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Tommie Goerz

Frenzel

Kriminalroman

(2)
TaschenbuchNEU
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»Frenzel weiß, was Recht und was Unrecht ist, und er schafft Ordnung.« – Jury des Crime Cologne Awards

Die Polizei, dein Freund und Helfer? Nicht für Frenzel. Verkorkste Jugend, Kleinkriminalität, Drogen, schließlich Körperverletzung mit Todesfolge und sieben Jahre Knast. Seitdem haben sie ihn auf dem Schirm. Überall und immer. Frenzel wird kein Freund der Polizei mehr. Er lässt aber auch keine Gelegenheit aus, sich mit ihr anzulegen. Als sich in seinem Umfeld irgendwann Dinge ereignen, über die er anders denkt als die Hüter des Gesetzes, will er es wissen. Denn vier Leichen sind kein Zufall mehr. Er beginnt zu ermitteln – auf eigene Faust und mit ganz eigenen Methoden. Und er kann anders arbeiten als die Polizei. Schneller, direkter und vor allem: jenseits des Gesetzes. So gerät er immer tiefer in den Sumpf der Vergangenheit und bringt Dinge ans Tageslicht, die längst unter der Erde waren ...

»Frenzels Reflexionen könnten fast schon Lyrik sein.«

Der Tagesspiegel (02. November 2022)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Frenzel
Originalverlag: ars vivendi
Taschenbuch, Broschur, 184 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-42756-3
Erschienen am  14. February 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

- stilistisch außergewöhnlicher Kriminalroman mit authentischem Protagonisten -

Von: Janko für LACK OF LIES aus Fischbachtal

18.08.2023

Der 49-jährige ex-Knasti Frenzel hat Probleme. Probleme mit der Polizei, mit der halbherzigen Jobsuche, mit Autoritäten, ja mit seinem kompletten Umfeld. Er ist ein gebranntes Kind mit langem Vorstrafenregister und keinerlei Vertrauen in die Staatsmacht. Letzteres wurde bereits in frühester Kindheit und im Teenageralter nachhaltig zerstört. Und jetzt wollen ausgerechnet die einmal was von ihm? Im Leben würde er ihnen nicht helfen. Das hatte Frenzel sich vor Jahren geschworen. Kein Wunder, wenn man überlegt, was er in deren Zusammenhang schon alles über sich hat ergehen lassen müssen. Tommie Goerz bemächtigt sich dabei, neben seiner ganz eigenen, leicht extravaganten und metaphorisch angehauchten Stilistik, generell einer einfachen Sprache, deren akrobatische Zusammensetzung dem Leser schon mal ordentlich die Mundwinkel nach oben zu ziehen vermag. In dem kürzlich erschienenen und 183 Seiten umfassenden Kriminalroman "Frenzel" erzählt der 1954 geborene Erlangener Schriftsteller Tommie Goerz unterschwellig humorvolle, aber auch beißende Anekdoten aus Frenzels bisherigem Werdegang. Das sind zumeist unfreiwillige und unschöne Aufeinandertreffen mit den Gesetzeshütern. Der große und kräftige Frenzel, der keinen Vornamen zu haben scheint, zieht aber auch Probleme an, wie die Scheiße Fliegen. Hatte er einmal Glück im Leben, war das Recht schnell wieder zum Teufel. Damals den Drogen und dem Alkohol nicht abgeneigt, lebte er ein abgenutztes, absolut ausgelutschtes Leben voller Tristesse und Resignation, mit rabenschwarzer Sozialprognose. Erst Knast, dann Mittelfranken, dann Oberfranken, dann Unterfranken. Jetzt holt ihn die Vergangenheit immer wieder auf irgendeine Art und Weise ein und zwingt ihn zum Weiterziehen. Aber Frenzel ist nicht auf den Mund gefallen, hat aus seinen Fehlern gelernt, lässt sich nichts gefallen, ist gewieft, in gewisser Weise sogar nachtragend. Er ist ein guter Beobachter, der seine Erkenntnisse jedoch lieber für sich behält. Zumindest so lange es nötig ist. Das gereicht ihm oftmals zum Vorteil, den er dann ausspielen kann, wenn es sich für ihn zu lohnen beginnt oder Frenzel in die Enge getrieben wird. Der Einzelgänger versucht einfach nur sein Leben zu leben, trifft aber immer wieder auf Spinner, die ihm selbiges scheinbar lustvoll schwer machen wollen. Aber auch Frenzel tritt gerne mal Arschlöchern auf den Schlips. Er hilft anderen dabei selbstlos, weil er sich das gottverdammt nochmal auch leisten kann. Von den überführten Hochstaplern, Schlägern, Umweltsündern etc. fordert er Gefallen ein! Vielleicht aus reiner Langeweile, vielleicht auch aus reinem Ehrgeiz heraus, beginnt er in verschiedenen Angelegenheiten zu ermitteln und deckt dabei Verbrechen auf, die scheinbar weit zurück in die Vergangenheit reichen. In Tommie Goerz, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Dr. Marius Kliesch heißt und sich 24 Semester lang an Soziologie, Philosophie und Politischen Wissenschaften abstudierte, steckt ein bisschen Frank Göhre, ein bisschen Jörg Juretzka und ein bisschen Franz Dobler. Kurze, aussagekräftige Sätze, markante, sarkastische Bemerkungen und schauerlich fiese Momentaufnahmen eines verkorksten Lebens, sind die wackeligen Eckpfeiler, aus denen der fränkische Krimi-Autor Goerz das bewegte Leben seines Protagonisten Frenzel aufbaut. Etwas unkonventionell, aber intelligent und mit vielen Wendungen zeichnet der Autor einen mittlerweile selbstbewussten, abwartenden und berechnenden, aber durch und durch sympathischen Kerl, dem Betrüger, Hitzköpfe und Diebe mächtig auf die Eier gehen. Auch wenn die Geschichte stellenweise übertrieben, in der Rechtsauffassung fragwürdig oder auch mal etwas weit hergeholt wirkt, entwirft Tommie Goerz ein wellenförmig spannendes Szenario mit unerwarteten Twists, das sich für Fans der deutschen Krimi Noir und Thriller Szene durchaus zu erkunden lohnt...

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- stilistisch außergewöhnlicher Kriminalroman mit authentischem Protagonisten -

Von: Janko / LACK OF LIES aus Fischbachtal

11.04.2023

Der 49-jährige ex-Knasti Frenzel hat Probleme. Probleme mit der Polizei, mit der halbherzigen Jobsuche, mit Autoritäten, ja mit seinem kompletten Umfeld. Er ist ein gebranntes Kind mit langem Vorstrafenregister und keinerlei Vertrauen in die Staatsmacht. Letzteres wurde bereits in frühester Kindheit und im Teenageralter nachhaltig zerstört. Und jetzt wollen ausgerechnet die einmal was von ihm? Im Leben würde er ihnen nicht helfen. Das hatte Frenzel sich vor Jahren geschworen. Kein Wunder, wenn man überlegt, was er in deren Zusammenhang schon alles über sich hat ergehen lassen müssen. Tommie Goerz bemächtigt sich dabei, neben seiner ganz eigenen, leicht extravaganten und metaphorisch angehauchten Stilistik, generell einer einfachen Sprache, deren akrobatische Zusammensetzung dem Leser schon mal ordentlich die Mundwinkel nach oben zu ziehen vermag. In dem kürzlich erschienenen und 183 Seiten umfassenden Kriminalroman "Frenzel" erzählt der 1954 geborene Erlangener Schriftsteller Tommie Goerz unterschwellig humorvolle, aber auch beißende Anekdoten aus Frenzels bisherigem Werdegang. Das sind zumeist unfreiwillige und unschöne Aufeinandertreffen mit den Gesetzeshütern. Der große und kräftige Frenzel, der keinen Vornamen zu haben scheint, zieht aber auch Probleme an, wie die Scheiße Fliegen. Hatte er einmal Glück im Leben, war das Recht schnell wieder zum Teufel. Damals den Drogen und dem Alkohol nicht abgeneigt, lebte er ein abgenutztes, absolut ausgelutschtes Leben voller Tristesse und Resignation, mit rabenschwarzer Sozialprognose. Erst Knast, dann Mittelfranken, dann Oberfranken, dann Unterfranken. Jetzt holt ihn die Vergangenheit immer wieder auf irgendeine Art und Weise ein und zwingt ihn zum Weiterziehen. Aber Frenzel ist nicht auf den Mund gefallen, hat aus seinen Fehlern gelernt, lässt sich nichts gefallen, ist gewieft, in gewisser Weise sogar nachtragend. Er ist ein guter Beobachter, der seine Erkenntnisse jedoch lieber für sich behält. Zumindest so lange es nötig ist. Das gereicht ihm oftmals zum Vorteil, den er dann ausspielen kann, wenn es sich für ihn zu lohnen beginnt oder Frenzel in die Enge getrieben wird. Der Einzelgänger versucht einfach nur sein Leben zu leben, trifft aber immer wieder auf Spinner, die ihm selbiges scheinbar lustvoll schwer machen wollen. Aber auch Frenzel tritt gerne mal Arschlöchern auf den Schlips. Er hilft anderen dabei selbstlos, weil er sich das gottverdammt nochmal auch leisten kann. Von den überführten Hochstaplern, Schlägern, Umweltsündern etc. fordert er Gefallen ein! Vielleicht aus reiner Langeweile, vielleicht auch aus reinem Ehrgeiz heraus, beginnt er in verschiedenen Angelegenheiten zu ermitteln und deckt dabei Verbrechen auf, die scheinbar weit zurück in die Vergangenheit reichen. In Tommie Goerz, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Dr. Marius Kliesch heißt und sich 24 Semester lang an Soziologie, Philosophie und Politischen Wissenschaften abstudierte, steckt ein bisschen Frank Göhre, ein bisschen Jörg Juretzka und ein bisschen Franz Dobler. Kurze, aussagekräftige Sätze, markante, sarkastische Bemerkungen und schauerlich fiese Momentaufnahmen eines verkorksten Lebens, sind die wackeligen Eckpfeiler, aus denen der fränkische Krimi-Autor Goerz das bewegte Leben seines Protagonisten Frenzel aufbaut. Etwas unkonventionell, aber intelligent und mit vielen Wendungen zeichnet der Autor einen mittlerweile selbstbewussten, abwartenden und berechnenden, aber durch und durch sympathischen Kerl, dem Betrüger, Hitzköpfe und Diebe mächtig auf die Eier gehen. Auch wenn die Geschichte stellenweise übertrieben, in der Rechtsauffassung fragwürdig oder auch mal etwas weit hergeholt wirkt, entwirft Tommie Goerz ein wellenförmig spannendes Szenario mit unerwarteten Twists, das sich für Fans der deutschen Krimi Noir und Thriller Szene durchaus zu erkunden lohnt. Mir persönlich hat der Einzelgänger Frenzel und...

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Vita

Tommie Goerz war lange als Kreativer und Texter tätig, wofür er zahlreiche Preise erhielt. Als Schriftsteller bekannt wurde er vor allem mit seiner Reihe um den Nürnberger Kommissar Friedo Behütuns. Für seinen Kriminalroman Meier erhielt er 2021 den Friedrich-Glauser-Preis und für Frenzel 2022 den Crime Cologne Award. Er lebt in Erlangen.

Zum Autor

Pressestimmen

»harter Stoff, den Goerz staubtrocken serviert«

Luxemburger Tageblatt (02. November 2022)

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