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Rezensionen zu
People Power. Peaceful Protests that Changed the World

Rebecca June, Ximo Abadía

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€ 1,00 [D] inkl. MwSt. | CHF 1,90* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch erzählt, wie friedliche Proteste auf der ganzen Welt eine Veränderung der Gesellschaft bewegt haben. Vom Kampf für das Frauenwahlrecht über die Montagsdemos bis hin zu Fridays for Future. Im Lauf der Geschichte haben schon viele friedliche Proteste und Demonstrationen die Welt ein Stück weit besser gemacht. Menschen sind in Neuseeland auf Bäume geklettert, um einen Wald zu retten. In England sind Frauen durch den Schlamm marschiert, um das Frauenwahlrecht zu fordern. Und überall auf der Welt organisieren Kinder und Jugendliche wöchentliche Schulstreiks, um gegen die Klimakatastrophe zu kämpfen. «Schließen Menschen sich zusammen, um sich zu engagieren, können sie viel bewegen.» Dieses Bilderbuch berichtet von 13 Protesten, beginnend 1907 mit dem Kampf der sogenannten Suffragetten, die die Gleichberechtigung der Frauen einforderten, voran das Wahlrecht. Und wer musste darüber abstimmen? Die Männer. Erst 1928 setzten sich die Frauen endlich durch, die seit 1872 dieses Recht verlangten. Die Texte schildern knapp und verständlich die Ereignisse, die Gründe, die dazu führten. Das Bilderbuch ist chronologisch aufgebaut, jeweils zwei Doppelseiten sind einem friedlichen Protest gewidmet. Es geht weiter mit Gandhis Salzmarsch in Indien, es folgt der Busboykott von Montgomery in den USA, Boykotte gegen die sogenannte Rassentrennung, die Baumbesetzung in Neuseeland, um eine Rodung von uralten Bäumen zu verhindern, die Revolution von Manila auf den Philippinen, um eine Diktatur zu stürzen, die Montagsdemonstrationen 1989 in Deutschland vor dem Fall der Mauer, bis hin zu Black Lives Matter, um nur einige zu nennen. «Konflikte kann man ohne Gewalt lösen!» – Man kann. Was mir zum Ende fehlt, ist eine Auseinandersetzung damit, bzw. ein Hinweis darauf, dass ein friedlicher Protest eben nur zur bestimmten Bedingungen funktioniert. Es ist wichtig, diese Proteste zu führen. Aber ebenso wichtig, dass eine brutale Staatsgewalt sie auch zusammenschießen kann. Was würde z.B. passieren, wenn die Frauen in Afghanistan für ihre Rechte auf die Straße gehen würden? Die Illustrationen von Ximo Abadia sind meist im Hintergrund in hellem Gelb gestaltet und setzen in kräftigen Mattfarben die Szenen reduziert ins Bild. Zu den Grundfarben gesellen sich grün und Schwarz. Massenveranstaltungen mit Menschenmassen kommen gut ins Bild. Die Schwärze des Krieges wird deutlich, Bombenhagel oder auch mal das große Porträt eines Diktators, der uns frech angrinst. Fröhliche Stimmung kommt ebenso auf und die Message ist klar: Gemeinsam sind wir stark! Ein feines Kinderbuch zum Demokratiebewusstsein. Der Prestel Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 8 Jahren, dem schließe ich mich an. Rebecca June ist Geschichtenerzählerin und Übersetzerin. Sie wuchs in London auf und nahm schon als Kind an Demonstrationen teil. Mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern lebt sie außerhalb von Barcelona in den Bergen. Ximo Abadia ist spanischer Künstler, Kinderbuchillustrator und Autor. Er hat zahlreiche Publikationen illustriert, darunter das bekannte Bilderbuch «Goliath» von Kleine Gestalten, und seine Arbeiten wurden für die Kinderillustratoren-Ausstellung in Bologna 2017 ausgewählt.

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Ein Bewusstsein für anderer Menschen Sorgen und Gefühle ist wichtig, um Veränderungen anzustoßen. Das Gesehen werden und das Füreinander einstehen sorgt für Bewegung und Bewegungen. GEMEINSAM SIND WIR STARK zeigt schon jüngeren Kindern Revolutionen in der Vergangenheit, die singend, umzingelnd oder kletternd stattfanden und ohne Gewalt konkrete Verbesserungen für Mensch und Natur bewirkten. Seien es die Märsche durch London von tausenden von Frauen für ihr Recht zu wählen, die Besetzung uralter Bäume in Neuseeland um einen Urwald zu retten oder den Sitzstreik liberianischer Frauen um einen Bürgerkrieg zu beenden - Entschlossenheit und Zusammenhalt können immernoch einen Unterschied machen. Die kräftigen Farben und die grafisch-starken Illustrationen zeigen eindrucksvoll wie Menschen auf der ganzen Welt zusammenfanden und zusammenstanden und damit auf Ungerechtigkeiten und Kriege aufmerksam machten und die Entscheidenden zum Handeln zwangen. Dieses BilderSachbuch für Kinder ab 9 oder 10 Jahre ist eine Reise durch die Geschichte friedlicher Proteste in mehreren Teilen unserer Welt, die inspirieren und Mut machen, Missstände zu erkennen und anzusprechen.

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Starkes Buch, das Mut macht!

Von: @lesenmitausblick

24.03.2023

Man stelle sich nur vor, alle Konflikte der Welt könnten friedlich gelöst werden! Unglaublich? Nur ein Traum? „Gemeinsam sind wir stark – Wie friedliche Proteste die Welt verändern“ erzählt genau davon – von starken Menschen, die den Mut aufgebracht haben, um friedlich zu rebellieren. Die es schafften, die Welt ein Stück besser zu machen. Rebecca June berichtet von 13 friedlichen Protesten auf der ganzen Welt, sie erzählt von der Macht der Menschen, gibt Hoffnung und spendet Kraft. Denn: „Schließen Menschen sich zusammen, um sich zu engagieren, können sie viel bewegen.“ Erstaunliche Dinge können geschehen, wenn mutige Menschen gemeinsam für etwas eintreten. Dieses Buch schenkt Kraft und macht Mut. Angefangen bei dem „Marsch durch den Schlamm“ in England 1907, als Tausende Frauen für das Frauenwahlrecht marschierten. Über Gandhis Salzmarsch 1930 in Indien bis hin zu Fridays For Future 2019 in Schweden und Black Lives Matter 2020 in den USA berichtet das Buch von Menschen, die die gegebenen Verhältnisse nicht mehr hinnehmen konnten und wollten, die den Mut hatten, aufzustehen, ihre Stimme zu erheben, für ihren Glauben an das Gute einzutreten und das ohne Gewalt! Dieses großartige, starke Sachbuch für Kinder und auch Erwachsene stammt aus dem Prestel Junior Verlag. Übersetzt hat Cornelius Hartz. Ximo Abadia hat das Buch auf besondere Art illustriert. Die Darstellungen sind ziemlich abstrakt, in kräftigen Farben, auf das Wesentliche reduziert, gestaltet. Die Texte von Rebecca June konzentrieren sich auf wichtige Eckdaten. Jeweils zwei Doppelseiten sind einem friedlichen Protest gewidmet. Auch für mich als Erwachsene war einiges neu, sehr informativ und spannend. Besonders der Protest der Frauen Liberias für den Frieden 2003 in Liberia hat mich berührt. Die Frauen konnten es nicht länger ertragen, dass ihre Männer und Söhne gezwungen wurden, als Soldaten zu kämpfen. Sie hinderten die Unterhändler daran, die Friedengespräche zu verlassen, bevor eine Lösung gefunden wurde. Unglaublich stark! Auch mein Leben wäre komplett anders verlaufen, wären 1989 nicht mutige Ostdeutsche in Montagsdemonstrationen auf die Straße gegangen. Die Bilder vom Fall der Mauer treiben mir heute noch Tränen in die Augen. Was für ein großer Moment! „Gemeinsam sind wir stark!“ ist ein wichtiges Buch mit einer noch bedeutsameren Aussage: Konflikte kann man ohne Gewalt lösen! Es ist möglich, wie so viele großartige Bewegungen in diesem Buch zeigen. Wir müssen nicht hilflos sein, gemeinsam können Dinge geschehen, die die Welt ein Stück besser machen. Also lasst uns die Hoffnung nie aufgeben und daran glauben, dass das Unmögliche wahr werden kann. Das Buch sollte in jeder Grundschule einen Platz finden. Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar. Das Buch findet einen würdigen Platz in der Leseecke meiner Schule.

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Fast ist er vorbei, der diesjährige #blackhistoriemonth - passend dazu erschien vor ein paar Tagen „Gemeinsam sind wir stark! Wie friedliche Proteste die Welt verändern“! Wobei eigentlich auch jeder andere Tag geeignet wär, um an die 13 Friedensbewegungen zu erinnern, die seit 1900 so vieles bewegt haben - vom Engagement für das Frauenwahlrecht in England über die Boykotte in den USA gegen die sogenannte Rassentrennung bis hin zu den Montagsdemonstrationen 1989 in Deutschland sind viele beeindruckende Beispiele ausgewählt, die Mut machen. Nicht nur, dass die Ereignisse sehr knapp und präzise zusammengefasst sind -über jede einzelne Aktion gibt es sicher ganze Bücher- finde ich gelungen, sondern auch die originellen Illustrationen! Oft sehr bunt, aber manchmal auch bewusst bedrückend auf schwarz-weiß reduziert, spiegeln die Zeichnungen sehr gut die jeweiligen Stimmungen wider. Es bleibt der Wunsch, selbst etwas auf dieser Welt zum Besseren zu bewegen - natürlich ganz friedlich und gemeinsam mit anderen!

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