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Diane Cook

Die neue Wildnis

Roman

eBook epub
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Amerika in der nahen Zukunft: Zusammengepfercht in riesigen Megacities leiden die Menschen unter den Folgen der Überbevölkerung und des Klimawandels wie Smog, Dürreperioden und extreme Hitze. Aus Sorge um das Leben ihrer fünfjährigen Tochter Agnes nimmt die junge Mutter Bea an einem nie dagewesenen Regierungsexperiment teil: Gemeinsam mit zwanzig anderen Pionieren möchte sie in einem der staatlich geschützten Nationalparks, zu denen Menschen eigentlich keinen Zugang haben, im Einklang mit der Natur leben. Doch der Alltag in dieser neuen Wildnis wartet mit ganz eigenen Herausforderungen auf, und schon bald stoßen die Pioniere an ihre Grenzen ...

»Die Britin Diane Cook verknüpft Nature Writing mit einem dystopischen Gedankenspiel, das ergründet, ob unser ziviles Miteinander noch zu retten ist.«

Greenpeace Magazin (03. August 2022)

Aus dem Amerikanischen von Astrid Finke
Originaltitel: The New Wilderness
Originalverlag: Harper Collins
eBook epub (epub), ca. 544 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-27799-4
Erschienen am  09. May 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Der Anfang vom Ende?

Von: Gela

28.02.2023

Wohin, wenn die Stadt das eigene Kind krank macht. In der nahen Zukunft scheint Amerika nicht mehr lebenswert zu sein. Eine Forschungsstudie scheint für zwanzig ausgewählte Personen die Rettung zu sein. Geschützt und von allem abgeschirmt, soll die Gruppe allein auf sich gestellt in der Wildnis eines Nationalparks leben. Diane Cook zeichnet ein düsteres Zukunftsbild, das sehr glaubhaft und durch und durch spürbar beschrieben wird. Smog, Überbevölkerung und ungesunde Lebensmittel bedrohen die Menschheit. Es scheint keinen Ausweg mehr zu geben, die letzten Ressourcen wurden ausgeschöpft und die wenigen Quadratmeter Natur einzig in einem Nationalpark gerettet. Kinder sind in dieser Welt nicht mehr willkommen und wenn sie geboren werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie überleben, gering. Die fünfjährige Agnes kämpft täglich ums Überleben, bis ihre Eltern sich dazu entschließen, an einer einzigarten Studie teilzunehmen. Sie verlassen die Stadt und leben zukünftig ohne technische Unterstützung in der Wildnis. Zusammen mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger müssen sie lernen, in der Natur als Nomaden zu überleben. Außer einem Handbuch mit Regeln und der Überwachung durch Ranger sind sie auf sich gestellt. Beim Lesen ist mir die ein oder andere Gänsehaut über den Körper gelaufen. Könnte ich das? Alles aufgeben und Tiere töten, ohne Wärme im Winter überleben, Krankheiten ohne Medikamente überstehen. Wer sich nicht anpasst oder einen Fehler begeht, hat keine Chance zu überleben. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd trotz oder vor allem wegen der Neutralität der Worte. Zeit zum Trauern dürfen sich die Protagonisten nicht nehmen. Persönliche Belange stehen hinten an, denn als Erstes muss das Überleben der Gruppe gesichert werden. Besonders interessant ist es, Agnes aufwachsen zu sehen. Vom kranken Stadtkind zur starken Wildnis-Frau, die ihre eigenen Werte im Leben setzt. Die Erinnerung an die Zivilisation verblasst immer mehr, dafür kann sie wie kein anderes Gruppenmitglied das Verhalten der Tiere deuten. Sie beobachtet die Natur, sieht wann Gefahr droht und kann Wege erkennen, die sonst niemand sieht. Diese Sicht wünsche ich mir, damit uns dieses Zukunftsszenario nicht ereilt. Der erste Teil des Romans kann durch die detaillierten Naturbeschreibungen und den Kampf der Menschen brillieren. Im zweiten Teil ist besonders die Protagonistin Bea schwierig einzuordnen. Ihr Verhalten konnte ich nicht nachvollziehen und teilweise wurde für mich auch einiges nicht sauber aufgelöst. Die Befürchtung, dass über die Jahre die Außenwelt immer mehr unter der Umweltverschmutzung zu leiden hat, bewahrheitet sich. Die daraus resultierenden Folgen für den Nationalpark scheinen unabwendbar. So langsam und erlebbar der erste Handlungsstrang beschrieben wurde, so schnell wird das Ende in kurzen Szenen offen gelassen. Fassungslos ob der Uneinsichtigkeit der Regierung wird eine Entscheidung getroffen, die nicht nur die Naturstudie ad adsurdum führen. Mich hat dieser Roman sehr nachdenklich zurückgelassen. Die ferne Zukunft steht schon direkt vor der Tür und ich möchte mich nicht entscheiden müssen, ob die einzige Rettung in einem zum Scheitern verurteilten Naturversuch liegt.

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Eine faszinierende und ungewöhnliche Dystopie

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de

15.08.2022

Wie wäre es, wenn eine Gruppe von Menschen die Möglichkeit hätte, trotz der quasi weltumspannenden modernen Zivilisation wieder als Jäger und Sammler zu leben? Wie würde diese Gemeinschaft ihr Überleben sichern, in welche Richtung würde sie sich entwickeln? Diesen Fragen geht Diane Cook in ihrer Dystopie “Die neue Wildnis” anhand des Schicksals ihrer mutigen Heldin Bea und ihrer Tochter Agnes nach. Dabei zeigt sie eindrucksvoll, wie sich die Perspektiven von Menschen ändern, deren Überlebensinstinkt sich an ganz neue Umstände anpassen muss: erfüllte Grundbedürfnisse wie ausreichende Nahrung oder ein guter Schlafplatz werden zum Luxus, ein gebrochenes Bein hingegen zur tödlichen Gefahr. Dass dennoch eine Gruppe Mutiger dieses ursprüngliche Dasein dem Leben in den überfüllten Städten vorzieht, sagt viel über die Zustände in Cooks zukünftigem Amerika aus, obwohl die Autorin nicht viel Genaues darüber verrät. Doch eins wird klar: Menschen sind eine äußerst invasive Art. Cook hat ihre Dystopie in sieben Kapitel unterteilt, die sie in sehr ruhiger, fast abgebrühter Weise aus den wechselnden Perspektiven von Mutter und Tochter erzählt. So liest sich “Die neue Wildnis” wie eine Allegorie auf Gemeinschaften, die in den USA vor langer Zeit als Nomaden gelebt haben. Die Autorin schreibt dazu, dass sie über die Überlebenstechniken und Traditionen von Stammesgemeinschaften recherchiert und sich aus den Gebieten einiger First Nations Nordamerikas Inspirationen für die im Roman beschrieben Gegenden gesucht hat. “Die neue Wildnis” ist eine faszinierende und ungewöhnliche Dystopie über die Natur, die Menschen und das ursprüngliche Leben ohne technische Hilfsmittel.

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Vita

Diane Cook lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Sie war Produzentin der Radiosendung »This American Life« und wurde 2016 mit einem Stipendium des National Endowment for the Arts ausgezeichnet. Ihr Debütroman »Die neue Wildnis« war ein großer Erfolg und wurde 2020 für den Booker Prize nominiert.

Zum Autor

Pressestimmen

»Mich hat das Buch sehr nachhaltig beeindruckt. […] Ein ganz, ganz interessantes Buch und das auf mehreren Ebenen, […] sehr lesenswert.«

Simone Sohn, WDR1 Live (13. May 2022)

»Eine Dystopie, die mahnt, fesselt und abschreckt! Diane Cook hat in ihrem Debüt den Klimawandel in die Belletristik geholt.«

belletristik-couch.de (24. June 2022)

»In ihrem brillanten, ungemein fesselnden Debütroman entwirft Diane Cook eine Dystopie der anderen Art.«

Buchjournal (17. June 2022)

»Insgesamt aber eine ebenso lesenswerte wie verstörende Dystopie.«

Die Presse am Sonntag (24. July 2022)