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Rezensionen zu
Alte Apfelsorten neu entdeckt - Eckart Brandts großes Apfelbuch

Eckart Brandt

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Das Buch "Alte Apfelsorten, neu entdeckt: Geschichten, Anbau und Rezepte" von Eckart Brandt, veröffentlicht im Bassermann Verlag, widmet sich den alten Apfelsorten und ihrem kulturellen Erbe. Es ist eine Liebeserklärung an die fast verschwundenen, genetisch robusten Apfelbäume. Das Buch ist gefüllt mit Wissen und Geschichten über alte Apfelsorten, gesunde Früchte und verlockende Koch- und Backrezepte. Eckart Brandt, ein leidenschaftlicher Bio-Obstbauer, hat das Buch in Form von Liebesgeschichten aufgebaut, wie zum Beispiel "Der Apfel und ich - eine Liebesgeschichte" oder seine persönliche Betrachtung über seine Lieblingssorte, den Finkenwerder Herbstprinz. Das Buch bietet eine ideale Vertiefung und Erfahrungswissen in den Anbau von alten Apfelsorten und Tafelobst, sowohl für Pomologen als auch für Wissenschaftler. Es behandelt auch Mythen und Märchen rund um die verbotene Frucht und den Liebesboten. Darüber hinaus enthält es rund 45 Seiten mit über 60 Rezepten zum Kochen und Backen mit Äpfeln, von Hauptgerichten mit Fisch bis hin zu Desserts und Likören. Am Ende des Buches gibt es ein Serviceteil mit Sortenempfehlungen, Adressen, Literaturhinweisen, Empfehlungen und einem Rezeptregister. Die Gestaltung des Buches umfasst Fotografien des Apfelbauers selbst, der mit seinem Blaumann, Gummistiefeln und Pfeife ein unverwechselbares Erscheinungsbild hat. Es gibt natürlich diverse Bilder rund um den Apfel und den Apfelbaum. Einige Seiten sind illustriert, wobei diese matter sind als die fotografischen Seiten, um eine bessere Betrachtung zu ermöglichen. Die Geschichten sind in der Ich-Form verfasst. Auch Bilder von alten Landmaschinen für Bulldog-Liebhaber finden sich im Buch. „Alte Apfelsorten, neu entdeckt“ ist gleichzeitig ein Rückblick oder Chronik Brandt seines Biohofs. Eckart Brandt hat im Jahr 1988 seine ersten 150 Bäume auf 6000 m² gepflanzt und seitdem jedes Jahr neue Bäume hinzugefügt, so dass etwa drei seiner 5,5 Hektar großen Obstbaumfläche sind mit alten Obstbaumsorten bepflanzt.Als besonderes Extra enthält das Buch immer wieder Gedichte rund um den Apfel, wie zum Beispiel von Rilke oder Fontane. Zusammenfassend ein apfelstarkes gelungenes Werk, das Wissen und Interessante Einblicke ins Bio-Hofleben gibt, dies ist mit kulinarischen Genüssen kombiniert.

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Wer schon einmal alte Apfelsorten gegessen hat, weiß den Geschmack zu schätzen und möchte diese Sorten weiter anbauen. Denn sie gehören auch zu unserem kulturellen Erbe unserer jeweiligen Region und erweisen sich auch resistenter gegen Schädlingsbefall als die neuen Züchtungen. Eckart Brandt zeigt uns seinen bunten Apfelbaumgarten, erklärt dem Hobbygärtner den Weg zum eigenen Apfelbaum und stellt überlieferte Koch- und Backrezepte vor. Der Apfel ist der Deutschen liebstes Obst. Da kommen die Bananen, Mangos und Weintrauben nicht mit. Allerdings werden viele Äpfel von weither mit dem Container angeliefert oder so überzüchtet, dass sie zwar perfekt aussehen, der Geschmack aber zunehmend abnimmt. Eckart Brandt, studierter Germanist und Historiker, hat sich mit Leidenschaft alten Obstsorten, allen voran dem Apfel verschrieben. Zusammen mit seiner Frau bewirtschaftet er einen großen Bio-Obsthof bei Hamburg. Das von ihm ins Leben gerufene „Boomgardenprojekt“ mit mehr als 800 alten Obstsorten ist eine großartige Arche für das kulturelle Erbe der Vergangenheit und eine einzigartige Genbank. In diesem Buch erfährt man die Beweggründe des Autors für seinen Weg zum Bio-Obstbauern und erlebt ihn aktiv auf den Bildern im Apfelgarten. Er gibt wichtige Informationen zur Kultivierung des Apfels und alles rund um alte Apfelsorten und ihre Vorteile. Wie sehr ihm diese alten Apfelsorten am Herz liegen, merkt man an diesem liebevoll gemachten Buch. Alte Apfelsorten haben den großen Vorteil, dass sie altes Erbgut in sich tragen und damit nicht nur gut schmecken, sondern auch mit den natürlichen Gegebenheiten bestimmter Landstriche besonders gut klarkommen und dort perfekt gedeien. Sie benötigen weniger Pflanzenschutz- und Schnittmaßnahmen. Finkenwerder Herbstprinz, Boskoop, Goldparmäne, Ontario, Jonagold, Graue Renette, Gravensteiner und viele weitere Sorten sind beliebt und haben besondere Verbreitungsgebiete und Verwendungszwecke. Manche Sorten lieben raues Klima andere besondere Bodenbeschaffenheiten und jeder Apfel hat in der Küche seinen speziellen Zweck. Manche sind wunderbar als Backäpfel, andere eher zum Dörren, für Apfelwein oder Saft oder auch für Apfelmus. Doch am häufigsten wird der Apfel für den Rohgenuss, also zum sofort essen geliebt. Auch hier gibt es Sorten, die man kennen sollte. Das Buch enthält neben Fotomaterial auch wunderbare Zeichnungen, dazu wissenswerte Informationen zu Standort und Bodenbeschaffenheit und Verwendungsmöglichkeit der einzelnen Sorten und tolle Rezepte, durch die der Apfel auch in der Küche immer wieder ein Hit ist. Am Ende des Buches finden sich Infos über regionale Baumschulen mit Sortenempfehlungen für die jeweiligen Regionen und europaweite Adressen für Nachfragen und Kauf, ebenso gibt es Literaturempfehlungen und Restaurantvorschläge, sowie ein Rezeptregister. Ein echter Buchschatz für Hobbypomologen und auch die Rezepte machen Lust auf mehr Apfelgerichte auf dem täglichen Speiseplan. Dieses tolle Buch erklärt alte Apfelsorten und besinnt sich darauf zurück.

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Das Alte Land dürfte wohl jedem als Obstanbaugebiet bekannt sein, vielleicht auch als Gebiet, in dem gerade alte Obstsorten geschätzt und gepflegt werden. Nun habe ich mit Lesen dieses Buches auch ein Gesicht und eine persönliche Geschichte eines der besonders engagierten Entdecker und Bewahrer eben dieser alten Sorten, insbesondere alter Apfelsorten erhalten. Eckart Brandt beschreibt kurz seinen beruflichen Werdegang und zuweilen recht detailreich seine Liebe zu alten Äpfeln, sein Erkunden, Sammeln, Anpflanzen und Pflegen alter, zum Teil zurückgedrängter, manchmal auch namentlich vergessener Apfelsorten. Besonders spannend fand ich die Beschreibungen seiner „Forschungsreisen“ und wie er zu Reisig oder Stecklingen kam und auch, welche Ausmaße seine Apfelgärten inzwischen haben – jene, die er 1984 als Boomgarden-Projekt begann, um die in den 70er Jahren der Rodungsprämie zum Opfer gefallenene Sortenvielfalt zu bewahren und die mittlerweile 700-800 Sorten umfassen. Auch die Ausführungen zum Apfel in Märchen und Brauchtum finde ich ausgesprochen interessant. Im zweiten Teil des Buches, der ungefähr die Hälfte ausmacht, dreht sich alles um Rezepte mit Äpfeln, von süß bis herzhaft; von Apfelweinschaum, Tartes, Kuchen und Gerichten mit Fisch und Fleisch, sogar ein ganzes Menü mit dem absoluten Lieblingsapfel des Autors, das „Finkenwerder-Herbstprinz-Menü“ wartet mit aufregenden Rezepten auf. Sehr hilfreich finde ich den gelbseitigen Anhang, der Apfelsorten für unterschiedliche Anpflanzungen sowie Baumschulen nach Bundesländern sortiert, direkt mit Sortenempfehlungen für die entsprechende Gegend. Der Autor beschreibt leidenschaftlich und mitreißend seine Passion zu alten Apfelsorten, gibt für den Hobbygärtner viele Tipps und Sorten preis, die sich für den kleinen Anbau im eigenen Garten eigen und bewahrt werden sollten.

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