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Minette Walters

Die letzte Stunde

Historischer Roman

eBook epub
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»Ein Schwarzer Tod hat unser Land befallen. Nur wenige werden verschont bleiben.«

Südengland, Juli 1348: An der Küste ist die Pest ins Land gekrochen. Binnen kürzester Zeit entvölkert sie ganze Landstriche, Angst und Panik regieren. Allein Lady Anne, die Herrin von Develish, nimmt das Heft in die Hand. Sie bringt all ihre Schutzbefohlenen auf ihrem Anwesen in Sicherheit und lässt die Zugangsbrücke verbrennen. In ihrem kleinen Reich zählen nicht mehr gesellschaftliche Konvention und Rang, sondern Einsatz für die anderen. Als neuen Verwalter setzt Anne Thaddeus ein, den niedrigsten, aber klügsten ihrer Diener. Doch kann sich die Schicksalsgemeinschaft gegen die schreckliche Krankheit behaupten, die vor ihren Toren tobt? Gegen die Verzweifelten und Raffgierigen, die Develish angreifen? Werden die kargen Vorräte reichen? Dann geschieht ein grausamer Mord und droht Lady Annes Gemeinschaft endgültig zu zerreißen ...

»Hochspannung mit einer starken Heldin, die ihrer Zeit weit voraus ist.«

Ulrike Schröder, Für Sie (12. March 2018)

Aus dem Englischen von Sabine Lohmann, Peter Pfaffinger
Originaltitel: The Last Hours
Originalverlag: Allen & Unwin
eBook epub (epub), ca. 656 Seiten (Printausgabe), 3 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-641-22467-7
Erschienen am  12. March 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Dunkle Kammern

Minette Walters

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Rezensionen

Historischer Roman und Krimi in einem

Von: Daniela Anders

20.11.2019

Ein historischer Roman von Minette Walters? Das gibt´s? Ja! Ich habe es auch nicht gewusst und bin - wie sicher viele andere - davon ausgegangen, dass Minette Walters ausschließlich (sensationelle) Krimis schreibt. Doch sie kann auch historisch! Das stellt sich in dem Roman "Die letzte Stunde" trefflich unter Beweis. Über das Bloggerportal von Randomhouse bin ich in den Genuss dieses mal etwas anderen Minette-Walters-Roman gekommen. Schon allein das Cover spricht mich sehr an, da ich dieses kräftige Rot wunderschön finde und auch die Blüte und die geprägte Schrift sind einfach edel und schön. Zum Inhalt: Die Pest wütet in Südengland im Sommer des Jahres 1348 und macht vor keinem Halt. Lady Anne, Herrin von Develish, trotzt Dank ihres offenen Geistes und Intellekts dem Schwarzen Tod durch Sauberkeit und Trennung der Erkrankten von den Gesunden. Damit schafft sie es, nahezu alle Menschen des Anwesens vor dem sicheren Tod zu bewahren. Doch nicht ohne sich vor Verzweifelten und Raffgierigen zur Wehr setzen zu müssen. Zudem gehen die Vorräte zur Neige und mit ihrer Tochter Eleanor hat sie wirklich ein verwöhntes Früchtchen in ihrer Nähe, die sie zu hassen scheint. In der Gemeinschaft rund um Lady Anne herrschen nun nicht mehr Standesdünkel und gesellschaftliche Konventionen sowie das Zurschaustellen von Rang und Namen. Vielmehr geht es nun ums gemeinsame Überleben, um Zusammenhalt und eben um jeden einzelnen Menschen dieser Gemeinschaft. Sehr zum Verdruss von Tochter Eleanor sowie des von Lady Anne´s Ehemann seinerzeit eingestellten Verwalter Hugh de Courtesmain. Als Lady Anne dann noch den niedrig gestellten aber sehr intelligenten Bastard Thaddeus Thurkell vortan zu ihrem Verwalter ernennt, sorgt das für Unruhe und Unzufriedenheit. Dann geschieht ein Mord und alles wird droht zu zerbrechen. Ohne dass ich mich jetzt eine Emanze nennen würde kann ich doch behaupten, dass ich Bücher, in denen es um Frauen in früheren Zeiten geht, die quasi ihren Mann stehen und die unbeirrbar und stark und intelligent sind und sich durchsetzen können, sehr liebe! Genauso ein Buch ist das auch hier. Lady Anne wird mir sofort sympathisch, weil sie sich den damaligen Konventionen widersetzt, ihren sehr von seinem Stand eingenommenen und furchtbar widerwärtigen Ehemann so behandelt, wie er es verdient und sich so aufopfernd um ihre Schützlinge kümmert. Aber das ist nicht alles. In diesem historischen Roman geht es um die Pest. Deren Auswirkungen werden ausführlich beschrieben und ich ertappe mich wirklich oft dabei wie ich denke: "zum Glück habe ich damals nicht gelebt". Minette Walters beschreibt die damalige Zeit und deren Menschen sehr anschaulich und deutlich, ohne große Schnörkel. Das gefällt mir sehr. Auch die Geschichte an sich (Kampf gegen die Pest, der Mord und alles drum herum) ist einfach fesselnd und spannend. Allerdings könnten die einzelnen Charaktere irgendwie mehr herausgearbeitet, persönlicher, lebendiger geschrieben werden. Ich mag Bücher, bei denen mir die Charaktere entweder sehr ans Herz wachsen, weil sie einfach toll sind oder die ich mit tiefster Inbrunst verabscheue, weil es echte Mistkäfer sind. Diese Empfindungen fehlten mir hier ein bisschen, das hätte ich gern stärker gefühlt. Aber auch so ist es einfach ein tolles, spannendes und sehr lesenswertes Buch und ich gebe dafür sehr gerne vier Sterne mit einem Plus... also fast 5, wenn auch nicht ganz.

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Die letzte Stunde (Minette Walters)

Von: Poldi

01.05.2018

Dorseteshire, eine kleine Stadt im Süden Englands, schottet sich vom Rest des Landes während der großen Pestepedemie vollkommen von dem Rest des Landes ab. Lady Anne setzt von nun an nicht auf das Geburtsrecht ihrer Untertanen, sondern auf den persönlichen Einsatz für die Gemeinschaft. Und trotz der knappen Vorräte werden die Begehrlichkeiten bei den Bewohnern in der Umgebung. Und auch im Inneren der Stadt verläuft nicht alles so friedlich wie gewünscht... Minnete Walters hat sich einen Namen als sehr erfolgreiche Krimiautorin gemacht – umso interessanter, dass sie in ihrem neuen Werk „Die letzte Stunde“ das Genre gewechselt hat und einen historischen Roman vorlegt. Angesiedelt zu Zeiten der Pest kommt tatsächlich jede Menge viel mittelalterliches Flair herüber, besonders die Schrecken der Pest, die ganze Landstriche entvölkert hat, sind sehr treffend und intensiv beschrieben. Die Figuren, insbesondere Lady Anne wirken für die Zeit aber schon deutlich fortschrittlich, haben eher neuzeitliche Ideale und Vorstellungen. Die gesellschaftlichen Strukturen in Dorseteshire sind aber äußerst interessant und sorgen für gelungene Gedankenspiele. Toll auch der Schwenk ab der Hälfte der Handlung, denn dann kehrt Walters doch noch in vertrautere Gefilde zurück, indem in die mittelalterliche Welt ein Kriminalfall eingebaut ist. Auch wenn sich die Handlung nicht auf die Enttarnung des Täters konzentriert, sind deutliche Elemente des Genres zu erkennen, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Die Darstellung der Charaktere ist hier noch etwas einseitig, der Trennstrich zwischen Gut und Böse ist klar gezogen. Hier hätte ich mir mehr Variabilität gewünscht, der aber noch mit dem zweiten Teil kommen kann. Zweiter Teil? Ja, genau, dass hier ein Mehrteiler gestartet wurde, ist nicht so recht vom Verlag vermittelt worden. Und so kommt die Ankündigung mitten in der Handlung sehr überraschend, dass eine „Fortsetzung folgt“. Es hat richtig Spaß gemacht, in die von Walters erschaffene Welt einzutauchen, da sie sehr lebendig gestaltet wurde und die Stimmung gekonnt auf den Leser übergreift. Auch ihre Charaktere sind lebendig dargestellt, könnten aber mehr Facetten vertragen. Die Handlung nimmt verschiedene Wendungen und Schlenker, ist unterhaltsam und spannend aufbereitet, sodass auch dieser Ausflug ins andere Genre sehr lesenswert geraten ist.

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Vita

Minette Walters arbeitete lange als Redakteurin in London, bevor sie Schriftstellerin wurde. Seit ihrem Debüt "Im Eishaus", das 1994 auf Deutsch veröffentlicht wurde, zählt sie zu den Lieblingsautoren von Millionen Leserinnen und Lesern in aller Welt. Alle ihre bisher erschienenen Romane wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Minette Walters lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Dorset, England.

Zur Autorin

Pressestimmen

»In eine spannende Handlung webt sie historische Fakten ein, zeigt die Schrecken der Pest sowohl auf eine menschliche, als auch eine sehr politische Weise.«

Nicole Koch, Westfalen-Blatt (14. March 2018)

»Walters erzählt in gewisser Weise Geschichte neu, aus weiblicher Sicht.«

»Stimmungsvolle Zeitreise!«

Gong (23. March 2018)

»Fesselnd!«

Freundin (04. April 2018)

»Die großartige britische Bestsellerautorin fesselt wieder mit einer brillanten Geschichte – und das Beste ist, am Ende steht ein wunderbarer Satz: ‚Fortsetzung folgt …‘«

Lebensart im Norden (03. April 2018)

»Sehr beeindruckender historischer Roman der Krimi-Autorin.«

Frankfurter Stadtkurier (20. March 2018)

»Mit ihrem lebendigen Erzählstil hat sie mich direkt ins 14. Jahrhundert versetzt … Spannend, authentisch und zu keiner Zeit kitschig oder langatmig.«

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