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Richard David Precht

Freiheit für alle

Das Ende der Arbeit wie wir sie kannten

(6)
Taschenbuch
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Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Und warum eigentlich?

Nichts, was die Arbeit anbelangt, ist heute mehr selbstverständlich. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer und Roboter revolutioniert unseren Arbeitsmarkt. Es definiert neu was »Arbeit« ist, und wozu wir eigentlich noch arbeiten. Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den westlichen Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern. Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören.

Doch wenn »Vollbeschäftigung« nicht mehr der Jackpot ist, den es zu knacken gilt, sondern »Selbstverwirklichung«, dann ändern sich die Lose in der Tombola: Arbeit zu haben wird nun nicht mehr automatisch als Glückszustand bewertet, denn es kommt immer stärker auf die Qualität und die genauen Umstände des Arbeitens an. Aus der Erwerbsarbeitsgesellschaft, wie wir sie bisher kannten, wird eine Sinngesellschaft. Eine gigantische Transformation, und sie ist längst im Gange.

Richard David Precht zeigt uns, wie die Veränderung der Arbeitswelt unser Leben, unsere Kultur, unsere Vorstellung von Bildung, und letztlich die ganze Gesellschaft verändert – und welche enormen Gestaltungsaufgaben auf die Politik zukommen, insbesondere der Umbau unseres Sozialsystems hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.


Taschenbuch, Klappenbroschur, 544 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-14303-0
Erschienen am  17. January 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Freiheit für Alle?

Von: Feyza / Leselaut - Zeichnestill

16.11.2023

Kann sich die Arbeit wie wir sie kennen so verändern, dass alle die gleichen Chancen und Freiheiten genießen können? Ich bin sehr skeptisch aber neugierig an dieses Thema herangegangen. Die Zukunft der Arbeit ist auch in meinem Eigeninteresse ganz stark, vor allem seit Corona. Ich arbeite in einer sehr traditionellen Behörde, wir haben keine E-Akten oder sonstige Innovationen, nicht ein Mal Homeoffice war für uns vorher denkbar. Aber Corona hat gezeigt, wie flexibel und einfallsreich deutsche Behörden nun doch sein können, wenn sie wollen. Das war mein erstes Buch von Precht, ich höre mir gerne seinen Podcast zusammen mit Markus Lanz an, weil ich das Gefühl habe, die beiden sind im Zweiergespräch im Unterschied zum Fernsehen ganz andere Persönlichkeiten. Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich. Das Buch konnte ich daher innerhalb einer Woche durcharbeiten. Im ersten Teil des Buches sind viele Studien und Prognosen zur Veränderung der Arbeitswelt aufgestellt. Es geht zum Beispiel um künstliche Intelligenz und Automation. Ich fand es gut, dass Precht immer Pro und Contra der Forschungen und Schlussfolgerungen vorstellt. Dadurch wurde für mich die Thematik erleichtert. Er hat z.B. auch auf die Bewertung der einzelnen fachlichen Meinungen verzichtet, was ich positiv anmerken möchte. Der beste und faszinierendste Teil war eindeutig der Zweite Part in dem es um Arbeitsethos und die Rolle der Arbeit in unserer Gesellschaft ging. Die historische Herleitung und Kontextualisierung habe ich so noch nie in einem anderen Buch oder in einer Doku erfahren. Das war wirklich sehr interessant. Ich wollte auch etwas über die Finanzierung des Bedingungsloses Grundeinkommens erfahren. Dies konnte er tatsächlich sehr gut aufschlüsseln. Auch wenn ich denke, dass dabei die Rechnung ohne den Menschen gemacht wurde.. Ich finde es inspierend, wie er im letzten Abschnitt die Bildung für die Sinngesellschaft beschreibt. Er zeigt ein Ideal als Vision für die Zukunft und überlegt, wie dieses Ideal erreicht werden könnte. Solche Denker braucht es hier. Mir schenkt dieses Buch Zuversicht für die Zukunft. Und ich kann es jedem ans Herz legen, der sich mit dieser Thematik beschäftigen möchte.

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Freiheit für alle

Von: Christoph Haenel aus Prien am Chiemsee

18.12.2022

ich vergebe alle 5 Sterne an das Buch und schließe mich den positiven Rezensionen an. Seit Dez 2022 liegt indessen eine Studie der Bertelsmann Stiftung (Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt) vor, die viel mildere Folgen der Digitalisierung prognostiziert als die, die Precht zur Begründung des BGE unterstellt. Wird Precht sein Buch zurückziehen oder umschreiben ?

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Vita

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit seinem sensationellen Erfolg mit »Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?« waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF und diskutiert zusammen mit Markus Lanz im Nr.1-Podcast »LANZ & PRECHT« im wöchentlichen Rhythmus gesellschaftliche, politische und philosophische Entwicklungen.

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