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Rezensionen zu
Die Toten von Fleat House

Lucinda Riley

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Titel: Die Toten von Fleat House Autorin: Lucinda Riley Verlag: Goldmann Seitenanzahl: 544 Seiten Vielen lieben Dank an den Goldmann Verlag und an das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar. Inhalt/Klappentext: St Stephen's, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will … Mein Fazit: Nachdem Lucinda Riley leider verstorben ist, hat sich ihr Sohn dazu entschieden, den ersten und unveröffentlichten Krimi seiner Mutter zu veröffentlichen. Dies war mehr als eine gute Entscheidung, denn dieser Krimi ist einfach unglaublich toll geworden. Aber erst einmal zum Schreibstil. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Er ist fesselnd und doch so angenehm zu lesen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Das Buch hat von Anfang an eine ganz besondere Atmosphäre. In St. Stephens geschehen so einige mysteriöse Dinge. Angefangen bei dem 18-jährigen Charlie Cavendish, der unter seltsamen Umständen zu Tode kommt. Er war Schüler und wohnte in Fleat House, einem Wohnheim dieser Schule. Die mysteriösen Ereignisse häufen sich und fangen sich nach und nach an zu überschlagen. Die Polizei unter Leitung von Inspector Jazz Hunter leitet die Ermittlungen ein. Für ihn wird nach und nach klar, dass diese Vorkommnisse mit der Vergangenheit von Fleat House zusammenhängen und er wohl einen alten Fall erneut aufrollen muss um hinter diese geheimnisvollen Ereignisse zu kommen. Dieser Kriminalroman ist unglaublich spannend gewesen und überzeugte mich mit all seinen vielseitigen Charakteren und diesem geradezu perfekten Setting das nicht passender hätte sein könnte. Darüber hinaus werden ernste Themen wie Leistungsdruck und Mobbing behandelt. Die Charaktere sind glaubwürdig, die Handlung sehr bildhaft und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ich konnte wirklich gut in diesen Krimi und die komplette Atmosphäre eintauchen. Ich bin immer noch sehr begeistert von diesem Krimi und kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen. Für mich gehört dieser Krimi definitiv zu meinen Jahreshighlights. Ich vergebe daher wohlverdiente 5 von 5 Sterne!

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„Die Toten von Fleat House“ von Lucinda Riley ist ein so wundervolles Buch. Ich bin sehr begeistert. Es ist ein eher ruhiger englischer Krimi, sehr fesselnd geschrieben und mit einer ganz tollen Atmosphäre. Detective Inspector Jazz Hunter hat nach der Trennung von ihrem Mann und gleichzeitig Kollegen, ihren Dienst bei Scotland Yard in London quittiert. Sie zieht ins beschauliche Norfolk, wo sie in ein altes Cottage bezieht. Als in Fleat House, einem Wohnheim zum St Stephen's Internat gehörig, der 18jährige Charlie Cavendish tot aufgefunden wird, lässt sie sich von ihrem alten Chef überreden, die Ermittlungen in diesem Fall zu übernehmen. Schon bald erhärtet sich der Verdacht, dass es sich nicht um einen tragischen Unfall handelt. War es aber Selbstmord oder gar Mord? Charlie war nicht sonderlich beliebt in dieser Schule. Er hat seine Mitschüler gemobbt und sogar regelrecht gequält. Wollte sich da womöglich jemand an ihm rächen, oder steckt mehr hinter der ganzen Sache? Die Charaktere in diesem Roman sind sehr vielschichtig, was die Geschichte besonders interessant macht. Die Story ist sehr spannend erzählt und das Internatsleben sehr bildhaft beschrieben. Es gibt so viele Geheimnisse, die es aufzuklären gibt und ich kann verraten, dass es auch nicht bei dem einen Toten bleibt. Leider wird es keine Folgebände mehr geben, da die Autorin vor etwas mehr als einem Jahr, leider verstorben ist. Das ist wirklich traurig, denn die Hauptprotagonistin Jazz Hunter hätte wirklich das Potenzial für eine ganze Buchreihe. „Die Toten von Fleat House“ hat mich etwas an die Krimis von Charlotte Link oder Elisabeth George erinnert. Diese mag ich persönlich auch sehr. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung von mir.

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Mega tolles Buch!!!

Von: Book_and_cat_lover

20.07.2022

Was war das für ein schönes Buch!!!   Für mich persönlich, war es mit eines der besten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe, das habt ihr ja sicherlich in meinen Storys mitbekommen   Ich kannte @lucindarileybooks von den Büchern der 7 Schwestern her und war total gespannt, als es dann hieß, das sie Postmortem noch einen Kriminalroman und zwar ihren leider einzigen Krimi, raus bringt.   Krimis gegenüber war ich leider nach 1 schlechten Erfahrung her, sehr abgeneigt, da ich ihn damals einfach nur Langatmig und überhaupt nicht spannend fand und ich dachte, das haben dann eben Krimis so an sich, ist halt nicht dein Genre.   Hier wurde ich mit dem Buch von Lucinda Riley eines besseren Belehrt!   Das Buch von Ihr, hat mich von der 1. Seite an begeistert. Nicht nur ihr wie immer toller Schreibstil, sondern auch das was sie mit ihrem Schreibstil bewirkt. Das Buch hat 544 Seiten und es war zu keinster Zeit auch nur Ansatzweise Langatmig. Es war spannungs gefüllt, es gab Wendungen ohne Ende und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Hätte ich es nicht in einer tollen Leserunde gelesen hätte ich es an einem Tag gelesen!   Es gefiel mir unheimlich gut, welche Stimmung in dem Kriminalroman herrschte, es war eine Grundspannung und ein mit raten. Jedes mal dachte ich, das ich der Lösung auf der Spur war, aber nein, das war ich nicht.   Es war von vorn bis hinten spannend und die Protagonisten, insbesondere das Ermittlerteam, fand ich großartig und ich finde es so was von Schade, das es leider keine Folgebände des Teams geben kann und gleichzeitig aber so dankbar, das ihr Sohn das Buch seiner Mutter nach ihrem Tod raus bringen lies, denn es hat mir ein paar unglaublich schöne Lesestunden beschert und mich die Welt der Kriminalromane somit doch noch überzeugen konnte!   Das Buch ging dann auch gleich weiter an meine Tochter und als sie es ausgelesen hatte, an meine Mutter. Ihr seht also, es ist für alle Generationen geeignet und wir waren/sind alle drei begeistert!   Tolles Buch, tolle Protagonisten, tolle Geschichte, tolle Stimmung im Buch, toller Schreibstil... Daher gibt es von mir 5+ von 5 Sterne!

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Atmosphärischer Krimi

Von: buchundkaffee

14.07.2022

Im Internat St Stephen’s wird der 18-jährige Schüler Charlie Cavendish tot aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unfall aufgrund einer Medikamentenverwechslung aus, da er jeden Abend ein bestimmtes Medikament nehmen musste, er aber an einem allergischen Schock nach der Einnahme von Aspirin starb. Detective Inspector Jazz Hunter lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen, obwohl sie aus persönlichen Gründen vor einigen Monaten ihren Polizeidienst quittiert hatte. Jazz findet heraus, dass Charlie ein unangenehmer Zeitgenosse war. Von Beginn an hatte er allen gezeigt, dass er die Schule, den Leiter sowie seiner Mitschüler als unter seiner Würde erachtete. Er hat jüngere Schüler gerne gemobbt, vor allem den 13-jährigen Rory Millar, der auch unter der Trennung der Eltern leidet. Plötzlich begeht ein Lehrer Selbstmord und der neue Partner von Rorys Mutter wird tot in einer Kühltruhe in Fleat House aufgefunden. Es gibt viele Verstrickungen, die weit in die Vergangenheit von Fleat House zurückführen, und Jazz hat neben den Ermittlungen auch noch einiges im Privatleben zu verarbeiten. Von der 1. Seite an war ich hier in der Geschichte drin. Das war ein Krimi ganz nach meinem Geschmack, auch und vor allem dank Lucindas wunderbarer Schreibweise. Jazz Hunter war mir von Anfang an äußerst sympathisch. Dieses Buch hätte auch gut und gerne den Auftakt einer Krimireihe bilden können. Potenzial hatte es auf jeden Fall! Besonders berührt hat mich das Vorwort und die Danksagung von Lucindas Sohn. Das Buch wurde von ihr bereits im Jahr 2006 geschrieben. Nach dem Auffinden wurde es nur minimal überarbeitet, so dass wir hier quasi ein frühes Originalwerk von ihr lesen, was es für mich noch einmal richtig besonders macht. Ich habe bisher erst 4 Bücher der Autorin gelesen, die mir aber allesamt sehr gut gefallen haben. Auch hier brilliert sie wieder mit ihrer so wunderbar flüssigen und schön geschriebenen Erzählweise, dass ich das Buch am liebsten gar nicht aus der Hand legen wollte. Für mich war von Anfang an der Spannungsbogen vorhanden, der sich bis zum überraschenden Ende durchgezogen hat. Ich bin sehr begeistert von diesem Krimi und empfehle diesen daher auch sehr gerne weiter. Und zum Glück habe ich noch viele ungelesene Bücher dieser wundervollen Frau im Regal 😊

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Die feine Gesellschaft

Von: mimitatis_buecherkiste

13.07.2022

Als in dem renommierten Internat St Stephen’s ein Schüler unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, ist die Aufregung groß. Rektor Jones befürchtet schlechte Presse sowie einen Rückgang der Anmeldungen und würde die Angelegenheit am liebsten still und heimlich im Hintergrund aufklären lassen. Der Vater des Schülers jedoch ist ein einflussreicher Anwalt und besteht auf einer umfassenden Untersuchung durch Scotland Yard. Detective Inspector Jazz Hunter wird hinzugezogen, die zwar gerade ihre Karriere aus persönlichen Gründen beendet hat, den Fall aber interessant genug findet, um zurückzukommen. Als ein weiterer Toter auftaucht und ein Schüler verschwindet, wird die Ermittlung kompliziert. Aus verschiedenen Perspektiven nähert sich die Autorin der Geschichte, viele Andeutungen und Hinweise lässt sie fallen und dennoch ist es mir nicht möglich, zu erraten, wie die Lösung aussehen könnte. Meine Vermutungen und Verdächtigungen landen immer wieder in einer Sackgasse, sobald eine Wendung folgt, die ich nicht erwartet habe. Wiederholt finde ich eine verdächtige Person, um kurz danach festzustellen, dass ich erneut auf dem Holzweg bin. Ich liebe solche Krimis. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, die Ermittlerin sehr sympathisch und mir gefiel sehr, dass es hier die gute alte Laufarbeit ist, die die Ermittlung bestimmt. Wider Erwarten blieben keine losen Enden offen, die Auflösung war schlüssig und zufriedenstellend. Ich bin begeistert vom Buch, das inhaltlich mit den besten Krimis dieser Art mithalten kann, obwohl es der erste Krimi dieser Schriftstellerin ist. Bedauerlicherweise bleibt es der einzige Kriminalroman aus der Feder von Lucinda Riley, da diese in 2021 verstorben ist. Aus diesem Grund habe ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Von mir gibt es meisterliche fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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✨REZENSION - Die Toten von Fleat House ✨ Gleich das 1. Kapitel hat mich gefesselt und ich wollte sofort mehr darüber erfahren. Es war mein erstes Buch von Lucinda Riley und ich mochte es wirklich sehr. Der Schreibstil war auch sehr flüssig und leicht zu lesen und das Cover passt definitiv zur düsteren Fleat House Stimmung. ☺️ Das Buch wird von vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben, was ich zb. gut fand, denn so hatte man mehr Eindrucke von jedem und es war dementsprechend auch sehr spannend die jeweiligen Gedanken und Gefühle zu kennen. 🙈 Die Ermittlungen rund um Fleat House waren sehr interessant und spannend. Ich habe das Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir haben wirklich die wildesten Theorien aufgestellt. Haben gerätselt wie zb. Charlie gestorben ist. Konnten manchmal auch wieder etwas von der Theorie streichen weil etwas vorne und hinten nicht zusammengepasst hat. 🙈 Die Charaktere fand ich alle auch sehr unterhaltsam. Jazz und Miles mochte ich sehr aber zb. Patrick und Julian waren die Hölle, sie haben aber trotzdem sehr gut ins Buch gepasst! 😁 Jazz die Ermittlerin hatte ein fantastisches Gespühr! 😊 Es war aufjedenfall nicht vorrausschaubar.. Bis knapp vor dem Ende war noch einiges unklar. Ich fand das super denn so blieb die Spannung... Wenn man schon von Anfang weiß wer wird es doch bestimmt langweilig was ich definitiv nicht der Fall war. 🥰 Zwischendrin ist etwas trauriges passiert, was dann leider die Ermittlungen etwas verzögert hat. Es waren auch noch 1 bis 2 Kapitel nach den Ermittlungen dabei was für mich ein tolles Ende geworden ist. ☺️😍 Alles in allem ein echt tolles Buch mit Drama und spannenden Ermittlungen, wo man sich selber den Kopf zerbricht. Von mir eine Lese Empfehlung. 💕 4/5⭐

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Der einzige Krimi der Autorin zeigte, dass sie auch in diesem Genre Fähigkeiten hatte. Hat er mir gefallen? Finde es im folgenden Text heraus. Meine Meinung zur Geschichte: Nachdem mir meine Mutter begeistert von einer Leseprobe dieses Buches erzählt hat, wurde ich auf den Krimi aufmerksam. Ich wollte herausfinden, ob er mir gefällt. Schnell wurde mir klar, dass Lucinda Riley ausführlich und bildhaft erzählt. Dabei bemerkte ich, dass es ihr wichtig war, den Protagonisten eine Persönlichkeit zu verpassen. Heraus stach dabei natürlich Jazz, die nicht ganz freiwillig die Ermittlungen zum Tod von Charlie Cavendish übernahm. Ihre Erlebnisse des letzten Jahres steckten ihr noch tief in den Knochen, dennoch ließ sie sich darauf ein. Jazz war eine gute Ermittlerin, die allen Spuren nachging. Mir war sofort klar, dass sie sich durch ihre Hartnäckigkeit auszeichnete. Außerdem verurteilte sie niemanden vorab und hörte gründlich zu. Was ich von einigen ihrer Kollegen nicht behaupten konnte. Einen mochte ich trotzdem ziemlich gern. Die Anderen hatten allerlei Charakterzüge, die ich unsympathisch fand. Über die Polizeipsychologin musste ich immer wieder schmunzeln. Beim Hören erfuhr ich viel über das Opfer Charlie, aber auch über die Verdächtigen und weitere Protagonisten. Die Geschichte wurde nämlich aus der Sicht vieler erzählt. In der ersten Hälfte kam sie nur träge voran. Mir ging die Autorin zu sehr ins Detail, wodurch sich einige Kapitel ziemlich in die Länge zogen. Besonders das Privatleben einiger Figuren interessierte mich nicht wirklich. Vom Setting her merkt man, dass der Roman bereits 2006 geschrieben wurde, was mein Leseerlebnis jedoch nicht beeinflusste. Es war nicht schlimm, dass die Technik auf einem anderen Stand war. Im Mittelteil nahmen die Ermittlungen an Fahrt auf. Durch weitere Tote kam man auf weitere Spuren. Ein Spoiler? Nein. Schließlich heißt das Buch »Die Toten von Fleat House«. Ein gewisses Hin und Her, dass schwer zu durchschauen schien, aber eigentlich ganz einfach war, nahm die Spannung ein wenig heraus. Die zweite Hälfte fand ich wesentlich besser und konnte auch mitfiebern. Bei einer Protagonistin hatte ich ein seltsames Gefühl, beachtete es jedoch nicht weiter. Erst später kam ich auf diesen Gedanken zurück – als es eigentlich schon zu spät war. Zuvor war Jazz gezwungen einen hefigen Rückschlag hinzunehmen. Auch hier trat ihr Privatleben massiv in den Vordergrund. Ich habe kein Problem damit, wenn Privates eingeflochten wird, doch lenkte es hier viel zu sehr von der Hauptstory ab. Man merkt, dass die Autorin normalerweise in einem anderen Genre schrieb und eben gerne Dramas einbaute. Die später entstehende Differenzen zwischen einiger Firguren hätten den Fall beinahe in die falsche Richtung gelenkt. Es war vorhersehbar, dass sowas passieren wird. Zum Glück blieb Jazz ihrer Hartnäckigkeit treu und fand schließlich die Wahrheit heraus. Ein Teil davon schaffte es sogar, mich doch noch zu überraschen. Ich war ein klein wenig enttäuscht, dass es dann bei entscheidenden Szenen zu Zeitsprüngen kam. Denn ich hätte diese Momente am liebsten miterlebt. Für mich persönlich sind sie enorm wichtig für einen Krimi. Trotz der kleineren Kritikpunkte hatte ich ein gutes Hörerlebnis. Meine Meinung zur Sprecherin: Simone Kabst ist eine herausragende Sprecherin, die mit ihrer Stimme Spannung erzeugen kann. Sie half mir über die langatmigen Stellen hinauszukommen. Wenn ich diese selbst hätte lesen müssen, hätte ich es vermutlich nur mühsam geschafft. Trotzdem musste ich die Hörgeschwindigkeit schneller stellen, weil Frau Kabst mir zu langsam las. Mein Fazit: Lucindas erster und einziger Krimi beinhaltet klassische Elemente und ist ein Landkrimi, mit einem soliden Maß an Spannung. Einen halben Stern ziehe ich für die Szenen ab, die sich durch zu viele Details in die Länge zogen. Noch einen weiteren halben Stern musste ich abziehen, weil die Autorin das Privatleben verschiedner Protagonisten teilweise zu stark in den Vordergrund stellte. Ich wollte ermitteln und mich nicht so intensiv damit beschäftigen bzw. fast darin verlieren. Trotzdem fand ich die Ermittlungen und vor allem Jazz‘ Spürsinn richtig gut. Sie ging jeder Spur akribisch nach, obwohl sie eine lange Weile im Trüben fischte. In der zweiten Hälfte gelangten wir nach einigem Hin und Her auf die richtige Spur. Dabei erlebte ich doch noch eine Überraschung. Die kleinen Zeitsprünge am Ende mochte ich nicht wirklich, dennoch war es ein Abschluss der ganz okay war. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Das Interatsleben Wir befinden uns in Nofolk. Jazz Hunter will hier ihrem früheren Leben als Polzisten entfliehen und möchte Abstand von ihrer gescheiterten Beziehung gewinnen. Doch lange hält der Frieden in dem beschaulichen Ort nicht an. In dem hiesigen Internat wird Charlie Cavendish, 18 Jahre, in Fleat House tot aufgefunden. Das Wohnheim und die Aufsichtslehrer sind sehr betroffen von dem Ereignis. Noch ist nicht klar, ob es ein Mord oder ein Unfall war. Jazz bekommt die Möglichkeit, sich diesem Fall anzunehemn. Schnell stellt sich heraus, dass das Leben im Internat nichts mit Beschaulichkeit und Romantik zu tun hat. Hinter den Mauern scheinen sich eine Menge Geheimisse zu verbergen. Dicht gepackt „Die Toten von Fleat House“ ist ein grundsolider, atmosphärischer Krimi. Wie von Lucinda Riley nicht anders gewohnt, begegne ich authenitischen Protagonisten. Und so erfährt man viel aus dem Leben der Protagonisten. Nach und nach entspinnen sich Beziehungen, vergangene und aktuelle. Geheimnisse aus der Vergangenheit werden aufgeklärt und auch jetzige Schieflagen und Probleme bekommen Beachtung. Das Netz verdichtet sich immer mehr, bis es zum Showdown kommt. Es wird nie langweilig, die Spannung wird in jedem Erzählstrang stets gehalten und so fliegt der Krimi nur so dahin. Schade Ich finde es schade, dass es nur diesen einen Fall von Jazz Hunter gibt. Ich glaube fest daran, dass sie eine großer Ermittlerkarriere hätte haben können. So gibt es nur diesen einen Krimi von Lucinda Riley und der war richtig gut zu lesen. Die Autorin konnte nun auch noch nach ihrem Tod beweisen, dass sie nicht nur Liebes- und Schicksalsromane schreiben kann. Der Krimi hat nochmal einmal gezeigt, dass sie eine großartige Autorin war. 5 von 5 Eselsöhrchen.

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