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Titus Müller

Berlin Feuerland

Der große Roman zum Berliner Schloss

Taschenbuch
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Hannes Böhm lebt in dem Industrieviertel, das die Berliner Feuerland nennen, weil hier die Schornsteine der Industrie qualmen. Er verdient sich ein kleines Zubrot, indem er neugierigen Bürgern die Armut in den Hinterhäusern zeigt. Bei einer solchen Gelegenheit lernt er Alice kennen, die als Tochter des Kastellans im Berliner Stadtschloss wohnt. Sie ist tief beeindruckt von dem Ehrgeiz und der Fantasie von Hannes. Doch als die Märzunruhen 1848 ausbrechen, scheint es für die Gefühle, die Hannes und Alice füreinander entwickeln, keine Zukunft zu geben.

»Viel Berliner Geschichte steckt in dem gerade erschienenen Buch Berlin Feuerland. Titus Müller ist es gelungen, einen sehr unterhaltsamen, historischen Roman rund um die Märzrevolution zu schreiben.«

Jochen Kienbaum, RBB "Abendschau" (11. March 2015)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originaltitel: Berlin Feuerland
Originalverlag: Blessing
Taschenbuch, Klappenbroschur, 480 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-453-41961-2
Erschienen am  14. November 2016
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

glühendes Gusseisen - Kessel, die unter Hochdruck brodelten - hohe Kamintürme, die ihren Schlot über die Stadt niederregnen ließen!

Von: Birgit Pirker

06.07.2020

In „Berlin Feuerland“ führt uns Titus Müller ins Berlin des Jahres 1848. Als „Feuerland“ wurde damals das Industrieviertel bezeichnet in dem das Gusseisen glühte, die Kessel unter Hochdruck brodelten und hohe Kamintürme ihren schwarzen Schlot über die Stadt niederregnen ließen. Eine Wiege des technischen Fortschritts und des preußischen Maschinenbaus. Jedoch bereiteten diese neuen Errungenschaften dem einfachen Handwerkern große Sorgen und Nöte … In den Jahren der beginnenden industriellen Revolution und der politischen Wandlung zur Republik teilte sich die nichtadlige Bevölkerung in die gehobene soziale Klasse der Bourgeoisie und des einfachen Proletariats. Aber auch von der geknechteten Arbeiterschaft ging eine starke Bewegung hervor, die sich gegen den ausbeuterischen Adel auflehnte. In ganz Mitteleuropa werden bürgerliche Grundrechte eingefordert und so natürlich auch in Berlin. Straßenkämpfe zwischen Aufständischen und dem Militär sind an der Tagesordnung. Tote und Verluste auf beiden Seiten! Hannes, der in Feuerland aufgewachsen ist und immer noch dort lebt, verdient sich sein Geld damit, reiche Damen in Berliner Elendsquartiere zu führen. Als er bei einer dieser Rundgänge Alice kennenlernt, entwickelt sich schnell eine innige Freundschaft. In meinen Augen ist der Roman aber sehr viel mehr als nur eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen. In vielerlei Hinsichten prallen hier Gegensätze, Welten und Lebensanschauungen aufeinander. Aus diesem Spannungsfeld zieht das Buch seinen Reiz! Nachdem ich „Berlin Feuerland“ beendet habe, kann ich auch sehr gut nachvollziehen, warum der Autor bei vielen Lesern einen hohen Stellenwert in der historischen Literatur hat. Er beschreibt nicht nur bildhaft und detailliert, er erzeugt durch seine Erzählweise eine bedrückende, düstere und doch knisternde Stimmung und man bekommt alle Facetten des Geschehenen mit. Was den politischen Hintergrund der Geschichte betrifft schreibt Titus Müller, direkt und offen über das Thema und lässt auch grausame Details nicht aus. Es wäre für den Autor ein Leichtes gewesen, für eine Seite Partei zu ergreifen und die Gunst der Leserschaft durch unterschwellige Manipulation auf die eine oder andere Seite zu ziehen, er bleibt aber neutral und lässt uns selbst die Richtung wählen. Neben unseren beiden Protagonisten sind auch einige historisch belegte Persönlichkeiten in die Geschichte eingebunden. Ein nicht unwesentlicher Teil der Handlung widmet sich dem damaligen Polizeipräsidenten Julius von Minutoli und dessen Bemühungen, den Aufstand zu verhindern oder zumindest ohne Blutvergießen zu beenden. Diese Mischung aus realen und fiktiven Personen, eingebunden in historisch belegte Ereignisse macht dieses Buch so lesenswert.

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Ein ganz großes Buch!

Brandenburger Tor Museum

Von: Miriam Nawroth aus Berlin

24.08.2018

Einige Wochen im März 1848. Richtig, bei diesem Datum liegt Revolution in der Luft! Revolution, die aus dem unübersehbaren Ungleichgewicht zwischen Adel und Arbeiterklasse erwächst. Die industrielle Revolution hat Berlin schon lange erreicht, Borsig und Co. haben ihre Fabriken vor den Toren Berlins errichtet, jenseits des Oranienburger Tors, im “Feuerland”, wo alle Fabrikschornsteine Tag und Nacht rauchen… Im Feuerland wohnen die Ärmsten der Armen, zu Dutzenden auf engstem Raum, in dunklen, feuchten Mietskasernen und Hinterhöfen – während das Großbürgertum unter den “Linden” wandelt und sich höchstens mal zum Gruseln in die Bezirke jenseits der Stadtgrenzen verirrt. So geschieht es Alice, die als Tochter des Kastellans im Stadtschloss wohnt und mit ihren Freundinnen einen Ausflug ins Armenviertel unternimmt. Hannes Böhm führt die feinen Damen herum und weiß genau, wie man ihnen den einen oder anderen Silbergroschen abnimmt… Titus Müller kann schreiben, und wie! Wir sind nahezu leibhaftig dabei, wenn die ersten Barrikaden errichtet werden und die bedrückende Stimmung im Volke sich zuspitzt. Ein ganz großes Buch!

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Vita

Titus Müller, geboren 1977, studierte Literatur, Geschichtswissenschaften und Publizistik. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift »Federwelt« und veröffentlichte seither mehr als ein Dutzend Romane. Er lebt mit seiner Familie in Landshut, ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u.a. mit dem C.S. Lewis-Preis und dem Homer-Preis ausgezeichnet. Seine Trilogie um »Die fremde Spionin« brachte ihn auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wird auch von Geheimdienstinsidern gelobt.

Zum Autor

Pressestimmen

"Durch die extrem verdichteten Ereignisse und die exakten Milieubeschreibungen gelingt Müller eine historische Momentaufnahme voller Leuchtkraft."

: Patric Seibel, NDR Kultur,



"Man hat das Gefühl, man ist mitten drin, und man fühlt und leidet mit allen. Ich finde, so macht Geschichte richtig Spaß."

Cathrin Brackmann, WDR 4

»Am meisten genießt man diesen historischen Roman, ... wenn die ... Stadt selbst geschildert wird. Wie es an allen Ecken und Enden gärt und brodelt ...«

Peter Zander, Berliner Morgenpost (24. April 2015)



"Die Märzrevolution, zuvor so weit entfernt, ist einem nahe gerückt."

Hella Kaiser, Der Tagesspiegel,



"Interessant und lesenswert [... ist] das Leben im Stadtschloss, inklusive politischer Intrigen und dem Wahnsinn der Mächtigen."

Zitty Berlin,

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