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Eleanor Catton

Die Gestirne

Roman

eBook epub
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In einer Hafenstadt an der wilden Westküste Neuseelands gibt es ein Geheimnis. Und zwei Liebende, die einander umkreisen wie Sonne und Mond.

Als der Schotte Walter Moody im Jahr 1866 nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die eine Serie ungelöster Verbrechen verhandeln. Und schon bald wird Moody hineingezogen in die rätselhaften Verstrickungen der kleinen Goldgräbergemeinde, in das schicksalhafte Netz, das so mysteriös ist wie der Nachthimmel selbst.

„Er wird gespeist aus einem staunenswerten Überfluss an Ideen und Talent, ist dabei gelehrt, unterhaltsam und sehr, sehr witzig.“

FAZ (14. August 2015)

Aus dem Englischen von Melanie Walz
Originaltitel: The Luminaries
Originalverlag: Granta Books
eBook epub (epub), ca. 1.040 Seiten (Printausgabe), 12 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-641-15896-5
Erschienen am  09. November 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein außergewöhnlicher Roman - sehr lesenswert!

Von: Nicoles Bücherwelt

11.02.2017

Rätselhafte Verbrechen, Geheimnisse und die Suche nach der Wahrheit... Neuseeland im Jahre 1866: Es ist die Zeit der Goldgräber. So ist das Küstenstädtchen Hokitika inzwischen ein begehrter Anlaufpunkt für viele Goldsucher. Eines Tages trifft auch der junge Walter Moody dort ein. Nach einer anstrengenden Überfahrt möchte er eigentlich nur noch etwas Ruhe im Hotel genießen. Doch der erste Abend in der Hafenstadt gestaltet sich anders als erwartet: Im Rauchzimmer des Crown-Hotel trifft er auf zwölf Männer, die sich nicht zufällig dort getroffen haben. Sie wollen sich über einige rätselhafte Verbrechen, die sich in kürzester Zeit in Hokitika ereignet haben, unterhalten. Nach und nach erfährt Moody die ganze Geschichte und wird, eher er sich's versieht, mitten in die Geheimnisse und mysteriösen Verstrickungen hineingezogen... "Die im Rauchzimmer des Crown Hotel versammelten zwölf Männer wirkten, als hätten sie sich dort zufällig eingefunden. Aus ihrem Betragen und ihrer Kleidung zu folgern - Gehrock, Frack, Seemannsjacken mit Gürtel und Beinknöpfen, gelber Moleskin, Kammertuch und Serge -, hätten sie zwölf Fremde in einem Eisenbahnwaggon sein können, jeder von ihnen auf dem Weg zu einem anderen Viertel einer Stadt mit genug Nebel und Wasserläufen, um sie voneinander zu trennen." -Seite 19, eBook ...mit diesem Satz beginnt die besondere und umfangreiche Geschichte von Eleanor Catton, die im 19. Jahrhundert während der Goldgräberzeit angesiedelt ist. Schon auf den ersten Seiten merkt man, das dieser Roman sehr ausführlich und mit vielen kleinen Details ausgestattet ist - wie beispielsweise Walter Moodys erster Eindruck von den zwölf so unterschiedlichen Personen, die die sich im Rauchzimmer des Hotels versammelt haben - Ihr Aussehen, ihre Handlungen und ihre Position im Raum wird genauestens beschrieben. Gerade dieses hat mir unheimlich gut gefallen und gibt einen ersten Einblick in die außergewöhnliche Schreibweise der Autorin. Die erste Hälfte des 1.040 Seiten starken Roman erfährt man aus vielen Blickwinkeln alles über die rätselhaften Verbrechen und Vorkommnisse, die sich jüngst in Hokitika ereignet haben. Man lernt die zwölf Männer und auch Walter Moody sehr gut kennen, bekommt einen informativen Einblick in deren einzelner Leben. Und auch über die Zeit des Goldrauschs, der in diesen Jahren auf dem Höhepunkt ist, gibt es ein paar interessante Fakten. Das Besondere an diesem Roman: Man weiß lange überhaupt nicht, in welche Richtung die Geschichte gehen könnte und was noch so alles passieren wird. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber sie nimmt aufgrund der ganzen Verstrickungen einen wirklich sehr interessanten Verlauf... Damit man bei der umfangreichen Handlung nicht den Überblick verliert, gibt es immer wieder hilfreiche Zusammenfassungen der Geschehnisse, dieses fand ich sehr gut. Dazu gibt es auch ein kleines Personenregister am Anfang des Buches. Wie schon gesagt, sticht hier die einzigartige Schreibweise hervor: Lange verschachtelte Sätze, bildhafte, ausführliche Beschreibungen und durch die ungelösten Verbrechen auch ein kleiner Krimi - Gerade durch diese ganzen Elemente ist dieser Roman etwas besonderes. "Im Rauchzimmer des Crown Hotel trat Schweigen ein - ein Schweigen, das wirkte, als hielte für einen Augenblick jeder Anwesende den Atem an und als verharrte sogar der Rauch, der von den Pfeifen, Zigaretten und Zigarren aufstieg." - Seite 331, eBook Mein Fazit: Ein außergewöhnlicher und atmosphärisch sehr dichter Roman, der mir sehr gut gefallen hat! Es ist unheimlich spannend zu sehen, wie sich die Geschichte entwickelt. Es gibt anfangs viele lose Fäden - wie sich einiges dann zusammensetzt, ist völlig überraschend. Nach und nach kommt man schließlich hinter so manches Geheimnis. Toll geschrieben, doch es ist kein Buch für zwischendurch - es erfordert an vielen Stellen vollste Konzentration und vielleicht auch etwas Durchhaltevermögen - doch es lohnt sich auf jeden Fall! Auch wenn es zwischendurch immer mal kleinere Längen gab, hat "Die Gestirne" mir sehr gefallen und kann es allen empfehlen, die mal ein etwas anderes Buch lesen wollen. Von mir gibt es hierfür 4,5 Sterne.

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"Die Gestirne" von Eleanor Catton

Von: Alexandra (The Read Pack)

07.02.2016

Neuseeland, 1866: der Goldrausch ist in voller Blüte und das Küstenstädtchen Hokitika erlebt seine große Stunde. Viele vielversprechende Goldfelder werden hier vermutet, das zieht sowohl ehrenwerte als auch verruchte Gestalten in den kleinen Ort. Bald sorgt eine Reihe von ungelösten Verbrechen für Besorgnis. Eine opiumsüchtige Hure wird halbtot auf der Straße gefunden, ein reicher Geschäftsmann verschwindet und im Haus eines armen Säufers wird ein Goldschatz entdeckt. Daraufhin treffen sich zwölf besondere Männer, um dem Treiben auf den Grund zu gehen… Mit der Versammlung dieser schillernden Gestalten beginnt „Die Gestirne“ und hat im ersten Drittel des Romans eine ganz besondere Konstruktion. Die Handlung an sich ist sehr reduziert, alles passiert unendlich langsam. Mich hat dies einerseits sehr begeistert, mir andererseits all meine Geduld abgerungen. Statt tatsächlicher „Handlung“ scheint die Zeit stillzustehen, wir bewegen uns in unzähligen Rückblenden, (inneren) Monologen und Dialogen durch die Geschichte. So vergeht im ersten Drittel des Buches für die Protagonisten gerade mal ein Abend, für den Leser gern mehrere Tage. Trotzdem hat mich dieser Abschnitt der Geschichte am Meisten begeistert. Denn trotz der statischen Handlung wird es nie langweilig. Jede Rückblende wird spannend gestaltet, es ist interessant Stück für Stück die Bewohner Hokitikas kennenzulernen und die mysteriösen Geschehnisse zu entdecken. Nach dieser Phase des scheinbaren Stillstands beginnt im zweiten Drittel des Romans die Suche nach der Wahrheit, der Auflösung der Verbrechen und eine Reihe von Mutmaßungen. Dieser Teil des Buches hat mich schier zum Verzweifeln gebracht. Tatsächlich waren die Übergänge der einzelnen Erzählstränge und Vermutungen für mich sehr anstrengend auszumachen. Zwar kommen ständig neue spannende Theorien, doch manchmal gingen diese so nahtlos ineinander über, dass ich ein wenig die Orientierung in der Geschichte und vor allem zwischen den Personen verloren habe. Ich habe schließlich tatsächlich mitgeschrieben und mir Verbindungen und Konflikte notiert, um noch länger folgen zu können. Es ist beeindruckend „Die Gestirne“ zu lesen, weil es sprachlich und atmosphärisch nicht aus unserer Zeit zu sein scheint. Die Erzählweise ist so authentisch, dass ich immer wieder an alte Western erinnert wurde. Selbst die enorme Länge des Buches passt zu diesem Thema: schließlich dauern gute alte Western auch mal mehrere Stunden, ihrer Spannung tut das keinen Abbruch! Wer Geduld aufbringt, wird im letzten Abschnitt des Buches übrigens noch einmal belohnt. Die Fäden der Geschichte werden dort umfassend und schlüssig verbunden. Jede Figur erhält noch einmal eine Würdigung und Einordnung in die Geschichte. Einzig der dort recht künstlerische Kniff die Zusammenfassung der Kapitel stetig länger werden zu lassen, als die Kapitel an sich, hat mich nicht ganz überzeugt. Das wirkte etwas aufgesetzt. Unterm Strich habe ich mit „Die Gestirne“ ein Wechselbad der Gefühle erlebt, habe mich teilweise durch das Buch kämpfen müssen, häufig über die Sprache geschwärmt und die Geschichte dann doch gemocht.

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Vita

Eleanor Catton erhielt 2013 für ihren Roman »Die Gestirne« den renommierten Booker-Preis. Zuvor erschien ihr Roman »Anatomie des Erwachens«. Als Drehbuchautorin adaptierte sie »Die Gestirne« als TV-Serie und Jane Austens »Emma« als Kinofilm. Geboren in Kanada und aufgewachsen in Neuseeland, lebt sie nun in Cambridge, England.

Zur Autorin

Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem "Zuger Übersetzer-Stipendium", 2001 mit dem "Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis" und 2015 mit dem Übersetzerpreis der Stadt München ausgezeichnet. Sie ist die Übersetzerin von u. a. Antonia Byatt, John Cooper-Powys, Lawrence Norfolk.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"Ein Roman wie das Firmament der Liebe."

Der Spiegel (31. October 2015)

"Ein gewaltiges Epos, 1040 Seiten dick, wie aus der Feder von Charles Dickens."

emotion (03. November 2015)

"'Die Gestirne' ist eine Zauberkiste von einem Buch - ein wahres Geschichtenfeuerwerk."

annabelle (04. November 2015)

"Ein tolles Buch!"

NDR Kultur, Neue Bücher (11. November 2015)

"Das Buch ist mit Goldstaub bestreut und in Opium getränkt. Ein viktorianisches Epos fehlte der neuseeländischen Literatur bislang; Catton hat gewagt, diese Lücke zu füllen."

The Guardian

"Von Eleanor Cattons beeindruckendem Können und ihrer mitreißenden Begeisterung lassen wir uns vertrauensvoll überallhin und in jede Zeit mitnehmen. Eine außergewöhnliche Fähigkeit."

Globe and Mail

"Ein Roman, ebenso wunderschön wie erfolgreich!"

Daily Mail

"Der perfekte literarische Page-Turner."

The Guardian

"Eleanor Catton hat (als jüngste Autorin überhaupt) völlig zurecht den Booker-Preis für ihr Buch bekommen."

Ruhr Nachrichten (15. October 2016)

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