Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
München 72 - Der Tag, an dem die Spiele stillstanden.

Petra Mattfeldt

(6)
(1)
(3)
(0)
(1)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin unter dem Namen Petra Mattfeldt, gelesen habe. Ihre historischen Bücher unter den Namen Ellin Carsta und Caren Benedikt habe ich fast alle mit Begeisterung verschlungen. Nun war ich sehr gespannt, wie mir dieser Thriller mit dem Hintergrund einer wahren Begebenheit gefallen wird. Als dieser Terroranschlag am 05. September 1972 geschah war ich gerade mal 8 Jahre alt und habe natürlich nichts davon bewusst wahrgenommen. Umso geschockter war ich, als ich mich jetzt vermehrt mit dem Thema beschäftigt habe. Zu der Zeit, als ich das Buch von Petra Mattfeldt gelesen habe, wurde auch im Fernsehen darüber berichtet, da dieses schreckliche Ereignis den fünfzigsten Jahrestag hatte. Petra Mattfeldt hat diese wahre Begebenheit in einer fiktiven Story verpackt, wobei die Protagonisten auf realen Personen beruhen, und ich war von der ersten Seite an gefesselt. In München finden die ersten Olympischen Spiele 1972 statt und die Menschen sind ausgelassen und freuen sich auf die kommenden Tage. Unter den Teilnehmer befindet sich auch Angelika Nowak, die als einzige Bogenschützin die DDR vertritt und von ihrem Trainer nicht nur trainiert, sondern auch bewacht wird. Als sie sich mit Roman, dem Ringer der israelischen Mannschaft anfreundet, ist ihm das überhaupt nicht recht. So versucht er mit allen Mitteln, diese Freundschaft zu verbieten. Am 05. September 1972 passiert das Unglück, mit dem keiner gerechnet hat. Ein Terroranschlag erschüttert die Menschen und ausgerechnet Roman gehört zu den Geiseln. Petra Mattfeldt hat mit diesem Roman ein düsteres und unglaubliches Szenario beschrieben, dass mich sehr schockiert zurückließ. Sie schreckte auch nicht davor zurück, die Fehler der Regierung, der Polizisten und der Veranstalter zu erwähnen. Ein fesselndes Buch, über das ich noch lange nachdenken werde und die Autorin hat mich mal wieder, trotz der schrecklichen Story, begeistern können. Ein hervorragend recherchiertes Buch, für das ich gerne wieder 5 von 5 Sterne gebe. (© Nadys-Buecherwelt.de)

Lesen Sie weiter

Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Petra Mattfeldt Verlag: blanvalet Erschienen am: 25.07.2022 Nachdem die olympischen Spiele Münchens und das grausame Attentat nun 50 Jahre zurück liegen, war es für mich höchste Zeit mehr darüber zu erfahren! Zum Inhalt: Die olympischen Spiele 1972 finden endlich in Deutschland statt. München ist außer sich vor Freude und das olympische Dorf und die gesamte Infrastruktur ist rasend schnell entstanden. Angelika Nowak kann ihr Glück kaum fassen. Als Bürgerin der DDR darf sie ihr Land als Bogenschützin vertreten. Die sportliche Gemeinschaft wächst schnell zusammen. Angelika freundet sich mit Roman, einem israelischen Ringer, an. Alles scheint perfekt und die Organisatoren tuen alles, um diesen Schein zu wahren. Doch dann passiert das unfassbare. Unbekannte Attentäter nehmen einige Sportler der israelischen Mannschaft als Geiseln. Die Lage wird immer unübersichtlicher und eskaliert. Schnell wird klar, dass sowohl die Politik als auch die Polizei heillos überfordert ist. Nervenaufreibende Stunden beginnen… Fazit: Dieses Buch lässt mich nicht mehr los. Jedem, dem ich begegne möchte ich davon erzählen! Petra Mattfeldt hat die Geschehnisse des 05.09.1972 unglaublich gut recherchiert und daraus einen Roman mit vielen fiktiven Personen entstehen lassen. Die Geschichte wird von unterschiedlichen Personen erzählt (Sportlerin, Polizist, Journalist und Attentäter) und so entsteht ein vielfältiger Blick auf diese Tragödie. Bisher habe ich mich nicht wirklich mit dem damaligen Geschehen auseinandergesetzt, aber nun möchte ich unbedingt noch mehr über die unfassbaren Ereignisse erfahren. Die Charaktere des Romans sind zwar größtenteils erdacht, doch die Autorin hat reale Personen zum Vorbild genommen. Sie hat ihr gesamtes Wissen und die Recherche hervorragend in die Geschichte eingebaut. Ich bin immer noch fassungslos und kann nicht nachvollziehen, wie ein solches Versagen möglich sein konnte. Aufgrund der wahren Begebenheiten bin ich geschockt. Vor der Autorin verneige ich mich, denn es ist sicher nicht leicht einen Roman auf den bestehenden Tatsachen aufzubauen. Große Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Spannendes Porträt des Olympiaattentates

Von: buchundkaffee

26.08.2022

Zum Zeitpunkt des Olympiaattentates war ich zwar noch ein kleines Kind, aber ich habe es damals am Rande mitbekommen. Daher war ich sehr interessiert, dieses Buch von Petra Mattfeldt zu lesen, und ich fand es absolut grandios geschrieben! Nach Beendigung musste ich erst mal tief durchatmen, weil sie mir mit ihrem eindringlichen Schreibstil die Vorkommnisse sehr nahegebracht hat. Anhand fünf fiktiver Charaktere, die allerdings echten Personen nachempfunden wurden, werden hier die Geschehnisse vor und während der Geiselnahme der israelischen Mannschaft am 5. September 1972 erzählt, an dem die Katastrophe stattfand. Da haben wir zum einen die junge Bogenschützin Angelika Nowak aus der DDR. „Sie war zu diesen Olympischen Spielen gereist, um ihr Land im Bogenschießen zu vertreten, und sie würde ihr Bestes geben. Außerhalb der Wettkämpfe jedoch war sie eine junge Frau, die die Zeit hier genießen wollte.“ (S. 42) Dann haben wir Roman Gagarin, einen jungen Ringer aus dem israelischen Team, ferner noch den Journalisten Robert Goldmann, den Polizisten Manfred Hofmann und Djamal Rahman, einen der Terroristen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der fünf Charaktere erzählt mit jeweiligem Datum und Zeitangaben. Die Autorin beschreibt hier auf ihre eigene ruhige, aber dennoch so fesselnde Art die Geschichte der Olympischen Spiele und der Geiselnahme, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch der Nebenstrang mit der jungen Bogenschützin, die sich nicht nur mit Roman Gagarin anfreundet, sondern auch die Gelegenheit zur Flucht aus der DDR ergreifen und nicht dorthin zurückzukehren möchte, sorgte noch mal für zusätzlichen Thrill. Sie wird auf Schritt und Tritt von ihren Trainern überwacht und auch der Kontakt zu Roman ist nicht erwünscht. Vor allem ihre innere Zerrissenheit und ihre gemischten Gefühle wurden hervorragend transportiert, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Der Polizist Manfred Hofmann muss sich ganz anderen Problemen widmen. Warum nur nimmt niemand die sechsundzwanzig verschiedenen möglichen Szenarien ernst, die ein Polizeipsychologe im Vorfeld ausgearbeitet hat? Und auch Journalist Robert Goldmann hat zu kämpfen. Er verfasst einen brillanten Artikel über die Gefahr von Terroranschlägen und dass mögliche Bedrohungen unterschätzt werden, aber der Chefredakteur will nichts davon wissen. Der Geiselnahme selber und auch der Katastrophe im Anschluss bin ich atemlos gefolgt. Vor allem, wenn es um wahre Begebenheiten geht, ist das Lesen für mich immer noch mal viel emotionaler als bei rein fiktiven Geschichten (auch wenn hier natürlich viele fiktive Elemente eingebaut wurden). Es ist im Nachhinein unfassbar, was dort alles schiefgelaufen ist. Die Autorin hat hier eine äußerst beeindruckende Recherchearbeit geleistet. Ihr Nachwort ist sehr interessant und aufschlussreich. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Interesse an den Ereignissen des Attentats in München 72 hat. Von mir gibt es absolut verdiente 5 Sterne für diesen sehr bewegenden Roman.

Lesen Sie weiter

Keine heiteren Sommerspiele Die Olympischen Sommerspiele des Jahres 1972 finden in München statt. Überall herrscht große Freude und Aufregung, die Spiele sollen eine fröhliche Stimmung verbreiten. Auch die junge Bogenschützin Angelika Nowak wird mitgerissen von diesem Gefühl, von Freude und Freiheit. Sie darf für die DDR antreten und fühlt sich glücklich. Roman ist Ringer mit Leidenschaft und tritt für die israelische Mannschaft an. Die jungen Leute lernen sich kennen und schließen Freundschaft. Ihre Tage sind heiter und scheinbar sorglos bis zum Morgen des 5. September. Eine Terrorgruppe nimmt Geiseln und Roman ist einer dieser Geiseln. „Der Tag, an dem die Spiele stillstanden“, erzählt von einem Sportereignis, welches eigentlich als fröhliche Sommerspiele in die Geschichte eingehen sollte, aber wohl jedem nur noch als Spiele mit einem Terroranschlag im Gedächtnis bleiben wird. Petra Mattfeld schildert die Ereignisse zwar aus der Perspektive von fünf fiktiven Protagonisten, die aber alle ein reales Vorbild vorweisen können. Die Geschichte beginnt mit der Sportlerin aus der DDR, die ihr Glück kaum fassen kann, dabei sein zu dürfen. Sie lernt Roman kennen und beginnen eine Freundschaft. Außerdem wird von einem Journalisten und einem Polizisten erzählt. Der fünfte Charakter schildert die Ereignisse aus Sicht der Attentäter. Als Leser bekommt man so einen guten Einblick, wie die Tage in diesem Jahr verlaufen sein könnten. Über dieses Attentat selbst habe ich so noch nie etwas gelesen. Ich fand es interessant, die Art und Weise, wie Petra Mattfeld diese Geschichte erzählt, hat mir gut gefallen. Zunächst schildert sie, welche Eindrücke die Sportler von diesem Großereignis hatten. Angelika und Roman wollen die Stadt und die Menschen kennenlernen. Die Probleme, die es für eine Sportlerin aus der DDR mit sich bringt, hat die Autorin geschickt wiedergegeben. Die Gedanken, Sorgen und Ängste von Angelika wurden glaubhaft beleuchtet. Spannend fand ich auch die Sicht von Manfred Hofmann, er war als Polizist eingeteilt für die Sicherheit auf dem Olympiagelände. Mit ihm ist man hautnah dabei, als es darum geht, die Geiseln in Sicherheit zu bringen. Seine Gedanken und Gefühle wirken authentisch. Mit seiner Hilfe erfährt man so einige Abläufe der Tage. Auch ein junger Journalist ist dabei. Er versucht eine vernünftige Berichterstattung zu machen und muss erkennen, dass nicht immer die Wahrheit entscheidend ist. Mir hat gut gefallen, dass die Autorin sich dafür entschieden hat, aus fünf unterschiedlichen Perspektiven diese Geschichte zu erzählen. Die Gefühle, Ängste und Hoffnungen hat sie gut dargestellt. Sie hat dabei auch nicht die Seite der Aggressor außer Acht gelassen. Auch wenn es schwerfällt, diese Seite der Ereignisse zu lesen. In ihrem Nachwort klärt die Autorin darüber auf, was der Wahrheit entspricht oder Fiktion ist. Ein umfangreiches Quellenverzeichnis lädt dazu ein, selbst ein wenig im Internet über die Ereignisse von 1972 nachzulesen. Fazit: „München 72. Der Tag, an dem die Spiele stillstanden“, hat mir richtig gut gefallen. Petra Mattfeld hat es verstanden, von diesem Attentat glaubhaft zu berichten. Man konnte mit den Charakteren mitfiebern und hoffen. Auch wenn es zwischendurch vielleicht mal etwas zu emotional wurde, fand ich die Ereignisse doch glaubhaft in Szene gesetzt. Für mich ist es tatsächlich eins der besten Bücher, welches ich von dieser Autorin gelesen habe.

Lesen Sie weiter

Eine Tragödie jährt sich zum 50igsten Mal. Der Autorin ist ein gut recherchierter und spannender Roman gelungen welcher schonungslos offenlegt, was damals alles nicht gut gelaufen ist. In der wesentlichen Handlung geht es um die Ereignisse, bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Angelika Nowak, eine junge Bogenschützin aus der DDR, möchte sich in Ruhe auf ihren Wettkampf vorbereiten. Sie freundet sich mit dem jungen israelischen Roman Gargarin an, welcher ebenfalls bei den Spielen für sein Land antritt. Beide verbindet der Sport sowie der persönliche Wunsch in ihrem Leben etwas zu verändern. Doch plötzlich schlägt das Schicksal auf grausame Weise zu. Beide sind sehr junge selbstbewusste Menschen, die den Traum von einer besseren Zukunft haben. Angelika möchte den Zwängen der DDR entfliehen und Roman hofft ein anderes, weltoffenes Deutschland zu erleben, um in seiner Heimat Israel ein anderes Bild von diesem Land zu geben. Als Nebendarsteller sind der Journalist Robert Goldmann sowie der Polizist Manfred Hofmann zu nennen. Beide Charaktere geben der Geschichte eine interessante Wendung und gerade Hofmann beweist in seinem Handeln und Denken eine gewisse moderne Haltung für die 70er Jahre. Er war mein absoluter Lieblingscharakter und ich konnte mich sehr gut in sein Denken und Handeln hineinversetzen. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird nur mit einem Zeitsprung am Ende der Handlung fortgesetzt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, lebhaft und sehr dialogorientiert. Gerade die Dramatik, welche ab der Mitte der Erzählung an Tempo gewinnt, hat mich sehr gefesselt. Ich bangte mit den Akteuren und hatte am Ende Angst, dass diese es nicht alle schaffen werden, was leider auch bei einem Terrorakt nicht immer auszuschließen ist. Auch die Erlebnisse der DDR-Sportlerin haben mich sehr betroffen gemacht. Der Autorin ist es gelungen die Fakten mit teilweise fiktiven Persönlichkeiten gut zu verweben. Das Fazit ist sehr positiv. Dramatisch, spannend, erschütternd, aber auch mahnend ist dieser Roman eine gute Gelegenheit zu erfahren was alles bei so einem eigentlich freudigen Ereignis wie bei den Olympischen Spielen passieren kann. Ich danke der Autorin für die spannenden und aufwühlenden Stunden. Bitte beachten: Die Rezension geht erst am 22.08.2022 auf unseren Kanälen online. Vielen Dank.

Lesen Sie weiter

München 72

Von: Manuela Hahn

05.08.2022

1972 war ich noch viel zu jung um bewusst mitzubekommen was bei den Spielen in München geschah, alles, was ich damals wusste, war, das etwas Schreckliches geschehen war. Als ich alt genug, war um mich vielleicht mit den Ereignissen zu beschäftigen, hatte längst anderes das Geschehen verdrängt. Ich gebe zu ich habe seit Jahren nicht mehr an die Olympischen Spiele in München 1972 gedacht, bis mir der Roman der Autorin Petra Mattfeld in die Hände fiel und sie mir in Erinnerung rief. Eingebettet in eine fiktive Romanhandlung beschreibt die Autorin die Ereignisse im September 1972. So erzählt sie von der Liebe zwischen der Bogenschützin Angelika Novak, die aus der DDR stammende junge Frau ist absolut begeistert von dem, was sie während der Spiele erleben darf. Als sie auf den israelitischen Ringer Roman Gagarin trifft und sich mit ihm anfreundet, wird ihr der Umgang mit ihm allerdings verboten und Angelika begreift zum ersten Mal, wie eingeschränkt ihr Leben ist. Der Journalist Goldmann eckt mit einem kritischen Artikel an, er passt nicht zu dem Bild, das die Welt von den friedlichen Spielen sehen soll, zu diesem Bild passend wurden sogar extra Polizeiuniformen entworfen, die in modischem hellblau fröhlich wirken sollten, die für die Spiele eingesetzten Beamten trugen nicht einmal Waffen. Die Sicherheitsvorkehrungen im Olympischen Dorf waren erschütternd lax, die Terroristen kletterten am Morgen des 5. September unbehelligt über die Mauer und alles, was danach geschah, ist ein Zeugnis der damaligen Unfähigkeit der Staatsorgane. So manches im Roman habe ich mit Kopfschütteln gelesen, zu unglaublich schien mir dieses Versagen. Im Nachwort klärt Petra Mattfeld auf, was an ihrem Roman fiktiv ist und was den Tatsachen entspricht, auch welche Personen wirklich beteiligt waren und wen sie für ihre Geschichte erschuf. Einige Personen im Roman sind realen Beteiligten nachempfunden, Roman Gagarin z.B. beruht auf dem israelischen Ringer Mark Slavin. Ich bin zutiefst beeindruckt von diesem Buch und vergebe eine absolute Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.