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SPECIAL zu James Lee Burke

James Lee Burke zu »Glut und Asche«

Episch, gewaltig, atemberaubend

FÜR WEN IST DAS?
Wenn Sie einen spannenden Plot und epische Weiten schätzen, wenn Sie fiese Bösewichter und aufrechte Menschen lieben, wenn Sie Thriller verschlingen, die Sie emotional mitnehmen – dann ist Glut und Asche Ihr Buch. Ähnlich wie sein Vorgänger Regengötter ist es ein Brecher von einem Roman, wie ihn nur die allerbesten Autoren zu schreiben imstande sind. In einer Liga mit Don Winslows Tage der Toten oder den besten Romanen von Cormac McCarthy. Weltklasse!

FAKTEN
Burke selbst hält Glut und Asche für seinen vielleicht besten Roman. Und er hat bereits 34 Romane geschrieben, das will also was heißen. Glut und Asche ist die Fortsetzung von Regengötter, jenem Roman, mit dem Burke 2014 ein sensationelles Comeback in Deutschland gefeiert hat. Er gewann nahezu sämtliche zu vergebenden Auszeichnungen, stand auf fast allen Krimi-Jahresbestenlisten ganz oben. Zu Recht. Jetzt muss Tommy Lee Jones die Serie nur noch verfilmen.

WAS SAGEN ANDERE?
»Burkes bildgewaltige Sprache packt einen von Anfang an.« Stern
»Es gibt nur wenige Götter, die schreiben können – einer von ihnen ist für mich schon lange James Lee Burke.« Franz Dobler
»Keiner schreibt sich tiefer und konsequenter in die Seele Amerikas mit all ihren Abgründen und Schönheiten, ihrer Grausamkeit und Zärtlichkeit hinein als er.« Oliver Bottini

WARUM DER LEKTOR DAS BUCH MAG
Manche Menschen denken, Krimis haben spannend zu sein und damit basta! James Lee Burke beweist, dass Spannungsliteratur sehr viel mehr zu bieten hat. Seine Romane sind große Literatur. Sein Werk wurde mit den Werken Faulkners und Hemingways verglichen. Er entwirft Bilder von alttestamentarischer Wucht. Und ihm ist es ernst mit der Frage nach Gut und Böse. Mit 78 Jahren ist er kämpferischer und besser denn je. Ein echter Held!

Der Baum des Lebens

Dass James Lee Burke unser Held ist, müsste mittlerweile ja jeder wissen. Deshalb haben wir uns irre über den sensationellen Erfolg von »Regengötter« gefreut. Deutscher Krimi Preis, Platz 1 diverser Jahresbestenlisten, mittlerweile fünf Auflagen. Die Skeptiker, die uns erst belächelt haben, sind verstummt. Burke is back! Und wir machen ernst. Mit »Glut und Asche« folgt rasch die Fortsetzung von »Regengötter«, es ist wieder ein Klotz von einem Buch. Extra für die deutsche Ausgabe hat Jim ein sehr feines Nachwort verfasst, das es hier schon einmal zu lesen gibt.

Es freut mich außerordentlich, dass mein Werk wieder in Deutschland verlegt wird. Natürlich ist jeder Schriftsteller dankbar, wenn sich seine Leserschaft vergrößert, aber das deutsche Publikum ist mir noch aus anderen Gründen wichtig.

Kaum jemand hatte so großen Einfluss auf mein Leben und mein Schreiben wie Dr. John Neihardt, der Verfasser von Black Elk Speaks. Im Jahr 1957 war Dr. Neihardt mein Dozent für Kreatives Schreiben an der Universität von Missouri. Ich war nicht nur sein Schüler, sondern wurde auch sein Freund. Meine Frau und ich angelten oft an dem See auf seiner Weizenfarm in der Nähe von Columbia. Vor seinem Haus hatte er einen indianischen Gebetsgarten angelegt.

Dieser Gebetsgarten bestand aus einer Linie von schwarzen und einer Linie von roten Steinen, die von einem Kreis aus unbemalten Steinen umgeben waren. Der »rote Weg« symbolisierte das Gute, der »schwarze Weg« das Böse. Dort, wo sich die beiden Linien kreuzten, stand der Baum des Lebens.

Die Kreuzung der beiden Linien stellte eine Nachbildung der vier Quadranten des Universums dar, ganz im Einklang mit der heiligen Vision von Black Elk, der sowohl an der Schlacht um Little Big Horn teilgenommen hatte (wo General Custer den Tod fand) als auch beim Massaker von Wounded Knee zugegen war, wo die Siebte Kavallerie im Jahr 1890 die Oglala Sioux niedermetzelte.

Die Symbole in diesem Garten repräsentierten die Wahl, vor die jeder gestellt wird – sowohl was die Verantwortung für das eigene Leben als auch für die physische Welt angeht, die ihrerseits nur eine Verlängerung der spirituellen ist. John Neihardt war ein herausragender Poet, Romanautor, Historiker und ein großer Mann. Ich habe viel von ihm gelernt, zum Beispiel auch, weshalb er seine deutschen Leser so sehr bewunderte. Während der Weltwirtschaftskrise in den späten Zwanziger- und frühen Dreißigerjahren, so erzählte er, waren seine Bücher überall vergriffen – außer in Deutschland, wo die Mystik und Philosophie in seinen Werken sowie seine Schilderung des amerikanischen Westens großen Anklang fanden.

Genau wie ich glaubte auch John Neihardt, dass der amerikanische Westen eine große Freiluftkathedrale ist. Diese Verehrung für und die Ehrfurcht vor dem Westen wird von vielen deutschen Lesern geteilt. Und wer den Westen mit seinen Bergen, Wüsten und Flusslandschaften liebt, der liebt auch die Erde. Die Erhaltung und der Schutz der Erde ist die große Aufgabe, vor der wir heute stehen – es ist eine Schlacht, die wir nicht verlieren dürfen. Das zumindest ist die Botschaft, die ich in meinem Werk verkünden will. Es gibt viele verbrecherische Konzerne, die die Erde für ein paar Dollar in eine Wüste verwandeln würden. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass sich alle Menschen, die guten Willens sind, die Hände reichen und gemeinsam für die Rettung der Erde kämpfen. Deshalb bin ich so froh, dass meine Romane ins Deutsche übersetzt werden.

In der Bibel steht, dass die Erde ewiglich bleibt. Aber das ist nur möglich, wenn wir uns mit ganzer Hingabe um sie kümmern.

Ich persönlich glaube, dass Glut und Asche eines meiner besten Bücher ist, genau wie ich Sheriff Hackberry Holland für eine meiner besten Figuren und Preacher Jack Collins, den Antagonisten des Romans, für einen meiner faszinierendsten Bösewichte halte. Denn obwohl er zwischen zwei Buchdeckeln eingesperrt ist, macht er mir eine Heidenangst.

Mit den besten Wünschen,
James Lee Burke

Glut und Asche

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