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Hanns-Josef Ortheil, Imma Klemm (Hrsg.)

Ein Kosmos der Schrift

Hanns-Josef Ortheil zum 70. Geburtstag

(3)
Taschenbuch
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Siebzig Bücher umfasst das Gesamtwerk von Hanns-Josef Ortheil in seinem siebzigsten Lebensjahr. Dazu gehören neben den großen Romanen auch viele Essaybände, Journale, Reise- und Musikbücher. »Ein Kosmos der Schrift« skizziert erstmals die großen Linien und Zusammenhänge dieses Gesamtwerks. In einem ausführlichen Gespräch mit seinem langjährigen Lektor Klaus Siblewski erläutert Hanns-Josef Ortheil die zentralen Strukturen und entwirft eine Selbstanalyse seines Schreibens von den Anfängen in der Kindheit bis heute. Abschließend gratulieren zahlreiche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter des literarischen Lebens, indem sie auf zwanzig Fragen zu Ortheils »Treiben und Schreiben« antworten und in humorvoller Weise an die Besonderheiten eines von der Literatur geprägten Lebens erinnern.


ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur, 368 Seiten, 12,5 x 18,7 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-442-77179-0
Erschienen am  11. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein wahrer Kosmos

Von: Quercustexte

10.04.2022

Ob es noch jemanden gibt, der im Leben so viel geschrieben hat, wie Hanns-Josef Ortheil? [Werbung/Rezensionsexemplar] 70 Bücher in 70 Lebensjahren - und vermutlich könnten doppelt so viele veröffentlicht werden, denn Material gibt es genug. Ortheil ist für mich ein Phänomen. Als Kind hat er nicht gesprochen. Seine Mutter hatte das Sprechen aufgegeben, nachdem sie drei Söhne verloren hat. Hanns-Josef war der vierte Sohn. Der einzig lebende. Eine Tragödie, ein Trauma, mit dem er aufwächst. Ortheil wuchs in Köln auf, die Familie verbrachte viel Zeit im Westerwald. Er lernte als kleines Kind Klavierspielen - und er schrieb. Kleine Chroniken, jeden Tag. Als er in die Schule kam und immer noch nicht sprach, fand er keinen Zugang zu den anderen Kindern und lief jeden Tag von der Schule weg. Sein Vater nahm ihn mit in den Westerwald. Über das Schreiben führte er ihn zur Sprache. Hanns-Josef lernte Sprechen. Auch die Mutter fand ihre Sprache wieder. Ortheil machte sein ganzes Leben damit weiter, was er als kleines Kind begonnen hatte: Er schrieb. Bis heute. Der Autor ist 1951 geboren und erzählt in einem dreitägigen Interview, das als "Ein Kosmos der Schrift" 2021 im @btb_verlag erschienen ist, über all seine 70 Werke, die Entstehung und die Hintergründe. Mit seinem Lektor spricht er über 70 Lebensjahre, gemeinsam gehen sie der Frage nach wie er zu dem Schriftsteller geworden ist, der er ist. Herausgekommen ist ein sehr spannendes, kurzweiliges Gespräch über die Autobiografie seines Schreibens von der Kindheit bis heute. Eine Leseempfehlung für alle Ortheil-Fans und -Kritiker. #buchempfehlung #buchrezension #hannsjosefortheil #einkosmosderschrift #rezensionsexemplar @penguinrandomhouse

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Faszinierend

Von: Rabiata

24.03.2022

Ich hatte bisher nur zwei Bücher von Hanns-Josef Ortheil gelesen (Die Mittelmeerreise / Der Typ ist da). Das Cover des vorliegenden Buches und der zugehörige Titel haben mich sehr angesprochen und dazu verlockt, ein Rezensionsexemplar anzufragen. Obwohl das Buch bereits im Oktober erschienen ist, konnte ich noch ein Exemplar erhalten, worüber ich mich sehr gefreut habe. Das Buch ist in zwei Abschnitte geteilt. Etwa 2/3 werden von dem Gespräch zwischen Ortheil und seinem langjährigen Lektor Siblewski eingenommen. Danach sind alle Werke aufgelistet und das letzte Drittel sind Fragebögen, die langjährigen Begleiter und Weggefährten Ortheils erklärt haben. Ich habe mich allerdings hauptsächlich auf den ersten Teil konzentriert und die Fragebögen eher überflogen, wobei auch da einige interessante Fragen und Antworten ihren Platz finden. Das Gespräch zwischen Autor und Lektor verläuft chronologisch am Leben und Schaffen Ortheils, wobei der Autor hin und wieder kleine Anekdoten einfließen lässt, was keineswegs vom Thema ablenkt, sondern eine Auflockerung und Erweiterung darstellt. FAZIT Wer sich mit dem Werden des Autors beschäftigen will, sollte zu diesem Buch greifen. Es ist sehr gut lesbar und behandelt rund um das Werk des Autors verschiedener Themen.

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Vita

Imma Klemm

Imma Klemm, geb. in Mainz, ist die Enkelin des expressionistischen Lyrikers und späteren Verlegers Wilhelm Klemm. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie an den Universitäten von Mainz, Paris und Göttingen, wo sie mit einer sprachphilosophischen Dissertation zum Thema »Fiktionalität« promovierte. 25 Jahre lang war sie Cheflektorin und Geschäftsführerin im Alfred Kröner Verlag (Stuttgart), danach übernahm sie als Verlegerin die Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung (Mainz).

Zur Herausgeberin

Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren. Er ist Schriftsteller, Pianist und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Seit vielen Jahren gehört er zu den beliebtesten und meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis, dem Nicolas-Born-Preis, dem Stefan-Andres-Preis und dem Hannelore-Greve-Literaturpreis. Seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt.

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