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Rezensionen zu
Kalte, kalte Knochen

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (21)

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Es ist eiskalter Winter in Charlotte, und die forensische Anthropologin Temperance Brennan hilft ihrer heimgekehrten Soldaten-Tochter Katy beim Einzug in die neue Wohnung. Bis eines Tages ein Augapfel auf Tempes Veranda liegt. Mit eingravierten Koordinaten, die zu weiteren grausigen Funden in einem Kloster führen. Kurz darauf wird eine mumifizierte Leiche in einem Nationalpark gefunden und Tempes Instinkt sagt ihr, dass diese scheinbar unzusammenhängenden Fälle doch irgendwie zusammengehören. Und wodurch sie sich natürlich selbst in Gefahr bringt. Auch die Story um Katy und ihre Army-Veteranen finde ich spannend und toll, wie sich Katy für diese einsetzt. Der Schreibstil ist wie gewohnt trocken-humorig, ich mag diese nüchterne Erzählung in ich-Form von Tempe in kurzen, oft nur 1-Wort-Sätzen. Man kann so noch besser mit ihr mitfühlen bzw. sich in sie hineinversetzen. Und die Cliffhanger, mit denen alle Kapitel enden, machen es einem unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Man trifft wieder auf alte Bekannte, u.a. ihren Freund Andrew Ryan und selbstverständlich der eigenwillige Kater Birdie. In ihrem 21. Fall muss Tempe nicht nur wieder interessante Untersuchungen von Knochen (bzw. Mumien) durchführen, sondern sie wird auch mit ganz vielen ihrer alten Fälle konfrontiert - was sie natürlich nur aufgrund ihrer perfekten Kombinationsgabe erkennt. Der versierte Leser wird selbstverständlich alle Fälle wiedererkennen - mir hat es großen Spaß gemacht, besonders die erst kürzlich zurückliegenden Bände wieder in Erinnerung gerufen zu bekommen. Daher fände ich bei diesem Teil gut, wenn man einige Vorgänger-Fälle von Tempe kennt. Die Auflösung war mir dann doch etwas zu wenig glaubwürdig. Fazit: Auch der 21. Fall für Tempe Brennan ist wieder packend; und diesmal wird sie mit vielen ihrer alten Fälle - die man als Fan natürlich kennt - konfrontiert.

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Ich bin tatsächlich durch die Serie „Bones - die Knochenjägerin“ auf die Bücher von Kathy Reichs aufmerksam geworden. Der Schreibstil war wie in den anderen Büchern sachlich informativ, passend zu dem Wesen der Hauptprotagonistin Temperance. Der Spannungsbogen entwickelt sich langsam und die ersten 100 Seiten waren für mich etwas langatmig. Danach konnte mich die Geschichte voll in ihren Bann ziehen und ich habe mitgefiebert. Das Ende konnte mich sogar teilweise überraschen. Von mir kriegt das Buch 4 von 5 Sterne. Ich freue mich weitere Teile der Reihe zu lesen.

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Was passiert: Katy, Temperance Brennans Tochter, hat ihren Dienst bei der Army beendet und ist wieder nach Charlotte zurückgekehrt. Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist noch immer angespannt, aber beide genießen auch gelöste Momente miteinander. Einer dieser Momente wird abrupt gestört, als Tempe ein Päckchen mit einem Augapfel vor ihrem Haus findet. In diesen Augapfel wurden Koordinaten graviert, die Tempe in die Nähe eines Klosters führen. Dort, mitten in der "Pampa" steht ein Plumpsklo und in diesem befindet sich der Kopf, zu dem das Auge gehören könnte. So absonderlich dieser Fall ist, Tempe hat immer wieder das Gefühl, als müsste sie sich an etwas erinnern. Sie kann sich kaum näher mit dem Augapfel beschäftigen, da wird ihre Unterstützung bei einem Suizid an einem Wandertrail benötigt und gleichzeitig bekommt sie einen Eimer zugeschickt in dem womöglich ein Kopf einbetoniert wurde. Der Suizid ist vielleicht gar kein Suizid und in dem Eimer befindet sich ein neueres Foto von Tempe und nun wird klar, das sich Temperance Brennan mitten in einer großen Inszenierung befindet .... Fazit: 21 Bände und kein bißchen "ausgelutscht". Kathy Reichs hat anscheinend eine unerschöpfliche Quelle voller Täter, Tatmotive, Mordarten und Kulissen, denn sie hat es auch im 21. Band geschafft etwas Neues zu liefern. Natürlich kennt man irgendwann alle ständigen Protagonisten als wäre es Nachbarn, man kennt auch das forensische Labor und das "Annex", als würde man dort gelegentlich zum Kaffee trinken vorbeischauen, aber diese gewohnten Kulissen schaffen Vertrautheit und keine Langeweile. Kathy Reichs versucht auch mit der Zeit zu gehen und ließ Tempe Brennan bisweilen in Slang verfallen. Mich hat das stellenweise etwas genervt, auch gerade, weil Tempe gerade auf den ersten 50 Seiten etwas zu häufig in halben Sätzen dachte. Man mag mich altmodisch nennen, aber beim Lesen mag ich vollständige Sätze doch lieber. Irgendwann legte sich das und die Story nahm ordentlich Fahrt auf. Die Thriller rund um Temperance Brennan sind die Vorlage für die Krimi-Serie "Bones - Die Knochenjägerin" und ich hatte immer den Eindruck, dass Bücher und Serie nicht viel miteinander zu tun haben, aber langsam aber sicher nähern sich die Romane der Serie an, und sei es nur durch den "verjüngten" Sprachstil. Mich hat dieser Thriller gut unterhalten und Fans von Forensik-Thrillern sowie Fans von Tempe Brennan kommen hier voll auf ihre Kosten.

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Dr. Temperance Brennan freut sich, dass ihre Tochter nach acht Jahren in der Army in das zivile Leben zurückkehrt und sogar in ihre Nähe zieht. Sie hilft ihr beim Umzug und findet abends ein Päckchen vor ihrem Haus, dessen Inhalt sich als Augapfel entpuppt. Eingravierte Koordinaten führen zum passenden Schädel. Weitere Leichen werden in der Umgebung in Charlotte gefunden, die auf unterschiedliche Weise ums Leben gekommen sind. Tempe entwickelt ein ungutes Gefühl, dass die Toten in einem bestimmten Zusammenhang stehen. Als sie diesen erkennt und wie die Toten sie persönlich betreffen, ist auch noch ihre Tochter verschwunden. Tempe weiß nicht, ob sich Katy aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsstörung zurückgezogen hat oder ob auch sie in Gefahr ist. "Kalte, kalte Knochen" ist der inzwischen 21. Band um die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan. Das Buch kann ohne Vorwissen gelesen werden, wobei der Hintergrund der Reihe und insbesondere zur Hauptfigur zum besseren Verständnis beitragen. Tempe ist zunächst auf sich allein gestellt, denn ihr Lebensgefährte Andrew Ryan, der inzwischen Privatermittler ist, hält sich wegen eines Falls in der Karibik auf, bis er am Valentinstag zurückkehrt und die Suche nach dem Stalker und Mörder unterstützt. Durch die persönliche Involvierung Tempes in diesem Fall ist "Kalte, kalte Knochen" spannend, auch wenn der Täter für die/ den Leser*in geradezu offensichtlich ist. Tempes forensisches Können und Fachwissen stehen weniger als sonst im Mittelpunkt. Es gilt vielmehr den kriminalistischen Zusammenhang der Leichen und insbesondere das Motiv des mutmaßlichen Serienmörders zu erkennen. Darüber hinaus verbreitet das Verschwinden von Tempes Tochter ein unbehagliches Gefühl und man fragt sich unweigerlich, ob es mit den Morden in Zusammenhang stehen könnte. Durch Tempes Selbstgespräche, Gedanken und sarkastische Kommentare ist die Geschichte gewohnt unterhaltsam. Die Mini-Cliffhanger am Ende der Kapitel tragen zur Dynamik und Spannung bei. Wer die sympathische, charakteristische Anthropologin mag und die Reihe schon länger verfolgt, wird sich auch mit diesem Band - einer gelungenen Mischung aus polizeilichen Ermittlungen und Thrillerelementen - durch die persönliche Bedrohung Tempes gut unterhalten fühlen. Gleichzeitig ist "Kalte, kalte Knochen" aber auch für Neulinge der Reihe eine spannende Rache-Geschichte.

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