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Ibram X. Kendi

How To Be an Antiracist

antirassistisch denken – antirassistisch handeln

Taschenbuch
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Das Buch der Stunde: Warum Ausgrenzung und Vorurteile so schwer zu überwinden sind.

Die gute Nachricht ist, dass wir uns in jedem Moment dafür entscheiden können, antirassistisch zu handeln. Denn »rassistisch« und »antirassistisch« sind keine festgeschriebenen Identitäten, und wir können unsere Haltung jederzeit ändern. In seinem »New York Times«-Nummer-1-Bestseller behauptet Ibram X. Kendi, Historiker, Professor an der Boston University, Schwarz, auch von sich selbst, früher Rassist gewesen zu sein. In seinem so brillanten wie mitreißenden Buch zeigt er anhand der eigenen Geschichte, dass Neutralität im Kampf gegen Rassismus keine Option ist: Wir sind in unserer Ignoranz so lange Teil des Problems, bis wir Teil der Lösung werden und aktiv antirassistisch handeln. Kendi entwirft ein grundlegend neues Verständnis von Rassismus - was er ist, wo er sich verbirgt, wie er zu identifizieren ist und was wir dagegen tun können. Denn wir sind entweder rassistisch oder antirassistisch, dazwischen gibt es nichts. Es reicht deshalb nicht, kein Rassist zu sein, wir müssen alle Antirassisten werden.


Aus dem Amerikanischen von Alina Schmidt
Originaltitel: How to Be an Antiracist
Originalverlag: btb HC
Taschenbuch, Broschur, 416 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77293-3
Erschienen am  11. July 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein sehr wichtiges Buch

Von: Zeynep Kayar

11.11.2022

How to be an Antiracist Entweder sind wir Rassisten oder Antirassisten… dazwischen gibt es nichts.. argumentiert Ibram X Kendi einer der renommiertesten Rassen- und Geschichtswissenschaftler der USA, in diesem tollen Buch. Kendi‘s Grundgedanke ist ganz einfach. Für ihn unterteilen wir uns Menschen in zwei Lager, in Rassisten und Antirassisten. Er meint eine Sache ist entweder rassistisch und fördert und unterstützt den Gedanken, dass alle Rassen von Natur aus nicht gleich sind. Oder sie ist antirassistisch und versucht den anderen entgegen zu wirken. Dabei können Menschen aller Rassen nie wirklich nur der einen Seite zugeordnet werden. Denn je nach einer Idee, Handlung oder Politik der wir folgen, können wir mal das eine oder andere sein. Was für ihn gar nicht geht, ist die Aussage..“ich bin kein Rassist“. Trump beteuerte ständig kein Rassist zu sein, im gleichen Atemzug verunglimpfte oder beleidigte er Südamerikaner und Muslime. Nur mit „ich bin kein Rassist“ kommen wir nicht davon. Sobald Rassismus betrieben wird, auch wenn ich mich nicht aktiv daran beteilige, bin ich ein Rassist, wenn ich nichts dagegen unternehme. Stillschweigen geht nicht. Ein jedes Mal muss man aufstehen und dem entgegenwirken… egal ob es sich dabei um eine Idee, Politik oder eine Aktion handelt. Wenn es darauf abzielt, eine Geschichte zu verbreiten, die alle Rassen von Natur aus ungleich betrachtet oder behandelt.. müssen wir aufstehen und Farbe bekennen. Entweder sind wir dann ein Rassist oder ein Antirassist, aber wir können nicht ein „ich bin kein Rassist“ sein. Ich finde das herausragende an diesem Buch ist seine Ehrlichkeit, wie er selbst und seine Familie sich von Rassisten zu Antirassisten entwickelt haben. Er untersucht in jeder Kapitel eine Form von Rassismus (gender, gueere ect), dabei zieht er immer einen Abschnitt seines Leben heran um es besser zu erklären, um danach näher auf die Geschichte einzugehen. Er deckt viele Facetten des Rassismus auf, dabei schaut er sich die Sache aus dem Blickwinkel der Biologie, Ethnizität, Körper, Kultur und Macht an. Die Lektüre ist tatsächlich nicht sehr leicht, aber sehr informativ. Ich glaube es ist recht gut gelungen, um uns einen Spiegel vorzuhalten und zu zeigen wie wir es besser machen können, wie wir uns von rassistischen Vorurteilen verabschieden und zumindest versuchen können ein Antirassist zu werden.

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Sehr ehrlich und informativ

Von: Buechermango

28.10.2022

Ich hab mal wieder ein großartiges Buch gelesen! How to be an Antiracist von Ibram X. Kendi. Ja, es geht mal wieder um Rassismus und wenn ihr euch jetzt denkt ‚Ach komm, muss das sein?‘ dann kann ich nur sagen ‚JA! Und wenn ihr das nicht versteht, wirds Zeit, auch mal anzufangen, sich damit zu beschäftigen.‘ Genau wie Ibram X. Kendi würde ich auch gern in einer Rassismusfreien Welt leben. Aber der Wunsch, dass Rassismus aufhört und ‚colorblind‘ sein, lösen das Problem nicht, wie der Autor hier wundervoll aufarbeitet. Wir alle haben eine Verantwortung und müssen eine Entscheidung treffen. Rassist, oder Antirassist? “Wir wissen, wie man rassistisch ist. Wir wissen, wie man so tut, als ob man nichtrassistisch wäre. Jetzt müssen wir nur noch lernen, wie man antirassistisch wird.” Obwohl How to be an Antiracist viel theoretisches bietet und viele Themen behandelt, wird es nicht trocken. Das liegt besonders an Ibram X. Kendi. Er reflektiert sich selbst, beleuchtet seine Vergangenheit und ist schonungslos ehrlich. Sein Mut hat mich wirklich beeindruckt. In den letzten Jahren hat er viel dazu gelernt und spricht heute offen über früherer Fehler und seinen ‚Schwarzen Richter‘. Bisher habe ich mich tatsächlich mehr mit deutschen Autor*innen und dem Rassismus in Deutschland beschäftigt. Hier bekommen wir jetzt mal einen Einblick in Amerika und puh. An sich ist das alles nichts neues, aber so noch mal so geballt zu lesen, ist wirklich schlimm. Trotzdem bin ich froh, es getan zu haben. “Wir waren unbewaffnet, aber wir wussten, dass unser Schwarzsein auch ohne Waffen als bewaffnet galt. Ihr Weißsein entwaffnete die Polizisten - sie machte aus ihnen furchtsame, potentielle Opfer -, selbst wenn sie sich nur einer Gruppe harmloser und ängstlicher Teenager näherten.” Nach einer allgemeinen Einführung widmet Ibram X Kendi dann verschiedenen Ebenen des Rassismus. Immer im Hinterkopf dabei der intersektionelle Gedanke. Er spricht von biologischen, raumspezifischen, verhaltensspezifischen, klassenspezifischen, ethischen und körperspezifischen Rassist*innen. Auch kultureller, antiqueerer und gender Rassismus werden behandelt. Viele Themen, viele Probleme. Aber alle verständlich dargestellt, immer mit einer persönlichen Note, die dieses Buch so einzigartig macht. Über How to be an Antiracist gibt es unheimlich viel zu sagen, aber diesem Buch würden meine Worte niemals gerecht werden. Es ist bisher definitiv eins der besten Bücher, die ich zum Thema gelesen habe. Ich kann es euch nur empfehlen und bin sehr dankbar, für die wertvollen Denkanstöße.

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Vita

Ibram X. Kendi

Ibram X. Kendi, geboren 1982 in New York, ist Gründungsdirektor des Antiracist Research and Policy Center, Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen und er hat die renommierte Andrew-W.-Mellon-Professur in the Humanities an der Boston University inne, die als besondere Auszeichnung für akademische und gesellschaftliche Leistung gilt und seit ihrer Gründung 1973 nur von Elie Wiesel besetzt war. Für sein Buch »Gebrandmarkt. Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika« erhielt er 2016 den National Book Award. »How to Be an Antiracist« sein viel beachtetes Standardwerk zum Thema Antirassismus, war ein New-York-Times-Nummer-1-Bestseller, in dem er anhand seiner eigenen Lebensgeschichte die Mechanismen von Rassismus sichtbar macht und nicht weniger als die radikale Neuorientierung unseres Bewusstseins fordert.

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