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Petra Durst-Benning

Die Fotografin - Die Welt von morgen

Roman

Taschenbuch
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Anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte Wanderfotografin Mimi die Welt von morgen mitgestalten.

1912: Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern, möchte sie lieber die Welt von morgen mitgestalten. So wagt sie es, sich neu zu erfinden und sich dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …

Die SPIEGEL-Bestsellersaga um Fotografin Mimi bei Blanvalet:

1. Am Anfang des Weges

2. Zeit der Entscheidung

3. Die Welt von morgen

4. Die Stunde der Sehnsucht

5. Das Ende der Stille

Jeder Band kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden.


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Die Fotografin. Die Welt von morgen
Originalverlag: Blanvalet Verlag, München
Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm, 4 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-7341-0659-0
Erschienen am  19. April 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

gelungener 3. Teil der Fotografinnen-Saga: Mimi erfindet sich neu

Von: Petzi_Maus

15.01.2021

Kurz zum Inhalt: 1912-1913. Mimi Reventlow ist nach dem Tod ihres Onkels wieder als Wanderfotografin tätig; an ihrer Seite der Gastwirtsohn Anton Schaufler. Während Mimi immer mehr Schwierigkeiten hat, Gastanstellungen zu bekommen, baut Anton einen florierenden Postkartenhandel auf. Doch Mimi gibt nicht auf, und so zieht sie mit Anton nach Münsingen auf der Schwäbischen Alb, um die Zukunft von Morgen mitzugestalten. Meine Meinung: "Die Welt von morgen" ist der 3. Teil der Fotografin-Reihe. Die Geschichte schließt nahtlos an Band 2 "Zeit der Entscheidung" an. Jeder Band kann aber unabhängig von den anderen gelesen werden. Man trifft auf alte Bekannte und ist gleich wieder vom Schreibstil gefesselt. In diesem Band bemerkt Mimi, dass eine Aushilfe in Form von Anton doch nicht so schlecht ist, denn der gewiefte Kerl hat immer wieder neue Ideen, zB mit dem Postkartenverkauf; gerade, als es für Mimi in ihrem Job immer schwerer wird, weil die Zeit der Freizeitfotografen angebrochen ist. Die Welt ist im Wandel und modernisiert sich. Mimi muss sich also neu erfinden, und was Anton und Mimi dann beruflich machen, war ganz neu für sie und hat mich total überrascht! Aber ich fand es gut, dass sie es wagen, immer neue Wege zu gehen. Als Mimi und Anton nach Münsingen auf der Schwäbischen Alb kommen, ist man sofort von der Gegend bezaubert, und auch die Einwohner und die vielen Schafe lassen Glücksgefühle aufkommen. Dort lernt man dann neue Personen kennen, wie zb die "Schafbaronin" Bernadette Furtwängler und ihren Verlobten Wolfram Weiß; die Schafhirtin Corinne, die mit ihren wertvollen Merinoschafen eigens von Frankreich angereist ist und auf der Alb bleibt; den Major Lutz Staigerwald, der das Heereslager in Münsingen leitet; und natürlich alle Angestellten der Druckerei. Man fiebert mit Mimi und Anton (und natürlich auch mit den anderen Charakteren) mit, hofft und bangt, und freut sich mit ihnen. Antons früherer Freund Alexander Schubert, der jetzt in Stuttgart Malerei studiert, bekommt auch einen größeren Teil in der Geschichte. Dieser hat sich hingegen zum Schlechten verändert und wird total abgehoben. Auf dessen Zukunft bin ich schon sehr gespannt. Mimi ist einfach eine tolle starke Frau, die sich durchzusetzen weiß und vor allem auch immer wieder neue Ideen hat, um in einer schwierigen Welt zu überleben. Und Anton ist immer an ihrer Seite - zu zweit können die beiden sicher noch viel erreichen! In diesem Buch wird der Wandel der Fotografie gut dargestellt und man erhält viele Infos über die Druckerei und Schäferei. Sehr schön fand ich am Ende des Buches die Bilder bzw. alten Stiche von den Schafen und der Alb. Fazit: Gelungene Fortsetzung über eine starke Frau, die sich in schwierigen Zeiten neu erfindet.

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Welt von morgen

Von: Lesefee23.05

31.12.2020

„Alte Wege öffnen keine neuen Türen…“ „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist der dritte Band der Fotografinnen-Saga von Petra Durst-Benning. Er erschien im April 2020 im Blanvalet Verlag. Mimis Reventlows Reise beginnt von Neuem. Sie hat Laichingen wieder verlassen und arbeitet nun wieder als Wanderfotografin. Auch Anton hat das Dorf auf der Schwäbischen Alb verlassen und begleitet Mimi von Ort zu Ort. Doch die Welt ist im Wandel und die Zeit der Freizeitfotografen beginnt. Als Wanderfotografin fällt es Mimi immer schwerer eine Anstellung zu finden und als sie und Anton zufällig die Möglichkeit bekommen, ein für sie bisher fremdes Geschäft zu übernehmen, können sie nicht anders als die Herausforderung anzunehmen… Während Band 2 der Fotografinnensaga mir stellenweise etwas zu langweilig war, konnte dieser Teil mich wieder vollständig fesseln. Mimi ist erneut als Wanderfotografin tätig und fühlt sich erneut rundherum wohl in ihrem Beruf. Mit ihrer Reisetätigkeit geht zudem eine gute Abwechslung der Handlung einher und auch Anton, der nun Mimis Reisegefährte ist, bringt frischen Wind in die Geschichte. Zu Mimis Unglück jedoch, ist die Welt 1912 deutlich im Wandel und beginnt zusehends moderner zu werden. Diese Entwicklung hatte sich bereits im vorherigen Band abgezeichnet und wird nun durch Fahrräder, Automobile, Zeppeline und Fotoapparate für Jedermann deutlich sichtbar. Die „Knipser“ sind für Mimi natürlich ein großes Problem, die Aufträge für Mimi sinken deutlich. Dennoch gibt es im Bereich der Fotografie neue Gebiete, die erschlossen werden können, doch obwohl Mimi grundsätzlich offen für neue Dinge ist und einen Wandel der klassischen Ansichten und Traditionen befürwortet, bleibt die Frage, wie sie selbst der modernen Zeit begegnen kann. Erneut ist sie gezwungen, ihre Zukunft zu überdenken… Der Weg, den sie und Anton schließlich einschlagen, kam für mich völlig unerwartet und verspricht definitiv einen interessanten Fortgang der Handlung im nächsten Band, denn natürlich endet auch dieser Teil der Romanreihe mit einem riesigen Cliffhanger. Die gute Verknüpfung der Bände wird jedoch nicht nur durch die offenen Buchabschlüsse deutlich, sondern auch durch die auftauchenden Figuren und das Versprechen einer interessanten Nebenstory hinter der jeweiligen Person. So hatte sich im vorherigen Band der Reihe ebenfalls angedeutet, dass Mimis flüchtige Freundin Bernadette erneut auftauchen würde. Dies ist nun auch tatsächlich der Fall und ein weiterer Handlungsstrang wird in die Romanreihe eingearbeitet. Neben der Fotografie wird ein weiterer Schwerpunkt der Handlung ab sofort auf die Schafzucht gelegt, welche von Bernadette betrieben wird. Mir persönlich haben die Darstellung der Schäferei sowie die damit verbundenen, neu auftretenden Konflikte sehr gut gefallen und der Handlung einen neuen Schwung verlieren. Zusätzlich ermöglicht die neue Perspektive weitere sehr gute Einblicke in die damalige Zeit und eine geschickte Überleitung auf den bevorstehenden Weltkrieg. Der Schreibstil des Romans war erneut sehr flüssig und unkompliziert, die Handlung insgesamt mitreißend und interessant. Gerade die gelungene Darstellung des Wechsels in ein neueres, moderneres Zeitalter und die entsprechende Verknüpfung zum Buchtitel „Die Welt von morgen“ hat mir gut gefallen. Realität und Fiktion werden ebenfalls wieder brillant miteinander verknüpft und die Sorgen und Gedanken der damaligen Bevölkerung authentisch beschrieben und erklärt. Ebenso authentisch sind die Darstellung und Charakterisierung der verschiedenen Figuren. Mimi ist und bleibt eine unglaublich starke und empathische Frau, die ihre persönlichen Ziele verfolgt, gleichzeitig aber auch immer um alle Mitmenschen bemüht ist. Sie schlägt mit diesem Mitgefühl scheinbar sehr nach ihrer Mutter, denn auch diese hat sich ihr gesamtes Leben um andere gekümmert… Auch Anton und Alexander sind mir weiterhin sehr sympathisch und auch die neu hinzukommenden Figuren haben sich größtenteils schnell in mein Herz geschlichen. Lediglich Bernadette selbst bleibt für mich unnahbar und egozentrisch und damit eher unsympathisch und anstrengend. Mein Fazit: „Die Fotografin – Die Welt von morgen“ ist erneut eine gut gelungene Fortsetzung der Fotografinnensaga. Er überzeugt durch interessante Wendungen in Mimis Geschichte und das Einbeziehen neuer Handlungsaspekte. Wieder wird deutlich, wie sehr die Welt zur damaligen Zeit im Wandel war und wie der technische Fortschritt in der Bevölkerung Einzug hielt. Mir hat auch dieser Band sehr gut gefallen, weshalb ich 5 von 5 Sternen für ihn vergebe.

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Vita

Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über fünfundzwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt und schreibt im Süden Deutschlands, Frankreich war viele Jahre lang ihre zweite Heimat.

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