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Rezensionen zu
Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen

Caren Benedikt

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Oh, wie schade, nun ist sie zu Ende, die Trilogie um Bernadette von Plesow und ihre Familie in Binz auf Rügen und in Berlin. Wie immer bilden die beiden Schauplätze Gegensätze, die krasser kaum sein könnten. Während das Energiebündel Josephine von Plesow an ihren Plänen für ein neues Hotel D’Art in Binz feilt, hat Bernadettes Sohn Konstantin ganz andere Sorgen. Er muss beweisen, dass er den Mord, wegen dem er vor Gericht steht, nicht begangen hat. Seine Mutter reist zu seiner Unterstützung nach Berlin und trifft dort auch auf Margret, die Frau ihres verstorbenen Sohns Alexander, die sich auf braunen Pfaden zu bewegen scheint … Schnell war ich wieder drin in dieser wunderbaren Geschichte und es war mir eine Freude, alte Bekannte wie Hauptmann Winkler, Major Götz Wilhelm, Herrn Nolte und viele mehr, wieder zu treffen. Anne Moll verzaubert mit ihrer Stimme und schafft somit eine Atmosphäre, als wäre man als Hörer live dabei. Das Ende verschaffte mir Gänsehaut und trieb mir ein paar Tränen in die Augen. Das Büro Make-Up musste direkt nochmal neu aufgetragen werden. Von mir gibt es mit fünf Sternen natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Empfehlung, die Reihenfolge sollte jedoch unbedingt eingehalten werden!

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Der letzte Teil der Grandhotel-Reihe bietet noch einmal viel Spannung und Dramatik. Ich habe alle Teile als Hörbuch gehört und war auch schon von den ersten beiden Teilen begeistert. Der dritte steht ihnen in nichts nach. Diesmal steht Konstantin im Mittelpunkt, der für einen Mord angeklagt wird, den er nicht begangen hat. Doch in dem Milieu, in dem er agiert, gibt es viele Verstrickungen und Intrigen und so findet er sich vor Gericht wieder – und daneben will ihm ein anderes „hohes Tier“ der Ringvereine an Kragen. Hat sein Widersacher auch die Intrige eingefädelt, die ihn vor Gericht brachte? Als Bernadette, die Eignerin des Grandhotels von der Lage ihres Sohnes erfährt, reist sie sofort von Binz nach Berlin, um ihm beizustehen. Sie fängt selbst an in den Kreisen der Ringvereine zu recherchieren – ein nicht ungefährliches Unterfangen. Währenddessen versucht Bernadettes Tochter Josephine dem in die Jahre gekommenen Palais, einem weiteren Hotel in Binz, neues Leben einzuhauchen. Sie will ein Künstlerhotel daraus machen und stürzt sich mit Feuereifer in die Renovierung des Hauses. Auch Bernadettes Schwiegertochter Margret spielt noch einmal eine tragende (und tragische) Rolle, denn ihre Kontakte zur aufstrebenden NSDAP in Verbindung mit ihrer Sehnsucht nach Macht und Einfluss sind eine denkbar schlechte Kombination… Auch im 3. Teil bleibt Bernadette als Figur ihrem Wesen treu – sie handelt geplant, unerschrocken und weitsichtig. Aber immer steht das Wohl ihrer Familie im Vordergrund. Deshalb wirkt dieser finale Band auch wie aus einem Guss mit den ersten beiden Teilen. Ich habe Bernadette trotz ihrer bisweilen etwas herrischen Art sehr lieb gewonnen. Sie ist eine bewundernswerte Frau im Kontext der damaligen Zeit und es hat mir viel Spaß gemacht das Schicksal ihrer Familie zu verfolgen. Anne Moll als Sprecherin passte für mich perfekt, denn sie konnte mit ihrer Stimme der willensstarken Bernadette viel Tiefe verleihen. Fazit: Die gesamte Reihe, und insbesondere dieser dritte Band, ist spannend, dramatisch und mitreißend erzählt – Lese- bzw. Hörempfehlung!

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