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Rezensionen zu
Die guten Frauen von Safe Harbour. Ein lebensbejahender Roman über Freundschaft und Versöhnung

Bobbi French

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Leben und Tod

Von: diebecca

21.08.2023

​In dem Buch Die guten Frauen von Safe Harbour von Bobbi French macht sich Frances Delaney am Ende ihres Lebens mit ihrer jungen Freundin Edie auf zum kleinen Fischerort Safe Harbour. Nach Jahrzehnten sieht sie dort ihre Freundin Annie aus Kindertagen wieder. Der Roman spielt in Neufundland und handelt von Freundschaft und Vergebung. Das Cover hat tolle Farben, beim Titel habe ich mich nach der Bedeutung gefragt.  Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Die Vergangenheit spielt eine große Rolle. Familie und Freundschaft werden ebenfalls thematisiert.  Safe Harbour ist nicht so groß, sodass dort eigentlich jeder jeden kennt. Was Vor- und Nachteile hat. Leben und Tod sind wichtige Themen und in diesem Zusammenhang die Selbstbestimmung.  Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und auch ein bisschen fröhlich und ein bisschen traurig ist. 

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Ein berührender Roman

Von: katys_bookcave

02.05.2023

Frances ist sehr krank und hat nur noch wenige Monate zu Leben. Immer wieder blickt sie auf ihr Leben zurück, zu ihrer Kindheit, ihre Jugendjahre und die Jahre als Erwachsene. Und es brach mir beim Lesen oftmals das Herz. Frances kam nicht mit den besten Karten zur Welt und auch später meinte es das Leben nicht gut mit ihr. Sie musste unglaublich viel ertragen. Mit 58 Jahre bekommt sie eine niederschmetterndere Nachricht: Sie hat nur noch eine kurze Zeit zu Leben und diese Zeit ist von Schmerzen und mit Anfällen geprägt. Zusammen mit Edie, die Tochter ihrer Arbeitsgeberin in der sie als Haushälterin arbeitet, macht sie Frances auf nach Safe Harbour. Es gibt noch einiges im Leben, was sie richtig stellen möchte und sich für Fehler in der Vergangenheit stellen möchte, bevor sie die Erde verlassen möchte. Zu vieles ist ungesagt zwischen ihrer besten Freundin Annie. Das Buch hat mich berührt, aber nicht tränenüberströmt zurückgelassen, wie am Anfang befürchtet. Frances tat mir so unglaublich leid, dass ich sie oft gerne umarmt hätte. Es war herzzerreissend, was sie alles miterleben musste und wie sich danach in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hatte. Auch ihre Entscheidung, die Sterbehilfe anzunehmen fand ich sehr real und konnte sie zu jeder Zeit nachvollziehen, weshalb sie diesen Schritt gewählt hat. Der Schreibstil war schön, auch wenn das Thema alles andere als leicht war. Die Charaktere fand ich alle sehr authentisch. Es war ein schöner Roman über Freundschaften und Vergebung, der bei mir noch was nachhallen wird.

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Seltsam, aber tiefgründig

Von: buchweltenbummler

26.04.2023

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 | 𝐃𝐢𝐞 𝐠𝐮𝐭𝐞𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐒𝐚𝐟𝐞 𝐇𝐚𝐫𝐛𝐨𝐮𝐫 | 𝐁𝐨𝐛𝐛𝐢 𝐅𝐫𝐞𝐧𝐜𝐡 | *Rezensionsexemplar* 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 Dieses Buch ist wirklich sonderbar, eindringlich, seltsam, zeitgleich aber so so so realistisch. Genauso wäre aber befremdlich auch ein Adjektiv, was ich dem Buch zuschreiben würde. Ich kanns gar nicht richtig beschreiben, aber Frances ist eine Person, mit der ich zeitgleich gefremdelt, aber sie auch ins Herz geschlossen habe. Die Thematik ist nicht einfach. Frances ist 56, hat einen Hirntumor, den sie nicht operieren lassen möchte. Und so begleiten wir ihren Lebens- und Leidensweg bishin zum selbstbestimmten Tod. Das Buch hat mich mitgenommen und daher würde ich es auch empfehlen. 𝒃𝒐𝒐𝒌 𝒊𝒏 𝒆𝒎𝒐𝒋𝒊𝒔 💊💉🌊👩🏼‍🤝‍👩🏽💌 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐚𝐭𝐢𝐧𝐠𝐬 schreibstil - 4/5 ⭐ figuren - 3,75/5 ⭐ plot - 4/5 ⭐ suchtfaktor - 3/5 ⭐ 𝒈𝒆𝒔𝒂𝒎𝒕 - 4/𝟓 ⭐

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Frances, Ende Fünfzig und unheilbar erkrankt begibt sich mit ihrer jungen Freundin Edie zurück in ihre Vergangenheit, zurück in ihren Heimatort Safe Harbour. So idyllisch das kleine Küstenstädtchen auch ist, so viele schmerzhafte Erinnerungen birgt es doch. Frances, wohlwissend, dass sie am Ende Ihres Lebens angekommen ist, stellt sich dennoch diesen Erinnerungen und möchte so ihren Frieden finden. Insbesondere die Auseinandersetzung mit ihrer ehemals besten Freundin Annie ist ihr wichtig. Ein sehr sehr berührendes Buch, das trotz der schweren Themen, wie Krankheit, Verlust und Vergangenheitsbewältigung (um nur einige zu nennen) nicht erdrückt. Bobbi French findet genau die richtige Mischung. Großartige Charaktere, wie die junge, quirlige Edie zeigen immer wieder den Weg in Richtung Hoffnung. Ich habe „Die guten Frauen von Safe Harbour“ sehr gern gelesen. Ein Buch, dass auch Hoffnung schenkt, das dazu aufruft, den Glauben an das Gute nicht zu verlieren.

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Achtung, könnte Spoiler enthalten! Ich bin so verliebt in dieses Buch und gleichzeitig hat es mein Herz zerrissen! Die Geschichte handelt von der 58-jährigen Frances Delaney, die in Safe Harbour geboren wurde, aber eines Tages wegen mehreren Schicksalsschlägen weggezogen ist, um sich ein neues Leben aufzubauen. Sie hat sich ihr ganzes Leben lang mit verschiedenen Reinigungsjobs über Wasser gehalten, und hat so auch ihre 16-jährige Freundin Edie kennengelernt, da sie jahrelang in dem Haus ihrer Eltern als Haushälterin gearbeitet hat. Nun hat sie nicht mehr viel Zeit, denn sie wird sterben. In ihrem Kopf breitet sich ein Gehirntumor aus, ein “Tintenfisch”, wie Frances selbst es auch immer so benennt. Sie kündigt ihren Job, und durch Edies Überredungskünste tut sie all das, was sie sich noch nie getraut hat, denn Edie überredet Frances, zurück in ihre Heimatstadt zu fahren und ihre beste Kindheitsfreundin Annie zu besuchen – Annie, mit der sie sich kurz vor ihrem Weggang gestritten hat und danach nie wieder mit ihr geredet hat… Kann Frances die Vergangenheit hinter sich lassen und sich mit Annie, und vor allem sich selbst auseinandersetzen? Ich liebe den Schreibstil von Bobbi French! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil das Buch so wunderschön geschrieben wurde und ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht! Die Autorin hat einen mitfühlenden und lockeren Schreibstil und es hat mir so viel Freude bereitet, das Buch zu lesen, trotz der ersten Themen (Einsamkeit, Depression, tödliche Krankheit, Suizid). Es ist eines der besten und tiefgründigsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe und hoffe auf viele weitere Bücher der Autorin, da dieses absolut grandios war! Die Charaktere sind absolut liebenswert und ich habe sie allesamt sehr ins Herz geschlossen. Ein unglaublich wertvolles Buch, welches trotz der ernsten Themen noch einen gewissen Humor hat… ich habe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen! Ich spreche eine klare Leseempfehlung zu diesem Buch aus und freue mich auf noch weitere Bücher der Autorin!

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Das Cover dieses tollen Romans hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ein bisschen ängstlich nach der Lektüre des Klappentextes war ich schon, denn ich dachte, dass die Geschichte für mich zu traurig wird. Aber trotz der tragischen Umstände der Protagonistin war das Buch einfach umwerfend. Frances Delaney hatte ein schwieriges Leben, denn schon früh verlor sie ihren Vater und wenig später, nach einem tragischen Ereignis, auch ihre Mutter. Als die gemeinsamen Zukunftspläne mit ihrer Freundin Annie zerplatzen, flieht sie aus ihrem kleinen Dorf an der Küste Neufundlands in die nächstgelegene Großstadt. Ihren Traum Lehrerin zu werden kann sie nicht verwirklichen, da ihr die finanziellen Mittel fehlen. Sie nimmt einen Job als Haushälterin bei reichen Familien an, den sie bis fast zu ihrem Rentenalter ausführt. Bei ihrer letzten Haushälterinnenstelle kümmert sie sich sehr liebevoll um die Tochter ihrer Arbeitgeber, Edie, die ihr sehr ans Herz gewachsen ist. Ihr vertraut sie sich auch an, als bei ihr ein inoperabler Gehirntumor diagnostiziert wird und Edie hilft ihr wieder Kontakt zu ihrer Freundin Annie aufzunehmen. Ein wunderschöner, allerdings auch tieftrauriger Roman mit einer so liebenswerten Hauptfigur, der in der schönen Landschaft Neufundlands spielt. Sehr lesenswert!

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Ein hartes und einsames Leben auf der Insel Neufundland liegt hinter Frances Delaney als sie mit 58 Jahren erfährt, dass ihr Leben durch einen Hirntumor in nächster Zeit beendet wird. Einzig der jungen Edie vertraut sie sich an und gemeinsam kehren sie an den Ort zurück, an dem Frances Glück und Schmerz erleben musste. Bobbi French hat mit ihrem Debütroman eine feine, ruhige und emotional dichte Geschichte geschrieben, die den Lebensweg der 58-jährigen Frances Delaney nachzeichnet. Die Autorin lässt ihre Protagonistin aus der Ich-Perspektive heraus in einer sehr sachlichen Sichtweise ihr bewegendes Schicksal schildern. In Rückblicken wird mehr und mehr klar, warum Frances zu dieser zurückgezogenen einsamen Frau geworden ist. Es tut weh zu lesen, wie durch Intoleranz und ein verqueres Weltbild einem jungen Mädchen großes Leid angetan wurde. Früh muss sich Frances allein ihren Herausforderungen stellen, denn durch den Tod ihres Vaters sieht sich ihre von Depressionen geplagte Mutter nicht mehr in der Lage, sich um sie zu kümmern. Halt findet sie in der Freundschaft mit Annie, eines lebensfrohen und quirligen Mädchens. Durch eine katastrophale Fehleinschätzung trennen sich die Wege der Freundinnen und Frances beginnt allein ein neues Leben. 40 Jahre später treffen Frances und Annie sich wieder. Dieser Teil ist mit so viel Wärme und Einfühlungsvermögen geschrieben, dass man sich gut in die beiden Frauen hineinversetzen kann. Beide haben durch die Trennung Wunden erlitten, die erst langsam geschlossen werden können. Dieses Annähern, Abtasten, Zuhören und Fühlen ist deutlich spürbar und ist für mich der beste Teil des Romans. Am Ende ihrer Lebensreise muss sich Frances ihren Ängsten nicht mehr allein stellen und findet Unterstützung bei einer alten und einer jungen Freundin. "Rings um mich herum Wasser, das einen unglaublichen Durst stillte, von dem ich nicht einmal wusste, dass ich ihn hatte. Ich hatte dem Ozean die Stirn geboten und gewonnen, mein Preis ist diese Heimkehr, von der ich jetzt wusste, dass ich sie verdiente." Dieser Roman hat mich sehr berührt und auch nachdenklich gestimmt. An jeder Lebens-Wegkreuzung sollte man kurz innehalten und überlegen, ob es der richtige Weg ist. Vor allem sollte man aber Menschen, die einem am Herzen liegen, nicht zu schnell aufgeben. Bis auf einige wenige Längen und sehr kleine überemotionale Stimmungen ist es ein sehr gelungener Roman. Leseempfehlung.

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Ein Buch über Freundschaft und Liebe, über das Leben und das Sterben. Frances Delaney ist eine Frau Ende 50, die nur noch wenige Monate zu leben hat - Diagnose: Hirntumor. Statt sich einer OP zu unterziehen, die ihr Leben möglicherweise verlängern könnte, entscheidet sich Frances ihre letzten Wochen zu nutzen, um mit den Geistern der Vergangenheit Frieden zu schließen. Ihr Leben lang war Frances eine bescheidene Einzelgängerin, die immer brav und gehorsam war. Erst als ihr Leben fast vorüber ist, traut sie sich zusehends aus ihrer Rolle auszubrechen und das Leben zu genießen. Es ist wunderschön, Frances bei ihrer persönlichen Reise zu begleiten. Immer mehr taucht man in Frances Vergangenheit ein, erfährt von ihren Schicksalsschlägen und versteht, wie aus ihr die ernste Person werden konnte, die sie war. Bobbi French erzählt hier eine wirklich bittersüße Geschichte, die ins Herz geht. Die ganze Zeit schwankt man zwischen Freude, dass Frances endlich aus ihren eigenem Korsett ausbricht und dem Bedauern, dass sie dies erst am Ende ihres Lebens konnte - ein Buch, das einen zum Lachen und zum Weinen bringt. Für mich schon jetzt ein ganz klares Jahreshighlight!

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