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Rezensionen zu
Atlas der vergessenen Orte

May I Arts and Media Ltd. Travis Elborough

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€ 30,00 [D] inkl. MwSt. | € 30,90 [A] | CHF 40,90* (* empf. VK-Preis)

Ein interessanter und lesenswerter Altlas. Die Idee gefällt mir, einige Ausflugsziele und ein wenig der dazugehörigen Geschichte aufzuführen. Der größte Teil liegt zwar in den USA, deutet aber auch genau dort auf die vielen Ideen und deren schwungvoller Umsetzung als auch die Schnellebigkeit und Veränderungen von Moden hin. Es ist eine Anregung zum Umgang mit Konsum und Tourismus. Interessant, lesenswert und sehr schön gemacht. Einige der Orte konnte ich selbst schon besuchen - und einige würde ich gern noch sehen. Sehr schön zum Stöbern und etwas nebenbei aus der Geschichte zu erfahren.

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Urban Exploration URBEX, die Abkürzung für „Urban Exploration“, entstand in den 1990er-Jahren in den Vereinigten Staaten. Ziel der „urbanen Forscher und Forscherinnen“ ist es, in verlassene Orte einzudringen: ehemalige Fabriken, Herrenhäuser, Krankenhäuser usw., die sich im Laufe der Zeit verändert haben, aber noch Erinnerungen an ihre frühere Funktion bewahren. Meistens halten die Urbexer*innen ihre Eindrücke in atemberaubenden Fotos fest, so auch der Journalist Travis Elborough, der uns in „Lost Places – Eine Reise zu geheimnisvollen Orten rund um die Welt“ vierzig in Vergessenheit geratene Orte mit interessanten Geschichten und faszinierenden Bildern vorstellt. Lost Places Nicht alle dieser verlassenen Orte sind dem breiten Publikum zugänglich. Und gerade das macht die Lektüre besonders spannend. Wer erhascht nicht gerne einmal einen Blick auf das, was hinter hohen Mauern verborgen ist. Manch einer mag jetzt einwenden, dass Lost Places nichts anderes als alte Gemäuer und Ruinen oder verlassene Areale sind. Und vielleicht stimmt das auch. Durch die Anekdoten, die Travis Elborough in seinem Buch erzählt, werden diese vergessenen Orte jedoch wieder ein wenig zum Leben erweckt. In seiner Einführung beschreibt der Autor es so: „Ein Blick auf das Unbrauchbare und Nutzlose, an das sich niemand erinnert. Verlassenheit ist aber kein Grund, die Hoffnung aufzugeben. Im Gegenteil: Sie ermutigt uns, länger und intensiver über die Welt nachzudenken und über Dinge, die es verdienen, vor dem Verfall bewahrt zu werden.“ Vierzig vergessene Orte Bei der Lektüre habe ich mich den Lost Places im Buch zunächst über die Weltkarte, in denen der Kartograf Martin Brown diese für uns zusammengestellt hat, angenähert. Hier auch mein einziger, winzig kleiner Kritikpunkt am Buch. Die Orte sind in der Karte nummeriert, diese Nummerierung erscheint bei den Kapiteln im Buch leider nicht. Die Orte erscheinen zwar in der gleichen Reihenfolge im Buch. Wenn ich allerdings zu einer bestimmten Nummer auf der Karte im Buch nachlesen will, wäre es einfacher, das entsprechende Kapitel mit dieser Nummer zu finden. Aber dieser Mini-Kritikpunkt ist nur für Leser*innen wie mich relevant, die sich die Lost Places zunächst auf der Landkarte aussuchen, um mehr von Orten zu erfahren, die man in naher Zukunft selbst besuchen kann, sollte der Zutritt erlaubt sein. Schloss Sammezzano in der Toskana (leider Besuchern verschlossen) oder Wünsdorf in Brandenburg, das einmal Militärsiedlung der Roten Armee war und das man im Rahmen von Buchmessen und Ausstellungen tatsächlich besuchen kann. Die Geschichte dahinter Der Autor selbst ordnet die verlassenen Orte nicht geografisch zu, sondern aufgrund der Geschichte dahinter, weshalb sie verlassen wurden: „Leer stehende Bauwerke“ wie die Pyramiden bei Norwegen, „Unklare Situationen“ wie die Kolmannskuppe in Namibia, „Verfallene Reiseziele“ wie das Hachijo Royal Hotel in Japan, „Endstationen“ wie die U-Bahn-Station City Hall in New York und „Ausgediente Einrichtungen“ wie das Lennox Castle Hospital in Schottland. Die von mir willkürlich ausgewählten Beispiele vermitteln bereits einen guten Eindruck der großen Bandbreite vergessener Orte, von denen wir in diesem Kompendium nachlesen können. Vielleicht ein wunderbarer Einstieg in das Thema Urban Exploring, um in naher Zukunft selbst als Forscher*in auf diesem Gebiet tätig zu werden.

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Lost Places

Von: nil_liest

06.02.2023

Travis Elborough hat in diesem „Atlas der vergessenen Orte“ allerlei Spannendes zusammengetragen von dem ich zumindest so nicht wusste. Klar, sind auch Orte dabei, die bekannt sind. Sicherlich sind das auch für jeden andere. Mir war beispielsweise das Pockenkrankenhaus auf Roosevelt Island bekannt, weil ich schon dort war. Dafür kannte ich Wünsdorf in Deutschland nicht. Das ist ein Ort der hier auftaucht in der Kategorie `Unklare Situationen` mit spannenden Bildern. Jedes einzelne Portrait faszinierend und spannend, ich kann es nicht anders sagen! Aber ich hege auch eine besondere Liebe zur Geografie und zu ungewöhnlichen Orten. Das Buch enthält auch großartige Karten von Martin Brown. Die Fotografien mit den tollen Lagekarten macht es in Kombination mit den Texten zu einer gelungene Übersicht. Die „geheimen“ Orte sind in verschiedene Kategorien eingeteilt: Leer stehende Bauwerke, Unklare Situationen, verfallene Reiseziele, Endstationen und ausgediente Einrichtungen. Die beiden schicken uns mit Karten und Bildern rund um den Globus. Fazit: Ein tolles Buch für alle, die gerne die Welt auf ungewöhnliche Weise entdecken!

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Funfact über mich: ich liebe die Sendung Lost Places, die manchmal auf Sendern wie ntv oder Welt laufen. Ich bin großer Geschichtsfan, weshalb mich solche Orte voller Historie riesig interessieren und faszinieren. Als ich dann diesen Atlas der verlassenen Orte entdeckt habe war ich sofort Feuer und Flam-me. Auch wenn man es von außen vielleicht nicht sofort erkennen kann, die Innengestaltung des Buches ist wirklich toll und anschaulich. Zu manchen der Bauwerke sind Karten enthalten, die nicht nur die Lage verraten, sondern oft auch eine bessere Vorstellung für das Ausmaß der Orte gibt. Der Atlas befasst sich mit vielen unterschiedlichen Bauwerken, von verlassenen U-Bahn-Stationen und Flughäfen über alte Hotels und Malls zu sogar Kliniken und Kirchen. Das Gan-ze ist unterstützt mit tollen Bildern, die die Stimmung der Gebäude super auffängt. Zudem kommt die tiefgründige Recherche, die Travis Elborough. Der Autor ist auch Journa-list und beschäftigt sich viel mit Reisen und Kultur, weshalb er wohl auch auf das Thema Lost Places gestoßen ist. Die Texte zu den unterschiedlichen Bauwerken lesen sich wirklich gut und gerade als Geschichtsliebhaber kann man sie sehr wertschätzen. Sie sind nicht nur unter-haltsam, sondern beschreiben die Geschichte(n) der Gebäude auf wunderbare Weise. Zwar sind alle Beiträge im Buch interessant, trotzdem habe ich einige Favoriten. Zu diesen gehört die methodistische Stadtkirche von Gary, die aussieht, als wäre sie gerade aus einem Fantasy-Buch entsprungen. Außerdem gefiel mir die Darstellung von Alcatraz, dem berühm-ten Gefängnis in Kalifornien sehr. Obwohl ich schon viel über diesen Ort gehört habe, habe ich beim Lesen trotzdem noch etwas Neues gelernt. Alles in allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich gerne mit Geschichte beschäftigt oder auch eine Liebe für Lost Places entwickelt hat. Außerdem ist die Gestaltung des Buches wirklich schön und es kann sich im Regal sehen lassen.

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