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Michaela Karl

Lasst uns tanzen und Champagner trinken – trotz alledem!

Isadora Duncan. Eine Biografie

(5)
Hardcover
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Von der Autorin des Bestsellers "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber"

Sie war der erste weibliche Superstar des 20. Jahrhunderts - kompromisslos und radikal. Die Tänzerin Isadora Duncan (1877 – 1927) war eine champagnertrinkende Rebellin mit Hang zum großen Drama und den falschen Männern. Ihrer Zeit stets ein Stück weit voraus, lebte sie eine Freiheit, die für Frauen bis dato undenkbar schien. Mit ihrer Kunst begeisterte sie die Massen. Auguste Rodin hielt sie für die bedeutendste Frau, der er je begegnet war, und es hieß, man müsse Isadora Duncan tanzen gesehen haben, um glücklich sterben zu können. Doch bei all ihrem Ruhm war die göttliche Isadora auch die Königin des Scheiterns, des Aufstehens und des Überlebens größter Katastrophen und Tragödien. Mit ungebrochener Leidenschaft für das Leben und einem schier unerschütterlichen Humor bot sie einem grausamen Schicksal die Stirn. Michaela Karl macht aus einem hollywoodreifen Leben eine fesselnde Biografie, detailreich und aktuell. Ein großes Lesevergnügen.

»Doch ihre Erzählung verliert sich nie in Details. Sie verbindet sie so gekonnt mit den Berichten und Zitaten von und über die frühe Rebellin, mit ihren Verrücktheiten, Abstürzen, ihrem ständigen Aufrappeln und Trotzdem-Tanzen, dass man schließlich noch atemlos aus diesem besonderen Buch stolpert, genauso plötzlich und zu früh wie die Duncan aus dem Leben.«

Katharina Kluin, Stern (23. December 2021)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
8 Seiten s/w-Bildteil
ISBN: 978-3-442-75875-3
Erschienen am  27. September 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine Biografie, die einem den Atem verschlägt!

Von: Tausendléxi

30.12.2021

Eine Biografie über Isadora Duncan (1877 – 1927) und gleich vorweg, dieses Leben von gerade Mal fünfzig Jahren, hätte absolut für mehrere Leben gereicht. Die junge Avantgardetänzerin Isadora revolutioniert mit ihrem ästhetischen Ausdruckstanz die Theaterwelt. Doch sie spaltet auch damit. Zum einen zeigt sie viel nackte Haut und zum anderen fällt sie ganz und gar durch das klassische Raster. Diese Rebellin, mit großem Hang zu Champagner und falschen Männern, ist ein unbeugsames Stehaufmännchen. Ihr Leben verläuft in einer haltlosen Fahrt mit der Achterbahn der Emotionen und des Erfolges. Mal schwimmt sie im Geld, dann wiederrum ist sie arm wie eine Kirchenmaus. Große Männer ihrer Zeit liegen ihr zu Füßen, wie Auguste Rodin oder Paris Singer. Wo Isadora ist, ist auch das haltlose Leben. Isadora Duncan, eine Königin der Katastrophen und Tagödien. Ihre ersten beiden Kinder, ertrinken mit dem Kindermädchen, durch einen Fehler des Chauffeurs. Mit diesem Schicksalschlag werden die Weichen ihres Lebens umgestellt. Ein Mix von großer Trauer und Maßlosigkeit nimmt seinen unheilsvollen Lauf. Wieder erstarkt sie und feiert große Erfolge. Auch ein weiteres Kind wird ihr genommen. Was kann ein Mensch alles ertragen? Die gebeutelte Isadora betäubt sich mit noch mehr Champagner und mit jungen Männern. Ein weiterer tragischer Unglücksfall beendet jäh ihr Leben. Michaela Karl hat hier eine rasante Biografie geschrieben, die einem den Atem verschlägt. Die exzentrische und überaus leidenschaftliche Isadora Duncan zieht einen magisch in den Bann. Sie die den griechischen Ausdruckstanz zu etablieren versuchte, führt ein Leben wie eine sagenhafte griechische Tagödie. Dieses faszinierende Leben von Isadora hat mich sehr beeindruckt und ich bin um diese Berreicherung dankbar. Große Leseempfehlung!

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Lasst uns tanzen und Champagner trinken trotz alledem!

Von: Frau Lehmann liest

23.11.2021

Isadora Duncan. Selbsternanntes Tanzgenie, bekennende Balletthasserin, Prophetin des freien Tanzes. Man mag sie oder nicht, da gibt es keine Zwischentöne. Ich mag sie nicht, da hilft nicht einmal diese großartige Biographie von Michaela Karl. Ob sie nun über Dorothy Parker schreibt, über Unity Mitford oder eben die Duncan, immer sind ihre Bücher überaus lesenswert, gut recherchiert, spannend. Zeitzeugen kommen zu Wort, die Künstlerin selbst, sogar die Stimmen, die Isadora Duncan für überbewertet halten. Das ehrt Frau Karl, merkt man doch, dass sie die Dame sehr schätzt. Ich persönlich halte Isadora Duncan für eine tänzerische Dilettantin, die mit enormer Austrahlung gesegnet gewesen sein muss. Liest man ihre Texte, springt einem ihre unfassbare Selbstbeweihräucherung als erstes ins Auge, danach ein Hang zu schwülstigen Formulierungen. Angeblich hat sie die Welt des Tanzes maßgeblich beeinflusst, so u.a. Nijinskys "L'apres midi d'un faune". Sie hat sich sicherlich als Erste mit der Wiederbelebung (oder das, was man dafür hielt) des griechischen Tanzes beschäftigt, mit Bewegungen außerhalb des klassischen Kanons, aber Aufbruch lag zum einen eh in der Luft und zum anderen könnte das Ergebnis nicht weiter entfernt sein von dem, was die Duncan als tänzerisch wertvoll erachtete. Wofür man sie unfreiwillig bewundern muss, ist ihre Haltung zu Moral und dem, was für Frauen als angemessen gilt. Isadora Duncan lebt ihr Leben frei von allen Werten und Normen ihrer Zeit, ohne Korsett, mit unzähligen Liebhabern. Gleichzeitig ist sie der Meinung, dass die Welt ihr aufgrund ihres Genies etwas schulde, mit Vorliebe Geld für Hotelrechnungen und Alkohol. Nein, ich kann ihr wenig abgewinnen, der "göttlichen" Isadora. Und trotzdem empfehle ich diese wirklich gut geschriebene Biographie jedem Tanzinteressierten. Vielleicht in Kombi mit einer Diaghilev-Biographie...

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Vita

Michaela Karl, geboren 1971, promovierte 2001 an der FU Berlin mit einer Arbeit über Rudi Dutschke. Ihre Biografien über Dorothy Parker, Zelda und F. Scott Fitzgerald, Unity Mitford, Bonnie & Clyde, Maeve Brennan und Isadora Duncan wurden vom Publikum geliebt und von der Presse hochgelobt. Michaela Karl ist Mitglied der Münchner Turmschreiber. 2020 erhielt sie den Kulturpreis Bayern, 2022 wurde sie mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Die Autorin schreibt pointiert und verständlich und widmet sich der eigensinnigen Persönlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln.«

Veronika Kügle, Süddeutsche Zeitung (24. September 2021)

»Man lernt im Vorbeigehen also einiges in dieser anregenden Biografie.«

FAZ, Maria Wiesner (22. October 2021)

»Michaela Karl schreibt Biografien, die so unterhaltsam wie fundiert sind.«

Myself (15. September 2021)

»Michaela Karls Bücher sind gespickt von klugen Sprüchen dieser außergewöhnlichen Gestalten. Und erzählen wie nebenbei höchst lebendig (Kultur-)Geschichte.«

Münchner Merkur (28. September 2021)

»Michaela Karl begeistert sich sehr für das rauschhafte Leben der Tanz-Ikone, erzählt wunderbar rasant im Ton, aber detailverliebt, sorgfältig recherchiert und immer mit Blick auf die Umstände der Zeit.«

Nicole Strecker, tanz. Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance (29. September 2021)

»Nach mehr als 400 Seiten Künstlerinnen-Ekstase verabschiedet man sich schweren Herzens. So eine Duncan heute – das wär’s mal wieder.«

Nicole Strecker, tanz. Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance (29. September 2021)

»Mit Michaela Karl fliegen wir über 441 mitreißende Seiten durch dieses Abenteuer von Leben einer ewig Suchenden.«

tz (28. September 2021)

»Karl schreibt sachlich, überzeugend und empathisch über die Rebellin Isadora.«

Claudia Hagn, Abendzeitung (19. October 2021)

»Eine aufregende Biografie.«

Raimund Meisenberger, Passauer Neue Presse (20. October 2021)

»Starke Milieu-Studie.«

Bella (27. October 2021)

Weitere Bücher der Autorin