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Rezensionen zu
Mary

Anne Eekhout

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Gerade mal 14-jährig wird Mary Wollstonecraft Godwin im Jahre 1812 zu der schottischen Familie Booth geschickt, wo sie Isabella kennenlernt. Gemeinsam mit der älteren Tochter der Booths beschäftigt sie sich mit Fragen, die sich um eine dunklere Seite des Seins drehen. Ihre Erfahrungen nimmt sie mit, als sie vier Jahre später als Mary Shelley mit mehreren Schriftstellern in Genf verbringt. Mary Shelley wird unweigerlich mit einem ganz besonderen Namen in Verbindung gebracht - Frankenstein. Während ihres Aufenthaltes in Genf entstand die Idee zur weltberühmten Schauergeschichte, wo sie und die anderen Literaten, u.a. Lord Byron, unheimliche Geschichten schreiben, die sie sich gegenseitig vorlesen. Der Hintergrund klingt fast genauso schön schaurig wie der Klassiker selbst. Wie also schafft dieses Buch die Umsetzung? Gegruselt habe ich mich während der Lektüre nicht. Trotzdem ist die Atmosphäre düster. Die Handlung vollzieht sich in zwei Strängen: Marys Aufenthalt in Schottland als Tagebucheinträge sowie ihre Zeit in Genf aus Sicht des auktorialen Erzählers. Während das Eine persönlich erscheint, wobei Mary auch hier relativ sachlich bleibt, wirkt das Andere sehr distanziert. Ein Beobachter, der unter der Decke schwebt und seine Beobachtungen preisgibt. Jedoch dringt er dabei ab und an in den Geist Marys ein. Ihre Erinnerungen. Ihre Depression. Und genau das spiegelt die Atmosphäre wider. Trauer. Depression. Und gleichzeitig Distanz. Keine weitere britische Schauergeschichte. Dafür eine ernsthafte Hintergrundgeschichte über ein trauerndes Mädchen.

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Frankenstein – wer kennt die von Mary Shelley Geschichte erfunden nicht? Die Gothic Novel um den Doktor, der eine monströse Kreatur zu Leben erweckt. Ich habe in der Uni sogar eine Hausarbeit darüber geschrieben. Deshalb war ich super neugierig, als ich von Anne Eekhout und ihrem Buch „Mary“ hörte und wollte es unbedingt lesen. Eekhout nimmt uns Leser darin mit in Jahr 1816. Mary Shelley verbringt den Sommer mit ihrem Geliebten und späteren Ehemann Percy Bysshe Shelley und weiteren Freunden am Genfer See. Das Wetter ist sehtr wechselhaft. Durch Sturm und Regen müssen viele Tage drinnen vor dem Kamin und mit Laudanum versetzten Wein verbracht werden. Und so kommt Lord Byron, berühmtestes Mitglied der Freundesrunde, auf eine Idee: Ein Schreibwettbewerb. Jeder soll sich eine Schauergeschichte ausdenken. Während Byron und Percy schnell die Lust verlieren, schreibt Mary Shelley als gerade einmal 18jährige einen der berühmtesten Romane nieder. Eekhout arbeitet Mary Shelleys Vergangenheit auf In einem zweiten Handlungsstrang verfolgen wir Mary vier Jahre zuvor. Die junge Frau reist nach Schottland, um sich dort bei einer befreundeten Familie von einer Krankheit zu kurieren. Isabella, die Tochter der Familie, und Mary werden schnell zu Wegbegleiterinnen. Mary ist fasziniert von Isabella. Mal ist sie unnahbar und egoistisch. Dann wieder fröhlich und einfühlsam. Gemeinsam besuchen die Mädchen auch oft Isabellas Schwester, die mit ihrem reichen Mann nicht allzu weit der Familie wohnt. Die Schwester sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Ihr Ehemann ist Bierbrauer, scheint aber auch andere Forschungen in seinem privaten Labor durchzuführen. Wohingegen Mary und Isabella im Laufe der Zeit anfangen immer näher zu kommen und ganz neue Gefühle erforschen müssen. Was an Eekhouts Buch nun Fiktion und was Wirklichkeit ist, finden wir nie heraus. Und auch sonst ist es etwas schwer, den Roman recht zu fassen. Soll es ein neuer Gruselroman sein mit Mary in der Hauptrolle? Ein historischer Roman über Geschichtsereignisse? Eine Biografie? Oder ein Liebesroman? Passende Momente schafft Eekhout für alles. Aber zu vieles bleibt nur vage und wird für mich nicht recht zu Ende geführt in der Handlung. So wird vor allem Isabellas Schwager oft mit einem „verrückten“ Wissenschaftler konnotiert, ohne, dass es rechte Belege gibt. Auch Isabella werden verschiedene Dinge nachgesagt, Geheimnisse angedeutet. Aber alles wabert immer nur unter der Oberfläche. Eekhouts Stil bezaubert Begeistert hat mich dagegen die atmosphärische Dichte von Marys Gedanken, die Eekhout hier schildert. Sprachintensiv beschreibt sie Marys Trauer um die verlorene Mutter, das verlorene erste Kind und ihre schwierige Beziehung zu Percy Bysshe Shelley. Denn im Gegensatz zu seiner Frau war dieser ein absoluter Verfechter der freien Liebe und macht dabei auch nicht vor Marys Stiefschwester halt. Gefallen hat mir auch, dass Eekhout der Idee von Mary Shelley treu geblieben ist, dass es keine Geister gibt. Denn damit unterschied sich Shelley massiv von anderer Schauerromanautoren ihrer Zeit bzw. von ihren Vorgängern. Hier wird auch immer wieder „The Castle of Otranto“ angeführt, dass als erste Gothic Novel gilt. Und so gehen auch alle Schauermomente bei Eekhout von Menschen aus und nicht von Übernatürlichem. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich von „Mary“ von Anne Eekhout recht gut unterhalten gefühlt habe. Ihr Stil ist wirklich wundervoll, auch wenn das Storytelling oft etwas verwirrend war. Gruselfans werden nicht recht auf ihre Kosten kommen. Stattdessen ist es eine schöne Schmökerlektüre für gemütliche Abende auf der Couch.

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Ich habe mich über Wochen nach dem Entdecken in der Vorschau des btb Verlages auf das Erscheinen von „Mary“ gefreut. Endlich ein Roman über Mary Shelley. Den konnte ich mir nicht entgehen lassen. Umso mehr freute ich mich, als der Verlag mir ein Exemplar zum Lesen und Rezensieren zur Verfügung stellte. Ich muss ja gestehen, dass nicht nur Mary selbst mich als Figur reizte. In meiner Jugend las ich viele Gedichte Lord Byrons auf Englisch, da es sie in der Übersetzung gar nicht gab. Ich glaube, es gibt bis heute keine (umfangreichen) Übersetzungen seiner Gedichte. Und ich habe damals eine dicke Biographie über ihn gelesen („Byron“ von Benita Eisler, im Blessing Verlag erschienen (man merkt, dass ich endlich meine Bücher wieder bei mir habe und zum ersten Mal in unserer Bibliothek sitze, um Rezensionen zu schreiben)). Außerdem begann zu dieser Zeit meine Leidenschaft für den Schauerroman und ich hörte öfter eine Band namens Diodati. Und genau dort befinden wir uns zum Teil in Anne Eekhouts Roman „Mary“. In der Villa Diodati, die Lord Byron in Jahr 1816 angemietet hatte, am Genfersee. Dort verbrachte er den verregenten Sommer mit Mary, Percy Shelly, deren Sohn William und Marys sehr schwierigen Stiefschwester Claire, sowie John Polidori. Sie sitzen beisammen, nehmen viel zu viel Laudanum (einer Opiumtinktur) zu sich und erzählen sich Gespenstergeschichten. Eines Abends schlägt Lord Byron vor, dass jeder von ihnen eine eigene Gespenstergeschichte schreiben soll. Und Mary erinnert sich an einen Sommer in ihrer Jugend, in dem sie mit ihrer Freundin Isabella Mr. Booth kennenlernt. Einen sehr viel älteren Mann, der düstere Geheimnisse mit sich herum zu tragen scheint. Ich muss gestehen, dass ich zunächst sehr verwundert war, über den Stil, in dem Anne Eekhout das Buch geschrieben hat. Ich hatte etwas anderes erwartet. Vielleicht eine Art Pageturner mit viel Spannung und Tempo. Dem war aber nicht der Fall. Vielmehr ist Anne Eekhout etwas ganz unglaubliches gelungen. Sie hat es geschafft, mit ihren Worten die Atmosphäre einzufangen, die damals in Diodati und auch in Schottland geherrscht haben muss. Eine Atmosphäre, die mich recht atemlos werden ließ. Sie war so erdrückend, klebrig, voller Laudanum. Dadurch langsam und zäh. (Zumindest stelle ich mir einen solchen endlosen Drogenrausch vor.) Die verworrenen Liebeleien zwischen allen Anwesenden befremdeten mich, die Geschichte der jungen Mary wirkten wie ein frühlingshafter Kontrast zu den düsteren Szenerien auf Diodati. Anne Eekhout ist da schon etwas Großes gelungen, das mich nicht so wirklich loslässt. Ich denke, es gehört zu den wenigen Büchern, die ich irgendwann noch einmal lesen werde. Anne Eekhout lebt in Utrecht und wurde 1981 geboren. Sie studierte Jura und ging anschließend in eine Schreibschule. In ihrer Danksagung am Ende des Buches schreibt sie: „Ich habe versucht, eine wahrhaftige Geschichte zu schreiben, mit einem Leben als Ausgangspunkt. Dieses Leben ist mir lieb geworden. und das Schöne ist: die Erfindungen darum herum ebenso sehr.“ Und ich finde, es ist ihr gelungen und man spürt, wie lieb ihr dieses Buch ist. Ins Deutsche übersetzt hat es Hanni Ehlers. Sie wurde 1954 in Ostholstein geboren, studierte Niederländisch, Englisch und Spanisch. Unter anderem übersetzt sie auch Leon de Winter ins Deutsche. Auch ihr ist ganz wunderbar gelungen, die Atmosphäre in diesem Roman ins Deutsche zu übersetzen. Vielen Dank hierfür.

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Schaurig poetische Interpretation

Von: Loudest.library

25.11.2022

Mary Shelley- die Frau, die uns Horrorgeschichten wie Frankenstein geschenkt hat. Das gezeigte Buch ist eine an eine Biographie anmutende Nacherzählung von Marys Leben. Unterschwellig liegt dem Buch eine düstere, schaurige Note zugrunde, ohne dabei aber wirklich gruselig zu sein. Das Buch ist also weder Horrorlektüre, noch eine wirkliche Biografie. Was ist es also dann? In meinen Augen ein wirklich schöner Einblick in die damalige Denkweise, eine Möglichkeit nachzuvollziehen, was Mary als Frau damaliger Zeit so besonders machte. Das Werk wird auf zwei Zeitebenen erzählt, was der Autorin Anne Eekhout ermöglicht, unheimlich viele Details und wahre Begebenheiten in die Seiten der Handlung einzupflegen. Doch ist das Werk tatsächlich so "mitreißend" wie Het Parool es auf dem Klappentext vermuten lässt? Nein. Dennoch hat mir das Buch wirklich gefallen! Es ist jedoch nicht spannend oder gar mitreißend, es ermöglicht eher tiefe Einblicke in Marys Gedankenwelt, mit einer grundlegend schaurigen Atmosphäre. Anne Eekhout überzeugt vor allem mit einem poetischen Schreibstil, der die ab und an etwas sehr verworrenen Gedanken ihrer Mary schmackhafter machen. Immer wieder dringt durch, wie unheimlich viele Gedanken sich diese Autorin gemacht hat, wie viel Recherche und Zeit in diesem Werk liegen müssen. Man liest über Mary, aber es ist vor allem Eekhouts Mary, denn es ist eine poetische Interpretation, die mich letztendlich wirklich überzeugt hat. S. 223: "Sie spürt, dass sie diese Geschichte nur befreien kann, wenn sie sie in sich selbst zulässt. Und dass sie sich nur aus dieser Geschichte befreien kann, wenn sie sie nicht auf eine Erzählung reduziert, auf eine Idee, eine Form und eine Reihe von Geschehnissen. Sie wird in ihr reifen müssen, gerade so lange, bis sie ihre eigene Existenz erlangt hat, bis sie so wahr geworden ist, dass sie als Wahrheit aus ihrer Feder fließt, bis niemand sie mehr leugnen kann, nicht einmal sie selbst." Wer Interesse an Mary Shelley hat, der ist hier für schaurige Stunden ohne priorisierten Gruselfaktor ganz richtig!

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Die Geschichte rund um "Frankenstein" dürfte den meisten bekannt sein. Das Buch "Mary" von Anne Eekhout nimmt uns mit in das Leben von Frankenstein´s Erfindern - Mary Shelley. Es ist der Sommer im Jahre 1816 und Mary verbringt mit ihrem Mann und Freunden eine schöne Zeit am Genfer See. Lange Sommerabende am Lagerfeuer führen die Gruppe dazu, sich gegenseitig mit den schaurigsten Gespenster Geschichten zu unterhalten. Die Geschichte erzählt von dem Leben und Leiden der Mary Shelley. Es nimmt uns mit in eine längst vergangene Zeit, nicht nur bildlich, sondern auch sprachlich. Die Erzählung hüpft zwischen den Zeiten hin und her und es ist manchmal nicht ganz einfach, Mary´s Gedankenwelt folgen zu können. Nichtsdestotrotz hat mir die Atmosphäre und die Story gut gefallen. Insgesamt ist "Mary" ein wunderbares Buch für die dunkle Jahreszeit. Düster, aber nicht gruselig, und ein wenig melancholisch angehaucht. Wer Lust auf eine Zeitreise in das Leben von Frankenstein´s Erschafferin hat, ist hier auf jeden Fall richtig.

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Mich hat das Cover fasziniert, auf dem in großen Buchstaben der Titel steht und sich ein enormer Schlangenkörper um eine Kamee windet. Die Schlange kommt im Roman mehrfach vor. Deswegen ist das Cover passend gestaltet. In dem Roman geht es um zwei Stationen im Leben Mary Shelleys. Die Handlung spielt zum einen im Sommer 1812, in dem Mary als 15-jährige zu Besuch bei einer mit ihrem Vater befreundeten Familie ist, um eine Krankheit auszukurieren. In dem anderen Teil geht es 4 Jahre später um den Aufenthalt am Genfer See, bei dem der Roman Frankenstein entstanden ist. Erzählt wird nach mehreren Kapiteln im Wechsel. Wie viel von diesen beiden Handlungssträngen tatsächlich passiert ist oder der Fantasie der niederländischen Autorin entsprungen ist, bleibt offen. Die Erlebnisse in Schottland erzählt Mary selbst, es liest sich fast wie Tagebucheinträge, die Erlebnisse am Genfer See werden von einem Erzähler beschrieben. Ich finde beide Erzählweisen passend und gut lesbar. Ich konnte mich gut in die handelnden Personen hineinversetzen. Manche Abschnitte lesen sich fast wie aus einem der Schauerromane aus der Zeit, mit traumhaften Sequenzen, bei denen nicht sicher ist, was Wirklichkeit und was Vision oder Traum ist. Mir hat das sehr gut gefallen, da es teilweise eine düstere Atmosphäre geschaffen hat, die ich mag, auch wenn es stellenweise ein wenig verworren und irritierend wirkte. Außerdem finde ich, dass die Übersetzerin einen großartigen Job gemacht hat. Der Schreibstil ist sprachlich großartig, sehr bildhaft und stellenweise poetisch. Themen, wie das Fehlen der früh verstorbenen Mutter im Leben der Protagonistin und der Verlust der eigenen Kinder, werden verwoben mit einem ruhigen Handlungsstrang und einer unterschwelligen Gruselstimmung. Manchmal fühlte ich mich an Romane wie Rebecca oder Northanger Abbey erinnert, in denen es ja auch um Geheimnisse und tragische Familiengeschichten geht, und die auch eine solche Grundstimmung transportieren können. Fazit: Für Fans von historischen Romanen, die Einblicke in den damaligen Alltag bieten, gut geeignet. Auch Interesse an Romanbiographien kann nicht schaden. Es ist weder ein Thriller oder klassischer Horrorroman, noch ein Sachbuch über Mary Shelley und ihr Leben. Meiner Meinung nach passt das Buch perfekt in die Herbstzeit. Ich habe auf jeden Fall Interesse, mich weiter mit Mary Shelley und ihren Werken zu befassen.

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🧟‍♂️ Um was geht’s? Mary Shelly. Fast jeder kennt Mary Shelly oder hat zumindest den Namen schon einmal gehört. Sie ist die Erfinderin und Autorin von Frankenstein. In ‚Mary’ beschäftigt sich Anne Eekhout mit der Person Mary Shelly. Sie beschreibt ihr Leben und Wirken in zwei Handlungssträngen (1812 & 1816). Wir erfahren mehr über die damaligen (Lebens-)Umstände und den gesellschaftlichen Hintergrund, vor dem Mary aufwächst und erwachsen wird. Was bewegt eine junge Frau in der damaligen Zeit dazu, einen Gruselroman zu schreiben? Welche persönlichen Erlebnisse fließen in das Werk mit ein? Welche gesellschaftlichen Vorkommnisse? Denn bei Mary Shellys berühmtem Werk handelt es sich ja nicht ausschließlich um einen Gruselroman zur Unterhaltung, es wird unter anderem auch Gesellschaftskritik geübt. 🧟‍♂️ Mein Fazit: Ich finde das Buch toll! Ich muss aber vorausschicken, dass man nicht mit falscher Erwartung herangehen darf. Denn die Geschichte ist keine spannungsreiche Grusel- oder Horrorgeschichte. Der Fokus liegt auf Mary Shelly. Die Geschichte hat viele biografische Züge, aber nicht nur. Deswegen möchte ich nicht von einer Biografie sprechen. Zumal auch nur ein Ausschnitt aus dem Leben von Mary Shelly beleuchtet wird. Dieser ist zwar ruhig, aber sehr interessant beschrieben. Ich habe das Buch gerne und mit Neugier gelesen. Wenn ihr euch fragt: War das kein bisschen gruselig? Doch, das war es. Aber es war mehr wie ein Hintergrundrauschen. Irgendwie immer da, aber nie im Fokus. Für mich hat das hier sehr gut gepasst. 🧟‍♂️ Für wen ist das Buch etwas? Für Horrorliebhaber, die einen Thrill suchen, ist es nichts. Wer sich aber gerne mit der großartigen Mary Shelly beschäftigen möchte und Geschichten mit einem kleinen, aber doch vorhandenen, Gruselfaktor mag, dem lege ich das Buch ans Herz.

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Eine ruhige und sehr athmosphärisch erzählte Geschichte über Verlust, Trauer und gesellschaftliche Anforderungen. Wie kann man mit belastenden Träumen umgehen, wenn man mit niemandem darüber reden kann? In zwei Zeitsträngen wird über Mary Shelley berichtet. Die Zeit in 1816 war für mich nicht so spannend. Der Schottlandaufenthalt 1812 wird dagegen sehr interessant erzählt. Sehr bildhaft erfährt der Leser, wie es zur Entstehung der Geschichte um Frankenstein kam. Der Roman ist keine Gruselgeschichte, eher eine Art Biographie von Mary Shelley. Sehr empfehlenswerter Roman.

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