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Paolo Cognetti

Das Glück des Wolfes

Roman − Vom Autor des Bestsellers »Acht Berge«. Jetzt im Taschenbuch

Taschenbuch
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Vom Suchen der Stille und dem Finden der Liebe

Fausto und Silvia begegnen sich das erste Mal im Bergdorf Fontana Fredda. Gemeinsam erleben sie, wie der Winter sich über den kleinen Ort und seine Anwohner legt. Während Fausto die Stille fernab der Stadt genießt, ist Silvias Blick immer auf den höchsten Gipfel, den nächsten Gletscher gerichtet. Trotzdem sind sie einander nah und glücklich wie nie zuvor. Bis Fausto eines Tages beschließt, die Berge und damit auch Silvia hinter sich zu lassen. Doch zurück in der Stadt kreisen Faustos Gedanken noch immer um Silvia; um das Leben, das er sich so dringlich wünscht …

»Es ist die Stärke von Paolo Cognetti, dass er nichts romantisiert und dennoch eine romantische Liebesgeschichte schreibt.« Münchner Abendzeitung


ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Aus dem Italienischen von Christiane Burkhardt
Originaltitel: La felicità del lupo
Originalverlag: Giulio Einaudi Editore
Taschenbuch, Broschur, 208 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10935-8
Erschienen am  13. December 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Eine Liebesgeschichte

Von: Lenaliebtlesen

10.01.2024

•Buchrezi• 🙂 Zum Inhalt: Fausto lebt nach dem Motto: Lasse dich dort nieder, wo es dir gerade gefällt. Und somit hat es ihn in das Bergdorf Fontana Fredda verschlagen. Als Koch in einem kleinen Restaurant hält er sich dort über Wasser. Als Silvia ebenfalls anfängt in dem Lokal zu, beginnt zwischen den beiden eine leidenschaftliche Liaison. Doch der Winter in dem bekannten Skiort ist bald vorbei und Fausto ist nicht bereit sich wieder fest zu binden und ihre Wege trennen sich. Doch zwischen Großstadt und Bergen beginnt Fausto zu merken, was im Leben wirklich wichtig ist… Mein Fazit: Eine wunderbar ruhige Geschichte. Wir lernen hier die wunderschöne Natur rund um Fontana Fredda kennen und eine Geschichte über einen Mann, der noch nicht angekommen ist. Frisch getrennt und auf der Suche… nur nach was? Nach einem abgeschiedenen Leben inmitten der Berge, oder zieht es ihn mit der Zeit doch zurück in die Großstadt? Trotz der nur 200 Seiten konnte ich eine Bindung zu Fausto aufbauen und ich mochte ihn, er achtet auf seine Mitmenschen, Silvia bewegt sich mehr im Hintergrund, was mich nicht gestört hat. Wer Lust auf eine seichte Geschichte, mit den wichtigen Fragen des Lebens hat, der kann sich von dieser Geschichte verzaubern lassen. Wer hier Aufregung sucht, ist fehl am Platz. Eine schönes Geschichte für zwischendurch. Ich vergebe 🗻🗻🗻1/2 von fünf 🗻en!

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Das Glück des Wolfes

Von: Dagmar

29.06.2023

Kleines, feines 200 Seiten Buch im gewohnten Cognetti-Stil. Die Berge, der Wunsch nach einem einfacheren, naturverbundeneren Leben und das wiederkehrende Scheitern, sowohl im städtischen Leben als auch bei den Berglern, diese Grundzutaten seiner Geschichten berühren mich immer wieder. "Fausto war vierzig und auf der Suche nach einem Neuanfang, als er Zuflucht in Fontana Fredda fand." S.9 Er liebt die Direktheit, mit der die Natur ihn ergreift, in ihrer Schönheit und in ihrer Grausamkeit. Ein Bergunfall eines Bekannten spiegelt Fausts Wesen. Er ist der Einzige, der sich kümmert. Auch wenn die Kommunikation mit den Berglern nicht gerade dazu angetan ist, sich zu offenbaren, so liegt doch in den kargen Dialogen wenigsten kein Arg und kein Falsch, nur direkte Begegnung, und das scheint es wohl zu sein, auf was es ihm ankommt. Der Titel "Das Glück des Wolfes" entspricht selbstredend genau dieser Metapher. Es gibt nur zwei Seiten in dem kleinen Buch, die von einem Wolf handeln. Der einsame Wolf, der am liebsten alleine unterwegs ist und sich in den von Menschen verlassenen oder nur noch dünn besiedelten Gebieten immer weiter vorwagt. "Er empfand noch etwas, das nichts mit Hunger, Jagd, Angst, Vorsicht, Kalkül zu tun hatte. Etwas. das er wahrnahm, wenn er einen Bergkamm erreichte und ein neues Tal vor ihm auftauchte. Eine Art Erregung, ein Duft, der noch verlockender war, als der von einem Hirsch oder einer Gämse. Der Duft von Neuland, das es zu entdecken galt." S.85/86 Der Wolf ist ein Einzelgänger, tut sich immer wieder mit anderen zusammen für eine gewisse Zeit. Eine leichte Wehmut darüber schwingt immer mit, aber auch eine tiefe innere Geborgenheit im eigenen Selbst. Liebesgeschichten, vergangene und gegenwärtige, haben immer einen Platz in Cognettis Erzählungen, wenn auch nicht den zentralen. Es geht um etwas anderes. Um die ewige Suche nach sich Selbst, ums Finden und ums Verlieren. Und ums Aufstehen und neu Anfangen. Das Einzige, was sicher ist, ist die schiere Existenz der Berge. Im Vergleich zu den vorigen Büchern von Cognetti würde ich trotzdem sagen: An "Acht Berge" oder "Gehen, ohne den Gipfel zu besteigen", reicht es nicht ganz heran, aber für Cognetti-Fans ein schönes Büchlein.

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Vita

Paolo Cognetti, 1978 in Mailand geboren, verbringt seine Zeit am liebsten im Hochgebirge, und seine Erlebnisse in der kargen Bergwelt inspirieren den Mathematiker und Filmemacher zum Schreiben. Für seinen internationalen Bestseller »Acht Berge« , der ins Aostatal führt, erhielt er u. a. den renommiertesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. Der Roman wurde für das Kino verfilmt und erhielt zahlreiche Preise. In »Das Glück des Wolfes« kehrt Paolo Cognetti zurück in die atemberaubende Hochgebirgswelt Italiens.

Zum Autor

Christiane Burkhardt

Christiane Burkhardt lebt und arbeitet in München. Sie übersetzt aus dem Italienischen, Niederländischen und Englischen und hat neben den Werken von Paolo Cognetti u. a. Romane von Fabio Geda, Domenico Starnone, Wytske Versteeg und Pieter Webeling ins Deutsche gebracht. Darüber hinaus unterrichtet sie literarisches Übersetzen.

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