Ich hatte ja gedacht das es in diesem Buch mehr um die beiden Schwestern gehen würde , dem war aber nicht so. Zunächst lernen wir Karsa Orlong noch besser kennen, einen jungen Krieger. Ich weiß auch nicht aber mit ihm bin ich leider so gar nicht warm geworden. Er ist vorwiegend am Kampf und dem schlichten töten interessiert und richtet zahlreiche Soldaten hin. Es scheint kaum jemanden zu geben der ihn überhaupt besiegen kann. Zudem ist er äußerst brutal und wirkt teilweise ziemlich kalt.
Im zweiten Buchteil kommen wir dann endlich wieder mit alten vertrauten Charakteren zusammen wie Crokus, Fiedler, Tavore und auch Falisin. Dabei ist Mandata Tavore auch gerade dabei sich das Vertrauen ihrer Armee zu verdienen, was sich nicht als so einfach herausstellt.In Aren herrschen Trauer und Entsetzen und sie sieht sich jungen und noch unerfahrenen Rekruten gegenüber. Aber auch Crokus hat sich verändert und ich weiß noch nicht ob mir das gefällt.
Irgendwie hatte ich auch den Eindruck das sich der erste Buchteil etwas einfacher lesen lies, das lag wohl auch daran das weniger verwinkelte Handlungsstränge eingebaut waren und auch sonst nicht wie immer, zahlreiche neue Charaktere oder auch Rassen eingeführt wurden
Trotzdem bietet auch dieser Band wieder gute Unterhaltung und sorgt dafür das sich einige Lücken schliessen. Auch wenn dieser Band vom Grunde her vielleicht ein wenig ruhiger ist wie seine Vorgänger, macht er jedoch Spaß zu lesen und man sieht auch hier wieder sehr gut, wie geschickt es Steven Erikson versteht seine Charaktere zu zeichnen, sie zu verändern und die Handlungen geschickt zu verknüpfen.
Auch dieser Teil hat mir gut gefallen auch wenn mir der erste Teil in dem es nur um Karsa ging, nicht ganz so sehr gefallen hat. Ich mag die anderen Charaktere auch und war natürlich neugierig darauf sie wieder zu sehen, aber damit musste ich bis zum zweiten Teil warten. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Jetzt bin ich natürlich umso mehr gespannt was mich im siebten Teil erwarten wird.
In einem Satz: Bis auf den ersten Teil, der mir etwas zu lang war gefiel mir das Buch