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Rezensionen zu
Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte

Mirijam Trunk

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Mirijam Trunk hat mit 27 Jahren ihre erste leitende Position erreicht und als Geschäftsführerin der Bertelsmann Audio Alliance das Podcast-Geschäft aufgebaut und ist heute Teil der ersten Führungsebene von RTL Deutschland. Als Chief Crossmedia Officer kümmert sie sich u.a. um die Talententwicklung in dem Konzern.  In Ihrem Buch “Dinge, die ich gerne am Anfang meiner Karriere gewusst hätte” erzählt sie, was sie bei ihrem Aufstieg als Frau gelernt hat, welche Hindernisse sie überwunden hat und was sich in der Deutschen Arbeitswelt ändern muss, um (endlich!) Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu etablieren und voranzubringen.  Ehrlicherweise war ich beim Lesen der einzelnen Kapitel häufig wahnsinnig betroffen, wie häufig ich oder Freundinnen im Job ähnliches erlebt haben.  Imagine - eine Meeting mit Männern und dir selbst als einzige Frau im Raum. Während des Geplänkels am Anfang kommt der Wunsch nach Kaffee auf: “Da seufzte der Künstler und schaut mich geradeaus an: ‘Ich hätte gern’ nen Kaffee’, sagte er. ‘Ich auch’ stimmte der Manager ein, ‘Jo ich auch’, der Autor. Dann schauten mich alle erwartungsvoll an.” WOW - wie oft ist mir das schon passiert??? “Weil ich die junge Frau war, die bisher nichts gesagt und die ganze Zeit gelächelt hatte.”  Mirijam Trunk erklärt, was es mit struktureller Chancenungleichheit auf sich hat, woher dieses Ungleichgewicht kommt und vor allem, dass bei dieser ganzen Angelegenheit THANK GOD noch nicht Hopfen und Malz verloren ist! In the end of the day ist es keine Anleitung sondern ein (in meinen Augen sehr empowernder) Impuls aus dem jede*r das mitnehmen darf, was Mensch weiterhilft. Ich freue mich riesig, Mirijam diese Woche kennenzulernen und ihre Lesung am Mittwoch 7.6. bei Buchhandlung Graff moderieren zu dürfen. Milles mercis @pengionbooks und @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Tolles Sachbuch

Von: designatedguys

30.04.2023

Was muss ich wissen, bevor ich meine Karriere starte? Der Weg, den ich gehen möchte, hat sich erst in den letzten Jahren so ergeben. Wenn alles nach Plan läuft, bin ich in vier Jahren mit meinem Studium fertig und Ärztin. Mir wurde recht früh klar, dass mich die innere Medizin weniger interessiert als beispielsweise die Orthopädie und als ich vor einem Jahr anfing, in ebenjenem Fachbereich zu arbeiten und so wöchentlich mit orthopädischen und unfallchirurgischen Themen konfrontiert wurde, hat sich dieses Interesse noch gefestigt. Als ich letztens die angestellten Ärzte und Ärztinnen eines Krankenhauses, in dem ich mich für eine Famulatur interessiert habe, durchgeschaut habe, fiel mir auf: Von den rund 30 Mitarbeitenden gab es genau 2 weiblich gelesene Ärztinnen. Der Rest waren Männer. Zudem habe ich schon häufig Kommentare von Leuten gelesen oder bekommen, frei nach dem Motto: „Also, wenn du einmal eine Familie haben willst, rate ich dir davon ab“, oder „Hast du schon angefangen mit dem Bankdrücken?“, oder „Also Frauen sind eigentlich zu schwach für sowas“. Und selbst wenn diese nur „lustig“ gemeint sind: Es hat ja einen Grund, warum diese Vorurteile existieren. Und auch wenn sich in den letzten Jahren das Feld sehr stark verändert hat und immer mehr Frauen jenes erobern — weil wohl offensichtlich die Erfolgsrate einer OP nicht davon abhängt, wie viel KG man im Bankdrücken schafft — scheint dieses Denken mit seinem „Glass ceiling Effekt“ nach wie vor präsent zu sein. Heutzutage gibt es viele Menschen, die sich von solchen Rollen, Klischees und Vorurteilen nicht unterkriegen lassen und darüber bin ich froh! Aber trotzdem gibt es nach wie vor genauso viele Menschen, die in diesem Denken festgefahren sind. Kann ich als Frau etwa keine Karriere machen, oder was? Warum glauben so viele, dass ich, nur weil ich über einen Uterus verfüge, Kinder haben will? Und selbst wenn, wer sagt denn, dass die Mutter die sein muss, die Halbtags arbeitet, die Kinder von der Schule abholt und die Hausarbeit erledigt? Genau aus diesem Grund fand ich Mirijam Trunks Buch großartig. Sie erzählt aus ihrem eigenen Leben, davon, was und wie sie Dinge geschafft hat. Sie gibt Tipps und Ratschläge, nennt Buchempfehlungen für weitere Themen und schneidet viele verschiedene Themen an, die einfach sehr wichtig sind. Ein Thema, über das ich noch lange nachgedacht habe, war: Rollen – man muss im Job nicht die Person sein, die man privat ist. Obwohl das so simpel erscheint, habe ich sehr viel darüber nachgedacht. „Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte“ war ein unglaublich interessantes Sachbuch, das sich gar nicht trocken oder ähnliches angefühlt hat. Trunk erzählt belebt und verständlich. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5/5 Sterne!

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Grandioses Buch - große Empfehlung

Von: Janasbuecherliebe

24.04.2023

In diesem Buch schreibt die Autorin darüber, was man (vor allem als Frau) zu Beginn seiner Karriere wissen sollte. Sie beruft sich dabei auf eigene Erfahrungen und führt Interviews. Konkret geht es um die Wahrnehmung von Frauen im Berufsalltag, die Existenz von (in)formellen Netzwerken, sie klärt über bestimmte Phänomene auf und entkräftet typische, mit Vorurteilen behaftete Sätze, um ein paar Beispiele zu nennen. Aktuell befinde ich mich in meinem letzten Uni-Jahr: das Buch kam also wie gerufen! Es ist voller Informationen und hat einen sehr lockeren und flüssigen Schreibstil, sodass das Lesen sehr angenehm war und ich mich zu keinerzeit von den Infos erschlagen gefühlt habe. Ich konnte super viel lernen: warum haben es queere schwarze Frauen dreimal so schwer in der Berufswelt als Männer? Warum ist es für Frauen so schwer, in Führungspositionen zu gelangen? Wie baue ich mir ein gutes Netzwerk auf? Wie kann ich gegen Vorurteile und alte Traditionen vorgehen? Wie kann ich sensibel mit meiner Sprache im Berufsleben umgehen? Auf diese und noch viele mehr Fragen liefert die Autorin Antworten. Persönlich sehr spannend fand ich, dass Frauen oftmals mit ganz anderen Adjektiven beschrieben werden bzw. gleiche Beschreibungen bei Männern und Frauen unterschiedlich interpretiert werden. Ein Phänomen, was man täglich zB. im Fernsehen mitbekommt, was mir so aber noch nicht in der Deutlichkeit klar war. Allgemein hat mir das Buch mehrfach die Augen geöffnet, mich staunen und wütend werden lassen. Einen wertvollen Beitrag leisten ganz verschiedene weibliche Personen mit recht unterschiedlichen Biografien, die alle eine Gemeinsamkeit haben: sie haben sich in Unternehmen an die Spitze gearbeitet oder haben andere verantwortungsvolle Positionen. Sie alle berichten von ihren diversen Erfahrungen. Es werden nicht nur Missstände aufgedeckt, sondern auch viele Tipps gegeben - was mir bei solchen Büchern wichtig ist. Das Buch ist voll gepackt mit sehr wertvollen Informationen und meiner Meinung nach eine riesige Empfehlung vor allem für alle weiblichen Personen, die bald in die Arbeitswelt starten. Es sensibilisiert, informiert und rüttelt wach.

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Jeder steht irgendwann mal am Anfang. Ich hätte mich über dieses Buch am Anfang meiner beruflichen Laufbahn sehr gefreut. Zeiten haben sich geändert, sei es die korrekte Ansprache oder auch die richtige Wahl zu treffen. Sehr lesenswert, auch im Berufsleben.

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Mit ihrem Buch "Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte" richtet sich Mirijam Trunk dem Titel entsprechend an Frauen, die gerade ihre Karriere starten oder sich in den ersten Jahren ihrer Berufstätigkeit befinden. Die Autorin selbst hat mit Anfang 30 bereits eine eindrucksvoll Karriere gemacht und ist derzeit Teil der ersten Führungsebene von RTL Deutschland. Sie teilt ihre eigenen Erfahrungen sowie ihre Erkenntnisse aus Interviews mit verschiedensten beruflich erfolgreichen Frauen, klärt auf über strukturelle Chancenungleichheit und gibt praktische Ratschläge, wie man als Frau Hürden überwinden und in der Arbeitswelt erfolgreich sein kann. Das Buch ist in vier große Abschnitte unterteilt, die sich mit Sprache, Tradition, Netzwerken und Macht beschäftigen. Dabei beschreibt die Autorin, welche systembedingten Hürden Frauen in der Arbeitswelt erwarten und wie von Kindesbeinen an erlernte Verhaltensweisen und Denkmuster einen Einfluss haben. Sie geht dabei sehr offen und ehrlich auf ihre eigenen Erfahrungen ein, ergänzt dieses um die Aussagen ihrer Interviewpartnerinnen und erläutert, was man selbst tun kann, um im Job erfolgreich zu sein und das System aufzubrechen. Die Autorin vermittelt ihre Ratschläge mit einem klaren Schreibstil, der gut verständlich und nachvollziehbar ist. Sie macht deutlich, dass sie in priviligierten Verhältnissen aufgewachsen ist und ihre Erfahrungen natürlich von denen anderer Frauen unterscheiden. Durch ihre diverse Auswahl der Interviewpartnerinnen gibt sie einen breiteren Blick auf die Themen, dennoch bleibt aus meiner Sicht die Lebensrealität junger weißer Frauen mit Hochschulabschluss im Fokus. Ich selbst habe ein Psychologiestudium abgeschlossen und acht Jahre Berufserfahrung. Viele Punkte lösten bei mir eine hohe Resonanz aus, durch mein Studium kannte ich aber auch schon viele der erläuterten Konzepte. Es ist wünschenwert, dass alle Personen unabhängig von Geschlecht und Alter ein besseres Verständnis für die angesprochenen Themen aufbauen, weshalb ich dem Buch eine diverse Leserschaft wünsche. Denn Chancengleichheit kann nur erreicht und Diskriminierung vermieden werden, wenn sich alle für strukturellen Wandel einsetzen.

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Ich habe das Buch bei @isa.literature.love gesehen und bin neugierig geworden. Ich finde, dass der Titel neugierig macht und die Zielgruppe des Inhalts auch sofort anspricht. Nach dem Lesen kann ich auch sagen, dass er sehr passend gewählt ist - nur ein bisschen sperrig kommt er daher. 🤭 ⠀ Das Buch ist nicht nur für diejenigen Frauen, die im Beruf richtig durchstarten wollen und noch die passenden Tipps suchen. Das Buch ist einfach für Frauen allgemein, die sich im Berufsleben aufhalten. Ich habe nie gedacht, dass ich „Karriere“ machen will - im Kopf hatte ich immer die Leiter vor Augen, die man hochsteigt und da oben habe ich mich einfach nie gesehen. Doch gibt es beruflich immer wieder Situationen, in denen ich mich frage, wie ich jetzt agieren sollte. 🤔 ⠀ Mirijam Trunk gibt wertvolle Tipps und Ratschläge, wie man sich als Frau in einer von Männern dominierten Arbeitswelt behaupten kann. Dabei teilt sie ihre eigenen Erfahrungen und lässt außerdem auch andere inspirierende Frauen zu Wort kommen, die ihre Wege und Herausforderungen schildern. Dabei kam mir auch in den Sinn, dass ich mein Bild von Karriere als Leiter ablegen kann. Karriere ist vielmehr ein Weg - nach vorne. Und ich nicht eigene weitergehen und nicht stehenbleiben. 🧭 ⠀ Das Buch ist erfrischend ehrlich und motivierend. Es zeigt, wie man Chancengleichheit am Arbeitsplatz einfordert, ohne sich wie ein Mann verhalten zu müssen. Es macht aber auch deutlich, dass die Arbeitswelt nunmal ist wie sie ist und gibt Hilfestellung, wie man sich dort bewegen kann.

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Mirijam Trunk ist eine der jüngsten Führungskräfte Deutschlands. Sie schenkt der Leserschaft in diesem Einstiegswerk spannende Einblicke in die Strukturen der Arbeitswelt und liefert dabei erfrischende Inspirationen. Das Buch rüttelt wach und aktiviert, die eigenen eingefahrenen Perspektiven zu hinterfragen. Beim Lesen gewinnen wir interessante Sichtweisen in tiefliegende Mechanismen des Systems und entdecken jede Menge brisantes Insiderwissen: z. B. dass es keine Chancengleichweit in Deutschland gibt, über die Macht der Sprache; warum es so wichtig ist, streiten zu lernen und in Konflikte zu gehen; "Tennisplatz-Privilegien und Hinterzimmer-Netzwerke", Boys Clubs und Frauennetzwerke, Networking Codes und weitaus mehr. "Ich hätt gern 'nen Kaffee" In dieser augenöffnenden Passage schreibt Mirijam: "Dann schauten mich alle erwartungsvoll an. Ich verwaltete das Budget und war zumindest qua Amt die Ranghöchste im Raum, wurde allerdings von allen als die wahrgenommen, die den Kaffee holt." (S. 23) Außerdem erfahren wir, dass bspw. "gegenüber weiblichen Managerinnen die Bezeichnungen oft verniedlichend, fast kindlich werden." (S. 44) – sowie dass es für Frauen und Männer unterschiedliche Wortschätze gibt: "Aus energisch wird hysterisch. Aus konsequent wird zickig. Aus realistisch wird verbittert. Aus attraktiv wird Barbie." (S. 42; Auszug aus Text "Frauenlauer" von der Journalistin Lara Fritzsche) Für all das und noch so viel mehr gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

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