Rezensionen zu
Das Geheimnis des Mädchens
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Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, daher musste ich das Buch unbedingt lesen. Der Einstieg in die Geschichte gelingt mir gut, auch wenn es anfangs verwirrend war mit den verschiedenen Epochen. Dies legte sich aber recht schnell und ab da war es ein wahres Lesevergnügen. Die Autorin versteht es meisterlich hier eine tragische Familiengeschichte oder besser gesagt Fehde die jahrzehntelang währt zu einem würdigen und genialen Abschluss zu bringen. Wie sich die Geschichte im Laufe des Buches entfaltet und wie die einzelnen Personen miteinander verstrickt und verbunden sieht sucht wirklich ihresgleichen. Ich habe selten so eine grandiose Geschichte gelesen die sich so vielfältig und vielschichtig aufgebaut hat - mit all ihren Geheimnissen, Ränken, Lügen und Intrigen und ich trotzdem alle Chancen mochte und verstand warum sie wie reagieren, was ihre Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte sind. Die inneren und äußeren Konflikte wurden sehr stimmig und real dargestellt und ich war einfach gefangen in diesem Buch. Diese beiden Mädchen Alice und Sienna die sich so ähnlich sind, obwohl sie in so unterschiedlichen Zeiten gelebt haben. Alle Charaktere haben sowohl gute als auch schlechte Charakterzüge und in dieser Geschichte die sich von 1945 bis 2017 zieht gibt es so viele Grauschattierungen, dass man gar nicht mit dem Zählen hinterherkommt. Nie ist etwas nur schwarz oder weiß. Die Geschichte lebt durch die verschiedenen Erzähler:innen bzw. den Sichtweisen der einzelnen Personen und ihrem Leben, aber vor allem durch die Emotionen. Das Buch verliert nie seinen roten Faden und egal wie viele Personen man gehört oder in welcher Zeit ich mich gerade befinde ich finde mich immer besser zu recht, weil jedes der Puzzleteile wieder ein größeres Stück vom Gesamtkunstwerk sind. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war verwundert wie schnell ich es schließlich gelesen habe. Dazu noch der Einblick in die Arbeit einer Hebamme die mich sehr fasziniert hat. Denn die Geschichte beginnt mit Tessa James die ich so gerne persönlich kennengelernt hätte und endet mit Sienna Hilton die wohl eine genauso patente und empathische Person wie Tessa James zu werden verspricht. Dies war mein erstes, aber definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin.
Ich sah dieses Cover und ich war direkt verliebt. Schon das Bild des Covers erzählt eine Geschichte. Der deutsche Titel ist dazu noch sehr passend gewählt. Wenn das Wort Geheimnis im Titel ist, dann lockt mich das schon sehr. Drei Generationen Wir starten im Jahr 1945. Die Hebamme Tessa James wird zu einer Geburt ins Hause Hilton gerufen. Aber es sieht nicht gut aus. Der Arzt scheint überfordert. Das Kind liegt in Beckenendlage und die Geburt gestaltet sich kompliziert. Und wie es das Schicksal so will, verblutet die Mutter und das Mädchen kommt tot zur Welt. Nach diesem Vorfall wird Tessa James festgenommen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Dann gibt es noch zwei weitere Erzählebenen. 1969. Gleicher Ort. Gleiche Familie. Die sechsjährige Alice verschwindet spurlos während der Silvesterfeier aus dem Elternhaus. Und 2017. Gleicher Ort, gleiche Familie. Das Schicksal von 1969 scheint sich zu wiederholen. Wieder verschwindet die Tochter des Hauses spurlos. Verwirrung? Ich hatte zunächst Bedenken, ob ich drei Erzählstränge packe. Oft ist es ja so, dass man sich nicht zurecht findet. Aber die Autorin hat eine gute Art und Weise die Geschichte logisch und spannend aufzubauen. Am Anfang des Buches hilft ein Stammbaum, die Familien der Protagonisten einzuordnen und ihre Beziehungen untereinander zu verstehen. Zu Anfang habe ich immer mal wieder dorthin geblättert, aber das ist im weiteren Verlauf dann gar nicht mehr nötig. Die Kapitel sind stets mit der Jahreszahl und dem Protagonisten gekennzeichnet, so dass man der Handlung ohne Probleme zügig folgen kann. Jeder Strang ist wirklich äußerst spannend und man kann sich dem Sog, der während der Handlung entsteht, gar nicht entziehen. Es war mir stets ein Drang zu erfahren, wie es denn weitergeht. Immer, wenn es gerade eine neue Entwicklung auf einer Ebene gibt, die Licht ins Dunkle bringen könnte, hört das Kapitel auf. So schafft es Emily Gunnis stets, die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich liebe ihre Art und Weise, die Handlung immer weiter zusammenzufügen, so dass sich aus den verschiedenen Erzählsträngen ein großes Ganzes entsteht. Bis zum Schluss bleibt man dabei. Gute Protagonisten Jeder Erzählstrang hat seine eigenen Protagonisten, aber es gibt natürlich auch die Protagonisten, die man in mehreren Zeitsträngen findet. Dabei ist es wirklich großartig, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickeln und entwickelt haben. Die Erlebnisse haben natürlich Einfluss auf ihre zukünftigen Ichs und das hat Emily Gunnis ganz wunderbar herausgearbeitet. Geheimnisse und Schicksalsschläge verändern einen Menschen nun mal. Es gibt die, die an den Dingen zerbrechen, es gibt die, die intrigieren und es gibt die, die aus der Vergangenheit lernen. Von allem ist was dabei, jeder Charakter geht unterschiedlich mit den Situationen um. Ein Highlight Ich lese diese Art von Roman ja wirklich schrecklich gerne und ich muss sagen, dieses Buch ist wirklich ein Highlight. Es ist trotz der Ähnlichkeit zu anderen Büchern dieser Art ganz anders. Die Atmosphäre, die die Autorin erschafft, packt einen von Anfang an. Die Orte werden lebendig, die Protagonisten begleitet man gern. Ich bin ganz angetan und vergebe richtig gute 5 Eselsöhrchen.
Rezension (Rezensionsexemplar) Emily Gunnis - Das Geheimnis des Mädchens Klappentext: England 1945: Als die junge Herrin von Yew Tree Manor bei der Geburt ihres Kindes stirbt, wird der Hebamme Tessa James der Prozess gemacht, obwohl sie als einzige alles unternommen hat, um die Frau zu retten. Dies treibt einen Keil zwischen die Familien Hilton und James, der sich mit den Jahren immer tiefer bohrt. 1969: Während einer Silvesterfeier verschwindet Alice Hilton, die sechsjährige Tochter des Hauses, aus Yew Tree Manor – und taucht nie wieder auf. Heute: Als erneut ein Mädchen auf dem Anwesen von Yew Tree Manor verschwindet, weiß Willow James, dass sie das Geheimnis der Hebamme, ihrer Ururgroßmutter, lüften muss, damit sich die Geschichte nicht auf grausamste Art wiederholt. Protagonisten: Willow: Eine starke und sehr selbstbewusste Frau. Die Vergangenheit ihrer Familie hat sie nicht kalt gelassen und sie kämpft immer für das Richtige. Vanessa: Man lernt die junge und ältere Vanessa kennen. Sie ist sehr darauf bedacht das ihre Familie immer gut dasteht. Darüber hinaus opfert sie sogar andere Menschen. Wie ihre Gefühle für Alice und Sienna dargestellt wurden fand ich wirklich schön. Nell: Ich mochte sie sehr gerne als Kind. Ich fand ihre Art des Denkens und Handelns sehr berührend. Meinung/Fazit: Ich habe etwas gebraucht um ganz in die Geschichte einzutauchen. Es lag aber nicht am Schreibstil oder der Geschichte an sich. Es waren wirklich viele Protagonisten (wovon ich mir drei rausgesucht habe zum näheren beschreiben) und bis ich die alle richtig zugeordnet habe,hat es etwas gedauert. Trotzdem gefiel mir die Geschichte von Anfang an sehr. Man ist direkt mittendrin im Geschehen. Die Geschichte spielt auf 3 Zeitebenen und ich fand es sehr spannend die einzelnen Ebenen zu erleben und zu sehen wie sie alle miteinander verstrickt sind. Im Laufe des Buches bekommt man eine kleine Ahnung wohin die Geschichte führt und man wird dann doch überrascht. Das Buch ist wirklich spannend,mitreißend,interessant und zieht einen in seinen Bann. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Cover passt wirklich perfekt und der Klappentext hält was er verspricht. Ein Buch das einem zeigt wie stark die Liebe einer Mutter sein kann. Eine Geschichte mit Verrat, einigen Verlusten und einem grandiosem Ende. 5/5 🌹🌹🌹🌹🌹⭐
Wenn die Geschichte sich wiederholt – zwei Familien, drei Generationen, eine Fehde
Von: Daniela Anders / Lesezauber_Zeilenreise13.12.2022
Die Hebamme Tessa James wird 1945 verurteilt, weil sie angeblich den Tod von Evelyn Hilton und deren Neugeborenem verursacht hat. Sie ist unschuldig, doch Frauen hatten damals kaum einen Stand und Hebammen schon gar nicht. Diese Intrige setzt Ereignisse in Gang, die über Generationen hinweg einen Keil zwischen die Familien James und Hilton treibt. Als 1969, also 25 Jahre später, Alice Hilton, (Urenkelin von Evelyn) spurlos von Yew Tree Manor verschwindet, wird Bobby James (Urenkel von Tessa) beschuldigt, etwas damit zu tun zu haben. Beweisen konnte man jedoch nichts und Alice wird nie gefunden. Im Jahr 2017 verschwindet erneut ein Mädchen vom Anwesen, diesmal ist es Sienna, die Ur-Enkelin von Evelyn. Verdächtigt wird Alfie, der Enkel der Hebamme Tessa. Willow, die Tochter von Bobby James erkennt, dass hier etwas im Gang ist, was man dringend ans Licht bringen und damit beenden muss. Sie recherchiert ihre Familiengeschichte und bringt damit so manches dunkle Geheimnis ans Licht. Sehr komplex erzählt die Autorin die Geschichte der beiden Familien über drei Generationen hinweg. Nicht in einer zeitlichen Linie, sondern hin und her springend. Es gibt sehr viele Personen und das zusammen mit den Zeitsprüngen macht es anfangs etwas schwer zu folgen. Hilfreich ist da der Stammbaum vorne im Buch, den ich tatsächlich oft zu Rate gezogen habe. Doch als mir alle Figuren bekannt waren, eröffnete sich mir eine absolut fesselnde, spannende, komplexe und vielschichtige Story. Ich kann gar nicht so viel schreiben, ohne zu viel zu verraten. Doch hier geht es um Klassendenken, um die schlechte Stellung der Frau in der Gesellschaft, um den damals teils umstrittenen Berufszweig der Hebamme, um Familienkonflikte, um Schuld und Vergebung, um tiefgreifende Geschehnisse. Die Vermischung der Zeiten ist reizvoll, da hier nicht nur Spannungsfreunde auf ihre Kosten kommen, sondern auch Fans historischer Romane. Die Figuren sind allesamt detailreich beschrieben und werden dadurch sehr lebendig. Emotionen bringt die Autorin pur und greifbar rüber. Ich musste oft schlucken, weil ich mir alles direkt vorstellen, es fühlen konnte, was teilweise schon sehr emotional war. Ich mochte Emily Gunnis Schreibstil schon bei ihren beiden vorherigen Büchern sehr und wurde auch jetzt nicht enttäuscht. Ein Buch, dass man nur schwer aus der Hand legen kann und das trotz seiner Komplexität sehr gut zu lesen ist und mich schlicht in seinen Bann gezogen hat. Hier passiert so viel und alles hängt irgendwie zusammen. Die verknüpften Schicksale zweier sehr unterschiedlicher Familien. Grandios! Daher 5/5 Sterne.
Dies war bereits mein dritter historischer Roman der Autorin. Sie sind alle im gleichen Stil erzählt und die Cover sind sich zum Verwechseln ähnlich. Ihr neues Werk spielt in drei Zeitebenen und wird abwechselnd aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt. Das hat die Spannung auf einem hohen Niveau gehalten. Der Stammbaum der beiden Familien Hilton und James war mir eine große Hilfe, um die Figuren zuordnen zu können. Diese sind alle sehr authentisch und detailliert beschrieben, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Frage,was mit Alice passierte, stand immer im Raum. Der Schreibstil ist flüssig, bildstark und dramatisch. Ich hatte wundervolle Lesestunden mit dieser intensiven Geschichte. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ und eine Leseempfehlung.
Inhalt: 1945 stirbt bei der Geburt die Herrin von Yew Tree Manor. Ihrer Hebamme Tessa James wird der Prozess gemacht , obwohl sie als einzige versucht hat ihre Freundin zu retten. 1969 verschwindet während einer Silvesterfeier die sechsjährige Alice Hilton von Yew Tree Manor. 2017 verschwindet wieder ein junges Mädchen von Yew Tree Manor und Willow James entdeckt durch ein Projekt das Geheimnis ihrer Urgroßmutter Tessa James und wie sehr die beiden Schicksale der Familien verbunden sind. Die Geschichte spielt in drei unterschiedlichen Zeitebenen 1945, 1969 und 2017 dabei auch aus unterschiedlichen Sichtweisen. Das war für mich zu Beginn etwas verwirrend, da ich erstmal die Personen und Zeiten sortieren musste. Aber der Stammbaum am Anfang des Buches war dabei sehr hilfreich. Trotz anfänglicher Verwirrung konnte mich die Geschichte schnell packen, den ich wollte unbedingt herausfinden, wer hier ein falsches Spiel treibt und wie die beiden Schicksale der Familien zusammenhängen. Dabei kommen viele Geheimnisse und dunklere Charaktere zum Vorschein. Zwischenzeitlich hat mich dieses Buch auch richtig wütend gemacht, da einige Handlungen einfach traurig und unfair waren. Die Auflösung ist sehr gut gelungen, traurig und herzergreifend. Ebenfalls sehr ansprechend fand ich, wie Freundschaft und Familie in die Handlung integriert wurden. Der Schreibstil ist spannend und bildhaft. Die Atmosphäre passt perfekt zu dem Buch. Die Charaktere wurden sehr gut gestaltet und haben alle ihre Abgründe. Insgesamt ein wirklich spannendes und gelungenes Buch, was ich sehr verschlungen habe.
Mein Fazit... Krass krass krass.... Also dieses Buch hat mich direkt von Seite eins gehabt und erst nach beenden los gelassen Es war extrem spannend und wirklich sehr fesselnd Wir bekommen die Story in drei unterschiedlichen Zeiten erzählt und können so die ganze Tragweite einzelner Entscheidungen miterleben.... Was allerdings etwas verwirrend war ist, daß wir immer in mindestens zwei Zeiten die selben Protagonisten haben.... Jeweils in Jung und dann in Älter..... Das sogte bei mir ab und an mal für nen kurz Hä?????? Moment.... Tut allerdings der Story keinen Abbruch Mein kleiner Sherlock konnte ab einen gewissen Punkt den Ausgang erahnen aber auch das hat dem lese Erlebniss überhaupt nicht geschadet Das Geheimnis des Mädchens war mein erster Roman der Autorin, wird aber auf keinen Fall der letzte sein Ganz klare 5/5 🐽🐽🐽🐽🐽 Spürnasen und eine absolute lese Empfehlung 💙 Momo
Hallo Bücherfreunde, die Handlung auch im dritten Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Geschichte interessant und spannend. Die Autorin ist übrigens ihrem angenehmen Schreibstill treu geblieben und so hatte ich eine schönes Lese-Erlebnis. Ich fand den Jahrelang anhaltenden Konflikt der zwei Familien und deren Folgen interessant und authentisch. Einige Situationen haben mich echt sauer gemacht. Das Menschen solche Taten begehen ist einfach nur schrecklich! Die Umsetzung mit den verschiedenen Erzählern jeweils in verschiedenen Zeiten hat in der Handlung für Dramatik und Spannung gesorgt. Letztendlich wurden so die Puzzleteile der Geschichte besser hervorgebracht. Dieser Roman beinhaltet nicht nur Familiendrama sondern auch Krimi-Elemente beides ist perfekt zusammengeschmolzen. Also, ich kann euch das Buch sehr weiterempfehlen und auch die beiden anderen Bücher von der Autorin! Zur Info alle Teile sind jeweils in sich abgeschlossene Geschichten und haben keine Verbindungen zueinander. Übrigens ist das Cover auch sehr gut gelungen und passt vom Design zu den beiden anderen Bücher.
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