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C.J. Tudor

Das Gotteshaus

Thriller

Taschenbuch
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Große TV-Serie ab 19.10.2023 auf Paramount +

Für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo sollte es ein Neustart sein: neuer Job, neues Zuhause. Aber in Chapel Croft Jack stößt Jack auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, in der das Misstrauen gegenüber Fremden tief verwurzelt ist. Schon bald muss sie sich fragen: Wer schickt ihnen düstere Drohbotschaften? Und warum hat Flo Visionen von brennenden Mädchen? Chapel Crofts Geheimnisse liegen verborgen in einem dunklen Grab, aber nun kehren die alten Gespenster zurück – und sie werden keinen Frieden finden, bis sie nicht Vergeltung geübt haben ...

Atmosphärisch, bedrohlich, meisterhaft: der fulminante Thriller der SPIEGEL-Bestsellerautorin.


Aus dem Englischen von Marcus Ingendaay
Originaltitel: The Burning Girls
Originalverlag: Michael Joseph
Taschenbuch, Klappenbroschur, 560 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49432-3
Erschienen am  21. June 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Rezensionen

Der Glaube an Gott ist vielschichtig.

Von: Seite 101

05.02.2024

Das ist ein Buch aus meinem Adventskalender 2023. Mein Mann hat mir tatsächlich jeden Tag ein Buch geschenkt. Und da war so manches lesenswertes Schätzchen drin. Mitten in die Pampa Pfarrerin Jack Brooks versucht mit Tochter Flo einen Neustart in einer abgelegenen Dorfgemeinschaft in Sussex. In ihrer alten Gemeide ereignete sich nicht ganz so Schönes und ihr wurde nahegelegt, sich auf eine neue Gemeinde einzulassen, um Gras über die Sache wachsen zu lassen und auch aus der Schusslinie zu sein. Doch der Neustart in der neuen Gemeinde gestaltet sich schwierig. Die Pfarrerin wird skeptisch beäugt und die Tochter fühlt sich gar nicht wohl. Als dann noch Drohbotschaften ins Haus flattern und Mutter und Tochter von Visionen heimgesucht werden, steht fest: Hier ist nicht alles koscher und die Gemeinde hat eine dunkle Vergangenheit, die es aufzuklären gilt. Viele Ebenen Auf vielen Erzählebenen wird ein sehr beklemmender und düsterer Thriller von der Autorin erzählt. Die Atmosphäre der Geschichte gefiel mir wirklich sehr. Dunkel, unheimlich und sehr bedrückt war mir beim Lesen zumute. Vier lose Erzählstränge werden nach und nach gekonnt verwoben, so dass sich die Abwärtsspirale nach und nach entwickelt und der Sog nach unten immer schneller wird. Man kann sich einfach nicht entziehen. Jedoch habe ich neben all dem Lob und der Begeisterung für diese Geschichte auch einen Kritikpunkt. Es gibt diese Kapitel, die die Pfarrerin selbst erzählt. Diese Kapitel erreichen mich von der Intensität und Authentizität mehr, als die allwissenden Kapitel. Die sind durchaus auch spannend und die Atmosphäre ist dicht gepackt, aber die Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven hauen mich immer wieder aus meinem Lesefluss raus. Ich bin mir nicht sicher, wie man es hätte besser lösen sollen. Vielleicht hätten Kapitelüberschriften mit dem Hinweis, welcher Erzähstrang gerade verfolgt wird, geholfen, besser durch die einzelenen Ebenen zu kommen und sie schneller zusammenknipsen zu können. Druck auf der Brust Dennoch fand ich den Thriller sehr gelungen und nicht selten hat mir die Beklemmung beim Lesen ein Druck in die Brust gezaubert und mir Herzrasen vor Aufregung beschert. Im Großen und Ganzen war es ein solider Thriller, der alles hat, was der Thriller-Fan begehrt und gerade die düstere Atmosphäre der angestaubten und alten Gebäude und die Szenen auf dem Friedhof waren sehr gelungen. Von mir 4 von 5 Eselsöhrchen.

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Das Gotteshaus

Von: Jessica

04.11.2023

Wenn du dachtest, dein Umzug war stressig, dann lass dir von Jack Brooks eine Geschichte erzählen. In C. J. Tudors „Das Gotteshaus“ tauscht sie Stadtlärm gegen Dorftratsch und findet sich schneller in einem Krimi wieder, als man „Amen“ sagen kann. Chapel Croft brennt – und das nicht nur metaphorisch. Jack, die Pfarrerin mit mehr Rückgrat als die Kirchenbänke, und ihre Tochter Flo, die mehr Geister sieht als der durchschnittliche Ghostbuster, wollten eigentlich nur einen Neuanfang. Aber statt offener Arme finden sie offene Flammen und eine Gemeinde, die so herzlich ist wie eine Steuerprüfung. Die Autorin webt eine Geschichte, die so verworren ist wie das WLAN-Passwort deiner Großeltern. Mit jedem Kapitel denkst du, du hast den Durchblick, aber dann kommt Tudor um die Ecke und wirft dir einen Plot-Twist an den Kopf, wie ein schlecht gelaunter Papagei sein Futter. Die Dialoge sind so scharf und pointiert, dass du denkst, du liest ein Drehbuch für eine Serie, die „Desperate Housewives“ und „American Horror Story“ in den Schatten stellt. Jacks Sprüche sind so trocken, dass du beim Lesen Durst bekommst. Und dann sind da noch die „Brennenden Mägdelein“ – Mädchen, die vor 500 Jahren verbrannt wurden und jetzt als Visionen zurückkehren. Flo fotografiert sie, und man fragt sich, ob sie nicht besser bei Instagram als bei der Kirche aufgehoben wäre. „Das Gotteshaus“ ist ein Thriller, der dich gleichzeitig fesselt und verwirrt – wie ein Zaubertrick, bei dem der Magier selbst nicht mehr weiß, wie er funktioniert. Es ist gruselig, es ist spannend, und es ist so atmosphärisch, dass du den Rauch fast riechen kannst. Am Ende ist das Buch wie ein Dorffest – jeder ist irgendwie verrückt, es gibt mehr Geheimnisse als beim FBI und du weißt nie, wer als Nächstes mit der Mistgabel hinter dir steht. Tudor serviert uns einen Thriller, der so dunkel und dicht ist wie der Espresso deines Baristas – stark, bitter und mit einem Nachgeschmack, der dich nicht loslässt.

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Vita

C.J. Tudor wuchs in Nottingham auf, wo sie auch heute mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Tochter lebt. Ihr erster Thriller »Der Kreidemann« sorgte international für Furore und wurde in 40 Länder verkauft. Auch ihre nachfolgenden Thriller, alle im Goldmann Verlag erschienen, waren große SPIEGEL-Bestsellererfolge.

Zum Autor

Marcus Ingendaay

Marcus Ingendaay, Jahrgang 1958, studierte Anglistik und Germanistik in Köln und Cambridge. Nach Stationen als Reporter und Werbetexter bringt er seit über dreißig Jahren englische und amerikanische Literatur ins Deutsche. Für seine Arbeit erhielt er den Rowohlt-Preis sowie den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis.

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