Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Marion Lagoda

Ein Garten über der Elbe

Roman

(4)
eBook epub
9,99 [D] inkl. MwSt.
9,99 [A] | CHF 15,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Atmosphärisch und eindrücklich – eine Frau verwirklicht ihren Traum eines Gartens hoch über der Elbe, der später weltberühmt wird

Hamburg, 1913: Als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt, hat sie es nicht leicht. Auf dem parkähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten und wird von den ausschließlich männlichen Kollegen entsprechend kritisch beäugt. Auch körperlich wird ihr viel abverlangt, denn das Anwesen über der Elbe ist riesig, und der Erste Weltkrieg fordert ihr gärtnerisches Können noch einmal besonders heraus. Trotzdem gelingt es Hedda, hier ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen – bis hin zum Amphitheater im römischen Stil, das zum Mittelpunkt prachtvoller Feste und Theateraufführungen wird. Doch als sich in den 1930er Jahren die Zeiten verdüstern, geraten sowohl Hedda, die jüdische Vorfahren hat, als auch die Familie Clarenburg immer mehr in Bedrängnis.

Lebendig und mit faszinierenden Pflanzenbeschreibungen erzählt Marion Lagoda das Leben der Frau nach, deren wahrer Name Else Hoffa lautete und die als Obergärtnerin der Familie Warburg den berühmten Römischen Garten in Hamburg-Blankenese anlegte.

Inspirierend und kenntnisreich – das ideale Geschenk für Gartenliebhaber*innen.


eBook epub (epub), ca. 384 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25585-5
Erschienen am  28. March 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Ein Garten über der Elbe"

Gestorben wird immer

Alexandra Fröhlich

Gestorben wird immer

Vaterjahre

Michael Kleeberg

Vaterjahre

Unter einem anderen Himmel

Josefine Blom

Unter einem anderen Himmel

Mehr als das Leben

Francesca Jakobi

Mehr als das Leben

Der Jaeger und sein Meister
(1)

Rocko Schamoni

Der Jaeger und sein Meister

Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?

Timo Blunck

Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?

Eine Liebe, in Gedanken

Kristine Bilkau

Eine Liebe, in Gedanken

Wunderjahre - Aufbruch in eine neue Zeit
(7)

Birgit Reinshagen

Wunderjahre - Aufbruch in eine neue Zeit

Der Insulaner
(2)

Henning Boëtius

Der Insulaner

Das Kontor der Düfte
(9)

Hanne Paulsen

Das Kontor der Düfte

Was ich liebe - und was nicht
(5)

Hanns-Josef Ortheil

Was ich liebe - und was nicht

Der Dünensommer

Sylvia Lott

Der Dünensommer

Goldene Zeiten im Inselsalon

Sylvia Lott

Goldene Zeiten im Inselsalon

Der Ermittler
(9)

Lee Child

Der Ermittler

Der Siegelring

Andrea Schacht

Der Siegelring

Heidelandliebe

Silvia Konnerth

Heidelandliebe

Sterne glitzern auch im Schnee

Meike Werkmeister

Sterne glitzern auch im Schnee

Im Herzen das Meer

Karen Bojsen

Im Herzen das Meer

Goldbrokat

Andrea Schacht

Goldbrokat

Der kleine Buchladen der guten Wünsche

Marie Adams

Der kleine Buchladen der guten Wünsche

Rezensionen

Ein Traum von Garten

Von: niwibo

14.07.2023

Hamburg, 1913: Als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt, hat sie es nicht leicht. Auf dem parkähnlichen Anwesen oberhalb der Elbe ist sie die erste Frau auf diesem Posten und wird von den ausschließlich männlichen Kollegen entsprechend kritisch beäugt. Auch körperlich wird ihr viel abverlangt, denn das Anwesen über der Elbe ist riesig, und der Erste Weltkrieg fordert ihr gärtnerisches Können noch einmal besonders heraus. Trotzdem gelingt es Hedda, hier ihren gärtnerischen Traum zu verwirklichen – bis hin zum Amphitheater im römischen Stil, das zum Mittelpunkt prachtvoller Feste und Theateraufführungen wird. Doch als sich in den 1930er Jahren die Zeiten verdüstern, geraten sowohl Hedda, die jüdische Vorfahren hat, als auch die Familie Clarenburg immer mehr in Bedrängnis. Was für ein schönes Buch... Blumen, Bäume, Gemüse, davon gibt es auf dem Berg oberhalb Blankenese im großen Garten der Familie Clarenburg mehr als genug. Die in Würzburg geborene Hedda, aufgewachsen in einer Gärtnerfamilie, tritt ihre Stellung bei der jüdischen Bankiersfamilie 1913 als Obergärtnerin an. Der Anfang ist schwer, es dauert eine Weile, bis die Gärtner, alles Männer, sie als Chefin akzeptieren. Als der Große Krieg beginnt, werden die meisten Gärtner eingezogen und sie bekommt junge Frauen als Gärtnergehilfinnen zur Verfügung gestellt. Damit ist es nach Kriegsende schnell wieder vorbei, die Frauen werden wieder zu Hause für Kinder und Haushalt gebraucht, da ist kein Platz für einen Beruf. Nach dem Hedda ihre Pläne für einen prachtvollen Rosengarten und einem Amphitheater umgesetzt hat, werden die Zeiten für die jüdische Familie düster. Hitler kommt an die Macht und das beschauliche Leben auf dem Berg geht dem Ende zu. Als sie und die Familie ins Exil gehen, verkommt der Garten und damit ihre jahrelange Arbeit. Erst in den Neunziger Jahren wird der Garten von der Stadt Hamburg wiederentdeckt und es beginnen vorsichtige Erneuerungen. Heute ist ein Teil öffentlich zugänglich, aber Rosengarten & Co. sind für immer verschwunden. Die Autorin erzählt das Leben der Frau nach, deren wahrer Name Else Hoffa ist und die als erste Obergärtnerin Deutschlands den Römischen Garten in Hamburg-Blankenese geschaffen hat. Wer sich für Pflanzen und Gärten interessiert, liegt mit dem Buch genau richtig

Lesen Sie weiter

Eines meiner Jahreshighlights

Von: Barbara

05.04.2023

Von diesem Buch schwärmten die Hosts von eat.READ.sleep., dem Bücherpodcast des NDR. Ich las in die Leseprobe des Verlags rein und wollte sofort dieses Buch lesen. Das habe ich die letzten Wochen auch getan ( ich habe aktuell nicht immer sooooo viel Zeit zum lesen von Romanen). Die Geschichte beginnt in Hamburg 1912 als Hedda ihre Stelle als Obergärtnerin bei der jüdischen Bankiersfamilie Clarenburg antritt. Anfangs wird Hedda sehr distanziert als neue Obergärtnerin angenommen. Die Mitarbeiter sind ausschließlich männlich und sind es nicht gewöhnt, von einer Frau Anweisungen zu erhalten. Dennoch akzeptieren die Männer die Entscheidung Ludwig und Adele Clarenburgs, eine Frau auf diese Position gebracht zu haben. Hedda erweist sich in den nächsten Jahren als überaus begabte und engagierte Gartenarchitektin, die Clarenburgs Garten in einen gepriesenen und geachteten Ort verwandelt. Es gibt prachtvolle Rosenanlagen, ein Theater, Terrassierungen. Sehr gekonnt lässt Marion Lagoda hier Gartenarchitektur, Natur und zwischenmenschliche Beziehungen miteinander als Geschichte leben. Denn neben den wirklich schönen und interessanten Beschreibungen rund um das Thema Gartenbau, erleben wir mit Hedda ihre Freund- und Liebschaften, eingerahmt in die Ereignisse dieser Zeit. Um eines vorweg zu nehmen und sicherzustellen, dass nicht der Gedanke aufkommt, das Buch würde schmonzettenhaft über Freund- und Liebschaften erzählen: Hedda hat mit Menschen so ihre Schwierigkeiten. Sie hat einen einzge Freundin und das Einlassen auf eine Liebe fällt ihr sehr schwer. Dennoch schafft sie es, in Rahmen ihrer Möglichkeiten, beides zu leben. Besonders gefiel mir ihr Briefwechsel mit ihrer einzigen Freundin Elisabeth, die in England lebt. Die Briefe haben mir richtig Lust gemacht, meinen Brieffreundinnen zu schreiben und ihnen auch von dem Buch zu erzählen. Ebenfalls spannend und wunderschön zu lesen, war ihre Liebschaft zu Lorenz, einem der Gärtner. Eine verbotene Liebe mit tragischem Ende. So viel darf ich hier verraten. Oder auch die Freundschaft zu Ludwig Clarenburg, der immer mal wieder mit Hedda Spaziergänge durch die Gartenanlagen unternahm. Sie unterhielten sich über das Weltgeschehen und persönliche Erlebnisse Clarenburgs, die er ihr anvertraute. Ganz wunderbar geschildert. Aufschlussreich waren für mich die Schilderungen, wie dieser riesige Lustgarten in Blankenese während der Weltkriege immer wieder zum Teil zum Nutzgarten werden musste. Oder auch, was ich nicht wusste, dass zeitweise während der Nazi-Diktatur Blumen in den Gärten verboten waren, die als nicht arisch eingestuft wurden. Wie verrückt. Ich wusste gar nicht, dass dieser Wahn soweit gediehen war! Das Buch hat mich so begeistert, dass ich mich sogar sonntags morgens im Bett mit den historischen Hintergründen des Buches beschäftigt habe. Denn die Figur Hedda ist angelehnt an Else Hoffa, die in der Tat die erste Obergärtnerin Deutschlands war und Römischen Garten in Hamburg-Blankenese konzipiert hatte. Für die Familie Clarenburg stand dadurch die Bankier-Familie Warburg Pate, der das Anwesen damals gehörte. Am Rande sei erwähnt, dass diese, in dem fiktiven Roman als so wunderbar geschilderte Familie, ganz aktuell in einen Steuerskandal verwickelt ist, der, so wie es im Moment aussieht, sogar unseren akutellen Bundeskanzler Olaf Scholz betrifft. Marion Lagoda ist im Bergischen Land aufgewachsen. Sie hat Kunstgeschichte studiert und arbeitete für Tageszeitungen und schrieb bereits einige Gartenbücher. Auch Reportagen für Magazine hat sie mehrere verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann in Hamburg und hat zwei Kinder.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Marion Lagoda ist im Bergischen Land aufgewachsen und studierte Kunstgeschichte, bevor sie ein Volontariat bei der Rheinischen Post begann. Sie arbeitete als Journalistin u.a. für die Frankfurter Rundschau und spezialisierte sich später auf die Themen Natur und Garten. Sie ist Autorin zahlreicher Gartenbücher und schreibt Gartenreportagen für verschiedene Magazine. Marion Lagoda hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.

Zur Autorin

Events

25. Mai 2024

Lesung i.R. des TreeBroker-Symposiums

Hamburg | Lesungen
Marion Lagoda
Ein Garten über der Elbe

Weitere E-Books der Autorin