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Rezensionen zu
Warum ich schreibe. Die großen Essays

George Orwell

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Die meisten Leute kennen von George Orwell wahrscheinlich „1984“ und „Farm der Tiere“. Letzteres habe ich 2022 gelesen und war überrascht, mit welchen stilistischen Mitteln es Orwell schafft, unterschwellige Kritik auszuüben und das eigentlich offensichtliche, weniger offensichtlich darzustellen. (Ja, der Satz stimmt so. :D) So fand ich auch „Warum ich schreibe: Die großen Essays“ besonders spannend und aufschlussreich, da ich hier Denkanstöße bekommen habe, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Und außerdem: Wie können Essays, die um das Jahr 1940 geschrieben wurden, heute noch aktuell sein? Ganz gleich ob es dabei um Themen wie gesellschaftliche Ungerechtigkeit oder die Kritik an den verschiedenen Staatsformen geht – Orwell hat zeitlose Texte geschaffen, die aktueller nicht sein könnten. Auf eine stellenweise sarkatische Art und Weise regt er dabei zum nachdenken über Themen an, an die ich vorher keinen einzigen Gedanken verschwendet habe. Fazit: Dieses Buch ist nichts jedermanns Geschmack, dessen bin ich mir vollkommen bewusst. Wer sich jedoch für „leicht verständliche“ und offenkundig (zeit)kritische Literatur interessiert, wird mit dieser Sammlung von Essays bedient. Auch wenn die Themen zunächst trocken erscheinen, war dies beim lesen überhaupt nicht der Fall und ich habe die Essays gerne gelesen.

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George Orwell, wer kennt ihn nicht? Große Werke wie "Farm der Tiere" oder "1984" gehören zu seinen bekannten Titeln. Dieser Essayband vereint Texte aus zwei Jahrzehnten über drängende, tragische, literarische und politische Themen. Was sofort deutlich wird ist der Sprachwitz und die große Originalität von George Orwell. Ich finde die persönlichen Ansichten, Erfahrungen und Erinnerungen dieses Autors äußerst interessant und spannend. Er erzählt von brisanten und wichtigen Themen, die sein aber auch das Leben anderer betreffen und tut das auf einnehmende und fesselnde Art und Weise. Ehrlich, echt, politisch, geschichtlich, reizvoll.

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Eric Arthur Blair ist vielen besser bekannt als George Orwell. Es gibt wahrscheinlich niemanden, der nicht etwas von ihm gelesen oder gehört hat.  Der englische Schriftsteller, Essayist und Journalist wurde 25. Juni 1903 geboren. Weltweiten Ruhm erhielt er durch seine Dystopien, satirischen Fabeln und einer Zukunftsvision von einem totalitären Staat.  Er gilt heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller der englischen Literatur auch wenn er nur 47 Jahre alt wurde und seit über 70 Jahren tot ist.  Der Titel des Buches "Warum ich schreibe" ist ein eindeutiger Hinweis darauf wie dieser brillante Autor dachte.  Ob Demokratie, Nationalsozialismus, der Spanische Bürgerkrieg oder Antisemitismus - sowohl die politische als auch die literarische Welt bewegte ihn. Dieses Werk ist eine Sammlung an Zeugnissen seiner kritischen und sorgenvollen Gedanken - nüchtern, politisch klar und schockierend aber immer authentisch und so wunderbar ehrlich. Meiner Meinung nach gibt es niemanden, der wie er politische Noemata so fesselnd zu Papier bringen kann wie er.  Obwohl die Aufsätze einfach geschrieben sind, fordern sie einen heraus. Man wird inspiriert seinen eigenen Standpunkt zu analisieren oder zu hinterfragen.  Erschreckend sind globale Probleme, die Orwell damals beschäftigten und die heute immernoch nicht gelöst sind.   Für mich ist George Orwell ein brillanter Autor, der sein literarisches Können hier wieder auf eindruckvollste Weise präsentiert. 

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Politisches zum Nachdenken

Von: BuecherZauber

05.05.2023

Die hoch politischen Essays von George Orwell geben Einblick in die Umstände der Zeit vor und während dem zweiten Weltkrieg in England und der Welt. Man hat so die Möglichkeit auf ganz andere Weise als üblich in die Gedankenwelt dieses genialen Autors zu blicken. Viele der Essays regen trotz ihres Alters zum Nachdenken über moderne Themen an. Herr Orwell hätte sich auch prima in der heutigen Politik zurechtgefunden. Zitierwürdige Aussagen, welche Einblicke in eine andere Zeit geben.

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Die Sammlung kurzer Geschichten aus der Feder von George Orwell, das fand ich interessant. Auch der Titel hat mich neugierig gemacht, ebenso die Coveraufmachung. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor lässt uns an Episoden aus seinem Leben teilnehmen, in der Zeit von 1931 bis 1949. Es beginnt in Asien (Burma - heute Myanmar) mit persönlichen Erfahrungen und es geht dann weiter in Europa und wird meist politisch. Es ist sehr interessant, in seine Gedanken rund um politische Situationen wie die Nazizeit (er rezensiert beispielsweise Hitlers Mein Kampf), den Spanischen Bürgerkrieg oder Antisemitismus in Großbritannien. Mit diesen Werken demonstriert er eindrucksvoll sein Können als Schriftsteller, insbesondere was Formulierungen angeht. Warum er schrieb, lässt sich aus diesen Texten gut erkennen. Zudem regen sie den Leser zum Nachdenken an, denn einiges daraus ist auch heute noch aktuell. Wer George Orwell und seine Bücher mag, sollte sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Alle Leser, die sich für Politik und deren Interpretation eines Schriftstellers interessieren, der dabei war, werden ihre Freude an diesem Buch haben.

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Nachdem ich schon andere Bücher von George Orwell gelesen hatte, war ich begeistert, als ich diese Sammlung von Essays in der neuen Übersetzung von Heike Holtsch entdeckte. Warum ich schreibe - ich denke, der Titel gibt einen klaren Hinweis darauf, was wir von diesem Buch erwarten sollten, das den brillanten Geist des Autors beleuchtet. Für George Orwell war politisches Schreiben ein Ziel für sich und ich denke, es ist ihm gelungen, seine Werke auf die Ebene der reinen Kunst zu bringen. Auf den Seiten dieses Buches konnte ich einige der wichtigsten Essays von George Orwell entdecken. Sie sind alle außergewöhnlich geschrieben und der Autor beweist sowohl Originalität als auch Witz. Dank dieser Werke erfahren wir, wie der Geist eines großen Autors arbeitete und welche Ansichten er zu verschiedenen Themen vertrat. Einer der wichtigsten Aufsätze ist vielleicht die Kritik an "Mein Kampf". Ich denke, die Sammlung ist schon allein deshalb wert, dass man sie sich ansieht. Ich würde auch den Aufsatz empfehlen, der einen detaillierten Vergleich von Faschismus und Demokratie bietet, er ist wirklich gut. Ob er über die Nazibewegung, den Spanischen Bürgerkrieg oder den Antisemitismus in Großbritannien spricht, George Orwell ist ein Meister der Worte, seine Ideen fließen ohne jedes Zögern aufs Papier. Nicht umsonst gilt er als einer der größten Schriftsteller, die je gelebt haben. Seine Essays sind ein Beweis für seine einzigartige literarische Art, und ich bewundere seine Fähigkeit, jedes politische Thema in etwas Lesenswertes zu verwandeln. Wenn es jemanden gibt, der politisches Schreiben fesselnd gestalten kann, dann ist das kein anderer als George Orwell. Die Sprache der Essays ist schlicht und doch zieht sie dich in ihren Bann, und du kannst nicht anders, als seine Ehrlichkeit zu schätzen. Das Buch bietet jedem, der gerne Essays liest, ein vergnügliches Leseerlebnis, mit eleganter Prosa und brillanten Standpunkten. Gleichzeitig gibt es ein böses Erwachen, wenn es um Themen geht, die auch heute noch gültig sind, und darum, dass wir nicht zulassen sollten, dass sich die Vergangenheit wiederholt. Der Essay über die Literaturzensur zum Beispiel wirkt, als wäre er für heute geschrieben worden. Und wenn du ein angehender Autor oder eine angehende Autorin bist, solltest du unbedingt - Warum ich schreibe - lesen, denn es wird dir eine Menge Inspiration geben. Auf den Seiten dieser Aufsatzsammlung gibt es eine Menge zu entdecken, das steht fest. Das war eine ausgezeichnete Lektüre, wenn auch keine leichte. Ich fürchte, dass viele der Dinge, über die George Orwell schrieb, auch heute noch nicht gelöst sind. Haben wir denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Es scheint nicht so. Ich empfehle diese Aufsatzsammlung allen, die sich für politische Themen interessieren, aber auch denjenigen, die ihr Gewissen rein halten wollen. Die Aufsätze werden dich definitiv herausfordern, aber auf eine gute Art und Weise. Sie bringen dich zum Nachdenken, wie ein guter Freund von mir sagen würde. 

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