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Rezensionen zu
Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Katherine Webb

Lockyer & Broad ermitteln (1)

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„Der Tote von Wiltshire“ hat es mir am Anfang nicht leicht gemacht. Ich komme nur behäbig in die Geschichte, da Katherine Webb sehr ausführlich in ihren Beschreibungen ist und dabei vieles andeutet, aber nur weniges genauer erklärt. Zudem sind die Kapitel recht lang, was immer ein Problem für mich ist. Zu Beginn markieren die Kapitel einzelne Tage, an denen die Ereignisse geschehen, später verwischt die Grenze und so umfassen manchmal mehrere Kapitel einen gelebten Tag. Dreh- und Angelpunkt von „Der Tote von Wiltshire“ ist Detektive Inspector Matthew Lockyer, der personale Erzähler, beleuchtet nur die Perspektive dieses bodenständigen Einzelgängers, der recht introvertiert erscheint und trotz Schicksalsschläge zu keinem ungehobelten Ermittler mutiert ist. Stattdessen arbeitet er gut mit seiner Kollegin Gemma Broad zusammen. Als Team gefallen sie mir, auch wenn Gemma noch recht schweigsam wirkt. Ihr Fleiß und ihre Unterstützung jedoch sind unglaublich hoch, was ich total mag. Denn Lockyer ermittelt in einem Fall, der vor vierzehn Jahren als gelöst abgeschlossen wurde. Doch Zweifel nagen seit Jahren an Lockyer, denn durch ihn wurde damals Hedy Lambert als Mörderin eines Mannes verurteilt, der in einer Scheune im Schlaf erstochen wurde. Nun gibt es eine neue Entwicklung und Lockyer ergreift die Chance, noch einmal prüfen zu können, ob er damals tatsächlich die wahre Täterin erwischt hatte oder eine Unschuldige ins Gefängnis schickte. Katherine Webb holt weit mit den Erzählungen aus, lässt viele Details von der Umgebung, der Kleidung und den verschiedenen Eigenheiten der Persönlichkeiten einfließen. Zudem arbeitet sie mit zwei Zeitebenen. In der Gegenwart, die im Jahr 2019 spielt, erfahre ich alles zu der aktuellen Ermittlungsarbeit zum Fall des ermordeten Mannes in der Scheune. In die Vergangenheit tauche ich dank Lockyers Erinnerungen und damaliger Verhörprotokolle ab, allerdings liegt hier der Fokus auf der damals einzigen Tatverdächtigen Hedy Lambert. So streut Katherine Webb immer wieder Zweifel bei mir ein, ist Hedy nun Täterin oder Opfer? Bis zum Schluss bin ich mir dessen nie zu Hundertprozent sicher. In „Der Tote von Wiltshire“ legt die Autorin viele lose Handlungsfäden aus. Das erzeugt unterschwellig Spannung, lässt aber den Kriminalroman beschaulich wirken. So kann ich mich voll und ganz auf die Ereignisse einlassen, mich von ihnen treiben lassen. Die Spannung baut sich langsam, dafür aber nachhaltig auf. Im Verlauf wird es immer interessanter und mir beginnt das ausgeklügelte Detektivspiel Freude zu bereiten. Es ist packend mitzuerleben, wie neue Erkenntnisse auftauchen und sich daraus ein weitaus komplexeres Rätsel ergibt, als zu Beginn gedacht. Dadurch generiert Katherine Webb viele Möglichkeiten und ich entwickle eigene Theorien, was damals wirklich geschah und was der Auslöser gewesen sein könnte. Es ist superinteressant mitzuerleben, welche langfristigen Folgen für alle Beteiligten ein Mord nach sich zieht und wie das eigene Leben dadurch beeinflusst wird. „Der Tote von Wiltshire“ hat ein wirklich stimmungsvolles Setting, welches zwar braucht, bis es wirkt, doch mich dann einfach nicht mehr loslässt. Die vielschichten Charaktere machen die Jagd nach der Wahrheit fesselnd. Bis zum Schluss tappe ich im Dunkeln, meine eigenen Theorien fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Interessanterweise ist meine Vermutung richtig, habe aber eine falsche Person in Verdacht. Im Grunde komme ich hinter jedes dieser ausgeklügelten Geheimnisse erst, nachdem mir Katherine Webb die passenden Puzzlestückchen serviert. Auch das Ende gefällt mir. Es ist überraschend und lässt ein paar Fragen am Rande offen, die jedoch nichts mit dem Fall zu tun haben. Der Cold Case wird restlos aufgeklärt, was ich angenehm empfinde. Das Ermittlerteam Lockyer und Broad ist klasse und ich bin auf den nächsten Fall der beiden gespannt. Fazit: Das Buch hat ein stimmungsvolles Setting, welches bei mir Zeit benötigte, bis es wirklich wirkte. Doch dann ließ mich der Krimi nicht mehr los und nahm mich mit in ein Labyrinth aus dunklen Geheimnissen, welche die Macht hatten, Leben zu zerstören.

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Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen. Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht und wird doch direkt wieder in den Fall von 2005 zurück katapultiert. Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad nimmt er sich nochmal die alte Akte vor und rollen den Fall nochmals von vorne auf. Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und doch merken sie schnell das etwas nicht stimmt nur sie können es nicht so richtig fassen was es ist und merken auch erst nicht wie verzwickt der ganze Fall eigentlich ist. Da ich die Romane von Katherine Webb wirklich sehr gerne lese wollte ich auch ihren ersten Kriminalroman lesen auch wenn ich nur selten einen Krimi lese. Hier geht es um Inspector Matt Lockyer der noch nicht lange in der Abteilung für Cold Cases arbeitet als er den Anruf von Hedi Lambert erzählt die ihn auf etwas in ihrem alten Fall aufmerksam macht. Matt geht daraufhin mit seiner Kollegin Gemma nochmal die alten Akten durch und ihnen gelingt es auch die Erlaubnis zu erneuten Ermittlung zu erhalten. Dabei werden sie bei den erneut vernommenen nicht gerade mit offenen Armen empfangen, ihnen gelingt es aber immer mehr Licht ins Dunkel zu bringen und dabei merken sie wie alles immer größere Kreise zieht bis sie den Fall lösen können. Mir ist der Einstieg ins Buch ehrlicherweise nicht sehr leicht gefallen und es hat auch recht lange gedauert bis ich richtig drin war. Natürlich hat sich so auch meine Lesezeit verlängert was ich aber nicht ganz so schlimm fand. Der Roman war vollständig aus der Sicht von Matt erzählt, dabei war er aber nie zu einseitig da auch die anderen Figuren zu Wort kamen und es so für mich runder wurde. Der Handlungsverlauf war sehr gut aufgebaut und doch ist es mir etwas schwer gefallen ihm zu folgen, die Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich aber sehr gut nachvollziehen auch wenn ich nicht immer einer Meinung war oder einfach anders reagiert hätte. Für mich war der Spannungsbogen immer schön straff gespannt, ich wusste nie was als nächstes passieren ward und auch den oder die Täter hätte ich irgendwie nicht erwartet. Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen. Matt ist Polizist aus voller Überzeugung und doch hat auch ihn ein Schicksalsschlag schwer getroffen und darüber ist er bis heute noch nicht hinweg. Von seiner Art her war er mir auch wirklich sympathisch und ja ich denke er ist ein guter Polizist. Ich muss gestehen, dass ich etwas Probleme hatte mir die Handlungsorte richtig vorzustellen was weniger an den Ortsbeschreibungen lag sondern einfach daran das ich noch nie in England war und ich mich einfach nicht auskenne dort um es mir richtig bildlich vorzustellen. Auch wenn ich wirklich sehr lange gebraucht habe um das Buch zu lesen hat mir der Krimi wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne und freue mich auf weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam.

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Frischer Wind von der Insel!

Von: Lars aus Enger

30.01.2023

Katherine Webb war bis jetzt eher als Autorin von historischen Romanen bekannt. Ihre Werke wurden allesamt Bestseller. Nun hat die britische Schriftstellerin ihren ersten Krimi geschrieben. Krimis, in denen alte Fälle neu aufgerollt werden, sogenannte Cold Case Fälle, gibt es mittlerweile zuhauf. Ein Ermittler oder Team versucht einen fast schon in Vergessenheit geratenes Verbrechen aufzuklären. Grundsätzlich ist dies bei „Der Tote von Wiltshire“ nicht anders und doch gibt es einige Dinge von denen sich dieses Buch im Gegensatz zu anderen abhebt. Da wäre zum einen das Ermittlerteam um Inspektor Lockyer und Constable Broad. Sympathisch und menschlich kommen die beiden Protagonisten rüber. Lockyer, der persönlich in den Fall involviert ist, ist kein Starpolizist, sondern ein Inspektor, der trotz eines persönlichen familiären Traumas und einiger Fehlentscheidungen in der Vergangenheit versucht, den alten Fall neu aufzurollen. Seine jüngere Kollegin Gemma Broad unterstützt ihn dabei mit allen Kräften und ist auch für den Humor im Buch verantwortlich. Der Fall selbst ist auf eine Örtlichkeit beschränkt, für Zeugenbefragungen werden auch andere Stellen besucht. So hat man als Leser:in das Gefühl einer Art Cluedo-Spiel beizuwohnen. Man erwischt sich dabei aus der begrenzten Anzahl von Tatverdächtigen seinen Favoriten auszusuchen und hofft damit richtig zu liegen. Dies macht einen nicht unerheblichen Teil des Lesevergnügens aus. Die Autorin schafft es spielend, den Leser:in über die gesamte Lesezeit zu unterhalten. Man erfährt vieles über die beteiligten Personen und lernt sie so über die Länge der Geschichte ziemlich gut kennen. Im Interview am Ende des Buches mit der Autorin lässt sie uns zudem wissen, dass weitere Bücher mit dem Ermittler-Team geplant seien. Fazit: Mit „Der Tote von Wiltshire“ hat Katherine Webb einen spannenden und erfrischenden Krimi auf den Markt gebracht. Ein toller Beginn der neuen Serie mit den beiden sympathischen Ermittlern Lockyer und Broad. Very british indeed!

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Inhalt: Vor einem Jahr wurde DI Matthew Lockyer vom Ermittlungsteam für schwere Verbrechen in die Abteilung für ungeklärte Kriminalfälle versetzt. Schuld ist ein Fall, in dem er sich nicht ganz korrekt verhalten hatte. Zur Zeit arbeiten er und seine Kollegin DC Gemma Broad an einer Serie von Überfällen auf Tante Emma Läden, die sich vor langer Zeit ereignet haben und ein Mann dabei schwer verletzt wurde. Plötzlich erhält Lockyer einen Anruf. Von Hedy Lambert. Verurteilt, weil sie 2005 einen Mann erstochen haben soll. Hedy hatte das immer bestritten und Lockyer plagt bis heute ein schlechtes Gewissen. Schließlich hat er sie damals überführt. Angeblich gibt es neue Erkenntnisse, sagt Hedy. Lockyer lässt sich überreden den Fall noch einmal neu aufzurollen....... Leseeindruck: "Der Tote von Wiltshire" ist der Auftakt einer Krimireihe mit den Ermittlern Matthew Lockyer und Gemma Broad. Zugleich auch der erste Krimi aus der Feder von Katherine Webb, die bisher im Roman-Genre tätig war. Aller Anfang ist schwer. Jedenfalls ging es mir so beim Lesen. Es dauerte bis etwas über die Hälfte, als die Geschichte endlich in Fahrt kam. Bis dahin haben sich munter Fall, Privates und einige Nebenschauplätze vermischt. Ohne erkennbaren Cut. Was es an sich schon schwer gemacht hat am Ball zu bleiben. Die Ermittlungen gingen nicht voran und mitten im Text haben die Schauplätze gewechselt und wenn es nur in Gedanken war. Ich empfand das etwas wirr. Zusätzlich konnten auch die Figuren in dieser Phase nicht viel dazu beitragen, den Text lebendiger zu gestalten. Sie wirkten steif. Lediglich bei Gemma Broad gab es Ansätze das Ganze aufzulockern. Leider für meinen Geschmack zu wenig. Um es vorweg zu nehmen, es wurde besser. Selbst die Befragungen hatten plötzlich mehr Pep. Alles was anfangs langwierig gewirkt hatte, bekam einen Sinn. Ob es nun neue Erkenntnisse im Fall waren oder auch um Lockyer besser kennenzulernen. Leider erfährt man über Gemma Broad kaum etwas. Hier wurde wohl für Folgebände aufgespart. Das Ende ist einfach "wow". Es hat mich überrascht, hatte einige Wendungen parat und konnte mich voll und ganz überzeugen. Großes Kino. Inklusive gemeinen Cliffhanger. Fazit: "Der Tote von Wiltshire" kommt wirklich "very british" daher. Zumindest in der ersten Hälfte wirkt der Krimi dadurch etwas steif. Dafür konnte das Ende bei mir voll punkten. Um komplett überzeugt zu sein, war mir anfangs das Tempo zu wenig und der Aufbau einfach zu wirr. Dennoch empfehle ich diesen soliden Krimi gerne weiter.

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Ein alter Mordfall wird endlich aufgedeckt

Von: Hoelzchen

26.01.2023

Katherine Webb hat mit „Der Tote von Wiltshire – Locyker & Broad ermitteln“ ihren ersten Krimi geschrieben, nachdem sonst historische Romane ihr Steckenpferd sind. Hedy Lambert -Ende dreißig- sitzt seit 14 Jahren im Gefängnis, weil sie einen Mord begangen haben soll. Inspektor Matthew Lockyer - Anfang vierzig- war damals für Hedys Verhaftung verantwortlich. Mittlerweile bearbeitet er mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad alte, ungelöste Kriminalfälle und ganz unerwartet wird er wieder mit Hedy Lamberts Fall konfrontiert. Ist sie wirklich eine Mörderin oder sitzt sie unschuldig seit 14 Jahren in Haft? Mehr und mehr glaubt Lockyer an ihre Unschuld und zudem hegt er auch noch persönliche Gefühle für Hedy. Lockyer und Broad beginnen wieder zu ermitteln und auch die Kriminaltechnik hat Fortschritte gemacht und so kommen immer mehr Zweifel auf, dass Hedy die Tat begangen haben soll. Der wahre Mörder scheint nicht gefasst worden zu sein. Matt und Gem tauchen immer tiefer in den Fall ein und erkennen, dass mehr als ein Mord hinter diesem Fall steckt. Viele Verknüpfungen werden aufgedeckt bis endlich alles aufgeklärt werden kann. Nun also ein Krimi, genauer gesagt vielleicht ein cosy Krimi, von Katherine Webb. Auch hier versteht sie ihr Handwerk. Sie nimmt sich Zeit, sowohl für die Beschreibungen der Personen wie auch für die Ortsbeschreibungen. Alles ist gut vorstellbar. Das erste Buchdrittel plätschert für meinen Geschmack etwas dahin und hat Längen. Ich hatte Mühe mir alle Namen zu merken, denn viele Personen tauchen auf und spielen eine wichtige Rolle. Doch es lohnt sich am Ball zu bleiben, denn dann endlich nimmt die Handlung an Fahrt auf und der Spannungsbogen beginnt sich aufzubauen. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit dem Roman hatte, waren verschwunden und ich war mitten drin im Geschehen und wurde mit einem wirklich guten Krimi belohnt. Das Konstrukt welches die Autorin aufgebaut hat, ist ganz große klasse. Immer mehr Verknüpfungen und am Ende gibt es nicht nur einen gelösten Fall und das Motiv war simpel und einleuchtend, aber doch überraschend. Genau das erwartet man von einem guten Krimi und das ist Katherine Webb hervorragend gelungen. Wie im Nachwort erwähnt, plant sie weitere Krimis und lässt Lockyer weiter ermitteln, das Ende hier lässt auch schon Vermutungen zu. Von mir gibt es satte 4 Sterne zu Leseempfehlung.

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Meine Meinung zum Buch : Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll ich bin etwas hin und hergerissen ich glaube das war einer der schwersten Rezensionen die ich bisher geschrieben habe. Dieses Buch hat etwas von einem Cold Case Krimi. Es war sehr mühselig für mich zu lesen da es überwiegend wirklich sehr langweilig war und ich glaube englische Kriminalromane nichts für mich sind, dennoch hat das Buch mit den letzten 100 Seiten etwas Tempo aufgenommen und es konnte einiges aufgedeckt werden. Mit den Charakteren habe ich mich sehr schwer getan eine Bindung aufzubauen es waren auch viel zu viele Personen und viel zu viele Namen was total verwirrend war und ich teilweise immer noch nicht durchblicke, das hat mir an diesem Buch etwas gefehlt diese bildhafte Vorstellungen die man sonst oft hat. Inspektor lockyer und Broad waren Ermittler in diesem Fall die auch einigermaßen sympathisch waren, den Fall Hadi Lambert nach 14 Jahren wieder aufgerollt haben nachdem sie verurteilt wurde und einige Unstimmigkeiten mit der Zeit aufgedeckt worden sind. Inspektor Lockyer hat sie damals selbst verhaftet. Und fängt langsam an Gefühle für sie zu entwickeln. Bei dem weiteren Ermittlungen des Cold Case falls werden viele Lügen Intrigen und Familiengeheimnisse aufgeklärt. Und noch drei ungelöste Fälle konnten aufgeklärt werden. Ist Hadi zu Unrecht verurteilt worden und sitzt 14 Jahre zu Unrecht in Haft? Also mit dem Ende hätte ich gar nicht gerechnet und da ich erst drei Sterne vergeben wollte es aber zum Schluss etwas spannender wurde gebe ich dieses Buch 3, 5 Sterne . Ich kann jeden dieses Buch empfehlen der auf ruhige typisch englische Krimis steht.

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Matthew Lockyer und Gemma Broad bearbeiten Cold Case-Fälle. Als sich die des Mordes verurteilte Hedy Lambert nach 14 Jahren bei Lockyer meldet und ihn um Wiederaufnahme ihres Falles bittet, ist Lockyer hin und hergerissen. Einerseits haben seine Ermittlungsergebnisse damals zur Verurteilung von Hedy geführt, die in dem Anwesen, in dem der Mord geschah, als Haushälterin tätig war. Andererseits hat Hedy etwas an sich, was ihn nicht loslässt und so 100% glaubt er nicht an ihre Schuld. So steigen er und Broad in die Ermittlung ein und wirbeln den Ort aufs Neue auf. Die damals betroffene Familie Ferris ist ihnen dabei nicht wirklich eine Hilfe, sie scheinen etwas zu verbergen. Und alles scheint irgendwie mit dem Selbstmord der Dame des Anwesens und dem darauffolgenden Verschwinden des Sohnes zu tun zu haben. Doch ob und wie das alles zusammenhängt – das müssen Lockyer und Broad erst noch herausfinden. Ich dachte erst, warum auch immer, die Story spielt in der Vergangenheit. Doch weit gefehlt, sie spielt in unserer jetzigen Zeit. Katherine Webbs Schreibstil kann ich nur als packend beschreiben. In dem Buch gibt es keine Action, kein Rumgeballer und kein reißerisches Gehabe. Alles geht still und leise vor sich und dennoch oder gerade deswegen fesselt das Buch ungemein. Die Autorin holt ihre Leser ab und nimmt sie mit. Schritt für Schritt in einem Tempo, das genau richtig ist. Dabei kann ich nicht nur miträtseln, was den Fall betrifft (und ich sage euch: ich bin bis zum Ende im Dunkeln getappt), sondern lerne auch nach und nach die beiden Hauptfiguren Lockyer und Broad kennen, die ich beide jetzt schon in mein Herz geschlossen habe. Die Story ist die perfekte Mischung aus Kriminalfall und Privatem der Ermittler. Alle Charaktere sind bildhaft und greifbar beschrieben, so dass ich jeden vor meinem inneren Auge hatte. Ebenso wie die Landschaft, die in mir direkt Fernweh nach meinem Lieblingsland ausgelöst hat. Diesen Auftakt kann ich nur als äußerst gelungen beschreiben und ich weiß jetzt schon, dass ich dieser Reihe treu bleiben werde. Großartiger Schreibstil, toller Aufbau, einprägsame Charaktere, spannende Wendungen, bildhafte Beschreibungen, fesselnder Fall. Ein Buch, zum nicht mehr aus der Hand legen. Grandiose 5/5 Sterne.

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Covertext: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde, eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren. „Der Tote von Wiltshire“ ist der erste Kriminalroman der Bestsellerautorin Katherine Webb. Die Autorin ist mir schon lange durch ihre zahlreiche Romane bekannt. Auf den ersten Kriminalroman war ich sehr gespannt. Mir hat „Der Tote von Wiltshire“ als Roman sehr gut gefallen, als Kriminalroman fehlte mir etwas die Spannung. Die Ermittler Inspector Matthew Lockyer und Constable Gemma Broad mochte ich gerne. Lockyer war manchmal etwas sehr verbissen, dafür war Gemma Broad realistischer und versuchte ihn immer etwas zu erden. Lockyer hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Hedy vor 14 Jahren verurteilt wurde. Bis heute beteuert Hedy ihre Unschuld. Nachdem sie Lockyer zu einem Gespräch ins Gefängnis gebeten hat um ihm neue Ereignisse zu erzählen und ihn zu bitten denen nachzugehen fragt er sich, ob vielleicht doch die falsche Person verurteilt wurde. Inspector Matthew Lockyer und Constable Gemma Broad rollen den Fall neu auf. Im Haushalt von Professor Ferris stoßen die Ermittler auf Ablehnung und Unverständnis. Bei fast allen haben die Ermittler das Gefühl, dass sie etwas verschweigen. Es gibt zwar Verdächtige aber es deutet auch vieles darauf hin, dass Hedy die Täterin war. Sitzt Hedy seit 14 Jahren unschuldig im Gefängnis oder ist sie eine gute Schauspielerin? Diese Frage stellen sich die beiden Ermittler und auch ich habe immer wieder gezweifelt. Die Geschichte beginnt recht gemütlich. Man lernt die Ermittler, die Bewohner des Haushalts von Professor Ferris und die Angehörigen nach und nach kennen. Die Autorin gibt den Beschreibungen der einzelnen Personen und der Umgebung inklusive der Gerüche sehr viel Raum. So gibt es immer mal wieder stellen die etwas langatmig sind. Richtige Spannung wie man sie in einem Kriminalroman gerne hat kommt erst im letzten Drittel auf. Katherine Webb gibt ihrer Geschichte eine unerwartete Wendung. Ab da fiebert man beim lesen ob Hedy wirklich die Täterin war oder doch eine andere Person. „Der Tote von Wiltshire“ hat mir gut gefallen und mich gut unterhalten. Für einen Kriminalroman hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht.

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