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Leïla Slimani

Das Land der Anderen

Roman

eBook epub
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Der Nr.-1-Bestseller aus Frankreich - der neue gefeierte Roman von Leïla Slimani. Über das Leben in der Fremde, eine unkonventionelle Liebe und eine Welt im Umbruch.

Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier im Dienst der französischen Armee. Die beiden heiraten und lassen sich in der Nähe von Meknès nieder, am Fuß des Atlas-Gebirges, auf einem abgelegenen Hof, den Amine von seinem Vater geerbt hat. Während er versucht, dem steinigen Boden einen kargen Ertrag abzutrotzen, zieht Mathilde die beiden Kinder groß. Voller Freiheitsdrang hatte sie den Aufbruch in ein neues, unbekanntes Leben gewagt und muss doch bald ernüchternde Erfahrungen machen: den alltäglichen Rassismus der französischen Kolonialgesellschaft, in der eine Ehe zwischen einem Araber und einer Französin nicht vorgesehen ist, die patriarchalischen Traditionen der Einheimischen, das Unverständnis des eigenen Mannes. Aber Mathilde gibt nicht auf. Sie kämpft um Anerkennung und ihr Leben im Land der Anderen.

»Ein großartiger Roman, der Menschen, Landschaft und Epoche mit unerhörter erzählerischer Dichte schildert.«

Thomas Linden / Kölnische Rundschau (11. June 2021)

Aus dem Französischen von Amelie Thoma
Originaltitel: Le Pays Des Autres
Originalverlag: Gallimard
eBook epub (epub), ca. 384 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-26406-2
Erschienen am  24. May 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein wunderbarer Roman

Von: Kassandra1961

09.09.2021

Leîla Slimani erzählt in diesem Roman die Geschichte von Amine, einem Marokkaner und seiner aus dem Elsass stammenden Frau Mathilde. Beide haben sich 1944 kennengelernt, als die französische Armee, in der Amine als Offizier diente, das Elsass von der Naziherrschaft befreite. Nun leben beide im Norden Marokkos auf einer Farm, die sie zusammen mit ihren Kindern bewirtschaften und die bereits der Vater Amines betrieb. Zur Freude der Tochter pfropft Amine einen Zitronenzweig auf einen Orangenbaum auf und dieser „Zitrangenbaum“ wird zum wiederkehrenden Motiv des Romanes: „ Wir sind wie dein Baum, halb Zitrone, halb Orange. Wir gehören zu keiner Seite." Der Baum trägt zwar Früchte, doch sie sind sehr bitter und ungenießbar. Als 1953 auch in Marokko die Unanhängigkeitsbewegung aktiver wird, wird auch die Situation für die Familie schwieriger. Mathilde wird von den französischen Nachbarn verachtet, da sie einen Marokkaner geheiratet hat, Amine verschanzt sich hinter seinem Schweigen und einer Sprachlosigkeit. Offiziell hat er kein Problem mit Frankreich, leidet aber gleichzeitig unter dem Zwiespalt einerseits für Frankreich sein Leben im Zweiten Weltkrieg riskiert andererseits aber unter dem Gefühl sein eigenes Volk verraten zu haben. Man fragt sich öfters während des Lesens, wer „die Anderen“ aus dem Titel des Romans sind. Die französischen Nachbarn, die sich das beste Land gesichert haben und bessere Erträge als ihre marokkanischen Nachbarn einfahren, die Frauen, die auf unterschiedliche Weise in beiden Ländern unterdrückt sind, auf Marokko oder Frankreich? Spannend! Ein wunderbar erzählter, kluger Roman, der sich zu lesen wirklich lohnt. Danke dafür!

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Eine Geschichte über Migration, Ausgrenzung, Andersartigkeit, kulturelle Abgründe

Von: Doris Day

05.07.2021

Mathilde, eine junge Frau aus dem Elsaß, verliebt sich Ende des Zweiten Weltkriegs in den dunkelhäutigen und einen Kopf kleineren Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier im Dienst der französischen Armee. Die beiden heiraten und lassen sich in der Nähe von Meknès nieder, am Fuß des Atlas-Gebirges, auf einem abgelegenen Hof, den Amine von seinem Vater geerbt hat. Das Paar bekommt zwei Kinder. Während er versucht, auf dem steinigen Boden Landwirtschaft zu betreiben, zieht Mathilde die beiden Kinder groß. Voller Freiheitsdrang und Neugier hat sie den Aufbruch in ein neues, unbekanntes Leben gewagt, erkennt aber bald die Grenzen ihres neuen Lebens: Die großen kulturellen Unterschiede, die Ungleichheit der Geschlechter, Rassismus und die Erkenntnis, dass eine Ehe zwischen Arabern und einer Franzosen nicht gerne gesehen wird. Aber ganz besonders eben die patriarchalischen Traditionen der Einheimischen und das Unverständnis des eigenen Ehemannes. Mathilde gibt aber nicht auf und kämpft um Anerkennung und ihr Leben im Land der Anderen. Das Buch ist gut und flüssig geschrieben; ich habe mich schnell in die Geschichte eingelesen und stellenweise fiel es mir schwer, das Buch zur Seite zu legen. Eine Empfehlung auf jeden Fall für all jene, die gerne eine gute Story mit Alltagsbezug suchen, denn das ist sie auf jeden Fall - leider - auch heute noch

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Vita

Die französisch-marokkanische Autorin Leïla Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Slimani, 1981 in Rabat geboren, wuchs in Marokko auf und studierte an der Pariser Eliteuniversität Sciences Po. Für den Roman »Dann schlaf auch du« wurde ihr der renommierte Prix Goncourt zuerkannt. Zuletzt erschienen im Luchterhand Literaturverlag der persönliche Band »Der Duft der Blumen bei Nacht sowie die beiden Romane »Das Land der Anderen« und »Schaut, wie wir tanzen«. Letztere sind Teil einer Romantrilogie, die auf der Geschichte von Leïla Slimanis eigener Familie beruht.

Zur Autorin

Amelie Thoma

Amelie Thoma übersetzt Literatur aus dem Französischen, u. a. Texte von Marc Levy, Joël Dicker, Françoise Sagan und Simone de Beauvoir.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Ein entschiedenes Plädoyer für die Rechte von Frauen, für die Befreiung von sexuellen Tabus und einengenden Traditionen. Ein aufklärerisches Werk, kraftvoll erzählt. Ein wichtiger Roman.«

Dirk Fuhrig / WDR 3 (28. May 2021)

»Es ist die Familiengeschichte Leïla Slimanis und zugleich die brillante Weiterführung ihres literarischen Themas: Frauen, die versuchen, ihre Freiheitssehnsucht durchzusetzen und unabhängig zu leben.«

Mara Delius / Welt am Sonntag (23. May 2021)

»Der Roman zeichnet sich durch einen großen Reichtum an Emotionen aus, durch einen orientalisch grundierten Farbenklang und einen klaren analytischen Blick.«

Barbara von Machui / Der Standard (29. May 2021)

»Slimani schreibt nüchtern, fast unterkühlt. Auch die hervorragende Übersetzerin Amelie Thoma bleibt im Duktus einer angenehm unaufgeregten Alltagssprache.«

Birthe Mühlhoff / Süddeutsche Zeitung (22. May 2021)

»Über die schwierige Liebe einer Elsässerin zu einem Marokkaner«

Madame (21. April 2021)

»Leïla Slimani gelingt es, so lebendig und packend davon zu erzählen, dass man mitfühlt und mitleidet mit ihren Figuren.«

Heide Soltau / NDR Kultur (26. May 2021)

»›Das Land der Anderen‹ heißt ihr jüngster Roman, den Kritiker gerade einhellig als Literaturereignis feiern.«

Der Spiegel (07. March 2020)

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