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Rezensionen zu
Tochter des Marschlands

Virginia Hartman

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Das Buch hat mich vom Klappentext her extrem angesprochen und doch wurde ich bitter enttäuscht. Es war eine Aneinanderreihung von Naturbeschreibungen unterbrochen von Tagträumen oder Rückblenden der Protagonistin. Leider war das E-Book auch extrem schlecht im Satz und an einigen Stellen wirkte es als hätte das Lektorat nicht stattgefunden, was das Lesevergnügen zusätzlich geschmälert hat. Dieses Buch wird in der Beschreibung mit "Der Gesang der Flusskrebse" verglichen, was ich bisher noch nicht gelesen habe und nach diesem Buch auch sehr stark überlegt habe, ob ich das wirklich lesen soll, aber einige Rezensionen sind auch auf diesen anscheinend sehr hinkenden Vergleich eingegangen. Loni war mir grundlegend eigentlich sympathisch, gleichzeitig aber irgendwie auch unnahbar. Ihr Vater starb als sie ein kleines Mädchen war, es wird diesbezüglich immer irgendwie angeteasert, dass dessen Tod nicht ganz so selbst gewählt war wie immer behauptet wurde, aber dennoch kam auch dieser Erzählstrang so richtig nicht in Fahrt und konnte keine Spannung aufbauen. Eigentlich hatte ich den ganzen Roman über immer ein negatives Gefühl und musste mich schon dazu zwingen, weiterzulesen und das Buch zu beenden. Das finde ich sehr sehr schade, denn ich hatte mir tolle Lesestunden erhofft.

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>>Wenn ich ein anderer Mensch wäre, dann gelänge es mir vielleicht, nur nach vorne zu schauen und niemals zurück. Dann würde ich nicht versuchen wollen zu begreifen, welche düsteren Ereignisse mich zu der Person gemacht haben, die ich heute bin. ...<< "Tochter des Marschlands" von Virginia Hartman, aus dem Amerikanischen übersetzt von Frauke Brodd, ist eine der Geschichten, auf die ich mich unheimlich gefreut und leider viel zu große Erwartungen hatte. Das Buch konnte mich zu Beginn mit einem Zitat von Thoreau und einnehmender erster Zeilen sehr in seinen bann ziehen. Doch nach gut 200 Seiten habe ich dann doch das Handtuch geworfen... Aber fangen wir von vorne an, worum geht es in der Geschichte eigentlich? Gleich zu beginn steigen wir in die Gedanken von Loni Mae ein, eine junge Frau, die ihr Talent zum beruf gemacht hat und für ein Naturkundemuseum Zeichnungen von Vögeln anfertigt. Als schließlich ihre Mutter erkrankt ist Loni mehr oder weniger gezwungen in ihre alte Heimat, in eine Kleinstadt im Marschland Floridas zurück zu kehren. Neben alten Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend, bekommen wir als Leser die Problematik rund um die kranke Mutter und das immer schwieriger werdende Verhältnis von Loni und ihrem Bruder mit. Gleichzeitig kommt Loni Mae der Geschichte ihres Vaters, der vor vielen Jahren bei einem vermeidlichen Bootsunfall gestorben ist auf die Spur und gerät zunehmend selbst in Gefahr. Klingt alles unheimlich spannend, letztlich ließ es sich für mein Empfinden aber unheimlich hölzern lesen. Die Dialoge wirkten auf mich sehr gestellt, einfach nicht echt... und Loni führte sich meinem Empfinden nach mehr und mehr wie eine 13-jährige auf, was mir schlicht weg auf die Nerven ging. Natürlich ist die ganze Situation nicht einfach und dennoch... sie verkompliziert vieles und kam mir vor, wie ein kleiner Trotzkopf, der mit dem Kopf durch die Wand rennen möchte. Auch die einnehmende Sprache und Erzählweise vom Beginn ebbte leider immer mehr ab, sodass ich letztlich vollends das Interesse an Loni Mae und ihrem Marschland, und leider auch an der Geschichte ihres Vaters verloren habe. Ein Satz mit X ... das war für mich persönlich leider nix... Schade. 📖

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