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Haruki Murakami

Von Männern, die keine Frauen haben

(4)
Taschenbuch
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Von Männern, die keine Frauen haben versammelt sieben neue Erzählungen Murakamis – »long short stories«, die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, das je von ihm zu lesen war. Und doch sind sie typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas ganz Entscheidendes fehlt …


Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe
Originaltitel: Onna no Inai Otokotachi
Originalverlag: Bungei Shunju
Taschenbuch, Broschur, 256 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-71425-4
Erschienen am  11. October 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Bier trinken mit einem Drecksack

Von: Schreibplanet

03.07.2019

Früher hatte ich mal eine Freundin, die fremdging. Sie traf sich mit einem anderen Mann, einem Kollegen von ihr. Vier oder fünf Monate lang ging das so, und ich wusste es die ganze Zeit. Zwischen uns lief es gut, sogar während sie das tat; sie hatte also eigentlich keinen Grund, wie ich fand. Ich habe sie nie darauf angesprochen, dafür interessierten mich ihre Beweggründe zu wenig. Oder etwas ehrlicher: Ich war zu feige. Aber regeln wollte ich die Sache dann doch, und zwar auf meine Art. Ich organisierte, dass ich den Typen kennenlernte, der mit ihr schlief. Ich überredete ihn, mit mir ein Bier trinken zu gehen - unter einem Vorwand, denn er hatte keine Ahnung, dass ich es wusste. Ihm war anfangs nicht wohl dabei, und das gefiel mir. Immer schaffte ich es, dass wir uns für einen weiteren Abend verabredeten. Die Frau war zu dem Zeitpunkt nicht mehr da, ich hatte nichts mehr mit ihr zu tun - und er traf sie auch nicht mehr, das wusste ich hundertprozentig. Also fing ich an, über sie zu sprechen. Er wusste viel über sie zu erzählen, doch er begriff noch immer nicht, dass ich im Bild war. Er schwärmte von ihr. Ich spürte: Er hatte sie geliebt. Und das Schlimmste: Er wurde mir sympathisch. Er war Schauspieler von Beruf. Und ein schlechter Schauspieler noch dazu - im Beruf und privat. Ich durchschaute ihn. Aber er war mir sympathisch, man könnte sagen, dass er mir plötzlich ziemlich nahe stand. Wir wurden tatsächlich so etwas wie Freunde. Ein paarmal spielte ich mit dem Gedanken, ihn umzubringen. Für das, was er getan hatte. Ich dachte wirklich, ich würde es demnächst tun. Schliesslich aber brach ich einfach den Kontakt zu ihm ab. Und das war's dann. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass meine Mission erfüllt war. Diese Geschichte habe ich natürlich nicht selber erlebt, was denkt ihr denn! Sie stammt aus dem neuen Buch von Haruki Murakami. Für sowas hätte ich überhaupt keine Nerven... Haruki Murakami: Von Männern, die keine Frauen haben. Sieben Erzählungen auf 254 Seiten. Erschienen bei btb, 2016. 

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Geschichten die mein Herz berühren

Von: Meine Lieblingsbücher

12.11.2016

Bei Haruki Murakamis Werk "Von Männern, die keine Frauen haben" handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, bei welchem sich die Kurzgeschichten, wie der Titel schon sagt, um Männer handelt die keine Frauen haben. Einsame Männer, verlassene Männer, verletzte Männer. Die sieben Geschichten heißen folgendermaßen: Drive my car, Yesterday, Das eigenständige Organ, Scheherazade, Kinos Bar, Samsa in Love und Von Männern die keine Frauen haben. Das ist mein erstes Buch das ich von dem hochgelobten, japanischem Autor Haruki Murakami gelesen habe und obwohl er mich mit seinen Geschichten sehr sprachlos zurückgelassen hat, weiß ich eines doch sehr genau - ich möchte mehr von ihm lesen! Ich glaube das Besondere an seinem Schreibstil ist vor allem die Ruhe, die darin liegt. Diese wiederum entsteht durch die einfache Sprache, die wenigen Worte mit denen er so viel ausdrückt. Eigentlich bin ich kein Fan von Kurzgeschichten, da ich mich sehr gerne in die Charaktere einer Geschichte hineinversetze und das ist nicht einfach, wenn man nur kurz Zeit hat diesen Charakter kennenzuleren. Bei Murakami hingegen - ich war total beeindruckt - schienen die wenigen Seiten vollkommen auszureichen. In jeder der Geschichten habe ich schnell Zugang zu den Protagonisten gefunden und mich mit ihnen verbunden gefühlt. Besonders mit Kino von "Kinos Bar" habe ich sehr mitgefühlt und schließlich sogar geweint. Gerade habe ich einen Blick auf das Inhaltsverzeichnis geworfen um herauszufinden welche Geschichte mich am meisten berührt wird. Schnell habe ich bemerkt, dass es mir unmöglich ist eine Lieblingsgeschichte aus den sieben, die der Band enthält, auszuwählen. Oder mehrere. Denn dann müsste ich fünf Geschichten wählen, wobei die zwei die übrig bleiben auch nur knapp überholt wurden. Denn jede der Geschichten ist auf ihre Weise schön und berührend. Beim Lesen hatte ich ein richtig schönes Gefühl, ein Gefühl das mir wieder zeigte warum ich lese. Weil ich berührte werden möchte und Murakami hat das mit seinen Geschichten über einsame Männer auf jeden Fall geschafft! FAZIT: Murakami berührte mit seinen Geschichten mein Herz und das Lesen fühlte sich für mich wirklich unglaublich schön an. Ich kann dieses Buch deshalb nur wärmstens weiterempfehlen, nicht nur an Murakami-Fans, sondern auch an all diejenigen die es noch werden wollen.

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Vita

Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.

Zum Autor

Ursula Gräfe

Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.

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