Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Lucinda Riley

Der Engelsbaum

Roman

eBook epub
10,99 [D] inkl. MwSt.
10,99 [A] | CHF 16,00 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken – damit sie schließlich wahren Frieden finden kann ...

„Der packende ‚Love and Landscape‘-Roman ‚Der Engelsbaum‘ entführt uns ins England der Nachkriegszeit.“

Freundin (14. January 2015)

Aus dem Englischen von Sonja Hauser, Ursula Wulfekamp
Originaltitel: Not Quite an Angel
Originalverlag: Simon&Schuster
eBook epub (epub), ca. 640 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-14510-1
Erschienen am  08. December 2014
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Voller Wendungen

Von: Bücher in meiner Hand

02.05.2019

Auch "Der Engelsbaum" gehört zu den Büchern, die Lucinda Riley bereits vor vielen Jahren geschrieben hat, nun aber neu aufgelegt wurde. Man merkt es, denn: Der Rahmenhandlung des 640-seitigem Roman wird bereits in den ersten 18% erzählt. Zuerst dachte ich: "Oje, das wars nun; die restlichen 420 Seiten werden sicherlich ein Kampf zum lesen, weil langweilig". Aber nein, langweilig wurde es nicht. Im Gegenteil. Der gesteckte Rahmen erweist sich als vollgefüllt mit Ereignissen. Kennt ihr den Spruch "Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"? Für "Der Engelsbaum" würde ich ihn umschreiben in "Immer wenn du denkst jetzt geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Problem daher". Denn jedes Mal wenn man denkt, das wars jetzt, kommt nochmals eine überraschende Wendung. Und nochmals eine, und nochmals eine.... Der Roman ist wie immer bei Lucinda Riley gut geschrieben, doch mir war es zu viel an Inhalt. Der Schluss versöhnt zwar wieder, aber der Weg dahin war mir zu lang. Die junge Greta könnte man oft ohrfeigen, denn sie kommt so naiv rüber - später bewundert man sie trotzdem für all das was sie durchgemacht hat. Fazit: Ein Roman über Leute, die nicht merken, welche Personen für sie wirklich wichtig sind. Unausgewogen und langatmig, trotz oder wegen der vielen Ereignisse, aber dennoch gut geschrieben und deshalb 4.5 Punkte.

Lesen Sie weiter

Eine wudervolle Geschichte über Liebe und Familiendrama in drei Generationen

Von: Jacqueline Black-Wienisch aus Oberhausen

24.01.2015

Die Autorin, Lucinda Riley, geboren 1968, sagt von sich selbst, sie sei den Orten ihrer frühen Vergangenheit sehr verbunden. Dies kommt auch in dem Buch "Der Engelsbaum" sehr gut zur Geltung. Greta besucht, 30 Jahre nach ihrer Abreise aus dem walisischen Hochland, endlich wieder ihre frühere Heimat Marchmont, wo sie ihre Zwillinge Cheska und Jhonny geboren hatte, als sie noch keine 20 Jahre alt gewesen war. Nach dem Tod ihres Sohn infolge einer Lungenentzündung im Alter von drei Jahren kehrt sie mit ihrer Tochter Cheska nach London zurück und lebt dort, bis ihr eines Tages ein tragischer Unfall geschieht. Sie liegt zunächst 9 Monate im Koma und als sie erwacht, ist sie ihrer Vergangenheit beraubt. Doch durch den Weihnachtsbesuch in ihrer früheren Heimat erlangt sie Stück für Stück ihr Gedächtnis zurück und es kommen schreckliche Wahrheiten ans Licht, mit denen sie fertig werden muss. Lucinda Riley beschreibt fesselnd und gefühlvoll die Lebensgeschichte dreier Generationen. Zu Beginn war ich schlicht verirrt von den familiären Zusammenhängen, die einem so mirnichts dirnichts entgegengeschleudert werden. Man bekommt doch sehr viele Charaktere gleichzeitig vorgestellt und da heißt es, Durchblick wahren, was mir wirklich nicht leicht gefallen ist. Doch schon nach wenigen Kapiteln lichtet sich das Durcheinander um die familiären Verhältnisse. Was man von diesen halten mag, sei jedem selber überlassen. Ich jedenfalls finde Gretas Entscheidung unter den damaligen Umständen zwar nicht gut, aber nachvollziehbar. Über die dargestellten Charaktere bin ich doch gespaltener Meinung. Ich kann gar nicht so genau definieren, wer denn nun eigentlich Protagonist der Geschichte ist. Es werden irgendwie drei Geschichten nebeneinander erzählt, die aber alle ineinander greifen. Zuerst wäre da Greta, die mir zu Anfang ganz sympathisch erschien, dann aber immer unsympathischer wurde. Dann wäre da Cheska, Greta's Tochter, über deren Darstellung ich mich wirklich erschreckt habe. Eigentlich tat sie mir Großen und Ganzen einfach Leid, obwohl auch in der ein oder anderen Situation eine gesunde Portion Abneigung mitschwang. Sie leidet an einer psychischen Störung, die in ihrem Umfeld keiner erkennt. Aufgrund dessen tut sie schreckliche Dinge, für die man sie - gäbe es diese Störung nicht - eigentlich abgrundtief hassen müsste. Und zuletzt wird die Geschichte von Ava, Cheska's Tochter und Greta's Enkelin, erzählt. hier hatte ich das Gefühl, Ava sei oberflächlich konstruiert. Ihr Leben verläuft wahrlich nicht so, wie es verlaufen sollte, wobei sie das alles ziemlich locker verpackt, was mir nicht so ganz nachvollziehbar erscheint. Wenn ich mich entscheiden müsste, welche Figur mir am besten Gefallen hat, ist es David, Greta's bester Freund, und ihr einziger wirklicher Freund. Er kümmert sich rührend und stellt seine eigenen Bedürfnisse völlig hinten an. Ihm geht es fast ausschließlich darum, dass es Greta gut geht. Er hilft, wo immer er helfen kann. Ebenso wie seine Mutter LJ (Laura Jane), die auch ein sehr großes Herz hat. Sehr gut gefallen haben mir die Zeitsprünge, die gekonnt die Geschichte nach und nach klarer werden lassen, ohne die Spannung zu früh zu nehmen oder zu sehr zu verwirren, wie ich zunächst befürchtet hatte. Der Titel, der ja von meinen Vorrednern als nicht so ganz treffend empfunden wurde, hat mich doch sehr überzeugt, denn der Engelsbaum gibt der Geschichte die entscheidende Wendung, wenn er auch nur einmal genannt wird. Ohne diesen Baum würde die Geschichte in sich nicht schlüssig. Daher finde ich den Titel sehr passend. Was den Klappentext angeht muss ich den anderen Rezensenten jedoch Recht geben. Er ist sicherlich nicht unbrauchbar, lässt aber den falschen Schluss auf die Geschichte zu. Ich habe auch eher eine Geschichte über Greta allein erwartet und wurde dahingehend echt enttäuscht, was den Inhalt des Buches jedoch nicht schlecht macht. Ein etwas anderer Klappentext hätte meine Erwartung an die Geschichte sicherlich etwas anders gestaltet und dann völlig getroffen. Da es das erste Buch von Lucinda Riley war, das ich gelesen habe, fehlt mir sicherlich der Vergleich zu anderen ihrer Werke, deswegen vergebe ich für das Buch 5 Sterne. Mir hat es einen riesigen Spaß gemacht, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen und sie auf ihrem Weg zu begleiten, wobei mich die beiden Liebesgeschichten in dem Buch, sehr berührt haben. hier sieht man wieder: Das Leben ist zu kurz um über die Gefühle anderer bloß nachzudenken. Man muss über seine Gefühle sprechend, und zwar früh genug, bevor es zu spät ist. Und es gibt eine Liebe, die einfach unzerstörbar ist: Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, allein die Romane der »Sieben-Schwestern«-Serie wurden weltweit bisher 30 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021.

Zur Autorin

Pressestimmen

„Zu schön, um wahr zu sein.“

Focus (31. January 2015)

„Ein Buch, das einen nicht mehr loslässt.“

Bild Woche (04. December 2014)

Weitere E-Books der Autorin