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James Lee Burke

Dunkler Sommer

Roman

(4)
eBook epub
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Texas im Jahr 1952: Die Gesellschaft ist tief gespalten. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Rassismus ist allgegenwärtig. Der Koreakrieg wirft seinen Schatten. Mitten in diesem angespannten Klima sucht der junge Aaron Holland Brussard seinen Platz im Leben. Dabei macht er sich Gary Harrelson zum Feind, den Sohn eines reichen Bohrunternehmers und Reismühlenbesitzers. Die Harrelsons sind skrupellose Geschäftsleute mit Verbindungen zur Mafia. Bald ist nicht nur Aarons Leben in Gefahr.


Aus dem Amerikanischen von Daniel Müller
Originaltitel: The Jealous Kind
Originalverlag: Simon & Schuster
eBook epub (epub), ca. 560 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-21159-2
Erschienen am  27. August 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

„Dunkler Sommer“ von James Lee Burke

Von: Bücherserien.de

26.09.2018

"Dunkler Sommer" von James Lee Burke. Texas, im Jahr 1952. Der siebzehnjährige Rodeo-Reiter Aaron Holland Brussard hatte eine schwierige Kindheit und muss seinen Weg im Leben erst noch finden. Als er der hübschen und begabten Valerie begegnet, verliebt er sich sofort in sie. Allerdings hat Valerie schon einen Freund, Gary. Mutig mischt sich Aaron ein, als er einen Streit zwischen Valerie und Gary beobachtet. Dabei beschwört der Junge eine ganze Reihe von Problemen herauf. Denn nicht nur ist Valerie Jüdin – und Antisemitismus noch weit verbreitet -, Gary ist auch der Sohn eines mächtigen und reichen Unternehmers, der noch dazu gute Kontakte zur Mafia pflegt. Hilfe kann Aaron nur von seinem guten Freund Saber erwarten. Der hat zwar selbst einige Tricks auf Lager, trotzdem brauchen die beiden jetzt mehr als Bauernschläue. Denn schon bald müssen sich die Freunde nicht nur mit gleichaltrigen Halbstarken, sondern auch mit Drogendealern, Mafiosi und anderen Gangstern herumschlagen – und auch mit korrupten Cops. Kritik zu „Dunkler Sommer“: „Dunkler Sommer“ kann als Abschluss einer Trilogie gesehen werden, die der geniale James Lee Burke, der Altmeister des amerikanischen Südstaaten-Krimis, mit „Fremdes Land“ begann und mit „Vater und Sohn“ fortführte. Denn Aaron ist der Enkel von Hackberry Holland aus eben jenem Roman, und die Holland-Familie zieht sich durch die meisten seiner Geschichten. Dennoch ist „Dunkler Sommer“ ein eigenständiges Werk und verlangt keinerlei Vorkenntnisse, der Roman liest sich auch nicht als Teil einer Reihe, da er Jahrzehnte später spielt. Der Wiedererkennungswert von Figuren der Holland-Familie ist für Fans des Autors natürlich dennoch immer eine Freude. Einmal mehr ist „Dunkler Sommer“ eine Geschichte vom Erwachsenwerden und behandelt gleichzeitig die großen moralischen Fragen von Gut und Böse. Es ist ein Thema, das sich durch die lose Reihe zieht: Ein guter Mensch wird mit schwierigen Situationen konfrontiert und muss sich darin bewähren. James Lee Burke beschreibt diesen Menschen in einer Gesellschaft voller Gegensätze. Er hat sie selbst erlebt: In den 1950er Jahren war er im ähnlichen Alter wie sein Romanheld, der im Übrigen auch noch andere Parallelen zum Autor aufweist. Sein im historischen Amerika angesiedelter Roman schlägt Brücken zur heutigen Zeit, indem er aufzeigt, wie tief verwurzelt einige Probleme der heutigen Gesellschaft sind und wo sie ihre Ursprünge haben. Über den gesellschaftskritischen Aspekt hinaus ist „Dunkler Sommer“ eine spannende und vielschichtige Story, die wie so oft bei Burke über das Etikett des Kriminalromans hinauswächst. Wie gewohnt füllt seine reiche, bildgewaltige Sprache das Werk aus. Der Roman hat eine oft düstere Stimmung, als deren Gegensatz Burke die Romanze zwischen Aaron und Valerie wie einen Hoffnungsfunken setzt. Es ist darum vielleicht auch der einzige kleine Kritikpunkt, den man als Leser bringen könnte, dass Burkes Roman ein allzu glückliches Ende aufweist. Ein wenig viel Zufall ist hier im Spiel, oder vielleicht auch Fügung. Es sei ihnen gegönnt. Mein Fazit: Ein weiterer großartiger Roman aus der Feder von James Lee Burke; ein Band, der so ziemlich alles vereint, was man sich wünscht: Noir und 50er Jahre Flair, harte Kerle, erstklassige Dialoge, ausgefeilte Figuren und eine faszinierende Geschichte. Für Leser, die Burkes Werk kennen, schließt sich hier der Kreis um die Holland-Familie aus dieser Trilogie; doch auch Einsteiger bekommen einen hervorragenden Einblick in die Fabulierkunst einer echten amerikanischen Ikone. „Dunkler Sommer“ lohnt sich in jedem Fall.

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“Dunkler Sommer” von James Lee Burke (Heyne Hardcore)

Von: Christian Funke

17.09.2018

Es ist der Frühling des Jahres 1952, in welchem sich der siebzehnjährige Aaron Holland Brussard in die junge und attraktive Valerie Epstein verliebt. Doch diese ist mit Gary Harrelson, Sohn eines wohlhabenden Bohrunternehmers, liiert. Als er einen Streit beobachtet, geht er dazwischen... mit fatalen Folgen. Denn die Harrelsons pflegen Kontakte zum organisierten Verbrechen! Mit dem vorliegenden, Anfang der 1950 'er Jahre angesiedelten Roman Dunkler Sommer beendet James Lee Burke seine aus den Büchern Fremdes Land und Vater & Sohn bestehende Trilogie. In seiner in Texas spielenden Geschichte beschreibt er eine tief gespaltene Gesellschaft zwischen Arm und Reich, Schwarz und Weiß und entmystifiziert die glorifizierenden Aussagen zahlreicher Filme und Bücher über dieses Jahrzehnt eines vermeintlich traditionellen Amerikas, welches sich von den Wirren des nur wenige Jahre zurückliegenden Zweiten Weltkrieges erholte, während gegenwärtig bereits der Koreakrieg wütete. Es ist eine Zeit des Antisemitismus, der Rassentrennung und der sozialen Ungleichheit, einer Zeit der Bandenkriminalität und der Gewalt. Burke beschreibt hier ein Amerika, welches sich nur schwer mit dem klischeehaften Bild eines Landes vereinbaren lässt, wo jeder alles erreichen kann, wenn er sich nur genug anstrengt. Viel deutlicher zeigt sich, dass die Gier nach Geld auf Kosten der armen Bevölkerungsschicht und der Umwelt ausgetragen wird und keiner für das ausgeübte Unrecht zur Verantwortung gezogen wird. Erneut beweist sich der Autor als amerikanischer Chronist, der mit offenen Augen und wachem Verstand seinen Finger in die gesellschaftlichen und politischen Wunden legt und zeigt, dass das heutige Amerika auf Blut und Leid aufgebaut wurde. Heyne Hardcore veröffentlicht Dunkler Sommer (Originaltitel: The Jealous Kind, USA 2016) optisch angelehnt an die bisherigen Veröffentlichungen dieses Autors. Doch die Ausgabe, ein Paperback mit Klappenbroschur, ist deutlich ansprechender gestaltet. Denn im Innenteil gibt es einen vom Autor erklärten Stammbaum der Hollands und ihrem Auftreten in den vorangegangenen Büchern noch einen visuellen Stammbaum und im Rückteil ein nettes großformatiges Foto zu einer Kurzbiografie. Dunkler Sommer (560 Seiten, €18,00) wurde aus dem Amerikanischen übersetzt von Daniel Müller. Der mittlerweile 82 Jahre alte James Lee Burke erweist sich erneut als sprachgewaltiger, zutiefst moralischer Mahner, der immer wieder direkt und indirekt darauf hinweist, dass sich der Wohlstand des einen nur auf dem Rücken des anderen aufbauen lässt. Elegant beschreibt er das Erwachsenwerden mit dem Blick eines weisen Alten, der in seinem Leben viel gesehen und erlebt hat. Ein kluger Roman über das Leben, der einen hoffen lässt, dass uns dieser großartige Autor noch lange erhalten bleiben wird! Christian Funke

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Vita

James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke wurde als einer von wenigen Autoren zweimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet. 2015 erhielt er für Regengötter den Deutschen Krimi Preis. Er lebt in Missoula, Montana.

www.jamesleeburke.com

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