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Eva Meijer

Die Grenzen meiner Sprache

Kleine philosophische Untersuchung zur Depression

(4)
eBook epub
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Über die heilende Kraft der Sprache, der Kunst, des Laufens, über Hunde und Katzen, über das Schweigen und Bäume im Winter.

Depression gilt in Deutschland inzwischen als Volkskrankheit, über 5 Millionen Menschen erkranken jährlich daran. Die Philosophin Eva Meijer erzählt von ihrer eigenen Erfahrung mit Depression und kommt dabei zu erstaunlichen neuen Erkenntnissen. Mit den Mitteln der Philosophie, mit Verweisen auf Wittgenstein, Camus, Foucault u.v.a. erklärt und untersucht sie das Phänomen, nimmt der Depression den Schrecken und zeigt, wie die Beziehung zwischen Individuum und Welt, die bei der Krankheit verloren geht, auf vielfältige Weise wiederhergestellt werden kann und was das Leben lebenswert macht.


Aus dem Niederländischen von Hanni Ehlers
Originaltitel: De grenzen van mijn taal
Originalverlag: Uitgeverij Cossee B.V.
eBook epub (epub), ca. 144 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25097-3
Erschienen am  09. May 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Schwerer Stoff, der sich lohnt ...

Von: Stefan Wichmann

28.08.2022

Werbung – Rezension zu „Die Grenzen meiner Sprache“ Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Buchbeschreibung: Depressionen. Dieses Buch beleuchtet diese Volkskrankheit mit erstaunlichen Hinweisen von der philosophischen Seite her, benennt viele Querverweise und Beispiele, um zu helfen, zu verstehen und damit umzugehen. Meine Meinung: Vieles habe ich mir in Endeffekt angemarkert, wenngleich ich mich zu Beginn auch etwas schwertat mit häufigen Ausführungen zu Selbstmordgedanken und -versuchen. Depression gilt in Deutschland als Volkskrankheit und jeder scheint sich darunter etwas vorzustellen. Doch wie es wirklich ist, welche Gedanken und Schwierigkeiten für einen Erkrankten zu durchleben sind, werden deutlich, wenn sich der Leser / die Leserin, durch die ersten Seiten durchgebissen hat. Wichtig finde ich die Leitsätze, die Aussagen, warum schwarz nicht die richtige Farbe ist, die dieser Erkrankung zuzuordnen ist, sondern eher weiß und interessant ist, dass die Autorin es auf diese Herangehensweise durchaus versteht, neue Denkanstöße zu geben: Was ist denn eine gute Idee des Kontakthaltens für Außenstehende, die ggf. nicht zum engeren Kreis eines Betroffenen zählen? Wie erreicht man denn diese Insel, auf die sich ein Erkrankter begibt? Dazu muss man wissen, wie er oder sie sich fühlt, dazu sollte man wissen, was für denjenigen verloren ging, wie er sich fühlt oder fühlen könnte. Da auf viele Schriftsteller*innen und Betroffene verwiesen wird, da eine kleine Einsicht in den Ursprung der Erkenntnisgewinnung (Phänomenologie) gewährt wird und der Bogen von Aristoteles bis hin zu Robinson Crusoe gespannt wird, ist dieses Buch wirklich interessant. Auch für jene, die sich nur einmal generell mit diesem Thema beschäftigen. Gesamtbewertung: Klischees werden ausgeräumt und sogar aufgezeigt, was z.B. Ravel tat, um zu helfen. Die Aussage „interessant geschrieben“, wäre zu kurzgefasst. Rezension von Stefan Wichmann über „Die Grenzen meiner Sprache“ Verlag: btb Auflage: 1 Veröffentlichung: 5.2022 Sprache: Deutsch ISBN-10: 9783641250973

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Ein Leben mit Depressionen

Von: Bumblebee_Library

30.06.2022

⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Ich beschäftige mich gerne immer wieder mit Büchern, die vom Thema etwas ernster sind, da man aus solchen Büchern was lernt und das gelernte ein Leben lang begleitet. Das Thema Depressionen ist ein superwichtiges Thema, vor allem in der heutigen Gesellschaft, sollte man über gewisse Krankheiten etwas wissen, egal ob es einen betrifft oder nicht. Wir leben nach dem Motto „Solange es mich oder meine engsten nicht betrifft, brauche ich mich damit nicht auseinanderzusetzen“ und leider kann man solche Sachen nicht schon voraussehen, jeder der selbst mit Depressionen zu kämpfen hat oder jemanden kennt, gerade dann sollte man nicht die Augen verschließen und wegschauen. Umso interessanter fand ich das Buch von @evameijer man hat einen kleinen Einblick von jemanden gezeigt bekommen, die selbst immer wieder mit wiederkehrenden Depressionen zu kämpfen hat. Mit dem Buch zeigt sie nicht nur, dass die Welt schwarz und weiß ist, sondern dass es auch gute Momente gibt und das es sich lohnt weiter zu kämpfen. Was mich zum Nachdenken angeregt hat, obwohl ich es schon davor wusste, dass Depressionen zurückkommen können, als würden sie hinter der Ecke lauern und auf den perfekten Moment warten, um wieder einen ins tiefe Wasser zurückzuziehen und einem das Atmen zu erschweren und den ganzen Spaß am Leben zunehmen, es war auf jeden Fall was anderes es aus der Sicht zu lesen, der selber Jahre lang damit zu kämpfen hat. Ich fand das Buch sehr interessant und kann es nur weiterempfehlen, mal in das Buch reinzulesen.

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Vita

Eva Meijer, geboren 1980 in Hoorn, Niederlande, ist Philosophin und Schriftstellerin. Sie hat Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Essays veröffentlicht und wurde zu einem Thema über die Sprachen der Tiere promoviert; die Dissertation erschien bei der New York University Press. Ihr Roman »Das Vogelhaus« gewann den Leserpreis des BNG-Literaturpreises und wurde für den Libris- und den ECI-Literaturpreis nominiert. 2017 wurde Eva Meijer für ihr Gesamtwerk mit dem Halewijn-Preis ausgezeichnet, und »Was Tiere wirklich wollen« erhielt den Hypatia-Preis für das beste philosophische Buch, das von einer Frau geschrieben wurde. Eva Meijer forscht an der Universität von Wageningen.

Zur Autorin

Hanni Ehlers

Hanni Ehlers, geb. 1954 in Ostholstein, studierte Niederländisch, Englisch und Spanisch am Institut für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg und ist die Übersetzerin von u.a. Joke van Leeuwen, Connie Palmen und Leon de Winter.

Zur Übersetzerin

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