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Kees van Beijnum

Die Zerbrechlichkeit der Welt

Roman

(8)
eBook epub
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Tokio 1946: Eine dramatische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Kriegsverbrecherprozesse

Tokio 1946: Der Richter Rem Brink ist vom niederländischen Außenministerium zu den sogenannten Tokioter Prozessen gesandt worden, um mit den Siegermächten die japanischen Kriegsverbrechen aufzuarbeiten. Brink ist sich seiner besonderen Verantwortung bewusst, sucht gleichzeitig aber auch Zerstreuung in einer Liaison mit der jungen Sängerin Michiko. Durch sie lernt er eine ganz andere, faszinierende Seite Japans kennen. Doch als Michiko ihn um einen Gefallen bittet, der seinen politischen und moralischen Grundsätzen widerspricht, wird die Beziehung auf eine harte Probe gestellt …

Die Zerbrechlichkeit der Welt ist eine ergreifende Liebesgeschichte und ein Roman über kulturelle Fremdheit, Neuanfang, Schuld und Vergebung. Kees van Beijnum bettet dies eindringlich und authentisch in ein weltpolitisch bedeutsames, aber kaum bekanntes Kapitel der Nachkriegszeit ein.

"Ergreifend."

Madame (14. September 2016)

Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers
Originaltitel: De Offers
Originalverlag: De Bezige Bij, Amsterdam 2014
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-18013-3
Erschienen am  03. October 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Hätte mir mehr erhofft

Von: Sabs Bookparadise

10.10.2017

Wir schreiben das Jahr 1946 in Tokio. Die Nachkriegszeit hat das Land im festen Griff - Armut hat Einzug in Japan gehalten, die Leute leben unter ärmlichen Verhältnissen. In dieser Zeit wird Richter Brink nach Tokio geschickt, um an den Tokioter Prozessen beizuwohnen als Abgesandter von Holand. Er ist sich der Verantwortung bezüglich den japanischen Kriegsverbrechern bewusst, aber die Situation belastet ihn immer mehr. Brink trifft auf die junge Sängerin Michiko und ist sofort von ihr fasziniert. Von ihr lernt er die japanische Kultur näher kennen, bekommt die Ablenkung von den Prozessen, die er dringen braucht. Doch die Beziehung hat auch ihre Tücken und plötzlich sieht er sich vor eine Entscheidung gestellt, die allen politischen und moralischen Grundsätzen Brinks widerspricht. Wird die Beziehung halten? Bücher, die während oder kurz nach den Weltkriegen spielen, ziehen mich ja magisch an. Ich kann nur schwer an ihnen vorbei gehen. Nachdem ich meine Leseflaute mehr oder weniger besiegt habe, konnte ich endlich 'Die Zerbrechlichkeit der Welt' in Angriff nehmen. Ich bin ehrlich: Ich habe viel von dem Buch erwartet und bin leider enttäuscht worden. Mir ist durchaus bewusst, dass die Geschichte von Michiko und Brink einen Teil des Buches einnehmen würde, was auf dem Klappentext ersichtlich ist. Jedoch hätte ich mir aufgrund der Nachkriegszeit und der Erwähnung der Tokioter Prozesse einen Einblick in diese Gewünscht. Es gab zwar ein paar Abschnitte, die im Gericht spielten und es wurden auch ein paar Gespräche der Richter beleuchet... aber das war es auch schon! Mir fehlte Gefühl für diese Prozesse, mir fehlte der richtig Input. Man hätte das Buch sicherlich sehr gut so gestalten können, dass diesem Teil mehr Bedeutung zugedacht wird. Ich kenne nur wenige Bücher, die während dieser Zeit in Japan spielen und genau aus diesem Grund wäre es sehr interessant gewesen, tiefer in die Prozesse einzutauchen. Der Schreibstil von Kees van Beijnum hätte hierfür das Potential gehabt. Denn das Buch liest sich flüssig und angenehm. Oft hat man ja, dass sich historische Romane etwas schwerfälliger lesen lassen, was an der Thematik bzw. der jeweiligen Zeit liegt. Hier war das nicht der Fall. Die Geschichte kann man durchaus in einem Rutsch lesen. Ich persönlich habe aber immer wieder ein Stück gelesen und dieses Revue passieren lassen, ehe ich den nächsten Abschnitt gelesen habe. Es bietet sich durchaus an, da das Buch in 3 Teile gesplittet ist und die 2 Jahre, die Brink in Tokio verbringt, zusammen fasst. Vielleicht hätte man den mittleren Teil dafür nützen können, die Kriegsverbrecher zu beleuchten? Die Gefühle, Emotionen, Gedanken dieser Männer... Die waren in dem Buch nicht zu spüren. Das war generell ein weiteres Problem. Mich hat das Schicksal der Protagonisten nicht so berührt, wie ich es mir gewünscht hätte. Es passieren so viele Dinge ausserhalb des Gerichtsaales, die alle im Laufe des Buches zusammenlaufen, dass ich mehr mit den Personen fühlen wollte. Die Charaktere haben mir soweit gut gefallen. Man hat einiges über die Vergangenheit der jeweiligen Personen erfahren, ihre Denkweisen, ihre Ansichten. Das fand ich gut gemacht. Wie oben schon erwähnt, haben mir jedoch die Emotionen gefehlt. Das Cover finde ich sehr schlicht und es passt sehr gut zur Geschichte. Fazit Da es mich leider nicht überzeugen konnte, bekommt das Buch von mir 3 Sterne

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Die Zerbrechlichkeit der Welt

Von: Thelastpage.de

09.09.2017

Hallo zusammen, diese Rezension ist seit Monaten in Planung. Ich gebe zu, ich wollte sie nicht schreiben. Es gibt keinen bestimmten Grund, es ist nur so ein Gefühl, ganz tief in mir versteckt. Dieser Roman hat mich bewegt. Er hat mir geholfen, die Welt, mich und das Leben besser zu verstehen. Ich möchte ihn gar nicht teilen. Aber er ist zu schön, um ihn euch vorzuenthalten. Jetzt sitze ich hier. Finde nicht die richtigen Worte. Nun ja, ich möchte euch alle auffordern, ihn zu lesen – Die Zerbrechlichkeit der Welt von Kees van Beijnum. Die Perspektiven Wir sind im Jahre 1946 in Tokio – Nachkriegszeit. Ein für mich und viele anderen kaum bekannter Teil des zweiten Weltkrieges. Japan war beteiligt, aber mehr wissen wir oft nicht. Somit ist es bereits aufgrund der historischen Wissens eine Empfehlung. Kees van Beijnum ist ein nüchterner Beschreiber. Er nimmt uns mit auf die Reise dreier Individuen, deren Wege sich kreuzen werden. Rem Brink ist ein niederländischer Anwalt, wird nach Tokio entsandt um über Japans Kriegsverbrechen zu urteilen. Er nimmt uns mit in seine Gedanken über Moral und Recht. Wir werden herausgefordert, selbst zu urteilen und finden vermutlich nie die richtige Antwort. Michiko, eine japanische Sängerin, nimmt den zweiten Strang der Geschichte auf. Durch die Romanze zwischen ihr und Rem lernen wir die japanische Kultur auf einer sehr intimen Art und Weise kennen. Diese Liebesgeschichte der beiden ist nicht nur rosarot, sondern auch oftmals traurig und düster. Liegt es nur am Krieg oder an den beiden unterschiedlichen Kulturen? Es ist eine wunderbare Liebe, welche uns fühlen und erleben lässt, was es bedeutet in solchen Umständen zueinander zu finden. Michikos Cousin, Hideki, nimmt die dritte Perspektive mit auf. Neben der Verurteilung der Kriegsverbrechen, einer romantischen Liebe, entführt er uns in die Welt eines Soldaten des zweiten Weltkrieges. Wir erfahren, was es bedeutet nach dem Krieg zurückzukehren. Wie reagiert die Gesellschaft, wie wird sich sein Leben entwickeln, und noch viel spannender, was fühlt er und was möchte er erreichen? Es wird Momente geben, in denen sich alle drei Perspektiven treffen. Momente, die uns erschaudern lassen. Eine wunderbare Verstrickung der verschiedenen Charaktere. Inspiration Dieser Roman behandelt in allen drei Perspektiven Dilemma, welche wir nicht lösen können. Es gibt kein Falsch oder Richtig. Genau dieser Punkt macht „Die Zerbrechlichkeit der Welt“ zu einem Schatz. can Beijnum lässt uns fühlen, denken, und verarbeiten. Selbst nach 2 Monaten denke ich noch oft über diesen Roman nach. Er hat mich bewegt und mich hinterfragen lassen. Wir sollten alle ein wenig mehr hinterfragen. Bitte lest dieses wundervolle Buch und lasst euch inspirieren. Diana.

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Vita

Kees van Beijnum

Kees van Beijnum, geboren 1954, arbeitete zunächst als Journalist. Inzwischen hat er elf Romane geschrieben, die mit vielen Literaturpreisen (u.a. dem renommierten AKO-Preis) ausgezeichnet wurden. Er gehört zu den renommiertesten Autoren der Niederlande.

Zum Autor

Hanni Ehlers

Hanni Ehlers, geb. 1954 in Ostholstein, studierte Niederländisch, Englisch und Spanisch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg und ist die Übersetzerin von u.a. Joke van Leeuwen, Connie Palmen und Leon de Winter.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"Ein kaum bekanntes Kapitel der Nachkriegszeit."

Neues Deutschland (18. October 2016)

"Kees van Beijnum kreuzt Politik und Privates subtil."

Kölnische Rundschau (14. December 2016)

"Der besondere historische Roman."

P.M. History (13. December 2016)

"Eine ergreifende Liebesgeschichte und ein Roman über kulturelle Fremdheit, Neuanfang, Schuld und Vergebung."

Hier leben (26. September 2016)