Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Audrey Blake

Die Chirurgin von London

Roman

eBook epub
9,99 [D] inkl. MwSt.
9,99 [A] | CHF 15,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Im viktorianischen London greift eine junge Dame zum Skalpell – doch ihr Können muss geheim bleiben ...

London 1845. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern wächst Nora Beady im Haus des exzentrischen Chirurgen Dr. Horace Croft auf. Während andere junge Damen sich mit Handarbeiten und höflicher Konversation beschäftigen, assistiert Nora Dr. Croft bei seinen Operationen und fertigt anatomische Skizzen an. Als Dr. Croft den jungen Arzt Daniel Gibson einstellt, muss sie ihr Wissen jedoch vor ihm verbergen. Aber die Rolle einer anständigen Dame gefällt Nora ganz und gar nicht, und so greift sie eines Nachts erneut zum Skalpell. Prompt erwischt Daniel sie am Seziertisch. Er schwankt zwischen Entsetzen und heimlicher Bewunderung …

»Fesselnder und sehr gut recherchierter Roman über eine Zeit, als allein den Männern das Denken vorbehalten war.«

Mainhattan Kurier (14. February 2023)

Aus dem Amerikanischen von Kerstin Ostendorf
Originaltitel: The Girl in his Shadow
Originalverlag: Sourcebooks
eBook epub (epub), ca. 512 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-28467-1
Erschienen am  18. January 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Ähnliche Titel wie "Die Chirurgin von London"

Die Wallflowers - Lillian & Marcus

Lisa Kleypas

Die Wallflowers - Lillian & Marcus

Die Wallflowers - Daisy & Matthew

Lisa Kleypas

Die Wallflowers - Daisy & Matthew

Der Teufel von Dundee

Oscar de Muriel

Der Teufel von Dundee

Die blaue Hand

Edgar Wallace

Die blaue Hand

Ein ganzes Leben lang

Rosie Walsh

Ein ganzes Leben lang

Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Ciara Geraghty

Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Geheimnis der Nacht

Amanda Quick

Geheimnis der Nacht

Verführt zur Liebe

Stephanie Laurens

Verführt zur Liebe

Die gestohlenen Stunden
(6)

Sarah Maine

Die gestohlenen Stunden

Geliebte Rebellin

Amanda Quick

Geliebte Rebellin

Gefährliche Küsse

Amanda Quick

Gefährliche Küsse

Lost Sister
(7)

Jenny Quintana

Lost Sister

Mary

Anne Eekhout

Mary

Ein verruchter Lord

Celeste Bradley

Ein verruchter Lord

Die Kostbarkeiten von Poynton
(4)

Henry James

Die Kostbarkeiten von Poynton

Ein betörendes Versprechen
(2)

Celeste Bradley

Ein betörendes Versprechen

Emma

Jane Austen

Emma

Was der Fluss erzählt

Diane Setterfield

Was der Fluss erzählt

Das Geheimnis der Miss Bellwood

Anne Perry

Das Geheimnis der Miss Bellwood

Hauffs Märchen

Wilhelm Hauff

Hauffs Märchen

Rezensionen

Absolut spannend und authentisch.

Von: Giselas Lesehimmel

31.08.2023

Meine Meinung: Absolut spannend und authentisch. Ich liebe Romane die im 19.Jahrhundert spielen. Das Setting London und eine junge Frau, die Chirurgin werden will, komplimentieren den Lesegenuss. Dr. Horace Croft hat einst Nora vor dem Tod gerettet. Noras gesamte Familie ist an der Cholera gestorben. Großes Glück ist dem kleinen Mädchen zusätzlich widerfahren, da die resolute Haushälterin Mrs Phipps darauf bestanden hat, Nora im Arzthaushalt eine neue Heimat zu geben. Nora reift zu einer jungen Frau heran, die sich für das Heilen von Menschen mehr interessiert, als für Hausarbeit. Schon bald bemerkt der schrullige Dr. Croft, wie wertvoll die junge Frau als Assistentin ist. Besonders bei OPs macht sich Nora schon bald unentbehrlich. Das zu einer Zeit, in der solche Tätigkeiten für eine Frau unschicklich und streng verboten sind. Nachdem Dr.Croft den jungen Arzt Daniel Gibson eingestellt hat, bangt Nora um ihre Arbeit am Seziertisch ... Einen guten Magen braucht man stellenweise bei der Geschichte schon. Wie 1845 operiert worden ist, können wir uns heute nicht mehr vorstellen. Hygienevorschriften gab es damals kaum.Mundschutzmasken bei einer Operation gab es lange Zeit nicht. Erst später in der Geschichte tritt das Mittel Äther auf den Plan. Das Sezieren von Toten hat des öfteren meinen Magen zum Rumoren gebracht. Von Leichendieben, zur damaligen Zeit, habe ich schon öfter gelesen. Immer wieder verstörend. Was mich jedoch stets fassungslos macht, sind die Rechte der Frauen zur damaligen Zeit. Nora ist eine Frau, der Chirurgie im Blut liegt. Auch am Seziertisch ist sie nicht zimperlich. Egal in welchem Zustand sich die Leichen befinden. Und so einer Frau will man das Studium verweigern? Doch auch damals schon gab es Männer wie Croft. Die einer Frau weder Intelligenz noch Arbeitseifer streitig machten. Die deren Potenzial auch für sich selbst zu nutzen wussten. Auch Daniel legt so nach und nach seine Vorurteile,gegenüber Nora, ab. Fällt nicht mehr fast in Ohnmacht, wenn er sie mit einem Skalpell in der Hand am Seziertisch sieht. Croft und Daniel sind keine Mediziner, die an Althergebrachten festhalten. Sie forschen stets und suchen nach besseren Methoden, um kranken Menschen zu helfen.Das findet nicht jeder gut und schon bald sind beide Ärzte bösartigen Intrigen ausgesetzt. Noras Ruf hat auch Schaden genommen. Keiner dieser drei tollen Menschen hat sich so viel Bösartigkeit verdient. Der Schreibstil hat mein Kopfkino nonstop laufen lassen. Ich habe Geburten und Operationen mit erlebt. Besonders sympathisch fand ich Nora und Daniel, wenn sie zusammen gearbeitet haben. Da musste ich schon das eine oder andere mal schmunzeln. Nora hat stets auch toten Menschen Wertschätzung entgegen gebracht. Besonders wenn sie sie zu Lebzeiten kannte. Daniel konnte nicht so einfach wegstecken, wenn er einen Patienten verlor. Fazit: Eine Geschichte aus dem 19.Jahrhundert, die für mich rund war. Die mir wieder einmal vor Augen geführt hat, wie privilegiert, selbst die Ärmsten bei uns, in der heutigen Zeit, sind. Wie gut (immer noch) unser Gesundheitswesen ist. Eine atmosphärische Geschichte, die einem London, Menschen und die Medizin im 19.Jahrhundert bildlich erleben lässt.Über eine Fortsetzung würde ich mich freuen. Danke Audrey Blake

Lesen Sie weiter

Ein sehr interessanter und spannender Roman

Von: Annette Traks

03.08.2023

Im Jahr 1832 ist die gesamte Londoner Familie Beady an Cholera erkrankt. Die kleine Eleanor (genannt Nora) überlebt als einzige mit knapper Not und wird im Haus des Arztes Dr. Horace Croft gesund gepflegt. Seine Haushälterin Mrs. Phipps setzt sich dafür ein, dass das Mädchen bei ihnen aufwachsen darf und somit ein Zuhause bekommt. 13 Jahre später, im Jahr 1845, ist Nora für den Arzt bereits unentbehrlich geworden: Sie fertigt anatomische Skizzen an, schreibt seine Aufzeichnungen ab, liest medizinische Fachliteratur und assistiert Horace Croft sogar bei Operationen. Da diese Arbeit im streng moralisch geprägten, prüden und sexualfeindlichen Viktorianischen Zeitalter für Frauen jedoch strikt verboten ist, muss ihre Tätigkeit geheim halten werden. Die Situation wird besonders heikel, als ihr Ziehvater den jungen Arzt Daniel Gibson einstellt und der Praxis- sowie Operationsraum für sie tabu sind. Nora leidet: Zu groß sind ihr Wissensdurst und Forscherdrang, die Rolle einer gesitteten jungen Dame, die sich mit Handarbeiten beschäftigt und höflich-belanglose Konversation betreibt, liegt ihr dagegen überhaupt nicht. Daher schleicht sie sich schließlich nachts heimlich in den Operationssaal, greift zum Skalpell und untersucht Leichen, wie sie es schon so oft getan hat. Als Daniel Gibson sie dort überrascht, ist er entsetzt, weiß nicht, wie er mit dieser Entdeckung umgehen soll. Resümee: Audrey Blake ist das Pseudonym von Regina Sirois und Jaima Fixsen, die sich bei einem Schreibwettbewerb kennengelernt und angefreundet haben. Erstere hatte sich bereits intensiv mit der Geschichte der Medizin befasst und konnte auch ihre Freundin dafür begeistern. Nach weiteren intensiven Recherchen beschlossen sie schließlich, ein Buch über den Zustand der Heilkunde um 1840 und die Entwicklung in den Folgejahren zu schreiben. Eine starke Frau sollte die zentrale Rolle spielen. Waren Frauen im 18. Jahrhundert oft als Heilerinnen und Hebammen tätig, wurden sie ab Beginn des 19 Jahrhunderts immer mehr von Ärzten verdrängt, die eine Lizenz zur Ausübung ihrer Tätigkeit erworben hatten. Frauen mit dem Inter-esse, Wissensdurst und Können der Protagonistin Nora waren gezwungen, dies geheimzuhalten, um nicht sanktioniert und gesellschaftlich geächtet zu werden - es schickte sich nicht für das weibliche Geschlecht, an fremden Körpern zu forschen, Patienten entblößt zu sehen oder sie gar zu operieren. Eine Lizenz zu bekommen, war ebenso undenkbar wie ihr Wissen öffentlich preiszugeben. Einige tarnten sich mit männlichen Namen oder wanderten ins diesbezüglich fortschrittlichere Ausland aus, wie es zum Schluss auch Nora tut. Vor diesem Hintergrund ist die Handlung ebenso interessant wie spannend, bis hin zur Dramatik. Der Leser erlebt Untersuchungen an Leichen am Sezier-tisch, Operationen und Experimente z.B. mit Äther als Beobachter hautnah, detailliert und realistisch mit – allzu zart besaitet darf man nicht sein. Spannung wird auch dadurch erzeugt, dass man anfangs nicht weiß, wie der schockierte Daniel Gibson auf seine Entdeckung reagieren wird, dass Nora ihm im Grunde bereits ebenbürtig- teilweise sogar überlegen - und nicht bereit ist, ihre Tätigkeiten aufzugeben. Darüber hinaus droht der Erzfeind der Dres. Croft und Gibson, der intrigante Klinikleiter Dr. Vikery, zur immer größer werdenden Gefahr für die beiden Ärzte und schließlich auch für Nora zu werden. Als unberechenbar, da labil in Bezug auf seine Loyalität, erweist sich sich Daniel Gibsons Freund Harry, der mit ihm in der gleichen Klinik arbeitet und im Hause Croft oft zu Gast ist. Es schadet nicht, wenn der Leser medizinisch ein wenig bewandert ist, dann es tauchen sehr viele medizinische Fachbegriffe auf, die leider nicht erklärt werden und zum Teil wirklich nicht als Allgemeinwissen vorausgesetzt werden können (genannt seien hier beispielhaft Mesmerismus, Kauterisieren, Koprostase). Ein Glossar wäre hier für viele sicher hilfreich und würde den Lesegenuss noch erhöhen. Fazit: Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn ich bin gespannt, wie Noras beruflicher und privater Lebensweg weiter verlaufen wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Audrey Blake ist das Pseudonym der beiden Autorinnen Regina Sirois und Jaima Fixsen. Die beiden wohnen 2.500 km voneinander entfernt – Jaima in Kanada und Regina in Kansas – und haben sich bei einem Schreibwettbewerb kennengelernt. Sie teilen ihre Vorliebe für Geschichte, Sprache und bemerkenswerte Frauen.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Eine tolle Geschichte rund um eine hartnäckige junge Frau, die für ihre Leidenschaft, als Ärztin wirken zu dürfen, kämpft. Herrlich skurrile Situationen und Charaktere bilden einzelne Höhepunkte. Es ist eine gelungene Mischung aus sehr gut recherchiertem medizinischem Wissen, Frauenrechte und Romantik.«