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Rezensionen zu
So viel Zorn und so viel Liebe

Sabaa Tahir

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Meine Meinung Leser, die sich gerne mit Jugendbüchern beschäftigen, wird Sabaa Tahir vor allem mit ihrer „Elias & Leia“-Fantasyreihe ein Begriff sein. In ihrem neuen Buch SO VIEL ZORN UND SO VIEL LIEBE schuff die Autorin jedoch keine neue epische Fantasiewelt, sondern betrat erstmalig den All Age-Bereich. In dieser Geschichte werden einige unglaublich sensible Themen wie Missbrauch, Sucht und Rassismus sowie Islamophobie und der Verlust eines Elternteils behandelt. Darüber sollte man sich vor dem Lesen bewusst sein. Ich selbst benötigte einige Tage um mich wieder zu sammeln und den nötigen Abstand zu bekommen, bevor ich diese Besprechung schreiben konnte. Aufgeteilt ist das Buch in drei Perspektiven. Noor und Salahuddin schreiben im Präsenz, während Misbah – Sals Mutter – in der Vergangenheitsform schreibt. Sabaa Tahir ist für ihre außergewöhnliche Fähigkeit der Charakterzeichnung bekannt. Auch in SO VIEL ZORN UND SO VIEL LIEBE hat sie phänomenale Arbeit geleistet, indem sie jede Stimme unverwechselbar gemacht hat. Es war schön zu sehen, wie sich Vergangenheit und Gegenwart verbinden, besonders nachdem Misbah fort ist. Ihre Anwesenheit wurde danach nur noch stärker. Zu sehen, wie sich die beiden Charaktere auf unterschiedliche Weise mit ihrer Trauer auseinandersetzen, war absolut bedrückend und herzzerreißend. Und auch diese unerschütterliche Liebe Misbahs ist ein Zeichen für die außergewöhnliche Liebe zwischen Mutter und ihrem Kind. Natürlich kommt ein Buch mit so einem Titel nicht ohne unsagbare Ungerechtigkeit aus. Rassismus und Islamophobie gehören für Noor und Sal zum Alltag. Sie müssen sich buchstäblich täglich den schlimmsten Vorurteilen und Anfeindungen entgegenstellen, die in einem tragischen Ausmaß stattfinden welches Leben droht zu zerstören. Was auch definitiv Erwähnung finden sollte, ist die Einbringung des Gedichtes One Art/Eine Kunst von Elisabeth Bishop. Dieses erstreckt sich über die gesamte Buchlänge welche in Teilen aufgesplittet ist. Es hat eine besondere Bedeutung für Noor und Salahuddin. Es wird zum Symbol für sie, zum Anker wenn sie bereits untergehen. Aber auch Sabaas Schreibstil ist ganz besonders gefühlvoll und stark. Dieses Buch in einem Rutsch zu lesen, ist quasi unmöglich. Es gab für mich viele Momente, in denen ich das Buch zur Seite legen musste und erst am nächsten Tag weiterlesen konnte. Abschließend wünsche ich mir, dass diese Geschichte mehr Leser erreicht als wie nur die angepeilte Altersgruppe. Fazit SO VIEL ZORN UND SO VIEL LIEBE haute mich als Leser um. Es entfaltet sich aus einem Strudel von Verzweiflung und Zorn, aber noch viel mehr Liebe und Freunschaft sowie Nächstenliebe. Es werden Themen behandelt, die wichtiger und aktueller nicht sein könnten. Eine absolute Leseempfehlung für alle Altersgruppen!

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Unerwartet gut

Von: _booklovexperience_

24.03.2023

Zwei Jugendliche mit pakistanischen Hintergründen leben in einer amerikanischen Kleinstadt. Noor und Sal müssen nicht nur mit den Tücken der Teenagerzeit klarkommen, sondern haben beide massive familiäre Probleme. Und dann ist da auch noch die Beziehung untereinander. Dieses Buch hat mich sehr begeistert. Es ist anders als die typischen Coming of Age Bücher. Es lädt ein tiefer und weiter zu denken. Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet und machen ihr Handeln in Gedanken und Emotionen sehr deutlich. Gut gefiel mir auch die sprachliche Ausführung.  So gibt es viele Dialoge in ihrer Muttersprache Urdu, die auch übersetzt werden. Das sorgt für ordentlich Authentizität,  genauso wie viele eingebrachte Rituale und Sichtweisen. Der Zwiespalt zwischen Zorn und Liebe ist deutlich spürbar. Ein Jugendbuch, das sich definitiv lohnt!

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So tiefgründig und stark

Von: Deblioteca

10.02.2023

https://www.instagram.com/p/CoeS7hpLKXE/?igshid=YmMyMTA2M2Y= Wow dieses Buch macht seinem Titel alle Ehre. Es ist ergreifend, wütend, hart, und so so deep. Mir hat die Geschichte rund um Sal und Noor sehr gut gefallen. Es werden soviele düstere Themen angesprochen und es gibt so viel Leid. Mamchmal war ich fassungslos während des lesens, manchmal sehr nachdenklich. Es ist eine mitteissende Geschichte und sie wird perfekt erzählt. Immer wieder wird in Urdu gesprochen und übersetzt, das hat mir sehr gut gefallen. Musik ist ein wichtiges Thema in dieser Geschichte. Sie hilft Noor in jeder Lebenslage, spricht für ihre Gefühle. Die Songs passen herrvorragend in die Geschichte und den Verlauf. Ebenfalls finde ich es hier super angebracht, wird es aus beiden Sichtweisen beleuchtet. Soviele Gefühle, soviel Liebe. Ich hätte mir einen Epilog gewünscht, ein ‘5 Jahre später’. Und leider war mir auch die Danksagung unpersönlich, ich hätte sehr gerne mehr über die Autorin erfahren. Nichstdestotrotz ist dieses Buch perfekt und ein must read für alle, die fremde Kulturen interessieren, und Familiengeschichten.

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Endlich mal wieder ein Buch, das ich von vorne bis hinten GELIEBT habe. Bereits als ich Elias und Laia von der Autorin gelesen habe, fiel mir ihr guter Schreibstil auf – hier fand ich ihn einfach nur meisterhaft. Solche einfach nur schönen Beschreibungen, die das Wort „poetisch“ tatsächlich verdient haben, sind sooo selten und so schwer zu machen. Hier hat einfach alles gepasst. Dazu kommen einfach nur herzzerreißend geschriebene Charaktere, die alle ihre Probleme haben, die einander verletzen und doch so viel Arten von Liebe füreinander übrig haben. Das ist so fein konstruiert – einfach nur gut. Dann ist es natürlich ein Jugendbuch mit zwei besten Freunden, die sich ineinander verlieben, was so einfach klingt, aber mit den schwierigsten Umständen jemals einhergeht. Ich habe die Liebe und den Schmerz, der die beiden verbindet geliebt. Im Leben all dieser Charaktere spielen so viele Traumata eine Rolle, und es kommen ständig Probleme hinzu. In anderen Büchern würde ich es vielleicht als ein Drama-Overkill beschreiben, aber hier hat es von vorne bis hinten Sinn gemacht. Mehrfach Marginalisierte haben einfach Probleme, die oft weitere Probleme nach sich ziehen. Diese bittere Realität wird einem in diesem Buch vor Augen geführt – und es ist verdammt tragisch, unfair, schlimm – sodass man all den Zorn in diesem Buch versteht. Gleichzeitig herrschen so viel Liebe, Zusammenhalt und ein großer Found-Family-Aspekt, dass das Buch einfach nur wunderbar war. Toll geschrieben, voller Herz und Emotionen und sehr viel Schönheit. Ein herausragendes Jugendbuch, das es zudem auch noch beherrscht, Musiktitel in die Geschichte zu integrieren, sodass es ein rundes Bild ergibt und nicht aufgesetzt wird. Eine ganz große Empfehlung!

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Salahudin und Noor sind zusammen aufgewachsen, besuchen die gleiche Schule, leben im gleichen Ort und sind viel mehr als nur Freunde. Allerdings herrscht gerade Funkstille bei beiden, denn ein großes Missverständnis schwebt zwischen ihnen. Nun sehen sie sich zwar jeden Tag, aber gehen getrennte Wege und doch führt sie ihr Leben immer wieder zusammen. Bei Salahudin gibt es große Sorgen, seine Mama ist schwer krank, sein Vater ertränkt seinen Kummer im Alkohol und ihnen droht das Motel zu verlieren. So ist die Verantwortung für seine Schultern viel zu groß und er begeht einen großen Fehler. Dagegen versteckt Noor ihre Probleme recht gut, sie lebt bei ihrem strengen Onkel, hilft im Spirituosengeschäft und versucht sich heimlich an Colleges zu bewerben, um ihren großen Traum, Ärztin zu werden, leben zu können. Beide führt das Schicksal immer wieder zusammen, beide müssen entscheiden, wie viel ihre Freundschaft ihnen wert ist und ob sie ihre Monster aus der Vergangenheit zusammen besiegen können. Was stellt Salahudin Dummes an? Welche Sorgen versteckt Noor unter ihrer Kleidung? Und sind diese beiden jungen Menschen wirklich nur Freunde? Sabaa Tahir hat mich mit ihrer Elias & Laia Reihe so begeistert, dass ihr Name einfach aufleuchtet, wenn er mir begegnet, und so bin ich in den Vorschauen über ihr neues Buch gestolpert. Noch schnell ein Satz zu Elias & Laia, da muss ich noch den Abschlussband lesen, aber ich möchte sie nicht loslassen und keinen Abschied und ich habe Angst, dass es schlimm endet. Nun kommt also was Neues von ihr und es ist kein Fantasy, es klang noch gesellschaftskritischer Lektüre, Emigrationsprobleme und über Probleme Jugendlicher, die nicht recht wissen, wohin sie gehören. Wichtiger Lesestoff sozusagen und mir war klar, das möchte ich lesen und während das Buch hier erschien, bekam die Autorin dafür den National Book Award. Tja, und soll ich euch was sagen verdient! So VERDIENT!! Somit nehme ich vorweg, ob mir die Geschichte gefallen hat, aber egal, so verdient. Salahudin ist der Sohn von pakistanischen Einwanderern, die in Kalifornien fuß fassen wollen. Sein Vater arbeitet auf dem Bau, während seine Mutter ein kleines Motel betreibt. Aber es ist nicht leicht mit Vorurteile, Ausgrenzung und Misserfolge sich einzuleben, sich nicht anders unter dem Mitschülern zu fühlen und immer aufzufallen. Aber nicht nur der Streit mit Noor lässt Salahudins Welt wanken, nein, seine Mutter geht es gesundheitlich immer schlechter und sein Vater stürzt in den Alkohol ab. Schuldner belagern das Motel und Salahudin kann die Last auf seinen Schultern kaum tragen, wie soll er das schaffen, wer kann helfen. In der dunkelsten Stunde steht ihm Noor bei, aber auch sie muss er belügen, um den Traum seiner Mutter zu retten. Und beginnt eine große Dummheit, die sein ganzes Leben verändern soll. Noor ist die letzte Überlebende ihrer Familie in Pakistan, bei einem großen Erdbeben sind alle umgekommen und ihr Onkel hat sie auf eigene Faust gerettet. Um ihr ein Heim zu geben, hört er mit seinem Studium in Amerika auf, ist nun dort Besitzer eines Spirituosenladens und hält Noor an der kurzen Leine. Sein Schatten liegt über ihrem Leben, ihre Zukunft in seiner Hand und dabei möchte Noor doch nur studieren und Ärztin werden und na ja, Salahudin küssen. Die Probleme und Sorgen spitzen sich zu und es kommt zum großen Gau, der alles in ihrem Leben erschüttert. Was für eine Geschichte! Was für eine Wucht! Und was für ein gesellschaftskritisches Statement! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, vielleicht am besten mit dem Anfang. Zuerst erleben wir einfach zwei Teenager, die mit ihrer eigenen Gefühlswelt überfordert sind und nicht wirklich wissen, wie sie am besten damit umgehen, aber je mehr man liest, umso mehr baut sich ein Bild von zwei verlorenen Seelen auf. Wie ist es immer, die Fremden zu sein? Was bedeutet es immer mit Vorurteilen behaftet zu werden? Und wenn was passiert, immer sofort ins Radar zu geraten? Ungerechtigkeit, Hass und blinde Wut. Dazu kommt noch das Gefühl von Heimatlosigkeit, wohin gehöre ich, soll das wirklich mein zu Hause sein, werde ich immer fremd bleiben. Und das fragt man sich, wohin mit all der Wut auf sich, auf das Leben, auf die Welt! Spürbar, greifbar und so unglaublich berührend, das man selbst einen Knoten im Bauch bekommt und nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Dagegen dann die zarten Gefühle zwischen Salahudin und Noor, das aufblühen von Liebe, das Eingestehen bei Salahudin und Noor, die einfach hofft. Zauberhaft, flirrend und flügelzart. Sabaa Tahir erzählt eindringlich, gewaltig und so realistisch. Ein Bild unserer Gesellschaft, ein Finger in der Wunde, ein Aufschrei für alle Ausgegrenzten und doch auch eine Geschichte über Hoffnung. Mir waren die beiden Protagonisten so nah, mir ging die ganze Geschichte so unter die Haut und mich berührten so viele Punkte und machten auch nachdenklich. Wunderbar erzählt, Musik, die alles untermalt, tollen Rückblenden von Salahudins Mutter. Teilweise poetisch, hart und mit viel Liebe geschrieben. So viel Zorn und so viel Liebe, ist eine Wucht an Gefühlen, unglaublich gut erzählt mit gesellschaftlicher Kritik, aber auch mit Vergebung und Hoffnung. Absolut lesenswert und verdienter Preisträger.

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Da ich von der anderen Reihe der Autorin so begeistert bin, war ich sehr neugierig auf dieses Buch und das Cover finde ich traumhaft schön. Der Schreibstil ist unglaublich gefühlvoll und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Mir hat der Aufbau des Buches sehr gefallen und auch, dass die Geschichte nicht nur von zwei Perspektiven erzählt worden ist. Salahudin und Noor sind so besondere Charaktere – Noor, für die Musik alles bedeutet und Salahudin, der eher zurückhaltend ist, aber dennoch alles für seine Liebsten tut. Die beiden haben es gar nicht leicht in diesem Buch, da sie so viele Hindernisse überwinden müssen. Aber all das macht sie stärker. Die Entwicklung der Geschichte war unglaublich bewegend. Es sind immer mehr Puzzleteile ans Licht gekommen und manche Handlungen konnten mich sehr überraschen. Das Ende war ein wenig zu abrupt, ansonsten fand ich das Tempo sehr angenehm. Fazit: Ein bewegender Einzelband, der die Geschichte zweier Charakter erzählt, die den Widrigkeiten des Lebens trotzen und stärker daraus hervorgehen.

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Intensives Leseerlebnis

Von: LizzyCurse

27.12.2022

Und dass beides - Zorn und Liebe - auf einmal in einem Menschen brodeln und überschäumen kann, beweist uns Sabaa Tahir emotional und intensiv in ihrem Coming-of-Age Roman über zwei Jugendliche mit pakistanischen Wurzeln in der amerikanischen Kleinstadt am Ende der Welt. Das, was mir wohl am eindrucksvollsten im Gedächtnis bleiben wird, ist die Sprachkunst, mit der Sabaa Tahir es geschafft hat, die Geschichte von Noor und Sal zu erzählen. Hinter ihren Worten liegt eine solche Kraft und Intensität, die das persönliche Drama um die beiden vor meinen Augen lebendig werden lässt. Sie illuminiert das Clouds Inn, lässt uns durch den Spirituosenladen von Noors Onkel wandern und auf den Schulfluren entlang gehen, den kalten Wüstenwind in den Haaren spüren. Und was noch viel wichtiger ist, ihre Worte schaffen es, die Innere Zerrissenheit der beiden darzustellen (ihr erinnert euch: Zorn und Liebe?) - man versteht ihre Intentionen, ihre Gefühle für einander und gegenüber ihrer Umwelt und ihre Ziele, und dass man manchmal auch Mittel einsetzt um an etwas Geliebtem festzuhalten, von denen man weiß, dass es irgendwann in einem Desaster endet. Sal versucht mit allen Mitteln das Motel, das seine Mutter führte, am Laufen zu halten, was seine Kräfte eindeutig übersteigt. Noor will mit allen Mitteln raus aus dieser Kleinstadt, fort von ihrem Onkel, dem sie sich durch eine alte Schuld verbunden fühlt. Die Zwischenkapitel nehmen uns mit in die Vergangenheit von Sals Mutter. Das Buch brodelt - ja, ich denke, dass ist der richtige Ausdruck. Sabaa Tahir hat in diesem Roman über Sal und Noor so viele Themen verarbeitet (gelebter Rassismus ist nur eines unter vielen). Manche schockierend, manche von einer solch alltäglichen Realität, das man zwei Mal hinschauen muss, um sich der gesamten Tragweite der Thematik bewusst zu werden. Sabaa Tahir geht mit einer Intensität an dieses Werk, dass jedes Thema authentisch wirkt, von ganz alltäglichen Dingen wie Noors Musik, die ihr ständiger Begleiter durch die Seiten ist, bis zu hochdramatischen Lösungen, in denen Sal die letzte Rettung sieht. Ich bin um ehrlich zu sein kaum zum Atemholen gekommen und hätte die Dramatik hinter dem Schicksal der beiden auch ohne einen weiteren Schlag verstanden. Zwischenzeitlich war es mir einfach zu viel, das beide zu durchleiden hatten. Doch das bleibt meine einzige Kritik. Je weiter ich in diesem Buch kam, desto mehr hat es mich gepackt. Alles in allem eine wirkliche Coming-of-Age Empfehlung, in der die Liebe zwar zarte Bande schlägt, mich aber nicht stranguliert hat. Nein, es standen andere Dinge im Vordergrund (Stichworte wie Chancengleichheit oder Missbrauch zum Beispiel). Beeindruckt hat mich die Sprache, die einfach nur gepasst hat und wunderbare sprachliche Bilder gezeichnet hat.

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EKZ Bibliotheks-Service GmbH

Von: Theresa Weber aus Reutlingen

14.12.2022

Noor und Sal waren beste Freunde, sind zusammen aufgewachsen und haben sich blind verstanden. Bis ein heftiger Streit alles änderte. Während es Sals kranker Mutter immer schlechter geht und sein Vater dem Alkohol verfällt, tut er alles dafür, das Motel der Familie zu erhalten. Noor hingegen arbeitet im Geschäft ihres Onkels, der mit strenger Hand über sie wacht, deshalb muss sie sich heimlich am College bewerben. Als Sals Mutter stirbt, finden die beiden wieder zueinander, während ihrer beider Leben kollidieren und die Vorfälle aus der Vergangenheit an die Oberfläche holen.- Der Roman von Bestsellerautorin S. Tahir ist eine bildreiche, intensive Geschichte zweier harter Schicksalsschläge. Das Cover wurde perfekt gestaltet, die gedeckten Farben passen zum Plot. Der Roman erzählt aus der Sicht von Noor und Sal in der Gegenwart, sowie aus der Vergangenheit von Sals Mutter. Der Schreibstil ist mitreißend, berührend und intensiv, die behandelten Themen sind zahlreich und bedrückend, eine Triggerwarnung ist der Geschichte vorangestellt. Breit empfohlen.

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