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Rezensionen zu
Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Katherine Webb

Lockyer & Broad ermitteln (1)

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Grandioser Krimi

Von: Heather_H aus Hannover

19.01.2023

*MEINE MEINUNG* Mit diesem Krimi wagt sich Katherine Webb, bekannt für ihre historischen Romane, in neue Gefilde. Und brilliert. Für mich war es das erste Buch von ihr, aber definitiv nicht das letzte. Die Erzählweise fand ich super. Wer hier einen bis zum bersten gespannten Spannungsbogen sucht, wird nicht fündig werden. Stattdessen gründliche und beharrliche Ermittlungen, und eine komplexe, gut durchdachte Geschichte, die sich langsam, Stück für Stück, zu einem stimmigen Bild zusammen fügt und mich bis zum Schluss begeistert hat. Ich habe nichts (an Spannung) vermisst - mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und nicht mehr los gelassen, ich habe mit gerätselt und mich über jeden Fortschritt in den Ermittlungen gefreut. Kleine Hinweise habe ich richtig deuten können, bin aber bis zum Schluss nicht hinter alles gekommen, und fand die Auflösung am Ende stimmig und rund. Neben der tollen Story stehen die beiden Ermittler im Fokus. Katherine Webb nimmt sich neben der Handlung genügend Zeit, den Charakteren Leben einzuhauchen, sie mit Ecken und Kanten zu versehen, und sie einem immer mehr ans Herz wachsen zu lassen. Die beiden Ermittler sind sympathisch und authentisch, wenn man unbedingt etwas kritisieren möchte, vielleicht ein kleines bisschen zu sehr nach Lehrbuch - mir hat es aber sehr gut gefallen. Die beiden haben sich gut ergänzt und als Team sehr gut funktioniert, und ich hoffe sehr, dass es - wie geplant - weitere Bände geben wird. Auch die übrigen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, ich hatte sofort zu allen ein Bild vor Augen, konnte mir vorstellen, wie sie sich geben, ob ich sie sympathisch finden würde, wenn ich ihnen gegenüber stünde. Und die Autorin beschreibt nicht nur die Figuren, sondern auch die Gegebenheiten, die Landschaft, die Orte. Ich konnte mich gut in die englischen Landschaften und Häuser denken, mir die Szenerie vorstellen, die Atmosphäre spüren. Kurzum, der Schreibstil hat absolut meinen Geschmack getroffen. *FAZIT* Die beiden Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, den Fall fand ich gut durchdacht und spannend aufgebaut, und der Schreibstil hat mich begeistert. Für mich einer der besten Krimis, die ich gelesen habe.

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Hedy Lambert war Haushälterin auf dem herrschaftlichen Anwesen des Historikers Professor Roland Ferris. Vor 14 Jahre wurde sie wegen kaltblütigen, vorsätzlichen Mordes an einem jungen Mann, der in der Scheune einquartiert war, zu 20 Jahren Haft verurteilt. Man hatte sie damals mit blutverschmierten Händen neben der Leiche angetroffen, auf dem Tatmesser befanden sich nur ihre Fingerabdrücke. Für den jungen Inspector Matthew Lockyer war der Fall eindeutig, obwohl die Verurteilte stets ihre Unschuld beteuerte. 14 Jahre später: Als im Polizeirevier von Wiltshire DI Lockyers Telefon klingelt, meldet sich am anderen Ende Hedy Lambert, die ihn dringend um einen Besuch im Gefängnis bittet, weil sie neue Informationen zu dem Mordfall habe. Lockyer kann sich nicht vorstellen, um was es sich dabei handeln könnte, zumal der Fall damals als gelöst zu den Akten gelegt wurde. Aber andererseits ist er neugierig und hat außerdem das Gefühl, ihr, zu deren Verhaftung er entscheidend beigetragen hatte, etwas schuldig zu sein. Hedy Lambert überrascht ihn mit der Nachricht, dass ein damals verschollener wichtiger Zeuge nun unvermutet aufgetaucht sei. Lockyer ist ebenso alarmiert wie verunsichert: Was hat das zu bedeuten? Sollte sich evtl. doch ein Justizirrtum herausstellen und der Mörder sich auf freiem Fuß befinden? Das heißt, ist Hedy Lambert möglicherweise tatsächlich unschuldig, wie sie immer beteuert hat? Lockyer und seine Kollegin Constable Gemma Broad rollen den Fall schließlich noch einmal auf. Doch ihre Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn viele in den Fall involvierte Personen scheinen etwas verbergen zu wollen, keiner ist bereit, sich nach all den Jahren noch einmal zu den Ereignissen zu äußern. Resümee: Wie die vorangegangenen Romane der Autorin verbindet auch dieser erste Krimi 2 Zeitebenen: In gedanklichen Rückblenden Lockyers und durch die damaligen Verhörprotokolle erfährt man, was vor 14 Jahren passiert ist. Die Gegenwartshandlung befasst sich mit den erneuten Recherchen zum Fall des ermordeten Toten in der Scheune auf dem Anwesen des Professors. Ich finde dieses Krimi-Debüt nur mäßig gelungen: Die Handlung kommt sehr mühsam in Gang, weist auch später viele Längen auf und konnte mich nicht so recht packen – die zum Teil düstere Atmosphäre hat dies auch nicht gerade gefördert. Erst ca. im letzten Viertel nimmt das Geschehen Fahrt auf, als es zu relevanten neuen Erkenntnissen und daraus resultierenden überraschenden Wendungen kommt; und ganz zum Schluss wird es sogar ziemlich spannend. Die Auflösung konnte man in Ansätzen zwar früh erahnen, ist in ihrer Gesamtheit dann aber überraschend und brillant. In der Rückschau – leider erst dann! - erweist sich die Anlage des Plots als genial. Denn viele Details, denen man beim Lesen keine oder kaum Aufmerksamkeit geschenkt hat, bekommen nun eine entscheidende Bedeutung. Es wäre wünschenswert gewesen, diese so wohldosiert zu pointieren, dass man auf ihnen basierend Überlegungen zu Tatablauf, Täter und Motiv anstellen kann. Zu den Ermittlern: Inspector Matthew Lockyer ist nach einem groben Fehlverhalten bei einer Ermittlung vom Major Crime Investigation Team für schwere Verbrechen in die Abteilung für Cold Cases versetzt worden. Er hat mit einem traumatischen familiären Ereignis in seiner Jugend zu kämpfen, an dem er sich die Schuld gibt, und fühlt sich sehr zu Hedy Lambert hingezogen. Constable Gemma Broad ist jung, neugierig, energisch und engagiert. Ihr würde ich in den Folgebänden etwas mehr Farbe gönnen. Fazit: Mit diesem Debüt konnte mich Katherine Webb, deren Romane ich sehr schätze, (noch) nicht als Krimi-Autorin überzeugen.

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„Sie müssen mich besuchen … Es geht um damals. Um Harry Ferris.“ (S. 8) Vor 14 Jahren hat Detective Inspector Matthew Lockyer bei einem seiner ersten Fälle die junge Haushälterin Hedy Lambert des Mordes überführt. Jetzt will sie, dass er den Fall neu aufrollt, denn das angebliche Mordopfer ist wieder aufgetaucht. Der Tote wurde damals lange für Harry Ferris gehalten, den vor Jahren verschwundenen Sohn ihres Arbeitgebers, Professor Ferris. Erst ein DNA-Test ergab, dass es sich dabei um einen Pavee handelte, der Harry ähnlich sah. Jetzt ist Harry wieder da – und damit auch Lockyers Selbstzweifel, ob er wirklich die Richtige hinter Gitter gebracht hat, auch wenn alle Indizien für Hedy sprachen ... Zusammen mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad nimmt er sich die alten Akten vor. Sie befragen alle, die in den Fall involviert waren, und laufen gegen eine Mauer des Schweigens. „Früher oder später müssen Sie sich ja doch damit abfinden, dass alle Ihre Nachforschungen nichts ergeben, weil es nichts zu finden gibt.“ (S. 355) Der Professor liegt seit Jahren im Sterben, seine näheren Verwandten wollen von nichts wissen und sein Butler wacht eifersüchtig über ihn und seine Besucher. Erst Harrys altes Kindermädchen bringt sie auf eine neue Spur. Was wäre, wenn doch Harry und nicht der Pavee ermordet werden sollte? „Ich war… ein Niemand! Ich war ein Nichts! Ich war nur eine Haushälterin, die dort gearbeitet hat …“ (S. 125) Hedy war bei ihrer Verhaftung eine blasse, unscheinbare junge Frau, die sich vor ihrer Umwelt zu verstecken schien und auf ihrer Unschuld beharrte. Daran haben die vielen Jahre in Haft nichts geändert. Sie ist seltsam emotionslos, wenn es nicht gerade um den Mord geht. Lockyer hat in seiner Jugend einen schlimmen Verlust erlitten, an dem er sich die Schuld gibt über den er nicht hinwegkommen. Er ist voller Selbstzweifel und hat Schlafstörungen, streift nachts durch die düstere Landschaft. Außerdem hat er sich ein altes, extrem renovierungsbedürftiges Häuschen gekauft und wohnt unter einem undichten Dach zwischen zerfetzten Tapeten – ich wäre da längst schreiend rausgerannt. Ich bin ehrlich, ich habe mich mit dem Buch zu Beginn etwas schwer getan. Alles wirkt alles grau und trostlos, der alte Fall, das Anwesen des Professors, die Menschen, die Umgebung. Außerdem braucht die Handlung, bis sie endlich Fahrt aufnimmt, aber dann wird es extrem spannend. Plötzlich gibt es mehrere Verdächtige und Motive, und immer sind sich Lockyer und Broad (und ich) sicher, dass der- bzw. diejenige es jetzt aber wirklich war – und liegen wieder falsch. Dazu kommen Lockyers Gefühle für Hedy. Sie fühlten sich damals einander nahe, sind bzw. waren in ihrer Verletzlichkeit und Einsamkeit verwandte Seelen. „Der Tote von Wiltshire“ war mein erstes, aber garantiert nicht letztes Buch von Katherine Webb. Die düstere Stimmung und der leicht abgehalfterte Lockyer passten gut zusammen und gefielen mir sehr, und die Auflösung ist ein echter Hammer. Außerdem macht das leicht gruselige Ende neugierig auf die Fortsetzung.

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Vor vierzehn Jahren wurde in einem Herrenhaus ein Mann im Schlaf erstochen. Damals ermittelte Detective Inspector Matthew Lockyer und sorgte für die Verhaftung von Hedy Lambert, der Haushälterin die aber immer wieder ihre Unschuld beteuerte. Nach vierzehn Jahren erreicht Lockyer eine Nachricht von Hedy aus dem Gefängnis dass ein verschollener Zeuge zurückgekehrt ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma wird der Fall neu aufgerollt. Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf. Fazit: Dieser Krimi beinhaltet 19 Kapitel und die Handlung spielt sich in der englischen Grafschaft Wiltshire ab. Der Krimi geht dabei im Jahr 2019 über 21 Tage . Die Story ist meiner Meinung nach atmosphärisch eher dichter und gedrückter und zu Beginn kam sie mir etwas schwermütiger vor was sich aber dann gab. Diese Stimmung passt ausgezeichnet zu diesem Buch und rundet die Story im ganzen ab. Es wird aus Sichtweise von Lockyer berichtet dabei geht es auch in sein Privatleben hinein das für ihn dramatisch ist und er Schuldgefühle hat. Ich bin sehr gut im diesen Krimi hineingekommen der bis in das Jahr 2005 zurückgeht an dem der Mord geschah. Zuerst hatte mich persönlich zwar die hohe Seitenzahl abgeschreckt aber als ich zu lesen begann war dieses Thema schnell vergessen. Schon auf den ersten Seiten wurde die Story für mich kurzweilig und dies sollte bis zum Schluss bleiben. Ich muss noch erwähnen dass es kein Cosy-Krimi ist obwohl das Cover danach aussieht. Zeitweise kam es mir sogar vor als ob ich einen Thriller las. Die Story beinhaltet Geheimnisse, Ungereimtheiten, vielleicht sogar einen Justizirrtum und später beim lesen musste ich mich immer wieder fragen ob Hedy Detective Inspector Lockyer manipuliert. War Lockyer damals vor vierzehn Jahren nur naiv oder wollte er tatsächlich die Widersprüche nicht sehen? War Hedy doch unschuldig? Der Krimi wird von Kapitel zu Kapitel komplexer, aufregender und spannender zu lesen. Mir persönlich gefiel sehr gut dass ab und zu Verhörprotokolle aus dem Jahr 2005 mit dabei sind so konnte ich mir selbst eine Meinung zu Hedy bilden. Dieser Cold Case Krimi hat mich in seinen Bann gezogen, er ist meiner Meinung nach unterhaltsam, spannend und kurzweilig. Im letzten Drittel zog sich die Story meiner Meinung nach etwas hin. Der Schluss ist meiner Ansicht nach nicht abgeschlossen. Ich vergebe gerne fünf Sterne.

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Als Hedy Lambert aus dem Gefängnis bei Inspector Lockyer anruft und ihn um einen Besuch bittet, erinnert er sich sofort an den Fall vor 14 Jahren. Er war als junger Beamter zu einem Toten gerufen worden. Hedy Lambert stand neben der Leiche, hatte das Tatmesser noch in der Hand und war vollkommen verstört. Alles sprach dafür, daß sie die Mörderin war. Sie wurde verurteilt, obwohl sie immer wieder ihre Unschuld beteuerte. Doch nun bittet Hedy um seine Hilfe. Ein damals verschwundener Zeuge ist wieder aufgetaucht. Er könnte mit seiner Aussage neues Licht in den Fall bringen. Inspector Lockyer und seiner Kollegin Gemma Broad kommen bei der Durchsicht der alten Akten einige Zweifel, ob man es sich damals mit Hedys Verurteilung nicht zu einfach gemacht hat. Bei den neuen Ermittlungen decken sie alte Schuld und Versagen auf und stehen vor einer Tragödie, die alles ausgelöst hat. "Der Tote von Wiltshire" ist ein Krimi der ganz besonderen Art. Er kommt ohne heldenhafte Ermittler und ohne blutrünstige Killer aus. Stattdessen bekommt man es mit einem Inspector zu tun, der es wagt, seine eigenen Fehler von vor 14 Jahren wieder gut zumachen. Katherine Webb beschreibt seine Gefühlslage sehr tiefgründig. Sie gibt allen Charakteren einen geheimnisvollen Hintergrund. Jeder von ihnen hat ein Schicksal und ist erst dadurch so geworden, wie er jetzt ist. Da das aber erst nach und nach herauskommt, ist die Spannung bis zum Schluß hoch. Zur Stimmung trägt auch die Beschreibung der Landschaft bei. Die kleinen Dörfer und der schlechte Zustand der Farm machen beim Lesen schon etwas melancholisch. "Der Tote von Wiltshire" ist ein leiser Krimi. Katherine Webb zeigt, daß auch mit einfühlsamen Worten Spannung erzeugt werden kann.

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🪦 Um was geht‘s? Der Polizeibeamte Lockyer löst vor 14 Jahren einen seiner ersten Fälle. Die Haushälterin Hedy wird neben einer Leiche geistesabwesend vorgefunden. Verstört lässt sie sich von der Polizei in Gewahrsam nehmen. In der Leiche steckt das Messer mit Hedys Fingerabdrücken. Der Fall ist klar. Doch Hedy bestreitet immer wieder, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Vergebens. Mit Lockyers Hilfe wird sie zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Doch als nach 14 Jahren ein bisher verschwundener, potenzieller Zeuge wieder auftaucht, kommen Lockyer Zweifel. Und auch Hedy hofft, dass der Fall zu ihren Gunsten neu aufgerollt wird. Und so kommt es, dass Lockyer die Ermittlungen mit seiner jungen Kollegin Broad nochmals aufnimmt. Und prompt geraten sie in ein Netz aus Lügen und Intrigen. Denn keiner der damals betroffenen Personen scheint Interesse daran zu haben, dass der Fall erneut untersucht wird. Können Lockyer und Broad den wahren Täter finden? 🪦 Mein Fazit: Mit ihrem ersten Kriminalroman legt Katherine Webb einen klassischen Whodunit-Krimi vor. Und ich muss sagen, der hat richtig Spaß gemacht. Schon beim Lesen habe ich gedacht ‚hier gibt es nichts zu meckern‘. Kaum hatte ich einen Verdächtigen, tauchte schon wieder eine Person auf, die der Mörder sein könnte. Auf einige Geheimnisse kam ich recht schnell bzw. konnte diese schnell der jeweiligen Person zuordnen, bei anderen Zusammenhängen habe ich länger gebraucht. Für mich ist das ein toll geschriebener Kriminalroman. Das Buch ist zwar nicht innovativ, bietet aber mit dem Ermittlerduo Lockyer (verkorkstes Leben, Karriereknick) und Broad (junge aufstrebende Beamtin) ein bewährtes Erfolgsrezept. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 👌🏻 🪦 Für wen ist das Buch etwas? Für Rätselfreunde und Fans klassischer Krimiautoren wie Agatha Christie, Ruth Rendell usw.

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Durch den Anruf der verurteilten Mörderin Hedy Lambert, wird Inspector Matthew Lockyer an den vierzehn Jahre zurückliegenden Mord an einem Mann erinnert, den alle zunächst für den Sohn ihres Arbeitgebers Professor Ferris hielten. Lockyer war maßgeblich daran beteiligt, dass Hedy schuldig gesprochen wurde. Doch Hedy beteuert damals wie heute ihre Unschuld und bittet Lockyer sich den Fall noch einmal anzusehen. Lockyer wurde nach einer Ermittlungspanne in die Abteilung für ungelöste Fälle versetzt und auch sein Privatleben wird von den Schatten der Vergangenheit beeinträchtigt. Lockyer beschließt sich den Fall noch einmal anzusehen, unterstützt wird er dabei von seiner Kollegin Constable Gemma Broad. Die Story lässt sich langsam an, so lernt man als Leserin oder Leser die Protagonisten recht gut kennen, für den ersten Band einer Reihe, ist dieses langsame Vorgehen durchaus angemessen. Auch sonst handelt es sich bei »Der Tote von Wiltshire« um einen ruhigen Krimi, wir begleiten die Ermittler hautnah bei ihren Ermittlungen, die recht authentisch wirken. Zeugen, die nicht wirklich kooperativ sind, erschweren ihre Arbeit und dass der Fall nun schon so lange zurückliegt, erleichtert die Arbeit der Ermittler nicht wirklich, doch durch hartnäckig und zielstrebig kommen sie der Lösung immer näher. Ich mochte es sehr, dass ich die gesamte Lesezeit über miträtseln konnte und sich nach und nach jede Frage beantwortet hat. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass in der Vergangenheit nicht allen Spuren nachgegangen wurde, was zu überraschenden Wendungen führt. Ich bin schon jetzt auf den nächsten Fall des neuen Ermittler-Duos Broad und Lockyer gespannt.

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Meine Meinung zur Autorin und Buch Ich habe schon einige ihrer historischen Bücher gelesen, und war immer sehr begeistert, irgendwie hatten sie auch einen Hauch von Krimi. Jedenfalls ist ihr Debüt im Krimi Bereich gelungen, auch wenn er am Anfang gewöhnungsbedürftig war, spielt er doch im Hier und heute. Jedenfalls ist ihr Schreibstil wie immer sehr bildlich, und mitreißend. Sie versteht es einem auf die Folter zu spannen und dem Ende entgegen zu fiebern, das ganz anders ist als man vermutet hat. Inspektor Lockyer kam mir am Anfang sehr versponnen vor, der Einstieg war am Anfang sehr schwierig, aber von Seite zu Seite nahm er an Fahrt auf. Ich fragte mich sagt Hedy die Wahrheit, das sie den Mann nicht erstochen hat. Sitzt sie seit Jahren unschuldig im Gefängnis, jedenfalls sind die Indizien erdrückend. Jedenfalls bittet sie den Inspektor sie im Gefängnis zu besuchen, sie hat ihm etwas wichtiges mitzuteilen. Von Professor Ferris, ist überraschend der Sohn nach vielen Jahren wieder zu Hause aufgetaucht. Lockyer kommen seine Zweifel, ob sie doch nicht die Wahrheit sagt. Er bespricht das ganze mit seiner Kollegin Broad, die vieles hinterfragt. Sie beschließen am Ende den Fall doch neu aufzurollen. Jedenfalls sind einige der Zeugen nicht erfreut das man das ganze wieder aufrollt, aber es gibt auch einige Zeugen die von Hedy Unschuld überzeugt sind. Wird hier wirklich etwas verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. Den Hedy wenn sie es war hat den getöteten Mann für Harry gehalten, obwohl sie ihn gut kannte er ist der Sohn von ihrem Arbeitgeber Ferris dem sie den Haushalt führte. Den dann hätte sie sich sehr getäuscht. Warum ist Harry aufgetaucht, nur weil sein Vater im Sterben liegt. Was hat es mit dem eigenartigen Sekretär auf sich , dem ich ehrlich gesagt nicht traue und auch der Sohn ist mir sehr suspekt. Jedenfalls war es ein Genuss den Inspektor und seine Kollegin auf ihrem aufgerollten Fall und Spurensuche zu begleiten. Ist Hedy unschuldig oder war es doch ein anderer der dem Mann tötete. Es ist jedenfalls sehr spannend.

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