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Exklusive Neuübersetzung der ersten Literaturnobelpreisträgerin

Die junge Charlotte Löwensköld ist glücklich. Seit fünf Jahren ist sie dem Hilfspfarrer Karl-Artur Ekenstedt versprochen, und nicht im Entferntesten würde sie daran denken, diese Verbindung zu lösen. Auch nicht, als der reiche Bergwerksdirektor Schagerström eines Tages um ihre Hand anhält. Charlotte lehnt den Heiratsantrag entschieden ab, doch der mittellose und asketisch lebende Karl-Artur steigert sich zunehmend in seine Eifersucht hinein. Während Charlotte versucht, sich mit ihm auszusöhnen, beginnt sie immer verzweifelter, um ihr eigenes Glück zu kämpfen …

Mit Charlotte Löwensköld schuf die Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf ein modernes Meisterwerk, das ein von der Kirche erschaffenes Frauenbild entlarvt, welches die bedingungslose Aufopferung gegenüber dem Mann verlangt.

In frischer Neuübersetzung von Paul Berf.


Aus dem Schwedischen von Paul Berf
Originaltitel: Charlotte Löwensköld
Mit Nachwort von Mareike Fallwickl
eBook epub (epub), ca. 480 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-27233-3
Erschienen am  05. October 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Wunderbares Buch in einer wunderschönen Kleinformatausgabe

Von: Stines Lesereise

29.12.2023

Aus dem Schwedischen von Paul Berf mit einem Nachwort von Mareike Fallwickl. „Es heißt ja, dass ein Unglück selten allein kommt, es hat immer auch ein kleines Glück im Schlepptau“ (S. 309) So kenne ich das Sprichwort gar nicht, aber die Sichtweise gefällt mir. Das über 100 Jahre alte Meisterwerk der Nobelpreisträgerin kommt mit einer beeindruckenden Leichtigkeit daher. Selma Lagerlöf erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die zum Spielball der Gesellschaft zu werden droht. In einer Zeit, in der Frauen unmündig waren und in Abhängigkeiten lebten. Ein wundervolles Buch in einer wunderschönen Kleinformat-Ausgabe des Manesse Verlags.

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Ein sehr kluges, interessantes Buch, mit gesellschaftskritischem Anklang

Von: Britta

03.11.2022

Zu Beginn habe ich mich schwergetan, in die Geschichte hineinzufinden. Das lag hauptsächlich an der Sprache und dem Schreibstil, kann aber auch der Übersetzung geschuldet sein oder an der nicht immer chronologischen Erzählweise der Autorin liegen. Aber umso mehr ich las, desto vertrauter wurde mir ihr Schreibstil und desto interessanter und fesselnder fand ich das Buch, das mich dann bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten hat. Die Geschichte spielt vor über 100 Jahren und ich dachte mir beim Lesen von zahlreichen gesellschaftlichen Eskapaden und eigentümlichen Verhaltens- und Denkweisen mehrfach, dass sich der Mensch seither eigentlich kaum verändert hat. Die Verleumdungen von Charlotte und die Hetze gegen sie haben mich betroffen gemacht. Was damals im persönlichen Gespräch geschah, passiert heute vor allem in den sozialen Medien. Es war das erste Mal, dass ich einen Roman von Selma Lagerlöf las. Der Roman„Charlotte Löwensköld“ wurde von Paul Berf neu übersetzt und am Ende des Buches findet man noch ein Nachwort von Mareike Fallwickl. Darin erhält man Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte des Romans und findet Wissenswertes über die Autorin selbst. Zum Beispiel, dass sie lange den Zwanzig-Krone-Schein zierte, bevor sie von Astrid Lindgren abgelöst wurde oder dass sie den Roman „Charlotte Löwensköld“ erst im Alter von 67 Jahren schrieb. Die Geschichte zeigt ein interessantes Sittenbild der Gesellschaft und die Charaktere des Buches waren sehr vielschichtig. Vor allem Charlotte fand ich durchwegs sympathisch, obwohl ich nicht jede ihrer Handlungsweisen nachvollziehen konnte. Die antiquierte Sichtweise von Karl-Artur hat mich hingegen irritiert, wobei ich leider sagen muss, dass man einige seiner Verhaltensweisen durchaus auch in unserer Zeit noch findet. Für mich ist er ein Charakter, der sehr von sich selbst überzeugt ist und dem es gänzlich an Empathie fehlt. Generell fand ich manche Szenen genial, andere wiederum seltsam und manchmal war ich sogar abgestoßen. Insgesamt empfand ich es als ein sehr kluges, interessantes Buch, mit gesellschaftskritischem Anklang.

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Vita

Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (1858-1940) wurde in der schwedischen Provinz Värmland geboren. Nach ihrem Studium in Stockholm trat sie ihre erste Stelle als Lehrerin in der Hafenstadt Landskrona im Süden des Landes an. Zu dieser Zeit verfasste sie ihren ersten Roman, »Gösta Berling«. Als 1895 die zweite Auflage des Buchs erschien, konnte sie die Lehrtätigkeit aufgeben und sich ganz dem Schreiben widmen. Dank eines Reisestipendiums des Königs und der Schwedischen Akademie lernte sie Europa kennen und reiste bis nach Ägypten und Israel. Wieder in Schweden erlangte sie weiteren literarischen Ruhm mit ihrem Auswandererepos »Jerusalem« (1902/1903) und dem von der Schulbehörde in Auftrag gegeben Lesebuch »Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen« (1906). Zu den wichtigsten Auszeichnungen ihres Lebens gehören die Aufnahme als erstes weibliches Mitglied in die Schwedische Akademie im Jahr 1914 und der Literatur-Nobelpreis, den sie 1909 als erste Frau erhielt. Das Preisgeld ermöglichte es Lagerlöf, den Gutshof Mårbacka zurückzukaufen – ihre Eltern hatten das Anwesen wegen hoher Verschuldung aufgeben müssen. Nach dem Umzug auf das Landgut widmete sie sich neben dem Schreiben vor allem der Landwirtschaft und ihrer kleinen Fabrik, in der sie Hafermehl produzierte.

Zur Autorin

Paul Berf

Paul Berf, geboren 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, Kjell Westö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.

Zum Übersetzer

Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, ist Schriftstellerin, Lektorin und Kolumnistin. Sie vermittelt Literatur auf diversen Plattformen und Bühnen und regt ihre zahlreichen Fans zum Lesen an. Ihr literarisches Debüt »Dunkelgrün fast schwarz« wurde 2018 für den Österreichischen Buchpreis sowie als Lieblingsbuch der Buchhändler nominiert. »Das Licht ist hier viel heller« ist ihr zweiter Roman.

Nachwort

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