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Sylvia Lott: Zusatzmaterial und Interview zu »Die Frauen vom Inselsalon«

Sturm über dem Inselsalon

Cherry Chobbler

Für die Füllung:
• 1 Glas Kirschen (680 g Einwaage) oder 750 g frische Kirschen, entsteint und halbiert
• 1 EL Maisstärke
• 50 g Zucker
• Abrieb von einer Bio-Zitrone
• 2 EL Zitronensaft
• 1 Prise Salz

Für den Teig:
• 100 g Butter
• 125 g Weizenmehl
• 1 EL Backpulver
• 125 g Zucker
• 1 P Vanillinzucker
• 1 Prise Salz
• 1 Ei
• 180 ml Milch

Kirschen in ein Sieb schütten, den Saft dabei in einem Topf auffangen. Kirschsaft und Zucker aufk ochen lassen. Maisstärke mit etwas kaltem Wasser verrühren, zum Saft geben und ca. 2 Minuten unter Rühren kochen lassen. Kirschen und restliche Zutaten der Füllung zufügen, unterheben und abkühlen lassen. Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Für den Teig die Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen, etwas abkühlen lassen. Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Restliche Teigzutaten zugeben und vermengen. Abgekühlte Butter zufügen und zu einem glatten Teig verrühren. Eine Auflaufform (ca. 16 x 26 cm) mit Butter ausfetten. Den Teig hineinfüllen. Die Kirschmasse gleichmäßig darauf verteilen. Im Ofen 40–45 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Im Ofen etwas abkühlen lassen und herausnehmen. Der Cobbler schmeckt sehr gut lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis. Sollte etwas übrig bleiben, kann man ihn auch kalt mit einem Klecks geschlagener Sahne genießen.

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Die Inselfrauen

© Sylvia Lott
Ninas ostfriesischer Rosinenstuten
nach dem Rezept von Uwe Leferink, Dampfbäckerei E. Berlinius, Augustfehn

• 385 g Weizenmehl Type 550
• 15 g Margarine
• 13 g Zucker
• 8 g Meersalz
• 15 g Hefe
• 220 ml kaltes Wasser
• 350 g Rosinen (Sultaninen)

Alle Zutaten mit Ausnahme der Rosinen in eine Rührschüssel geben und 2 Minuten langsam kneten, damit sie sich gut vermischen. Dann 5–6 Minuten schnell kneten, bis sich der Teig schön plastisch anfühlt. 15–20 Minuten ruhen lassen, bis der Teig ein bisschen aufgegangen ist. Jetzt erst die Rosinen langsam und vorsichtig unterkneten. Aus dem Rosinenteig eine Kugel formen und wieder 10–15 Minuten ruhen lassen. Die Kugel länglich aufmachen und in eine gefettete Kastenform legen. Je nach Umgebungstemperatur ca. 15–20 Minuten aufgehen lassen, dann mit dem Messer längs einschneiden und mit Wasser bestreichen. Sofort in den auf ca. 220 °C vorgeheizten Backofen schieben und 30–35 Minuten ausbacken. Gleich nach dem Herausnehmen noch einmal mit Wasser bestreichen, das gibt einen schönen Glanz!

Am besten genießen Sie diesen Rosinenstuten mit einer Tasse Ostfriesentee mit Kandis und der passenden Lektüre.


Thedas Krintstuut

• 500 g Weizenmehl
• 20 g Hefe
• ¼ l Milch und etwas Milch zum Bestreichen
• 1 EL Quark
• 80–100 g Zucker
• 80 g Butter
• 1 Ei
• 1 Prise Salz
• 200 g Rosinen (100 g Sultaninen und 100 g Korinthen oder 100 g Rosinen und 100 g gehackte Mandeln, was einen kleinen Knuspereffekt gibt)

Backofen auf 50 °C vorheizen. Milch erwärmen, darin Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen. Rosinen abwaschen, trockentupfen und in Mehl wenden, in einem großen Sieb überflüssiges Mehl abstäuben. Backofen ausschalten. Das Mehl in eine Schüssel geben, die Hefe hineinbröseln, den Zucker daruntermischen. Milch-Butter-Mischung über das Mehl gießen. Das Ei hineinschlagen, eine Prise Salz und den Quark hinzugeben und alles kräftig durchkneten. Zuletzt die Rosinen hineingeben, erneut kneten. Der Teig muss schön glatt werden.

Die Schüssel mit einem sauberen Küchenhandtuch bedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen. Herausnehmen, noch einmal kräftig durchkneten und in eine gefettete Kastenform geben. 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Teig mit einem scharfen Messer auf der Oberseite längs einschneiden. Mit Milch bestreichen und ca. 45 Minuten. backen (etwa nach der Hälfte der Backzeit, wenn der Stuten schon hellbraun ist, mit Alufolie abdecken). Noch ca. 5 Minuten in der Form belassen, dann herausnehmen und abkühlen lassen.
In Scheiben schneiden und mit frischer Butter bestreichen (je nach Geschmack mit etwas Zimtzucker bestreuen). Schmeckt auch köstlich mit selbst gemachter Marmelade oder Pflaumenmus. Zu Ostfriesentee mit Kandis und Sahne servieren.

Zum Krintstuut passt perfekt eine Geschichte einer alten Liebe und einer zweiten Chance vor der herrlichen friesischen Insellandschaft mit Dünen, Watt, Gischt und Gezeiten.


Rosalies Lieblingsrezept

• 1 kg Weizenmehl
• 100 g Zucker
• ½ l Milch
• 1 Würfel Hefe (ca. 42 g)
• 50 g Butter
• 50 g Schmalz
• 250 g Korinthen
• 350 g Sultaninen
• je 100 g Sukkade und Orangeat

Milch erwärmen. 5 EL abnehmen, darin die Hefe und einen halben TL Zucker verrühren. Die Hälfte des Mehls in eine Schüssel geben, die Hefemilch in eine Vertiefung in der Mitte gießen. Mit ein wenig Mehl überstäuben und mit einem sauberen Geschirrhandtuch überdeckt ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Die Butter und den Schmalz in der restlichen lauwarmen Milch auflösen, nach der Ruhezeit in die Schüssel gießen und unterrühren. Das restliche Mehl dazugeben und alles so lange verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Noch einmal zugedeckt ca. 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Danach Sukkade, Orangeat und ganz zum Schluss Korinthen und Sultaninen vorsichtig unterkneten. Ein weiteres Mal 15 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei mittlerer Hitze ca. 1½ Stunden backen.

Rosalie arbeitet in einer kleinen Pension auf der ostfriesischen Insel Borkum. Sie interessiert sich nicht nur für die Geschichte der Insel, sondern auch für die große Liebesgeschichte, die ihre Tante Nina im Sommer 1967 dort erlebte ...

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Die Glücksbäckerin von Long Island

© Sylvia Lott
Cheesecake New York Style
nach einem Rezept von Sylvia Lott

Bitte zählen Sie mal keine Kalorien, sondern gönnen Sie sich zur Lektüre meines Romans ein köstliches Stück Cheesecake und eine schöne Tasse Ostfriesentee! »Die Glücksbäckerin von Long Island« ist eine Familiensaga um das Auswandern, Sich-Durchkämpfen und Eine-neue-Heimat-Finden und gleichzeitig auch eine Hommage an all jene Frauen, die mit ihrem Kuchen die Familie oder ihre Wahlverwandten zusammenhalten.

Viel Vergnügen beim Lesen, Backen und Genießen!

Herzlich,
Ihre Sylvia Lott


Für die Füllung:
• 700 g Doppelrahmfrischkäse
• 80 g Schmand
• 50 g flüssige Schlagsahne
• 200 g Zucker
• 2 EL Zitronensaft
• 3 EL Maisstärke
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 4 kleine oder 3 normal große Eier

Für den Boden:
• 250–300 g Haferkekse
• 100 g Butter
• 1 Prise Meersalz

Serviervorschlag:
• 120 g Schmand
• 200 g frische Erdbeeren
• 1 Glas Fruchtaufstrich (z. B. Erdbeer)
• 1 Becher Schlagsahne
• 1 Kiwi
• einige Zweige Zitronenmelisse

Für den Boden die Haferkekse fein zerbröseln und mit der geschmolzenen Butter und einer Prise Meersalz verkneten. Die krümelige Masse in eine gefettete Springform (26 cm Durchmesser) drücken und für 30 Minuten kühl stellen.

Für die Füllung müssen alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Frischkäse im Wechsel mit dem Zucker in eine Schüssel geben und bei niedriger Geschwindigkeit mit dem Mixer geschmeidig rühren. Dann Zitronensaft, Vanillezucker und Maisstärke unterrühren und alles ca. 4 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit mixen. Die Eier einzeln dazugeben und langsam unterrühren. Den Schmand und die Schlagsahne unterrühren, bis alles gut vermengt ist, aber nicht zu lange schlagen. Die Füllung in die Springform auf den Keksboden gießen und Backofen auf 160 °C herunterschalten.

Der Kuchen gelingt am besten im Wasserbad: Die Springform außen mit Alufolie bis auf eine Höhe von ca. 4 cm seitlich hoch abdichten, so dass kein Wasser hineinlaufen kann. Kuchenform in eine größere (Auflauf-)Form auf die mittlere Schiene in den Backofen stellen. Jetzt kochend heißes Wasser etwa 2 bis 3 cm hoch in
die umgebende größere Form gießen. Klappe schließen.
Nach etwa 15 Minuten die Temperatur auf ca. 120 °C herunterschalten und danach noch ungefähr eine Stunde backen lassen. Der Kuchen ist fertig, wenn er in der Mitte noch ein wenig »wabbelt«. Backofen ausschalten und das Wasserbad entfernen, ohne den Kuchen dabei aus dem Ofen herauszunehmen, damit er keinem Temperaturschock ausgeliefert ist: dazu am besten den Kuchen auf dem Boden des Backofens abstellen, Wasserbad aus dem Backofen nehmen und dann den Kuchen bei leicht geöffneter Backofentür auf dem mittleren Rost ca. 1 bis 2 Stunden auskühlen lassen.

Tipp: Der Cheesecake muss mindestens eine Nacht im Kühlschrank verbringen, dann schmeckt er am besten. Kurz vor dem Servieren eine dünne Schicht Schmand auf den Kuchen streichen. Dazu passen frisch geschlagene Sahne und säuerliche Früchte. Am schönsten: frische Erdbeeren vermischt mit ErdbeerFruchtaufstrich als Topping. Sehr dekorativ ist zudem eine Garnierung mit Kiwischeiben und Zitronenmelisse.

Bei diesem Rezept handelt es sich um eine vereinfachte Variante des Rezeptes, mit dem Sylvia Lotts Romanheldin Marie als »Die Glücksbäckerin von Long Island« in den 1930er Jahren New York eroberte.

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Die Inselgärtnerin

© Sylvia Lott
Key Lime Pie

Diese Limettentarte ist ganz einfach zu machen. Und man kann sie gut im Voraus zubereiten. Das Rezept steht auch hinten in »Die Inselgärtnerin«, denn der Key Lime Pie spielt im Roman eine nicht unwichtige Nebenrolle.

• 250 g Vollkornhaferkekse
• 110 g Butter (und etwas Butter zum Ausstreichen der Form)
• 400 ml gesüßte Kondensmilch (z. B. Milchmädchen)
• 4 Eigelb (mittelgroß)
• 6 unbehandelte Limetten (wenn möglich Key Limes)
• 1 Becher Schlagsahne

Teig:
Kekse zerkrümeln (z. B. in Plastikbeutel geben, mit Teigrolle drüberrollen). Butter erwärmen bis sie flüssig ist und mit den Krümeln in einer Schüssel vermischen. Mit dieser Masse Boden und Rand einer Tarte-Form (26–28 cm Ø) auskleiden, festdrücken und kühl stellen. Backofen auf 180 °C vorheizen.

Creme:
Schale von 1–2 Limetten abreiben (ca. 2 TL), ein wenig davon für die Deko zur Seite stellen. Limetten auspressen (die Früchte sind unterschiedlich ergiebig und intensiv; als Faustregel gilt: man braucht ca. 120 ml Saft). Eier trennen, die 4 Eigelb und den Limettenabrieb in eine Rührschüssel geben und verrühren. Kondensmilch hinzugeben, 3 Minuten weiterrühren. Limettensaft hinzugeben, vorsichtig unterrühren.
Die Masse in die Tarte-Form geben, eventuelle Luftbläschen zerstechen. Im vorgeheizten Backofen ca. 10 Minuten backen (die Creme darf beim Herausnehmen in der Mitte noch wabblig sein). In der Form auf einem Rost abkühlen lassen.

Vor dem Genuss für mindestens 2–3 Stunden, besser eine Nacht lang, in den Kühlschrank stellen. Schlagsahne steif schlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und nach Belieben dekorieren – z. B. nach Sunnys Art einen Smiley spritzen, seitlich je eine Limettenscheibe als Ohr in den Sahnerand stecken und die Zestenreste in die Sahneaugen streuen oder nach Lorraines Art Schlagsahnerosen aufsetzen, mit ein wenig Limettenschalenabrieb bestreuen und mit hauchdünnen Limettenspiralen verschönern.

Rezept (PDF) herunterladen

Außerdem hat uns Sylvia Lott eine Playlist zum Mitgrooven zusammegestellt:

Die 15 schönsten Motown-Hits der 60er bis Anfang 70er-Jahre, in der Reihenfolge, wie sie im Roman Die Inselgärtnerin eine Rolle spielen:
• Diana Ross & The Supremes: WHERE DID OUR LOVE GO?
• Diana Ross & The Supremes: I HEAR A SYMPHONY
• Diana Ross & The Supremes: YOU CAN’T HURRY LOVE
• Temptations: MY GIRL
• Diana Ross & Supremes: STOP IN THE NAME OF LOVE
• Marvin Gaye & Tammi Terrell: AIN’T NO MOUNTAIN HIGH ENOUGH
• Jimmy Ruffin: WHAT BECOMES OF THE BROKEN HEARTED
• Martha and The Vandellas: DANCING IN THE STREETS
• The Jackson Five: I WANT YOU BACK
• The Jackson Five: NEVER CAN SAY GOODBYE
• The Four Tops: I CAN’T HELP MYSELF (SUGAR PIE, HONEY BUNCH)
• The Marvelettes: PLEASE MR. POSTMAN
• Michael Jackson & The Jacksons: I’LL BE THERE
• The Temptations: PAPA WAS A ROLLING STONE
• Bobby Hepp & Ron Carter: SUNNY