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Rezensionen zu
Die Heimkehr

John Grisham

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Die Heimkehr von John Grisham enthält 3 Kurzgeschichten aus der Welt der US-amerikanischen Justiz. In der ersten Kurzgeschichte, welche ebenfalls die titelgebende Überschrift Die Heimkehr hat, begegnen wir einem alten Freund aus dem Grisham-Universum, nämlich Jake Brigance. Er wird von einem Bekannten kontaktiert, welcher sich nach einem Betrugsfall ins Ausland abgesetzt hat und nun zurückkehren möchte. Ein Strafverfahren wurde zwar nie eingeleitet, aber allen Beteiligten ist klar, dass da etwas nicht ganz einwandfrei abgelaufen ist. In Erdbeermond begleiten wir Cody bei seinen letzten Stunden vor seiner Hinrichtung. Was sind seine Gedanken, welchen Besuch empfängt er und wie blickt er auf sein Leben zurück, welches er zu fast 50% im Gefängnis verbracht hat. In der letzten Erzählung Sparringspartner geraten die beiden Brüder Kirk und Rusty in Panik, als klar wird, dass ihr im Gefängnis sitzender Vater evtl. vorzeitig entlassen werden könnte. Das Problem ist nur, dass sie eigentlich nicht miteinander reden, sich aber eine Kanzlei teilen müssen. Leider hat mir gerade die ersten Geschichte gar nicht gefallen. Dass Jack Brigance einem offensichtlich straffällig gewordenen Ex-Kollegen hilft, passt so gar nicht zu dem Image, welches Grisham in den bisherigen Geschichten mit ihm entworfen hat. Diese Figur ist in dieser Geschichte eine völlige Fehlbesetzung, bzw. hat bis auf den Namen mit dieser Figur nichts gemeinsam. Die zweite Erzählung über Cody gefiel mir da schon besser. Hier passt einfach alles zusammen. Codys Gedankengänge, sein Blick auf das bisherige Leben, es ist einfach alles nachvollziehbar und stimmig. Am Schluss darf auch er heimkehren, die Frage wohin, darf sich dann jeder selbst stellen. In der dritten Geschichte bin ich juristisch einfach überfrachtet. Sie handelt von einer vereitelten Heimkehr, bietet dabei aber jede Menge juristische Detailfragen, die ich aus deutscher Sicht einfach mal hinterfragen möchte. Wird eine umfassende Überwachungsaktion einer Kanzlei und eines Gouverneurumfeldes wirklich auf Grund einer einfachen Sprachmemo durchgeführt ohne irgendeinen weiteren Hinweis oder auch nur Verdacht? Insgesamt zählt dieses Buch (leider erneut) zu einem der schwächeren Bücher die John Grisham geschrieben hat.

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