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Dalai Lama, Michael von Brück

Wagnis und Verzicht

Die ermutigende Botschaft des Dalai Lama

(2)
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2500 Jahre Buddhismus, 2000 Jahre Christentum. Was hat es gebracht?

In Dharamsala trafen sich der Religionswissenschaftler Michael von Brück und der Dalai Lama, um sich über das Leben und die Zukunft des Menschen auszutauschen.

Die Überschrift ihrer Gespräche lautet »Wagnis und Verzicht«. Es ging um persönliche Erfahrungen, Misserfolge, Hoffnungen, Ängste der beiden langjährigen Freunde. »Wagnis« beinhaltet Mut, Abenteuer, Fortschritt ohne Angst vor dem eigenen Leben. »Verzicht« enthält Zurückhaltung, Illusionen verlassen, bescheiden sein, sich selbst zurücknehmen, realistisch sein angesichts der Misserfolge, die man gehabt hat. Dieses persönliche Gespräch soll den Menschen Hoffnung bringen, die sie aufgrund persönlicher Fehlschläge aufgegeben haben.


Übersetzt von Elisabeth Liebl
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-24213-8
Erschienen am  14. October 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Kooperation und Verzicht sind für das Überleben der Menschheit zwingend notwendig

Von: Michael Pindl aus Bonstetten

05.01.2020

Im April 2018 trafen sich der Dalai Lama, das geistige Oberhaupt der Tibeter, und Michael von Brück, Religionswissenschaftler, Yoga- und Zenlehrer, in Dharamsala, um im Gespräch auf drängende Fragen der Zeit zu antworten. Aus ihrem jeweils unterschiedlichen Erfahrungsschatz heraus skizzieren sie Lösungsmöglichkeiten für eine gelingende persönliche Lebensführung und für ein gelingendes Zusammenwirken in Politik, Wissenschaft, Ökologie und Ökonomie. In den zum Teil sehr persönlichen Gesprächen blicken die Gesprächspartner zurück und sie weisen nach vorn. In der Rückschau erinnern sie sich an Menschen, die sie geprägt haben, beispielsweise an Mahatma Gandhi und an Carl Friedrich von Weizsäcker. Im Hinblick auf drängende Fragen unserer Zeit hebt der Dalai Lama immer wieder die Bedeutung von Erziehung und Bildung hervor. Bildung dürfe sich nicht nur auf die Vermittlung von Faktenwissen beziehen, sie müsse unbedingt auch die Entwicklung innerer Werte mit einschließen. Alle Instrumente des Wissens seien zu entwickeln: das Denken, das Fühlen, das Gedächtnis, die Willenskraft. Der Dalai Lama betont immer wieder, dass die menschliche Natur grundlegend von Mitgefühl geprägt sei. Für die Zukunft des menschlichen Zusammenlebens, für die Zukunft unserer Lebensgrundlagen komme es darauf an, dass Menschen bewusst Mitgefühl entwickeln und mitfühlend miteinander umgehen. Natürlich kommen die beiden Gesprächspartner auch auf die Rolle zu sprechen, die die Religionen im Hinblick auf das menschliche Zusammenleben und die Verständigung unter den verschiedenen Kulturen spielen können. Es ist interessant, dass beide betonen, dass wir eine von Vernunft geleitete Religiösität und nicht blinden Glauben brauchen. Michael von Brück skizziert insbesondere in dem von ihm am Ende des Buches geschriebenen Aufsatz „Globale Ethik im interkulturellen Kontext“ die Bedingungen dafür, wie sich Religionen transformieren können, um zu Frieden und gemeinsamem Handeln in der Einen Welt beizutragen. Kennzei-chen transformierter Religionen sind für ihn Vernunftbasierung und pluralistische Orientierung. Zentral für eine transformierte Relgiosität sei die Erkenntnis, dass wir Dinge immer nur aus einem bestimmten Blickwinkel wahrnehmen. Diese Erkenntnis widerstehe je-dem Fundamentalismus und Fanatismus. Sie mache bescheiden und offen für andere Standpunkte. Besonders schön an dem Buch ist es, diese Verbundenheit der Menschen, ja aller Lebewesen, welche die Gesprächspartner immer wieder propagieren, in den Gesprächen selbst zu spüren. Herrlich ist es, wie der Dalai Lama und Michael von Brück die buddhistische-christliche Wechselbeziehung exemplarisch vorführen. Michael von Brück interpretiert Verse aus dem Hauptwerk Shantidevas, der Dalai Lama die Verse 31 - 46 aus dem 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Die gemeinsame Quintessenz: Die heilende Hinwendung zu allen We-sen ist das zentrale Ziel sowohl im Buddhismus als auch im Christentum. Bewusstseinsschu-lung – und dies bedeutet näherhin: geistige Klarheit, emotionale Reife, spirituelle Einsicht - ist unerlässlich, um sich diesem Ziel anzunähern. Insofern bilden Bewusstseinsschulung und Altruismus selbst die wechselseitige Bezogenheit alles Seienden ab. Altruismus aber bedeutet, das Einssein der Menschen zu begreifen und das Wagnis einzugehen, Verzicht zu üben, was die Stabilisierung des eigenen Ego zuungunsten gemeinsamer Interessen angeht. In dem vorliegenden Buch machen der Dalai Lama und Michael von Brück deutlich, dass Kooperation und die Bereitschaft zu Verzicht für das Überleben der Menschheit zwingend notwendig sind. Leidenschaftlich engagieren sie sich für den Erhalt der Erde und eine Sichtweise, die Menschsein und In-der-Welt-Sein als verbundenes Sein versteht. Das Buch erscheint am Beginn der 20er Jahre des 21. Jahrhun-derts. Ihm und seinen Gedanken ist eine weite Verbreitung zu wünschen.

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Zwei Bücher in einem - na, so was!

Von: Gerda Wuest

26.11.2019

Wagnis und Verzicht (Dalai Lama, Michael von Brück) Zwei Bücher in einem - na, so was! Zum einen kann man in diesem Buch einem Gespräch folgen, das alle Anforderungen an einen engagierten und kenntnisreichen Austausch über die aktuelle Weltlage erfüllt. Mit der grundsätzlichen Frage: "Hat die Menschheit überhaupt noch eine Chance? Sind die zerstörerischen Potenziale des Menschen inzwischen so unkontrollierbar geworden, dass nur noch Resignation oder Verdrängung bleibt?" beginnen die beiden Protagonisten ihre Ausführungen. Ihre Antwort: "Ein klares Nein!" Da wird man - wurde ich zumindest - neugierig, und ich fand beim Weiterlesen dieses nach meinem Empfinden authentisch wiedergegebenen intensiven Gesprächs viele bedenkenswerte Aspekte. Michael von Brück und der Dalai Lama sind über wichtige Entwicklungen in Gesellschaft und Wissenschaft sehr gut informiert, haben sich im Laufe ihres langen Lebens immer wieder engagiert eingebracht und können durchaus auf 'Wagnis und Verzicht' im persönlichen Erleben zurückblicken. Auch auf die Auswirkungen der eigenen Kindheit und das Aufwachsen in unterschiedlichen Kulturkreisen wird ausführlich eingegangen. Was mir besonders angenehm auffiel war das deutlich spürbare sich durch die gesamte Diskussion ziehende ernsthafte Bemühen der beiden Gesprächspartner in ihren Fragen und Antworten zu den vielen drängenden Fragen unserer Zeit verschiedene Lösungsansätze zu durchdenken: Man hört sich intensiv zu, geht auf das Gesagte ein, hakt nach, gibt Impulse, hat auf eine Frage keine Antwort, aber umkreist das Thema weiter oder wendet sich einem verwandten Aspekt zu. Zum anderen haben wir dann unter der Überschrift VERANTWORTUNG HEUTE zwei in sich geschlossene Texte der Autoren: Einmal einen umfassenden analytischen Beitrag von Michael von Brück zum Thema "Globale Ethik im interkulturellen Kontext" - dann die Ausführungen S.H. des Dalai Lama "Die Praxis des Mitgefühls und unsere Verantwortung für die Welt". Unterschiedliche Betrachtungsweisen werden deutlich, Denkanstöße gegeben, Ermutigung hinsichtlich des Anpackens der Probleme, die uns heute alle beschäftigen. Zwei Bücher in einem - aufschlussreich und anregend!

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Vita

Dalai Lama

Der Dalai Lama ist das geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter. Der amtierende 14. Dalai Lama wurde 1935 geboren. Nach der Besetzung Tibets durch China floh er 1959 nach Indien, wo er seitdem im Exil lebt. Für seine spirituelle Arbeit und seinen Einsatz für den Weltfrieden findet der Dalai Lama Anerkennung in der ganzen Welt. Seine Bemühungen um die politische Unabhängigkeit Tibets sowie um dessen kulturelle und religiöse Identität wurden 1989 mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Zum Autor

Michael von Brück

Michael von Brück, Jahrgang 1949, studierte Evangelische Theologie, Vergleichende Sprachwissenschaften und Sanskrit. Er lehrte in Madras (Indien), bevor er 1988 seine erste Professur an der Universität Regensburg antrat. 1991 wechselte er auf den Lehrstuhl für Religionswissenschaft an der LMU München. Von Brück ist ausgebildeter Zen- und Yogalehrer.

Zum Autor

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