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Rezensionen zu
Etage 13 - Es gibt kein Entkommen, und deine Zeit läuft ab

C.M. Ewan

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

r e z e n s i o n: h a n d l u n g: Kate Harding bekommt den Job ihres Lebens angeboten. Nach dem Tod ihres Mannes vor fünfzehn Monaten, ist das ihre Chance auf einen Neubeginn. Doch das vermeintliche Vorstellungsgespräch entwickelt sich zu einem Albtraum. Eingesperrt in einem Glaskastenbüro in einem leeren Bürogebäude, ist Kate allein mit ihrem Entführer. Einem gefährlichen Mann, der Informationen über ihre Vergangenheit will. Informationen, die sie ihm nicht geben kann. Doch er schreckt vor nichts zurück, um diese zu bekommen ... m e i n u n g: Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen. Am Anfang dieses Buches hätte man nicht gedacht, dass ein Vorstellungsgespräch zu so einer Gräueltat werden könnte, doch dies ist der armen Kate Harding passiert. Kate ist eine sehr taffe Person gewesen, die mit der Entführung sehr viel mitmachen musste. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und locker geschrieben. Ein sehr spannender Thriller über eine starke Person. Vielen Dank an @bloggerportal für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. 🌸 #thriller #rezensionsexemplar #rezension #psycho #bloggerportal #bookstagram #bookstagramGermany #bücherliebe

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autor: C.M.Ewan Verlag: blanvalet Erschienen am: 01.03.2023 Zum Inhalt: Als Kate Harding erfährt, dass sie zu einem Vorstellungsgespräch in einem großen Unternehmen eingeladen ist, sieht sie darin eine Chance auf eine nötige Veränderung. Doch kaum sitzt sie dem Personalchef White gegenüber, beginnt dieser seine psychologischen Spielchen. Anfangs hält Kate dies für eine Strategie, um mehr über ihre persönliche Eignung herauszufinden. Doch plötzlich wird das Gespräch immer unangenehmer und grenzüberschreitender. Ehe Kate sich versieht, nimmt das Gespräch eine bedrohliche Wendung . Das luxuriöse und komplett verglaste Büro in der 13. Etage wird plötzlich zu Kates persönlichem Gefängnis. Alle Mitarbeiter sind bereits ins Wochenende gegangen und auch Kate würde nun lieber gehen. Doch White lässt sie nicht gehen. Im Gegenteil: er tut alles dafür, dass sie nicht fliegen kann… Fazit: Selten hat mich ein Thriller auf den ersten Seiten so packen können wir „Etage 13.“ Sehr schnell sind wir mitten im Vorstellungsgespräch und jeder, der diese Situation kennt, kann Kates Gedankengänge sicherlich nachvollziehen. Alles beginnt ganz harmlos und Kate ist gut vorbereitet.Doch irgendwann ist nicht mehr klar, was White mit seinen Fragen &Spielchen bezwecken will. Dieser Teil hat mir richtig gut gefallen. Leider dauerte es dann eine Ewigkeit, bis man endlich mal Ideen bekommen konnte, um was es eigentlich geht. Ich habe verstanden das Kate in diesem Büro gefangen war und nicht fliehen konnte. Doch dieses Szenario wird wie in einem Actionfilm immer und immer wieder abgespult. Irgendwann wollte ich aber auch in der eigentlichen Geschichte mal weiter kommen. Das war mir einfach zu viel des Guten bzw. Schlechten. Leider wurde dabei nicht nur die gesamte Büroetage, sondern auch die psychologische Spannung zerstört. Bei der Aufklärung gab es dann auch keine großen Wendungen mehr, so dass das Ganze zwar schlüssig, aber nicht sonderlich überraschend aufgeklärt wurde. Es hätte großes Kino werden können, hätte der Autor seinen Schwerpunkt mehr auf die leisen und unterschwelligen Momente gesetzt. Wer aber Popcorn-Kino mit viel Krawumms mag, der sollte in die 13. Etage fahren und hoffen, dass er wieder raus kommt...

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Flieh, wenn du kannst

Von: katikatharinenhof

13.03.2023

Bevor Kate vollkommen in dem dunklen Loch der Trauer verschwindet, packt sie die Chance auf einen Neubeginn und sieht das Jobangebot als Sprungbrett. Das Vorstellungsgespräch findet in einem mehr als spartanisch eingerichteten und voll verglasten Besprechungszimmer statt, um nicht von störenden Elementen abgelenkt zu werden. Joel White ist zunächst auch noch ein charismatische Personalrekruter, doch schon bald wird seine Gesprächsführung mehr als fragwürdig. Kate fühlt sich immer unwohler und möchte einfach nur noch aus dem Bürokomplex verschwinden, aber White hat entschieden etwas dagegen.... Nachdem mich C.M Ewan mit "Das Ferienhaus" mehr als überrascht hat, bin ich natürlich extrem neugierig, wie sich "Etage 13" entwickelt. Zwar kann man die Handlungen nicht miteinander vergleichen und doch muss ich sagen, dass sich in beiden Büchern Züge eines Escape-Room-Thrillers verbergen, die aber in "Etage 13" nicht ganz so gut zum Tragen kommen. Zwar spielt sich alles im gläsernen Koloss ab und auch zu Beginn ist Ewan ein wahrer Meister darin, eine klaustrophobische Enge und Panik in Echtzeit zu erzeugen, aber diese Spannung bleibt leider nicht komplett über die ganze Zeit erhalten, sodass immer wieder der Spannungsbogen abfällt und fast ganz von vorn aufgebaut werden muss. Kate dient als Schachfigur in einem bitterbösen Spiel und sieht sich einer doch sehr fragwürdigen Einstellungssituation gegenübergestellt. Während White immer mehr vom Sonnyboy zum Sadisten mutiert, versucht sie immer wieder einen Ausweg aus dieser doch eher erniedrigenden Situation zu finden. Dabei scheint es so, als würde es kein Entrinnen aus den gläsernen Gefängnis geben und das gepanzerte Sicherheitsglas ihren sicheren Tod bedeuten. Es gibt mitunter Szenen, die den Pulsschlag regelrecht zum Rasen bringen, aber dann wiederum frage ich mich, wie Kate es mit minimalsten Mitteln tatsächlich geschafft hat, das Panzerglas zu durchschlagen und so der Freiheit ein Stückchen näher zu kommen. Da holpert manchmal die Logik und der ansonsten so raffinierte und zermürbende Plot zeigt erste Risse. Ewan bekommt aber immer wieder die Kurve, um bis zum packenden Showdown seine Leser:innen an die Seiten zu fesseln, da er mit White einen echten Machtmenschen kreiert hat, der nicht nur über die sprichwörtlichen Leichen geht. Aufgrund des ein oder andere Kritikpunktes vergebe ich trotzdem sehr gute 3,5 Sternchen.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist echt gelungen. Es spiegelt den exakten Inhalt des Buches wieder. Man sieht den gläsernen Bürokomplex und die Silhouette einer Frau, die das Wort „HILFE“ an die Fensterscheibe geschrieben hat. Alles an dem Cover deutet auf einen actionreichen und spannenden Thriller. Der Inhalt: Unsere Protagonistin Kate ist um die 30 Jahre alt und schon verwitwet. Man merkt ihr die Trauer um ihren Ehemann an, der vor über einem Jahr bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben kam. Nun möchte sie einen Neubeginn wagen und die populäre Firma Edge scheint da genau das Richtige zu sein. Der Einstieg ist mir sehr leicht gelungen. Jeder, der schon einmal bei einem Vorstellungsgespräch war und diesen Job auch unbedingt haben wollte, kann sich gut in die nervöse und aufgeregte junge Kate hineinversetzen. Kurzum begleiten wir Kate, die ein Vorstellungsgespräch bei dem äußerst gutaussehenden und charismatischen Joel White hat. Zunächst scheint das Vorstellungsgespräch für Kate richtig gut zu laufen. Jedoch nach einiger Zeit werden die Fragen, die Joel der Bewerberin stellt immer übergriffiger und unverschämter. Ich wäre das an Kates Stelle schon längst aufgestanden und hätte dankend abgelehnt. Ich muss sagen, die ersten 50 Seiten zogen sich ein wenig in die Länge und es passierte nichts Außergewöhnliches. Jedoch nach den ersten Längen nimmt das Buch so richtig Fahrt auf, so als hätte der Autor den Fuß vom Gaspedal nicht mehr nehmen können. Man erfährt viel über Kate und ihre Vergangenheit. Schnell wird klar, dass Joel kein normaler Personalchef ist, sondern dass er ein undurchschaubarer Charakter ist, der über Leichen geht. Als Joel dann Kate auf ihren verstorbenen Mann anspricht, wird es Kate zu bunt und sie möchte den Bürokomplex sofort verlassen. Jedoch merkt sie dann, dass alle Mitarbeiter schon verschwunden sind und sie hier in dem Büro gefangen ist. Eine äußerst furchteinflößende Situation. Mit allen Details beschriebt der Autor hier den Glaskasten und besonders die 13. Etage. Es gibt scheinbar kein Entkommen für Kate. Und dann stellt sich sofort die Frage: „was will Joel von Kate, einer gebrochenen Frau und warum quält er sie mit Psychospielchen?“ Schon bald wurde mir klar, dass Kate sowie auch Joel etwas zu verbergen haben. Ich konnte meine Neugierde kaum noch im Zaum halten, da der Autor hier sehr geschickt eingestreute Bemerkungen und Cliffhanger in der Story verpackt hat. Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven gelesen. Überwiegend lesen wir die Sicht von Kate in der Ich-Form und von Joel. Aber es kommen auch gegen Ende noch andere Charaktere hinzu wie z. B. Luke, Kates Bruder und dann ganz am Schluss auch noch die Sicht einer Polizistin. Die Zusammenhänge werden mit jedem Kapitel klarer und man merkt, dass der Autor einem roten Faden folgt. Der anschauliche und flüssige Schreibstil erzeugt eine subtile, langanhaltende Spannung, die durchweg bestehen bleibt so dass man das Buch gar nicht unterbrechen kann. Das Buch kann hier mit enormem Nervenkitzel und auch ein paar actiongeladenen Szenen punkten. Es gibt hier viele überraschende Wendungen und Wow-Effekte. Auch der Schluss ist eher überraschend aber dennoch zufriedenstellend. Mein Fazit: Dem Autor ist hier ein äußerst spannender und actionreicher Psychothriller gelungen, den ich an einem einzigen Tag verschlungen habe. Von mir gibt es hier eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.

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PR Managerin Kate Harding sieht eine Chance ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, als ihr ein sehr lukrativer Job angeboten wird. Alles scheint perfekt und für Kate steht schnell fest, sie will den Job und vielleicht kann sie so auch den schlimmen Tod ihres Ehemannes von fünfzehn Monaten besser verarbeiten. Mit Hilfe von Meggie, einer füchtigen Bekannten bekommt sie das Vorstellungsgespräch bei Edge. Bis dahin scheint läuft noch alles normal. Kate bereitet sich vor, wartet brav im Entree des modernen Glastowers und wird schließlich hinauf in den 13 Stock gebracht. Dort erfährt sie das ihre Gesprächspartnerin jetzt ein Gesprächspartner ist und damit nimmt alles seinen Lauf. Zunächst erscheint alles ganz normal, wie es eben so bei Bewerbungsgesprächen ist. Es gibt eine Menge komischer Fragen, teilweise auch sehr privater Natur und auch einen Test. Und ab da merkt man beim Lesen allmählich wie sich die Schlinge um Kates Hals immer mehr zusammenzieht. Es ist nicht wirklich greifbar, aber man spürt einfach das hier was nicht stimmt und als die Situation schließlich kippt. Wird auch für uns Leser ein kleiner Alptraum wahr. Schließlich kennen wir Vorstellungsgespräche und wir fühlen auch mit Kate mit, die langsam immer mehr spürt, das hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Ab hier wird es dann so richtig spannend und in meinem Fall konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Oh mein Gott, was für eine Horrorvorstellung. Mit einem psychopathischen Mann eingesperrt zu sein. Ich bewundere Kate noch immer wie sie in dieser Situation einen kühlen Kopf bewahren konnte. Denn das hat sie. Zu Beginn wirkte Kate fast ein wenig schüchtern, hatte Selbstzweifel. Obwohl sie die gar nicht haben müsste. Aber dann hat sie sich immer mehr in die Situation reingefunden und ich muss echt sagen, ich habe wirklich mit ihr mit gefiebert. An ein paar Stellen habe ich gedacht, oh nun reicht es ihr und sie gibt auf. Aber da hatte ich mich geirrt. Soviel Kampfgeist steckt in Kate, das ich die ganze Nacht durchgelesen habe. Ich musste einfach mehr wissen. Endlich auch mal ein Thriller der die Bezeichnung auch richtig verdient, man hatte beim Lesen gefühlt keine Minute Zeit um sich auszuruhen. Schlag auf Schlag ging es weiter und ich finde auch wie der Autor die anderen Figuren wie ihren Bruder und noch eine Person die ich nicht spoilern möchte, eingebaut hat. Das war klasse. Vor allem ist dadurch die Spannung auch nie abgebrochen. Viel eher hat er alles zu einer richtig spannenden Geschichte verbunden. Das ist mit Abstand einer der Besten Thriller die ich in den letzten zwei Jahren gelesen habe. Hier passt einfach alles. Die Charaktere sind interessant, stark und man kann super mit fiebern. Die Handlung ist voller Action und bietet trotzdem noch genug Platz für überraschende Wendungen. Ich habe da Buch in einem Rutsch gelesen und kann es Fans von spannenden Thrillern, echt nur empfehlen. Ein Klasse Buch.

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Das unheilversprechende Cover mit dem beeindruckenden Glasgebäude hat mich sehr neugierig auf den Thriller gemacht. Ich fand gut in die Handlung hinein. Die Story nimmt immer mehr Fahrt auf. Ich merkte bald beim Interview, dass es sich in eine ungute Richtung entwickelt. Durch den rasanten, fesselnden und bildstarken Schreibstil könnte ich mir diesen Thriller gut als Actionfilm vorstellen. Kates Suche nach einem Ausweg aus diesem Gebäude nahm viel Raum ein und für mich hätten etwas weniger Seiten der Geschichte gutgetan. Ich konnte mich gut in Hauptprotagonistin Kate hineinversetzen, die anderen Figuren blieben etwas blass. Der Leser wird lange im Dunkeln gelassen. Wieso eskalierte die Situation? Die Wendungen haben mir gut gefallen. Alles in allem ein spannendes Leseerlebnis mit einigen Längen. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ und bin auf weitere Werke des Autors gespannt.

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Action!

Von: Igela

03.03.2023

Ein Vorstellungsgespräch in der renommierten Firma Edge Communications in London ist für Kate Harding ein Traum, der in Erfüllung geht. Nach dem Tod ihres Mannes Mark, 15 Monate zuvor, auch genau das, was ihrem Leben wieder Hoffnung und Perspektive gibt. Kate bereitet sich akribisch auf das Gespräch mit Joel White, der die Personalanstellungen bei Edge regelt, vor. Doch das Gespräch nimmt eine Wende, die Kate nicht nur in Bedrängnis bringt, sondern auch um ihr Leben fürchten lässt. Dazu kommt, dass Details aus Kates Leben und Vergangenheit ans Licht kommen, die auch sie überraschen. Was für eine schreckliche Vorstellung. Kate geht zu einem Vorstellungsgespräch, das von Beginn weg falsch läuft. Ich, wie wohl jeder, der schon einmal ein Vorstellungsgespräch hatte, konnte mich sehr gut in Kate hineinversetzen. Die Hoffnung, dass dieser Job die dringend benötigte Abwechslung sein könnte, ist nachvollziehbar und sehr authentisch. Nach und nach schleicht sich jedoch ein bedrohlicher Unterton in das Gespräch und es wird gruselig. Noch selten hat mich in einem Buch eine Figur so angewidert, wie der Personalverantwortliche in diesem Vorstellungsgespräch. Wenn ich da gewusst hätte, dass dies erst der Anfang ist für Kate, ich hätte mich da weit weniger aufgeregt. Denn es wird noch viel schlimmer! Die Geschichte nimmt eine Wende, die einerseits unvorhersehbar ist, andererseits auch ziemlich konstruiert. Ich drücke jedoch ein Auge zu, da ich von da an buchstäblich atemlos weitergelesen habe. Sehr rasant wird eine Art Escape Room Panik rund um das Gespräch beschrieben, die die Stimmung aufrührt. Obwohl der Täter immer klar ist, liegt das Motiv jedoch lange im Dunkeln. Und genau dieses Motiv hat mich rätseln lassen. Was kann das sein? Weshalb wird Kate so in die Mangel genommen? Das ist Psychoterror vom Feinsten! Die Handlung ist rasant, denn Kate versucht sich zu befreien und muss viele Kämpfe überstehen. Diese sind so gut beschrieben, dass man die rohe Gewalt regelrecht zwischen den Zeilen spürt. C.M. Ewan weiss, wie man Leser nicht nur bei der Stange hält, sondern auch fesselt. Mit geschickt eingestreuten, überraschenden Wendungen und mit einem Schreibstil, der bildlich die Gewalt und die Verzweiflung durchblicken lässt. Das Setting, nachts in dem Firmengebäude, ist gut gewählt, wenn ich auch hier wieder ein Auge zudrücken musste betreffend Authentizität. Ein Firmengebäude, mitten in London, das tags viele arbeitende Menschen beherbergt, nachts leer steht und niemand bemerkt, was dort vorgeht? Für mich doch eher unwahrscheinlich. Dies ist mein zweites gelesene Buch von C.M Ewan. Wie auch schon "Das Ferienhaus" lebt die Geschichte von Kämpfen, Befreiungsszenen und bildlich dargestellten Actionsituationen. Sehr oft stehen diese im Vordergrund und die Handlung verlangsamt sich oder gerät ins Stocken.

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"Etage 13" ist der neue Thriller von C.M. Ewan. Nachdem ich "Das Ferienhaus" im vergangenen Jahr nicht schlecht fand, war ich jetzt sehr neugierig auf den Nachfolger. . Darum geht’s: Kate Harding hat einen Vorstellungstermin bei einer hippen Firma. Das Bewerbungsgespräch wird schnell zum Psychospiel und ihr Gegenüber zur Bedrohung… . Uuuhhh, das Szenario hat mir gefallen. Erhöhter Puls. Hämmernder Herzschlag. Das hatte ich schon bei "Das Ferienhaus". Und diese Thriller-Bedürfnisse werden auch diesmal wieder gut bedient. Ja, das Buch ist definitiv ein Pageturner. Aaaber … mir persönlich setzt Ewan doch etwas zu viel auf Action. Kates Suche nach einem Ausweg ist im ersten Drittel des Buches zwar spannend zu lesen. Aber ich habe ich mich doch ständig gefragt: WARUM das alles??? Bis man darüber mehr erfährt, vergeht eine Weile. . Nach dem Storymodus "Abrissbirne" schaltet der Plot zur Hälfte des Buches zumindest phasenweise noch in "Etwas mehr Tiefgang" um. Da habe ich endlich Antworten auf meine Fragen nach dem "Wieso, weshalb, warum" bekommen und mehr über die Motivation erfahren. Dieses "Was dahinter steckt" macht für mich in diesem Fall die starken Momente des Buches aus und hätte gerne viel mehr im Vordergrund stehen können. Insgesamt blitzt der Kern des Ganzen leider nur unter allzu vielen Action-Trümmern hin und wieder durch. Und das ist schade. Ja, Ewan kann Action. Das hat er schon in "Das Ferienhaus" bewiesen. Aber in "Etage 13" deutet sich an, dass der Autor noch viel mehr drauf hat. Ich hätte mir mehr Ausgewogenheit, eine bessere Balance zwischen oberflächlicher Action und psychologischer Tiefe gewünscht. Der Plot hätte es hergegeben. . Fazit: "Etage 13" ist dem Vorgänger "Das Ferienhaus" sehr ähnlich. Ein Buch wie ein Action-Film, durch den man atemlos hindurch hetzt. In dieser Hinsicht erfüllt Ewan die Erwartungen voll und ganz. Würde da nicht zuweilen eine sanftere und sensible Seite durchblitzen. Davon etwas mehr und im Gegenzug etwas weniger "Hau drauf", dann würde mir das Buch richtig gut gefallen.

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