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Rezensionen zu
Black Hole

Marc Elsberg

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„Blackout“ war ein absolutes Lesehighlight für mich im Jahr 2012. Als ich jetzt durch Zufall entdeckte, dass es nun zum 10jährigem Jubiläum eine Kurzgeschichte dazu gibt, musste ich sie haben. Da ich Ebooks nicht so gern lese, habe ich mich für die Hörbuchversion entschieden. Der Schreibstil vermittelt wieder diese kühle Stimmung, wie schon in „Blackout“. Man begleitet dieses mal eine Ermittlerin, die im Fall eines entführten hochrangigem Geschäftsmann ermittelt. Dieser wird in einem Raum gefangen gehalten, ohne Essen und ohne Trinken. Eine Webcam überträgt sein Leiden die ganze Zeit. Im Raum sind nur noch ein Eimer, chirurgisches Besteck und 3 Bücher. Welche das sind und was es mit den Utensilien auf sich hat, müsst ihr selbst lesen. Die Story ist leider wirklich sehr kurz und daher ist eigentlich das, was ich geschrieben habe, schon zu viel. An sich gefiel es mir wieder in die Geschichte abzutauchen bzw. halt in den Zustand der Welt 10 Jahre nach dem Blackout. Diese ganze Stimmung war wieder so herrlich kühl und bedrückend. Ich fragte mich auch was der Titel „Black Hole“ bedeutet. Das wird aber im Laufe der Geschichte erklärt. Es ist alles ziemlich spannend, aber durch die kühle und berechnende Art und Weise, wie hier alles geschildert wird, empfand ich kein Mitgefühl und war auch sonst emotional nicht in der Handlung. Das ging mir damals auf den ersten Seiten von Blackout auch so und dann änderte sich das ganze nachdem der Hauptcharakter an Tiefe gewann. Hier in „Black Hole“ hat man dafür gar nicht genug Zeit. Das wäre allerdings nicht wirklich schlimm, weil eben auch so genug Stimmung aufkam. Allerdings wirkten manche Passagen einfach abgehackt und übersprungen. Manchmal fragte ich mich, ob ich etwas überhört hätte, aber dem war nicht so. Manche Charaktere wurde vorgestellt und man dachte, sie spielen noch eine Rolle und dann kam da nichts mehr. Auch das Ende war einfach so unspektakulär. Das wunderte mich doch sehr. Einige Formulierungen fand ich sehr, sehr ungeschickt. Es gab eine Szene wo die Ermittlerin etwas so (für mich) unnatürliches für eine Frau sagt, dass ich mir gewünscht hatte, der Autor hätte einen männlichen Ermittler gewählt. Dann wäre mir diese Szene nicht so extrem aufgestoßen. Es war, ehrlich gesagt, so schlimm, dass es mich in dem Moment völlig aus der Story riss und ich das Hörbuch pausieren musste. Sonst hätte ich es wohl in einem Stück durch gehört. Alles in allem hat es mich zwar durchaus unterhalten und ich fand die Zusammenhänge der Entführung, der Personen und des Black Hole sehr interessant, aber leider fand ich, dass die Story mehr Inhalt/Länge gebraucht hätte. *Fazit:* 3 von 5 Sternen Für „Blackout“-Fans ist dies durchaus eine schöne Möglichkeit noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen und die kühle Art der damaligen Geschichte noch einmal aufleben zu lassen. Auch die Zusammenhänge mit „Blackout“ waren interessant. Allerdings hätte die Geschichte deutlich mehr Inhalt gebraucht und viele Szenen fehlten mir oder wurde einfach zu abgehackt dargestellt.

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