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Stuart MacBride

Das Blut der Opfer

Thriller

(2)
Taschenbuch
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»Stuart MacBride ist mit jedem Thriller ein Lektüre-Muss für mich. Immer schnell, hart, authentisch – und anders.« Lee Chid

»Helft mir!« Diese Worte hinterlässt ein brutaler Serienkiller an jedem Tatort, geschrieben mit dem Blut der Opfer. Die Medien nennen ihn den Bloodsmith. Vergleiche mit Jack the Ripper machen im schottischen Oldcastle die Runde, und selbst nach Monaten hat die Polizei noch keine Spur. Detective Sergeant Lucy McVeigh sucht verzweifelt nach Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern, nach einem Muster oder übersehenen Hinweisen. Da schlägt der Bloodsmith erneut zu.
Es scheint aber noch eine zweite Bedrohung in der Stadt zu geben – davon ist ein junger Mann überzeugt, der um sein Leben fürchtet und Lucy um Hilfe bittet.

»Kein Zweifel: Stuart MacBride ist einer der besten Thrillerautoren des Landes.« Daily Mail


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Andreas Jäger
Originaltitel: No Less the Devil
Originalverlag: Bantam Press
Taschenbuch, Broschur, 608 Seiten, 13,5 x 20,0 cm, 1 s/w Abbildung
ISBN: 978-3-442-49407-1
Erschienen am  18. October 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Ein Schotte schreibt Krimis!

Von: Textopfer

04.02.2024

Ja, Stuart MacBride schlägt auch mal direkte Töne an, aber das mag als Schotte auch in seiner Mentalität liegen. Ich möchte aber betonen, dass dieses Buch, im Gegensatz zu manchen Büchern zuvor des fleißigen Autors, sich diesbezüglich in einem Rahmen hält. Aber all das passt zu seinen eigenwilligen und zeitweise schrägen Charakteren, die nicht gerade um Sympathie betteln. Detective Sergeant Lucy McVeigh sucht seit siebzehn Monaten im (fiktiven) schottischen Ort Oldcastle, den als Bloodsmith betitelten Serienmörder und die gesamte Polizei hat das Gefühl keinen Schritt weiter zu sein. Ihr Verhalten verwirrt – aber, es gab einen Todesfall in ihrem Einsatz und zudem wird der öffentliche Druck immer größer. Sie ist besessen von ihrer Arbeit, die wohl gleichzeitig auch der Versuch der Eigentherapie ist. Begleitet wird sie von ihrem kleinen, verschrobenen Kollegen, den alle nur den Dunk nennen (to dunk - im Englischen eintunken, also der „Eintunker“). Das Besondere des Bloodsmith ist, dass er eine - für einen Serienkiller - seltsame Botschaft an seinen Tatorten hinterlässt: „Helft mir!“ In Blut geschrieben, über den Leichen seiner Opfer. Warum ruft ein Killer nach Hilfe? Was will der Killer hier? Ein böses Spiel? Häme an seine ermordeten Opfer? Psyche der Charaktere Auch wenn MacBrides Inhalte und Sprache zeitweise grob wirken, so sind seine Darstellungen und Charaktere bei weitem nicht oberflächlich. Das wäre zu einfach gedacht. MacBride konstruiert Menschen. Gerade in diesem Buch ist ihm die Vermittlung der Psyche – ja, krankhaften Psyche - von handelnden Personen sehr wichtig, so dass er dies auch zum Kern seines Krimis macht. So gibt Stuart MacBride sich viel Mühe - im Gegensatz zu anderen Krimiautoren, denen es nur um Schnelligkeit geht - uns die Tiefe seiner Personen, ihr Leiden an und durch die schreckliche Handlung der Morde, darzustellen. Immer bereit, die Sache neu zu denken! Dabei ist sein „Spiel mit dem Bösen“ wirklich fabelhaft. Während langer Strecken des Buches versetzt er uns in Vermutungen, die wir uns selbst nicht eingestehen wollen. Ein Inneres: „Es kann doch nicht sein, dass...", treibt uns an zum Weiterlesen des umfangreichen Krimis (fast 600 Seiten!). Ein besonderes Spiel mit dem Leser. Denn wer sich auf dieses Buch einlässt, der muss auch bereit sein, dass es totale Richtungsänderungen gibt, mit denen man zu Beginn und in der Mitte des Buches als Leser absolut nicht rechnet, die aber vorheriges Geschehen erklären. Das macht das Buch dann besonders, aber ist bestimmt für einige Leser und Leserinnen sehr gewöhnungsbedürftig. „Das Blut der Opfer“ ist ein Buch für Leser, die bereit sind, flexibel die Richtung zu ändern.

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Neues aus Oldcastle

Von: Elke Heid-Paulus

03.11.2023

In „Das Blut der Opfer“ nimmt uns Stuart MacBride wieder mit nach Oldcastle. Allerdings schauen wir weder Logan McRae und Roberta Steel noch Ash Henderson bei ihren Ermittlungen über die Schulter, denn mit DS Lucy McVeigh und ihrem Sidekick DS Duncan „Dunk“ Fraser erweitert MacBride einmal mehr den Kreis seiner Protagonisten. Die beiden werden auf einen Fall angesetzt, in dem seit Monaten ergebnislos ermittelt wird. Die Hütte brennt, die Oberen machen Druck, die Medien werfen der Polizei Inkompetenz vor. Ein Serienmörder, dessen Vorgehensweise an Jack the Ripper erinnert, treibt seit eineinhalb Jahren in Oldcastle sein Unwesen und muss schnellstmöglich gefasst und hinter Gitter gebracht werden. Gar nicht so einfach, denn da gibt es noch einen anderen Fall, der Lucy Kopfzerbrechen bereitet. Vor sechzehn Jahren wurde ein damals Elfjähriger für den Mord an einem Obdachlosen verurteilt. Mittlerweile hat er seine Strafe verbüßt, ist zwar wieder in Freiheit, aber total verängstigt. Offenbar wird er verfolgt und soll für den Mord mit dem Leben bezahlen. In seiner Verzweiflung wendet er sich an Lucy und bittet um Hilfe. Einmal mehr hat MacBride einen Thriller geschrieben, der zwar eine bedrohlich düstere Atmosphäre verbreitet, diese aber wie gewohnt mit sarkastischen, schwarzhumorigen Passagen bricht. Üblicherweise passt das, aber hier wäre ein ernsthafter Ton angemessener gewesen, insbesondere, da der persönliche Hintergrund von Lucy, der gerade im letzten Viertel im Vordergrund steht, sich sehr eindringlich liest. Nichtsdestotrotz liefert der Schotte das ab, was man von ihm erwartet, wenn man mit seinem Storytelling vertraut ist: Eine spannende Handlung mit überraschenden Wendungen, interessante Protagonisten, die sich nicht in ein Schema pressen lassen, atmosphärische Beschreibungen und eine gehörige Portion Zynismus (mit gewissen Einschränkungen s.o.).

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Vita

Bereits »Die dunklen Wasser von Aberdeen«, Stuart MacBrides erster Roman um den Ermittler Logan McRae, wurde als bestes Krimidebüt des Jahres ausgezeichnet. Seither sind die brillanten Spannungsromane des Schotten aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Stuart MacBride lebt mit seiner Frau im Nordosten Schottlands.

Weitere Informationen zum Autor und seinen Büchern finden Sie unter www.stuartmacbride.com, Facebook.com/StuartMacBrideBooks und @StuartMacBride

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