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Rezensionen zu
Überredung

Jane Austen

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In »Überredung« von Jane Austen geht es um Anne Elliot, die sich mal dazu überreden ließ, eine Beziehung zu beenden. Jahre später begegnet Anne dem jungen Mann, den sie in der Vergangenheit abwies und stellt fest, dass sie immer noch Gefühle für ihn hegt. Nun steht Anne wieder vor der Entscheidung, wie es zwischen ihr und dem Mann ihrer Träume weitergehen soll. »Überredung« ist humorvoll und ironisch. Dies kommt vor allem in Dialogen zum Ausdruck. Ein besonderer Genuss sind zum Beispiel die Stellen, an denen jemand auf die Schippe genommen wird. Im Mittelpunkt stehen die Charakterentwicklung und die Handlung. Besonders gefallen, haben mir die Beschreibungen der Landschaft und der Charakterzüge der verschiedenen Figuren. Ich fühlte mich oft nach England des frühen 19. Jahrhunderts versetzt. Die Protagonistin Anne Elliot ist sowohl zurückhaltend als auch einfühlsam. Sie ist immer bereit, Verantwortung zu übernehmen und gewissenhaft zu handeln. Das kann man übrigens nicht von allen Mitgliedern ihrer Familie behaupten. Dies ist auch einer der Gründe, warum Anne von ihrer Familie unterschätzt wird. Doch die junge Frau lässt sich davon nicht runterziehen und ist stets fürsorglich und loyal. Frederick Wentworth ist der Mann, dem Anne vor einiger Zeit den Laufpass gegeben hat. Doch Frederick ist immer noch in Anne verliebt, weshalb er vor Entschlossenheit nur so strotzt. Wentworth unternimmt alles, damit Anne ihn in ihr Herz schließt. Dabei geht er nicht penetrant vor, sondern aufrichtig und taktvoll, was ich bewundernswert fand. Wenn man bereits Bücher von Jane Austen kennt, dann weiß man, dass die beiden Protagonisten nicht die einzigen interessanten Figuren in ihrem Roman sind. So gibt es auch in »Überredung« viele Charaktere, die die Geschichte sehr spannend machen. Sir Walter Elliot, Annes Vater, ist zwar arrogant und eitel, aber er sorgt für viele unterhaltsame Szenen. Lady Russell hat einen großen (für mich persönlich schon zu großen) Einfluss auf Anne. Ich finde, Anne sollte etwas weniger auf Lady Russell hören. Irgendwie kann ich es aber verstehen, dass Anne in Lady Russell eine Art Ersatz-Mutter sieht und deshalb auf sie hört. Es gibt weitaus mehr Figuren, auf die ich hier nicht eingehen werde. Ich will nur so viel sagen: Alle Figuren sind vielschichtig und lebendig. Sie machen diesen Roman einzigartig. Fazit: In »Überredung« von Jane Austen geht es zwar hauptsächlich um die englische Aristokratie des 19. Jahrhunderts, aber das Buch ist heute immer noch sehr interessant, weil darin Lektionen vorkommen, die uns das Leben heute noch erteilt. Ich empfehle den Roman nicht nur Fans von Austen, sondern allen, die sich für historische Romane, die in England spielen, interessieren.

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Der letzte Roman von Jane Austen und ein Muss für jeden eingefleischten Austen Fan. Die Protagonisten dieses Romans ist Anne Elliot die sich von einer Freundin überreden ließ, trotz ihrer Liebe, die Verlobung mit Frederick Wentworth, einem mittlosen Marineoffizier, aufzugeben. Anne droht das Leben einer alten Jungfer, da sie mit 27 noch immer unverheiratet ist. Das Schicksal bringt Anne und Fredrick nach Jahren wieder zusammen. Frederick ist mittlerweile Kapitän und hat es zu einem beträchtlichen Vermögen gebracht. Anne‘s Liebe ist nach wie vor so stark, aber sie denkt, dass es aufgrund ihres vergangenen Verhaltens aussichtslos ist, dass beide je wieder zueinanderfinden…. Ein schöner Roman, jedoch kommt er nicht an meinen Lieblingsroman Stolz und Vorurteil heran. Wie jedem Austen-Roman muss man sich an den Sprach-Stil erst gewöhnen aber zusammenfassend ein schöner Roman.

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Ich hatte tatsächlich große Sorgen, ob ich mit dem Schreibstil klar komme. Ich habe noch nie einen Klassiker gelesen und bin in dieser Hinsicht ganz neu. Der Schreibstil ist hier aber auch für Laien sehr angenehm zu lesen gewesen. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite gepackt. Eigentlich brauch ich immer ein paar Seiten, aber ich mochte die Handlung schon ab dem ersten Satz sehr gerne. Durch den sehr flüssigen Schreibstil kam ich auch super gut durchs Buch. Ich mag eigentlich keine Liebesgeschichten und warum ich mich dennoch für das Lesen dieses Buches entschieden habe, ist die Tatsache das ich einen Einblick in die damalige Zeit erwartet habe. Wie hat man damals geliebt, gelitten und gehofft. Und genau das habe ich auch bekommen. Die Figuren sind mir nicht alle sympathisch gewesen, aber dennoch ans Herz gewachsen. Es war stimmig ihre Handlungen mitzuverfolgen. Es ist keine rosa rote Liebesgeschichte. Zu damaligen Zeit war es noch ein Werben und Hoffen. Ich habe der Geschichte die Gefühle und Gedanken abgekauft. Mein erster Klassiker und gleich ein Volltreffer. Ich möchte nun noch mehr in diese Richtung lesen. Es hat mir wirklich sehr gefallen, war auf keiner Seite staubig oder langweilig. Diese Ausgabe und Übersetzung ist absolut für Neulinge in dem Genre geeignet. Von mir eine Empfehlung.

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Überredung ist meinem Eindruck nach der bisher sozialkritischste Roman von Jane Austen. Das Buch ist in einem leicht verständlichen, schönen Stil geschrieben. Es handelt von Liebe und Überredung, Einfluss von Adelsfamilien und falschen Entscheidungen. Die Charaktere werden sehr detailreich und liebevoll beschrieben, sodass sofort ein Bild der Protagonisten im Kopf entsteht. Zu Beginn werden viele Informationen zu den Verhältnissen zwischen den Adelsfamilien gegeben, weshalb zu Beginn erhöhte Konzentration geboten ist. 👀 Später entwickelt sich jedoch ein richtiger Plot aus der Geschichte. Diese Auflage wurde am 18.07.2022 im Anaconda Verlag veröffentlicht.

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Der letzte Roman von Jane Austen spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und handelt von einer Frau, die zu einer Zeit, wo es nicht üblich war, ihr Schicksal in die eigene Hand nimmt. Sie geht ihren Weg, macht eine Entwicklung durch und erreicht auch ihr Ziel. Letztendlich handelt es sich um eine klassische Liebesgeschichte, die jedoch eine starke Frau in den Mittelpunkt stellt. Sie passt sehr gut in das 19. Jahrhundert, verfügt über viele Eigenschaften einer gehorsamen Tochter, Schwester, Freundin und entwickelt doch ihre Eigenheiten. Ich mag die Sprache der damaligen Zeit, die in der Übersetzung von Gisela Reichel sehr gut erfasst ist. Man fühlt sich in die Zeit hineinversetzt und der Protagonistin verbunden. Die Gesellschaftsform des Adels wird als bekannt vorausgesetzt, was verständlich ist, da die Autorin auch zu dieser Zeit gelebt hat und sicherlich keine Notwendigkeit sah, sie näher zu verschreiben. Gut gefallen hat mir die Auflösung zum Titel des Romans. Wer Klassiker mag, und natürlich Jane Austen, sollte diesen Roman nicht verpassen.

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Überredung ist der letzte vollendete Roman von Jane Austen. Im Original wurde er 1817 als "Persuasion" veröffentlicht & sollte im Idealfall nicht verwechselt werden mit dem kürzlich erschienenen Netflix-Film, ebenfalls "Persuasion". Die Figuren tragen zwar die gleichen Namen wie in Austens Roman & die grobe Handlung ähnelt dem Werk aus der Regency Zeit, aber das war es dann auch schon mit den Ähnlichkeiten. (Im Ernst: der Film funktioniert weder als Adaptation, noch als eigenständige Geschichte.) Am besten man greift direkt zum Roman, zBsp in dieser neuen Ausgabe vom Anaconda Verlag. Die Story ist bekannt: Anne Elliot war einst verlobt mit Frederick Wentworth, doch durch ihre Familie & ihre Freunde ließ sie sich überreden, die Verbindung aufzugeben, da diese mit der gesellschaftlichen Stellung Wentworths nicht zufrieden waren. Sieben Jahre später ist Anne mittlerweile 27 (für eine unverheiratete Frau kein schönes Alter), als die beiden sich wieder begegnen. Austens große Gabe, ihren Protagonistinnen grausig lächerliche Familienmitglieder zur Seite zu stellen, zeigt sich durch die Elliots perfekt (ich muss zugeben, dass Annes Schwester Mary & Sir Walter Elliot sogar im Netflix-Film gut getroffen wurden). Austen konnte hier ihre Ironie, ihren feinen Humor perfekt ausleben. Für mich persönlich ist Persuasion/Überredung Austens romantischster, aber auch ihr reifster Roman. Es ist nicht nur, weil Anne ein gutes Stück älter ist als Austens übrige Heldinnen: Annes Entwicklung & Emanzipation vom Druck, den ihre Familie und Freunde aus sie ausüben (die nicht immer ihr Bestes im Sinne haben), ist umso bedeutsamer, da sie eben keine Elizabeth Bennet oder Emma Woodhouse ist. Sie ist nicht das schüchterne, graue Mäuschen, zu dem die restlichen Elliots sie gerne machen, aber sie ist eine stille, introvertierte junge Frau. Sieben Jahre lang hadert sie mit ihrer Entscheidung, die Verlobung zu lösen; sieben Jahre lang lebt sie mit ihren Gefühlen für Wentworth. Dessen Brief ("half agony, half hope" - "Ich schwanke zwischen Furcht und Hoffnung") gehört mit zu den romantischsten, aber zugleich unaufdringlichsten Liebeserklärungen überhaupt & man gönnt Anne & dem Captain ihr Happy End so sehr.

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Angeregt durch den neuen Netflixfilm zu „Überredung“ hatte ich große Lust, mich in diesen Klassiker zu stürzen. Ich liebe „Stolz und Vorurteil“ sehr und hatte auch an „Überredung“ meine Freude. Die Standesobsessionen des englischen Adels, Familienfehde und Intrigen haben dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gut gefüllt. Auch die Charaktere, allen voran Anne, Mr und Mrs Musgrove, Frederick und Annes nervige, ich-bezogene Schwester Mary sowie deren Ehemann Charles wurden von Austen mit so viel Liebe zum Detail geschaffen und ließen mich vielfach während des Lesens schmunzeln. Die Liebe zwischen Anne und Frederick, die sich von anfänglicher vermeintlicher Abneigung zur wahrhaftigen Liebe (ähnlich wie in Stolz und Vorurteil) wandelt, ist wunderbar erzählt; kam mir persönlich aber leider etwas zu kurz. Gern hätte ich dies noch ausschweifender gehabt und dafür etwas weniger Familienchaos drumherum 😅 Annes Figur ist für mich insgesamt am bedeutsamsten gewesen. Sie ist gewitzt, klug und geht ihren eigenen Weg, was für damalige Verhältnisse in ihrer Position durchaus schwierig gewesen sein mag. Doch sie steht für sich selbst ein und folgt ihrem Herzen. Eine tolle Hauptprotagonistin!

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Anne Elliot ist die mittlere von drei Schwestern und wächst in Kellynch Hall auf. Mit 19 Jahren bekommt sie einen Heiratsantrag von dem Seemann Frederick Wentworth, welchen sie jedoch auf Raten von ihrer Freundin Lady Russell ablehnt. Er habe nichts, was er Anne bieten könne, so Lady Russell. Nach etlichen Jahren trifft Anne erneut auf Frederick, der nun zu einem erfolgreichen Mann herangewachsen ist. Die mittlere Schwester spürt, dass ihr Herz immer noch nach vielen Jahren für diesen Mann schlägt, jedoch ist der auf der Such nach einer Ehefrau. Zudem hat er immer noch die Versetzung in Erinnerung, welche ihn zögern lässt. Auch Lady Russell ist wieder mit von der Partie und versucht einzugreifen. Anne ist aber nicht mehr so kontrollierbar, wie sie es früher war, sodass sie anfängt, ihren Gefühlen zu vertrauen. Eigentlich greife ich eher selten zu Klassikern, da mich der Schreibstil etwas abschreckt. Nun wollte ich es aber auch mal mit einem Jane Austen Buch probieren, und siehe da! Es hat mir sehr gut gefallen. Es hat unglaublich Spaß gemacht, sich mal in eine andere Zeit zu versetzen und eine Liebesgeschichte à la Jane Austen mitzuerleben. Ich mochte den Charakter von Anne Elliot total gerne, weil sie es schafft, sich später nicht mehr von den anderen, vor allem Lady Russell, beeinflussen zu lassen und ihren wahren Gefühlen vertraut. Vor allem kam auch nicht die gesellschaftlichen Aspekte der damaligen Zeit zu kurz. In den Schreibstil musste ich erstmal reinkommen, da dieser für mich ganz neu war, aber nach ein paar Kapiteln ging es für mich fließend in der Geschichte weiter. Ich hatte schon viel über den Schreibstil gehört, aber selber zu lesen, wie immer mal wieder Humor aufkam und wie detailliert die Autorin die Figuren beschrieben hat, war für mich einfach nur der Wahnsinn! Insgesamt war mein erster Jane Austen Roman ein voller Erfolg und ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

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