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Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose

Roman

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Innerlich aufgelöst kommt die amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Und gemeinsam kommen sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint ...


Aus dem Englischen von Sonja Hauser
Originaltitel: The Midnight Rose
Originalverlag: PanMacmillan
Taschenbuch, Klappenbroschur, 592 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49429-3
Erscheint am 20. April 2023

Rezensionen

Das Geheimnis von Astbury Hall...

Von: nicigirl85

08.06.2019

Seitdem ich "Das Orchideenhaus" von der Autorin gelesen habe, bin ich Fan von ihr. Gespannt begann ich mit dieser überwältigenden Familiengeschichte. In der Geschichte geht es um die Schauspielerin Rebecca und den indischen Geschäftsmann Ari Malik. Während sie einen Film auf dem Anwesen Astbury Hall dreht, sucht der Inder nach der Vergangenheit seiner Großmutter. Was wird Ari herausfinden? Und warum sieht Rebecca einer ehemaligen Hausherrin so ähnlich? Der Autorin ist es unglaublich gut gelungen, die Gegenwart mit der Vergangenheit zu verknüpfen. Als Leser wandeln wir mittels Tagebucheinträgen, Briefen und anderen Aufzeichnungen in der Vergangenheit. In der Geschichte gibt es zahlreiche Figuren, die jede für sich beeindruckt. Besonders hervorheben möchte ich vor allem Anahita, die einiges durchmachen musste im Leben und dennoch hundert geworden ist. Besonders gern habe ich die Abschnitte ihrer Kindheit und die in Indien spielenden gelesen. An ihr hat mir gut gefallen, dass sie immer Rücksicht auf andere nimmt, selbst wenn sie damit ihr eigenes Leben negativ beeinflusst. Donald Astbury konnte man nur bedingt böse sein über seine Entscheidungen, waren doch viele Entwicklungen einfach nur Missverständnisse. In der Gegenwart hat mich am meisten Ari Malik fasziniert. Zum Glück erkennt er bald, was wirklich zählt im Leben. Er hat sich wirklich angenehm um Rebecca und auch andere gekümmert. Klar wollte er das Geheimnis des Anwesens lüften, aber dies tut er nie indem er andere bedrängt, sondern immer stets sehr verständnis- und rücksichtsvoll. Bei Rebecca fand ich am interessantesten ihr Leben als Schauspielerin und wie die Medien mit ihr umgehen. Auch sie achtet sehr auf ihre Mitmenschen. Mir hat gut gefallen, dass nahezu alle Geheimnisse gelüftet werden und dies sehr schlüssig und nachvollziehbar. Dass sich Rebeccas Herkunft nicht ganz aufklärt, hat mich nicht gestört, denn so bleibt am Roman immer noch etwas Geheimnisvolles, über dass man sich selbst seine Gedanken als Leser machen kann. Die Autorin hat zahlreiche Cliffhanger im Buch eingebaut, so dass man den Roman regelrecht durchsuchtet. Kaum wird es spannend, wird wieder in die andere Zeit gewechselt und man muss sich gedulden, eh man wieder mehr darüber erfährt. Selbst kleine Thrillerelemente findet man. Fazit: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann nur eine Leseempfehlung aussprechen. Ein toller Schmöker, klasse!

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Die Mitternachtsrose

Von: MarySophie

25.09.2018

Handlung: Im englische Dartmoor dient ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film, dessen Handlung in den 1920er Jahren spielt. Für die Schauspielerin Rebecca Bradley die perfekte Gelegenheit, aus den Staaten zu fliehen, nachdem sie von ihrem Freund einen Heiratsantrag bekommen hat und diesen erst einmal unbeantwortet gelassen hat. Sie hofft, nun am Filmset vollkommen in eine andere Zeit eintauchen zu können und sich volkommen auf ihre Rolle konzentrieren zu können. Bis der Hausherr, Lord Anthony, eine frappierende Ähnlichkeit zwischen Rebecca und seiner verstorbenen Großmutter erkennt. Auch der Inder Ari Malik taucht in Astbury Hall auf, um auf Spurensuche zu gehen. Seine Urgroßmutter hat ihm nach ihrem Tod eine Geschichte gegeben, in der Hoffnung, dass ihr Urenkel die Wahrheit ans Licht bringen kann. Dabei lernen sich Rebecca und Ari kennen und gehen gemeinsam dem Geheimnis rund um Astbury Hall auf den Grund. Meinung: Ich brauchte anfangs etwas Zeit, um in den Roman zu kommen. Dies liegt u.a. an den mir völlig unbekannten indischen Namen, die im ersten Abschnitt des Romans vorkamen. Ich musste aufmerksam lesen um die Namen und Familiebeziehungen der Protagonisten zu unterscheiden und alles richtig wahrzunehmen. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, ging es für mich mit dem Lesen auch fixer vorran. Der Roman wurde in einige zeitliche Abschnitte und Erzählperspektiven unterteilt, welche alle Abwechslung in die Handlung reingebracht haben. Mir hat diese Art der Erzählform gut gefallen, ich wurde stets gut unterhalten und konnte der Handlung mit Spannung folgen. Außerdem war es für mich nie ein Problem, mich in die jeweilige Zeit zu versetzen und Zusammenhänge zu erschließen. Als Setting diente zum einen ein altes Herrenhaus im Dartmoor, zum anderen wurde auch viel Wert auf die Beschreibung der Lebensverhätlnisse der Oberschicht in Indien gelegt. Beides fand ich sehr spannend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir unter den Palästen der indischen Könige nicht viel vorstellen konnte, weil ich mich bisher damit nie befasst habe und mir hierfür Bilder anschauen musste, um zu verstehen, was die Autorin gerade beschreibt. Dieses Problem hatte ich bei dem Herrenhaus nicht, dieses konnte ich mir sofort vorstellen und habe es geliebt, mit den Protagonisten durch die Gänge und Gärten zu schlendern. Es taucht eine Vielzahl von Personen auf, bei denen ich nach kurzer Zeit keine Probleme mehr hatte, sie einzuordnen und wiederzuerkennen. Besonders mit den Protagonisten der Gegenwart war ich sehr zufrieden, sie waren vielseitig und interessant dargestellt und sehr lebhaft. Leider blieb mir die Figur von Anahita, deren Geschichte im Roman erzählt wird, immer fremd und zu steif. Sie wirkt auf mich erst als Rentnerin lebendig und selbstsicher, in ihrere Jugend fand ich sie immer zu nachgiebig und als Person ohne Willen. Sie hat alles hingenommen und nur selten Dinge hinterfragt. Das fand ich sehr schade und hat sie mir als Charakter unsympathisch gemacht. Auch in ihrer äußerlichen Beschreibung fand ich sie ambivalent und nicht eindeutig gezeichnet. Ich hätte es schön gefunden, wenn ein paar mehr Details über den Dreh des Films aufgetaucht wären. Es gibt keine Andeutung der Handlung oder eine ausführlichere Darstellung einer Filmszene, diese wurden immer überbrückt und nach kurzer Zeit im Kasten, sodass Rebecca wieder vom Set entschwinden konnte. Wenn es schon dieses Detail gibt, hätte es in den Roman besser eingebaut werden können. Fazit: Das Buch hat viel Charakter und kann überzeugen, jedoch nicht vollkommen. Dafür erscheint mir besonders die Beschreibung von Anahita zu steif und auch einige andere Details hätten liebevoller miteingebunden werden können. Ein Roman, der gut unterhält, jedoch auch kleine Fehler hat.

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Vita

Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, allein die Romane der »Sieben-Schwestern«-Serie wurden weltweit bisher 30 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021.

Zur Autorin

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