Liebe Leserin, liebe wunderbare, wilde Frau!

Wie sinnvoll ist es, uns noch weiter perfektionieren und es allen recht machen zu wollen? Die ständige Selbstoptimierung endet oftmals in einer Selbstsabotage, da wir unsere Bedürfnisse, Wünsche und Fähigkeiten, unsere unglaubliche Kreativität, Intuition, unser sinnliches Körpergefühl und unsere Lebensfreude missachten. Wir alle wollen im Flow sein, dabei gilt es loszulassen, anstatt perfekt sein zu wollen. Wenn ich den Weg der Selbstliebe gehe, komme ich nicht daran vorbei, mich von To-Do-Listen, überzogenen Erwartungen und Meinungen anderer zu befreien, um unser weibliches Potenzial zu entfalten.

Akzeptanz ist ein Schlüssel für das Glück und die Leichtigkeit des Lebens, den inneren Frieden. In der Akzeptanz und Freiheit darf alles sein wie es ist, meine Gefühle, ich selbst und andere. Auch die Schattenseiten, die negativen Emotionen. Wer hat angefangen, diese alte Geschichte vom schwarzen Wolf, der nicht gefüttert werden darf, völlig falsch zu verstehen? Das war bestimmt ein Perfektionist oder Heiliger. Wir Frauen wissen, wie Harmonie wirklich möglich ist, wir nähren die Welt und wandeln ständig ins Dunkle und wissen, ein neuer Morgen bricht an. Wir fühlen und werden dadurch frei und lebendig.

Wenn ich wieder fühle, komme ich ganz bei mir an, in meinem Herzen. Unsere Natur, unser Körper, wir selbst wollen wieder gefühlt werden. Wusstest du, dass unser Herz eng mit unserem Gefühl verbunden ist und umgekehrt, die größte Kraft durch unser Fühlen entfesselt werden kann? Dabei will alles gefühlt werden, alle Höhen und Tiefen. Als Frau sind wir ständig in diesem kraftvollen, transformierenden Prozess. Das ist keine Schwäche, im Gegenteil. Unsere Emotionen sind unser Potenzial. Ja, wir versuchen das Beste aus allem rauszuholen, aber bitte auch die negativen Seiten, die dunkle Göttin in uns nicht vergessen, so gelingt Einssein und Aktzeptanz.

Wusstest du, dass der Drang nach Perfektion zu den alten, lieblosen, intoleranten Hindernissen zählt, die vielen in unserer narzisstischen Gesellschaft dienen mögen, aber uns und einem glücklichen Leben nicht? In Wirklichkeit sind wir frei und wild!
Was ist Weiblichkeit wirklich und warum ist sie so wichtig für uns? Es ist Zeit, zu erkennen, wer wir sind und alles andere loszulassen. Es geht immer noch und mehr denn je um Befreiung. Wir können Abhängigkeiten, toxische Beziehungen lösen, etwas enden lassen und ganz neu anfangen; das sind unsere urweiblichen, zyklischen Eigenschaften.

Wir dürfen lernen, uns erinnern, wild und frei zu sein, auch und besonders von toxischen Menschen, die uns weiter den Weg zu uns selbst versperren. Narzissten zeigen uns deutlich, wie es um unsere Selbstliebe steht. Energieräuber haben ihre Taktik, wir fühlen uns hinterher schlechter als zuvor und suchen die Schuld und die Lösung des Problems bei uns. Dabei treten wir auf der Stelle und haben unsere Wünsche und Bedürfnisse, uns selbst wieder aus den Augen verloren, dabei verkörpern wir das Leben in seiner bunten Entfaltung!

Wir haben widerstandsfähige, unverwüstliche weibliche Anteile in uns, die nicht brav den Kopf einziehen und sich nicht manipulieren lassen; eine weise Hexe, die kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um die eigene Wahrheit und Intuition geht, eine mutige Amazone, die zu dir hält, Altes überwindet und Neues erschaffen will, eine Königin, die ihren Wert und ihre Verantwortung kennt: das Weibliche Prinzip ist die Selbstliebe. Wir durften es bisher nicht leben, haben es vergessen müssen, uns vergessen müssen. Aber in unserer Kraft angekommen, dürfen wir alles sein.

Was Frauen nicht brauchen, ist weder ein zwanghaftes Verantwortungsbewusstsein für alle, nur nicht für sich, noch das Perfektionieren und Imitieren eines netten, überqualifizierten Idols mit Superkräften, das uns nach alter Manier in die Aufopferung und ins Aus schickt: Wir retten die Welt ohne Dank und Ausgleich, dabei sind wir die Welt. Wir sehnen uns nach Veränderung, Harmonie und Entspannung, dabei könnten wir das sehr schnell bewirken.

Wir brauchen kein ständiges Kritisieren unserer eigenen Person oder einer anderen Frau! Das ist nicht weiblich und war es nie. Das weibliche Prinzip ist in Wirklichkeit tolerant, sich kreativ entfalten und verbinden wollend. Anders als das bisherige ehrgeizige, nur in eine Richtung gehende „Schneller-höher-weiter“-Modell darf das Weibliche sein, wie es will, der weibliche Körper darf sein, wie er will, und wir dürfen genießen und lernen, mühelos nach dem Lustprinzip zu gehen. Wie viel Energie hätten wir auf einmal, wie viele Ideen könnten wir umsetzen, wie viel glücklicher wären wir, wenn wir das tun dürften, worauf wir wirklich Lust hätten?

Herzlich,
Silke Gengenbach

Female Empowerment, ganz im Hier und Jetzt!

Viele Frauen sehnen sich danach, sich selbst mutiger, stimmiger und erfüllender zum Ausdruck zu bringen. Sie suchen eine natürliche Verbindung zur tieferen Weisheit ihrer Weiblichkeit und zu ihrem Körper. Doch im Alltag geht dieses Bedürfnis oft unter, und manchmal auch verloren.
Die Kundaliniyoga-Lehrer Silke Gengenbach eröffnet entspannte, inspirierende und sinnliche Wege, damit wir unsere weibliche Kraft und unseren natürlichen Flow mit Freude zurückerobern und wieder in unser Leben integrieren können. Egal ob positives Selbstbild, Intuition, Körperbewusstsein oder erfüllende Sexualität – hier lernen Frauen sich und ihre innersten Lebens- und Kreativkräfte ganz neu kennen und schätzen.

Eine mitreißende Liebeserklärung an das Frausein und ein leidenschaftliches Plädoyer für ein neues weibliches Selbstverständnis.

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eBook
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»Die wilde weibliche Kraft ist da, wir müssen sie nicht erst verzweifelt irgendwo suchen. Sie ist der Teil in uns, der uns weibliche Identität, Stärke, Vertrauen, ein Ankommen in uns selbst verleiht. Viele Ängste und Bemühungen um Sicherheit und Anerkennung lösen sich einfach auf, wenn wir mit unserer Weisheit verbunden sind und gelassen im Hier und Jetzt bleiben.«

Silke Gengenbach (aus »Wilde Weiblichkeit«)

Der Trailer zum Buch

Silke Gengenbach ist passionierte Kundaliniyoga-Lehrerin, Soziologin und Mutter dreier Kinder. Sie zeigt Frauen, wie sie ihre kreative, sinnliche und lebendige Energie, die weibliche Kundalini- oder Lebenskraft, wachrufen und mit Freude leben können. Im Yoga, in Frauenkreisen und Workshops erinnert sie an die Kraft der Weiblichkeit und an die Energiequelle des weiblichen Zyklus`. Mit ihrer Familie lebt sie im Nord-Schwarzwald.

www.silke-gengenbach.de

Übung: Den Flow und die Energie spüren

Diese Übung hilft dir, schnell in deine Kraft und Klarheit zu kommen. Sie wirkt sehr energetisierend und bringt dich in den Flow. Du merkst, dass es neben der körperlichen Kraft, die dich anstrengt, noch eine andere Energiequelle gibt, die dich weich, schwingend und mühelos trägt.

Übung: Den Flow und die Energie spüren


Setze oder stelle dich dazu etwas breitbeinig hin, beide Füße fest auf dem Boden. Entspanne dein Gesäß, lass deine Schultern locker nach unten sinken, richte deinen Rücken gerade auf.

Atme tief und ruhig durch die Nase ein und aus. Weite deinen Brustkorb. Nimm deine Arme nach oben in Herzhöhe. Verschränke alle Finger ineinander bis auf die Daumen, diese zeigen nach oben.

Runde deine Arme, als würdest du einen Baum umarmen. Atme tief und ruhig weiter, die Schultern bleiben entspannt. Sobald du merkst, dass diese Haltung anstrengend wird, lass gedanklich deine Schultern, deinen ganzen Körper weicher werden. Atme tief und lass gedanklich deinen Atem den Körper energetisieren.

Dies ist eine Übung für viel neue Energie. Vielleicht stellst du dir vor, du umarmst tatsächlich einen Baum und die Energie durchströmt dich aus der Tiefe seiner Wurzeln. Sie tritt durch dein Steißbein in deine Wirbelsäule ein und steigt nach oben. Du spürst vielleicht Wärme an deinem Rücken, im ganzen Körper.

Bald wird es anstrengend werden. Versetze deine Arme in eine leichte Schwingung, als würdest du auf einem Fluss über sanfte Wellen gleiten und mitfließen. Werde immer weicher. Spüre den Unterschied zur Starre.

Fühlst du dich getragen und spürst du, wie du mitschwingen kannst? Mach diese Übung zwischen 1–3 Minuten, wenn du viel Kraft und Stärke, Selbstbewusstsein brauchst.

»Es geht weder um die Verherrlichung des weiblichen Prinzips, was ein Widerspruch wäre, da das Weibliche Harmonie und Verbindung sucht, noch um eine Einteilung in ›typisch‹ männliche und weibliche Eigenschaften. Wichtig ist vielmehr, überholte Rollenbilder zu entlarven und unsere Köpfe und Körper davon zu befreien. Es ist ohnehin schwierig und spitzfindig, alles im Leben in Yin und Yang, männlich und weiblich, zu trennen, denn sie gehören wie das Ein- und Ausatmen zusammen. Aber nach Jahrhunderten der patriarchalen Dominanz und Entfremdung der ursprünglichen Prinzipien müssen wir für Klärung und Versöhnung unserer inneren Anteile sorgen. Unsere innere Frau will endlich gefunden, gesehen und an den ihr zustehenden Platz geführt werden.«

Silke Gengenbach (aus »Wilde Weiblichkeit«)