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Melisa Erkurt

Generation Haram

Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben

(2)
Taschenbuch
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»Das Buch von Melisa Erkurt sollte Pflichtlektüre werden in der Ausbildung von Pädagog*innen und Lehrkräften … Eine Wucht!« - Saša Stanišic

Melisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen. Sie hat studiert. Sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres entlässt sie die Klasse mit dem Wissen, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Über den »Kulturkampf« im Klassenzimmer befinden einstweilen andere. Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems. Nicht sie müssen sich ändern, sondern das System Schule muss neue Wege gehen.


Originaltitel: Generation Haram. Waum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben
Originalverlag: Zsolnay
Taschenbuch, Broschur, 192 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77191-2
Erschienen am  11. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Dieses Buch sollte als Pflichtlektüre in Schulen gelesen werden!

Von: iyreads

19.09.2022

Melisa Erkurt, Lehrerin und Journalistin mit bosnischen Wurzeln erzählt welchen Herausforderungen sich Schülerinnen und Schüler in Schulen in Österreich stellen müssen. Dabei knüpft sie auch ihre eigenen Erfahrungen an. Das was sie schildert betrifft nicht nur Österreich, sondern genau so auch Deutschland. Ich, jemand mit Migrationshintergrund, konnte mich auf einigen Seiten wieder finden. Dieses Buch sollte als Pflichtlektüre in Schulen gelesen werden! Leider hat sich bisher wenig geändert, sodass die Schere zwischen Schülerinnen und Schülern die Deutsch als Erstsprache und denjenigen die Deutsch als Zweitsprache immer größer wird. Melisa Erfurt kritisiert nicht nur das Bildungssystem, sondern gibt auch neue Impulse und Anregungen, was wir als Gesellschaft tun können, um die Schere zwischen der Schülerschaft mit Migrationshintergrund zu schließen bzw. zu minimieren. Als angehende Lehrerin selbst mit Migrationshintergrund, ist es schon immer mein Ziel gewesen, Kinder ohne Vorurteile zu begegnen und alle bestmöglich in ihren Stärken zu fördern. Dieses Buch hat mir umso mehr die Augen geöffnet, dass noch sehr viel gemacht werden muss, um niemanden im Bildungswesen allein stehen zu lassen. Ich kenne es zu gut im Leben Hürden zu haben und wie Melisa Erfurt schön beschrieben hat "doppelt so hart" zu arbeiten.

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Schonungslos, ehrlich und wahnsinnig bereichernd

Von: _meetmybooks_

12.04.2022

Es fällt mir wirklich schwer, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Nach den ersten 10 Seiten von "Generation Haram" war mir klar, dass das Buch grandios wird. Und auch jetzt im Nachhinein kann ich nur sagen, wie bereichernd es für mich war. Schon mal vorweg: Für alle aus dem Pädagogik-Bereich und für alle diejenigen, die sich für Bücher über Rassismus und Diskriminierung interessieren, "Generation Haram" ist unser Buch! Es wurde für uns geschrieben. Kritische Bücher finde ich am glaubwürdigsten, wenn sie von Menschen geschrieben wurden, die Erfahrung mit den zu kritisierenden Sachverhalten haben. Melisa Erkurt ist selber als Kind geflohen und hat all das durchlebt, was nun Millionen andere Menschen in Österreich erleben müssen. Ihre Geschichte hat mich zutiefst berührt, sie hat meinen größten Respekt. Melisa ist wirklich eine Inspiration. Sie hat so viele nackte Wahrheiten aufs Papier gebracht. Dinge, die Menschen wie ich, die nie vorher Diskriminierung erlebt haben, einfach nicht direkt sehen. Sie öffnet uns allen die Augen mit diesem Buch. Obwohl dieses Buch voller Kritik und grausamer Wahrheiten ist, hat Melisa Erkurt aber auch nicht die schönen Seiten vernachlässigt. Berührend berichtet sie über ihre positiven Erfahrungen als Lehrerin. Demgegenüber stehen natürlich all die negativen Aspekte des Bildungssystems in Österreich. Nicht nur das Bildungssystem diskriminiert Migranten, sondern auch die Politik, die eingeborenen Bürger. Melisa Erkurt erzählt offen und ehrlich, wie sich das anfühlt. Nicht selten hatte ich Tränen in den Augen. Am Ende wurde nochmal Bezug auf die Corona-Krise genommen, also topaktuell. Die Ziele, die am Ende des Buches stehen, fand ich toll und wichtig. Damit ist das Buch ein absolutes Statement. Einfach grandios!

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Vita

Melisa Erkurt, geboren 1991 in Sarajevo, gehört zu den wichtigsten jungen Stimmen des österreichischen Journalismus. Sie war Redakteurin beim Magazin biber und zwei Jahre mit dem Schulprojekt »Newcomer« an Wiener Brennpunktschulen unterwegs. Erkurt unterrichtete selbst an einer Wiener Schule, war Redakteurin beim ORF Report (Innenpolitik) und leitet seit Januar 2021 das Medienprojekt »die_chefredaktion«. Sie schreibt eine wöchentliche Kolumne im Falter. Ihre Kolumne in der taz heißt »Nachsitzen«.

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