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Rezensionen zu
Nachmittage

Ferdinand von Schirach

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Ganz viel Ruhe und ein bisschen Melancholie

Von: überalldiewörter

08.08.2023

Paris, Zürich, New York, Pamplona: Ferdinand von Schirach ist auf Reisen, begegnet alten Bekannten, schließt neue Freundschaften, trifft seine Familie. Immer wieder sucht er das Gespräch, mal über Journalismus und Meinungsfreiheit, über Schuld, und Missverständnisse, aber auch über Kunst und Literatur, Thomas Mann und F. Scott Fitzgerald. Die Erzählungen sind sehr getragen, ruhig und ernst, fast ein bisschen melancholisch, für meinen Geschmack ist das manchmal ein bisschen zu viel. Trotzdem, ich hab's gern gelesen und auch einiges mitgenommen. Dieses Buch gibt irgendwie so eine gewisse Ruhe, und die kam für mich einfach genau zur richtigen Zeit.

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Nachmittage ist eine Sammlung von Geschichten über Begegnungen. Begegnungen die zu Erzählungen führen, die so unglaublich sind, wie das Leben selbst. Es sind überwiegend autobiografische Erzählungen, die in allen Teilen der Welt spielen, von Berlin, über Tokio, bis nach Marrakesch und von den unterschiedlichsten Persönlichkeiten erzählen. Ich mochte besonders die Geschichte über die erfolgreiche Anwältin, die ihren Mann betrügt und die Geschichte in der italienischen Villa. Mir gefiel, dass sich alles nach ganz besonderen Persönlichkeiten und besonderen Lebenswegen anfühlte und ich konnte so richtig versinken in den Erzählungen, wenn auch immer nur für ganz kurz. Von Schirrach ist ein absoluter Meister des Erzählens, das habe ich nun verstanden. Und ich werde mir sicher noch mehr seiner Werke vornehmen! Mehr kann ich tatsächlich gar nicht sagen, zu diesem dünnen Büchlein. Man muss es sich einfach selbst vornehmen und sehen, was es mit einem macht!

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Eine klare Leseempfehlung für einen langen Nachmittag: Denn weglegen kann man das Buch nicht, hat man einmal damit begonnen! Kunst, Verbrechen, „Sie“: Ferdinand von Schirach kreiert in seinem Erzählband „Nachmittage“ durch thematische Verwobenheit Spannung zwischen Stil und Inhalt. Seine ruhige und gelassene Form des Erzählens sowie seine prägnant-knappe Art zu Schreiben packen den Rezipienten ab der ersten Seite. Die einzelnen Erzählungen, die zwischen 7 Zeilen und 20 Seiten lang sind, handeln von Strafe, Kultur, der weiten Welt und Reisen zu Lesungen und Autorengesprächen. Immer wieder wird dabei auf „Sie“ Bezug genommen: Die Personifizierung der Liebe in anonymer Form schleicht sich durch die beschriebenen Jahre. Meiner Meinung nach genial: So treffend-liebenswürdig zu formulieren wie Ferdinand von Schirach ist eine Meisterleistung.

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4,5/5⭐️ Wie auch bereits zuvor bei „Verbrechen“ & „Schuld“ handelt es sich bei „Nachmittage“ um einen Erzählband. Von Schirach trägt uns 26 vielfältige Geschichten vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Anders als die anderen beiden Bücher erzählt er hier nicht nur (relativ brutale) Geschichten aus seiner Anwaltswelt, sondern eben auch ganz abstruse Erzählungen von Geschäftsreisen, Interviews etc. - perfekt geeignet für verregnete Herbst-Nachmittage, denn es ist ziemlich entspannend. 🧦🍂 Dieser Band kann daher auch von seichteren Gemütern gelesen werden, lässt einen dennoch ab & an mit offenem Mund zurück. Wie so oft glaubt man als Leser*in, dass die Geschichte gerade erst so richtig begonnen hat, da ist sie auch schon vorbei oder es war sogar nur eine Art Gedanke. Eben der typische Stil von Schirachs. 😄 Ich denke, ihr könnt euch schon denken, vorauf das hinausgeht: Ich habe auch dieses Buch wieder geliebt & die Lesung von ihm dazu absolut genossen. Ich kann das Buch auch wieder nur jedem Fan ans Herz legen & vor allem auch jedem, der vielleicht noch nichts von dem Autoren gelesen hat. Als Nächstes wird auf jeden Fall „Kaffee & Zigaretten“ vorgelesen.

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Das Buch „Nachmittage” von Ferdinand von Schirach enthält 26 Kurzgeschichten, die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt stattfinden. Es war das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe und bestimmt nicht das Letzte. Meiner Meinung nach eignet sich „Nachmittage“ perfekt für Zwischendurch. Die Kurzgeschichten sind unterschiedlich lang - teilweise nur 1-2 Seiten oder auch etwas länger mit 15-20 Seiten. Schirach hat einen besonderen Schreibstil, den ich als sehr authentisch, realitätsnah und vor allem unzensiert wahrgenommen habe. In die einzelnen Kurzgeschichten sind Notizen, Skizzen, Gedanken & Geschichten eingeflossen. Einzelne Geschichten waren zum Teil makaber, einige haben einen wiederum zum Nachdenken angeregt und wieder andere gewissermaßen die Augen geöffnet. Das Buch eignet sich meiner Meinung nach wirklich optimal, wenn jemand in seinem Lesealltag mal „was anderes“ sucht. Ich habe es als spannende Mischung wahrgenommen. Ingesamt bewerte ich das Buch mit 4 von 5 Sternen. ⭐️

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Ferdinand von Schirach spielt in seiner Erzählung mit autobiografischen Inhalten und mit Fiktion. Sein Vorteil dabei ist, dass er als Strafverteidiger auch mit Kriminalfällen arbeiten kann. Er umschreibt sachlich, nüchtern und dennoch poetisch 26 Erzählungen, welche von Liebe, Verlust und Erlebnissen aus seinem Leben handeln. Diese spielen überall auf der Welt, sodass die Lesenden anhand seiner Erzählungen eine Weltreise begehen. So reisen wir von Wien nach Berlin nach Tokio und auch nach New York. Auch besuchen wir Marrakesch, Pamplona und auch Taipeh. Wir lernen auf unserer literarischen Reise unterschiedliche Menschen kennen, welche in unterschiedlichen Beziehungen zu von Schirach stehen. Mal sind es Freunde, mal sind es Klienten und mal sind es einfach nur Fremde. Die Geschichten, welche hier erzählt werden, sind dabei unterschiedlich lang. Einige umfassen nicht mal eine ganze Seite. Doch dies mindert nicht die Tiefgründigkeit. • Schirach ist für mich ein großartiger Erzähler. Er braucht nicht viele Worte, um das auszudrücken, was er ausdrücken möchte. Er bringt die Sachen auf den Punkt, nicht mehr und auch nicht weniger. Dennoch sind die Geschichten melancholisch und haben eine große Aussagekraft. Jede einzelne Geschichte hat eine Message und braucht auch Zeit diese zu verarbeiten. Auch wenn das Buch „nur“ 176 Seiten für sich beansprucht, habe ich mehr Zeit benötigt als bei anderen Büchern für die Seitenzahl. Dies liegt daran, dass viel zu verarbeiten und zu verinnerlichen gibt. Es ist kein Buch, welches heruntergelesen werden sollte. Man kann es nicht anders sagen: Ferdinand von Schirach regt ungemein zum Nachdenken an. Und das hat absolut Suchtfaktor. Auch, wenn ich seine Liebe zu Thomas Mann nicht so ganz nachvollziehen kann. (Habe mich mal an den Zauberberg versucht und fand es zum schreiend davon laufen).

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zu Denken gebende Nachmittage

Von: Rabooks

10.03.2023

4/5 ⭐️ Die Nachmittage   📖Inhalt: Eine Sammlung von 26 Kurzgeschichten auf 175 Seiten, die sich in den verschiedensten Regionen auf der Welt abspielen. Schirach lässt seine LeserInnen an seinen Städtereisen von Tokio, Berlin, Wien bis nach New York teilhaben und bietet dabei einen Einblick in die geführten Gespräche mit seinen Bekannten/Freunden/Fremden. 💭 Ferdinand von Schirach bezieht sich dabei auf Erlebnisse aus seinem Leben. Insbesondere werden dabei sehr tiefgründige Themen wie Liebe, Tod, Rache und Schuld aufgegriffen. In den Kurzgeschichten wird ersichtlich, zu welchen Handlungen Menschen fähig sind, wenn sie sich in Extremsituationen befinden. 💭 Ich durfte in den verschiedensten Werken Schirachs seinen schön verschachtelten Sprachstil bewundern.  In „Die Nachmittage“ hat er mich erneuert mit seiner außergewöhnlichen Erzählkunst, auf seine besondere Art, gefesselt.  💭Der Nachgeschmack des Buches ist etwas melancholischer, schwermütig und bedrückt. Das angenehme Leseerlebnis der einfach gehaltenen Sätze eignet sich besonders gut, um sich eine kurze Auszeit zu nehmen.

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Ein Buch mit Tiefgang

Von: Mrs.julias.bookshelves

19.02.2023

‘Nachmittage‘ war mein zweites Buch von Ferdinand von Schirach. In 26 Erzählungen schreibt der Autor über Verluste und Erlebnisse aus seinem Leben. Auch in diesem Band schreibt der Autor mit einer klaren Nüchternheit, teilweise sachlich und dennoch poetischen Art. Das Buch ist durchaus keine leichte Kost und ist definitiv nichts für jedermann. Das Buch regt zum nachdenken an und gibt dem Leser eine ganz andere Sicht auf gewohnte Sichtweisen. Das Buch hallt definitiv noch lange nach.

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